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  • 1
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (458 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; sozial-ökologische Transformation ; Nachhaltigkeit ; Transition ; kollektives Lernen ; gesellschaftlicher Wandel ; sustainability governance ; buen vivir ; gutes Leben ; Diskursanalyse ; social-ecological transformation ; sustainability ; transition ; collective learning ; societal change ; sustainability governance ; buen vivir ; good living/ living well ; discourse analysis ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die immer offensichtlicher werdende Verflechtung der vielfältigen sozialen und ökologischen Krisen stellt Risikogesellschaften weltweit vor der Herausforderung, grundlegende Transformationen der vorherrschenden gesellschaftlichen Modelle und Lebensweisen vorzunehmen, welche sich an den kulturellen Vorstellungen des wohlhabenden globalen Nordens orientieren. Bisher haben sich jedoch sowohl internationale als auch lokale Versuche, globale Entwicklungspfade in Richtung „faire und nachhaltige“ Zukunft zu lenken, als weitgehend erfolglos erwiesen. Der weltweite Ressourcenverbrauch und die Degradierung der Biosphäre haben sich weiter verschärft und beschleunigt. In Anlehnung an die deutsche hermeneutische Tradition sowie an den französischen Poststrukturalismus und den amerikanischen symbolischen Interaktionismus versucht diese theoretische und empirische Dissertation, die strukturellen Zwänge zu modellieren, mit denen individuelle change agents konfrontiert sind, und sie daran hindern, sozial-ökologische "reale Utopien" (Bloch) voranzutreiben. Darüber hinaus nimmt diese Dissertation eine Typisierung möglicher Wege zur Überwindung solcher Einschränkungen vor, nämlich durch Eingriffe einer bestimmten Art von auf der meso-gesellschaftlichen Ebene operierender Agency, die wir als Para-Governance bezeichnen. Die Dissertation schließt mit einer Reflexion über die sich verändernden Formen und Funktionen von Governance im Anthropozän, die über herkömmliche, eng definierte rationalistische und institutionalistische Ansätze hinausgehen.
    Abstract: The increasingly apparent imbrication of the multiple social and ecological crises creates an imperative for “risk societies” worldwide to undertake fundamental transformations to the currently prevalent model of social organization shaped after the cultural imaginaries of the affluent Global North. So far, however, both international and local attempts at bending global developmental trajectories towards “fair and sustainable” futures have proven largely futile, with global resource-consumption and biosphere degradation further reinforcing and accelerating. Drawing on the German hermeneutic tradition, as well as on French post-structuralism and American symbolic interactionism, this theoretical cum empirical dissertation seeks to model the structural constraints weighting over ‘change agents’, thus preventing them from advancing social-ecological “real utopias” (Bloch), and typify possible ways of overcoming such constraints through interventions of a specific kind of agency identified as operating at the meso-societal level, which we refer to as para-governance. The dissertation concludes by reflecting on the changing forms and functions of governance in the Anthropocene beyond conventional narrowly defined rationalist and institutionalist approaches.
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  • 2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Lebensform ; Single-Dasein ; Einpersonenhaushalt ; biographische Wendepunkte ; Single ; one-person-household ; lifestyle ; turning points of the life course ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die Lebensweise von Alleinstehenden sowie ihre Selbstinterpretationen und ihre Argumentationen zu ihrer Lebensform untersucht und beschrieben. Mein Vorhaben ist eine vergleichende Beschreibung und Analyse der Lebensform Single in Berlin und Budapest. Es wird ein besonderer Schwerpunkt auf jene biographischen Wendepunkte gelegt, die im Bezug auf die heutige Lebensform der Singles relevant sein könnten. In Ungarn kann keine scharfe Trennlinie zwischen weiblichem und männlichem Singleleben gezogen werden. Selbstverständlich unterscheidet sich die Erfahrung des Singledaseins zwischen beiden Geschlechtern. Doch die allgemeine familienfreundliche Einstellung der Ungarn, und die Tatsache, dass Singles ihre gegenwärtige Lebensform meistens wohl als eine Übergangsphase ansehen, denn sie streben zweifellos nach Familiengründung, machen ungarische Singlefrauen und Singlemänner eher ähnlich als unterschiedlich. In Deutschland scheinen Geschlechterunterschiede im Erfahren des Alleinseins wiederum nicht relevant zu sein. Die partnerschaftliche Orientierung hat allem Anschein nach ihre Kraft nicht verloren und die Liebe, die Partnerschaft, bleibt nach wie vor ein lebensführendes Prinzip. Nichtsdestotrotz zeigen die Statistiken, dass ein bedeutsamer Anteil von Frauen und Männern die Lebensform Single mit oder ohne Partner sowie weitere neue, weniger konventionelle Arrangements, wie die Partnerschaft in getrennten Haushalten, für sich als gewünschte Lebensformen bezeichnen, da sie einen breiten Raum für Individualität und Selbstverwirklichung bieten.
