ISBN:
9783658301149
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (XI, 257 Seiten)
Series Statement:
Research
Series Statement:
Springer eBook Collection
Uniform Title:
Der Mythos von der Strafrechtsakzessorietät in den §§ 2339 ff. BGB
Parallel Title:
Erscheint auch als
Dissertation note:
Dissertation Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2020
Keywords:
Civil law.
;
Domestic relations.
;
Hochschulschrift
Abstract:
Zivilrechtliche Sanktionsnorm -- Schutz des hypothetischen Erblasserwillens -- Würde des Erblassers, Moral und Rechtsempfinden.
Abstract:
Julian Lutzebäck setzt sich mit dem Rechtsinstitut der Erbunwürdigkeit auseinander. Insbesondere das Telos der Vorschriften tangiert sowohl zivil- als auch strafrechtliche Aspekte. Im Kern geht es um die Frage: Handelt es sich bei der Erbunwürdigkeit um eine Sanktion inter partes? Sind Kunstgriffe in die Dogmatik des Kriminalstrafrechts wünschenswert oder vielmehr vermeidbar? Der Autor zweifelt die Konsistenz kriminalstrafrechtsakzessorischer Erklärungsansätze an. Im Rahmen der Ausarbeitung unternimmt Julian Lutzebäck eine Herleitung ad maiore ad minus: Zunächst werden die historischen Ursprünge des Rechtsinstituts der Erbunwürdigkeit dargestellt. Die sich anschließende kritische Überprüfung des Rechtsstands de lege lata kommt zu dem Ergebnis, dass nicht etwa einer strafrechtsakzessorischen Lesart, sondern einer Normanwendung am Maßstab des Schutzes des wahren Erblasserwillens der Vorrang einzuräumen ist. Das Werk mündet in konkreten Reformvorschlägen, welche an die nach Auffassung des Autors vorzugswürdigen Regelungsmotive anknüpfen. Der Inhalt Zivilrechtliche Sanktionsnorm Schutz des hypothetischen Erblasserwillens Würde des Erblassers, Moral und Rechtsempfinden Die Zielgruppen Dozent*innen und Student*innen der Rechtswissenschaft Notare, Rechtsanwälte, Richter mit erbrechtlichem Tätigkeitsschwerpunkt Der Autor Dr. Julian Lutzebäck promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist derzeit Rechtsreferendar in Schleswig-Holstein (OLG-Bezirk Schleswig).
DOI:
10.1007/978-3-658-30114-9
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