    Abstract: My paper examines the specific phases and turning points of the life course, which can influence the decision of young people to choose singleness as a way of life or become single by virtue of structural conditions. The research focuses on a group of young, urban singles from Berlin and Budapest. Singles are understood as those young adults at an age (30-40) typically devoted to family, living alone in their own household and having neither a durable partnership nor children. The population I studied is that of urban singles in their thirties from the upper social strata, having (at least) a university degree and being active in the labor market. The methodology used for this empirical research was conducting life course interviews, and based on this, working with the discourse analysis as a tool for analyzing narration. Experiencing a turning point is often perceived as an individual issue. However, there are some common features and types to be identified. I am not employing an individual perspective, but rather constructing typologies and inquiring about the common aspects of some important life occurrences, which to some extent explain the decision for singleness. Being single when one’s age cohort is building a family is not seen as a landmark or milestone, even less an achievement. Rather, in spite of its demographic growth, singleness is best understood as a hiatus or a period between turning points. Such turning points are: events in the family life in childhood, primarily divorce of the parents; degree of detachment from the parents; labour market entry and work arrangements; the experience of past partnerhip(s). Some of these occurrences are relevant for the way young people interpret personal autonomy and independence. Other factors, especially labor market uncertainties represent a structural reason eventually accounting for the status of single.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (308 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Medien ; Biolebensmittel ; Lebensmittelskandal ; Netzwerk ; narrative Netzwerkanalyse ; Cultural Theory ; organic food ; food ; network ; network text analysis ; Cultural Theory ; mass media ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit Jahren lässt sich in Deutschland und Italien eine Zunahme des Biolebensmittelkonsums beobachten. Die Ursachen für diesen Anstieg werden in den meisten Analysen auf rationales Entscheidungsverhalten oder wissensbasierte Ansätze zurückgeführt. In dieser Arbeit wird hingegen von komplexen, wechselseitigen Zusammenhänge zwischen Handlungen auf individueller sowie kollektiver Ebene und der medialen Berichterstattung ausgegangen: Die gesamtgesellschaftliche und die individuelle Ebene sind durch die mediale Berichterstattung, hier insbesondere durch die Lebensmittelskandale, wechselseitig miteinander verknüpft, indem sie das Naturverhältnis und somit das Konsumverhalten in Bezug auf Essen öffentlich konstruieren. Das gesellschaftliche Naturverhältnis ist auf der einen Seite von sozialen Strukturen und auf der anderen Seite von kulturellen Vorlieben, die zusammen einen bestimmten ‚way of life’ ergeben, abhängig. Diese Annahme geht auf die Cultural Theory von Mary Douglas zurück. Um das Modell zu flexibilisieren und der Komplexität moderner Gesellschaften Rechnung zu tragen wurde der Gruppenbegriff der Cultural Theory in dieser Arbeit durch das Konzept der Netzwerke ersetzt. Aus Sicht der Netzwerkanalyse kann die soziale Umwelt als Muster von Beziehungen zwischen interagierenden Einheiten betrachtet werden. Die sogenannte phänomenologische Netzwerktheorie von Harrison White schenkt dabei aber nicht nur der das Individuum umgebenden Netzwerkstruktur Aufmerksamkeit, sondern auch der phänomenologischen Ebene von symbolischen Deutungsmustern und Praktiken. Durch die Berichterstattung in den Medien entstehen Koppelungen von Naturbildern, die erwarten lassen, dass sich auf der Mikroebene der VerbraucherInnen neue Anschlussmöglichkeiten für ihre Konsumentscheidungen ergeben, die die Grenzen des Biodiskurses über die engen Grenzen einer egalitaristischen ‚alternativen‘ Lebensform hinausschieben helfen. Aus diesem theoretischen Rahmen lässt sich die These der Arbeit ableiten, dass Biolebensmittel nicht mehr nur in den kreisförmigen/egalitären Netzwerken konsumiert werden, sondern der Biolebensmittelkonsum diese Grenzen über sogenannte ‚broker‘ durchbrochen hat. Dadurch wird er zunehmend auch in anderen Netzwerktypen (hierarchisch, sternförmig/indvidualistisch) praktiziert. Je institutionalisierter diese broker sind, um so schneller ist die Verbreitung des Biolebensmittelkonsums. Die These wird anhand einer Netzwerktextanalyse von Lebensmittelskandalen in Deutschland und Italien überprüft.
    Abstract: For many years there has been a rise in the consumption of organic food in Germany and Italy. The causes for this increase are usually illustrated by rational choice theories or knowledge-based approaches. In this research, however, it is assumed that the increase in consumption is based on a complex and reciprocal connection between an action on either an individual level and/or societal level and coverage in the media. The individual and societal levels are interlinked and influence each other while being externally influenced by news coverage, especially food scandals reported in the media, publicly constructing the relationship with nature and behaviour patterns in relation to food consumption. The societal relationship with nature is conditioned, on the one hand, by social structure and by cultural biases on the other, which form together a certain "way of life". These assumptions are based on the Cultural Theory by Mary Douglas. To better cope with the complexity of modern societies and to make the model by Mary Douglas more flexible, the concept of groups has been replaced by the concept of networks. In the perspective of network analysis, the societal environment can be seen as a pattern of relations between interacting entities. Thus the so-called Phenomenological Network Theory by Harrison White pays attention not only to the network structures, but also the phenomenological level of symbolic interpretative patterns and practices. When mass media platforms are coupled with images of nature which are expected to rise on the individual level, provide new connection opportunities for consumers and influence their decision making regarding consumption. These connections transcend the boundaries of egalitarian, ''alternative'' lifestyles. Following this theoretical framework, it can be derived that organic food is no longer consumed only in egalitarian networks, but has also crossed the boundaries into other network types via so-called ‚brokers‘ and is increasingly practiced in these other networks. The more institutionalized the "brokers" are, the faster the spread of organic food consumption becomes. These assumptions are empirically tested on the basis of Network Text Analysis of food scandals in the mass media in Germany and Italy.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 4
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (229 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 1997
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Moderne ; Struktur ; Soziologische Theorie ; Anthony Giddens ; Mikro-Makro ; Handeln ; Structure ; Sociological Thory ; Anthony Giddens ; Micro-Macro ; Modernity ; Action ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In der soziologischen Theoriebildung besteht ein weitgehender Konsens darüber, dass die theoriebildende Leitdifferenz von Handlung und Struktur nicht mehr dichotom konzeptualisiert werden kann, sondern analytisch überwunden werden muss. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Arbeiten von Anthony Giddens und prüft, inwiefern der hierin entwickelte Ansatz eines strukturierungstheoretischen Theoriemodells die bestehenden Defizite der soziologischen Theorie überwinden kann. Hierfür werden Kategorien für einen Theorievergleich entwickelt, auf Grundlage derer die Kernannahmen der Strukturierungstheorie in sozialtheoretischer, soziologischer und analytischer Hinsicht systematisch rekonstruiert werden. Angesichts der zentralen Thesen von Giddens, wonach das bislang dualistisch bestimmte Verhältnis von Handeln und Struktur in eine wechselseitige Dualität überführt werden müsse, die soziologische Ordnungsproblematik von ihrer Norm- und Wertzentriertheit auf eine Formzentriertheit, die die Kategorien von Raum und Zeit in die Analyse mit auf nimmt, umgestellt wird und sich damit auch die Bestimmung der Grunddimensionen der Moderne grundlegend ändern, lässt sich die Theorie der Strukturierung als eine Theorie mit Allgemeinheitsanspruch charakterisieren. Zwar finden sich in Giddens Arbeiten theoretisch weitreichende Vorschläge, die soziologischen Grundprobleme neu zu bestimmen, gleichzeitig zeigt sich aber auch, dass er es versäumt hat, die Relationen zwischen den einzelnen Problemebenen ausreichend zu reflektieren. Es wird aber auch deutlich, dass auf der Grundlage der bisher vorliegenden strukturierungstheoretischen Begriffe und Methoden ein analytisches Modell entwickelt werden kann, auf dessen Basis sich konkrete soziale Prozesse und Felder aufklären lassen. Strukturierung stellt somit kein neues Paradigma im Sinne einer Metatheorie dar, sondern umfasst eine Vielzahl von grundlegenden Einsichten und analytischen Möglichkeiten für ein soziologisches Forschungsprogramm, das es noch deutlicher auszuarbeiten gilt.
    Abstract: In the sociological theory formation, there is a far-reaching agreement that a theory forming difference between action and structure cannot be conceptualised bipartitely but has to be overcome analytically. This paper is concentrating on the works of Anthony Giddens and examines to what extent the developed approach of a theoretical concept may overcome the existing deficits of the sociological theory. For a theory comparison, categories have been developed which systematically reconstruct the central acceptances of the theory of structuration in theoretical, sociological, and analytical regard. In view of Giddens’s major theses, according to which the relationship of action and structure determined till now dualistically must be convicted into a mutual duality, the questions of sociological order must change from a concentration on standards and values to a category which includes in its analysis both scope and time and thus fundamentally change the basic dimensions of the modern age, the theory of structuration can be characterized as a theory of general validity. However, in Giddens’s work we find far-reaching theoretical suggestions for a determination of the sociological basic problems, however, it turns out that he failed to reflect the relation between the individual problem levels sufficiently. On the other side, it is evident that on the basis of the theoretical concepts and methods existing till now an analytical model can be developed which contributes to the solution of concrete social processes and fields. Therefore, the theory of structuration doesn’t represent a new paradigm in the sense of a metatheory but contains a variety of basic insights and analytical possibilities for a sociological research program which has to be worked out still more considerably.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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