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    ISSN: 1611-4531
    Sprache: Deutsch
    Serie: Kölner Ethnologische Beiträge 17
    Schlagwort(e): Afrika Südliches Afrika ; HIV ; Religion ; Kirche ; Pentecost
    Anmerkung: Kurzfassung/Abstract:Gierse-Arsten nimmt sich in ihrer von Prof. Dr. Michael Bollig betreuten Magisterarbeit einer zurzeit in der Öffentlichkeit viel diskutierten Problematik an: der Umgang mit HIV/AIDS in den Gesellschaften des südlichen Afrika. Angesichts extrem hoher Infektionsraten (Namibia etwa 25% der Bevölkerung) stellt die HIV/AIDS Pandemie eine Bedrohung regionaler Ökonomien und Sozialsysteme dar. Erstaunlicherweise sind sozial- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu der Thematik immer noch sehr selten. Der von Frau Gierse-Arsten angesprochene Bereich "Religion/Kirchen HIV/AIDS" wurde bislang kaum behandelt und so sind folgerichtig die ersten Seiten der Arbeit den Ursachen dieser offensichtlichen wissenschaftlichen Vernachlässigung gewidmet. Frau Gierse-Arsten thematisiert in ihrer Arbeit vor allem den Umgang einer Pfingstkirche mit der HIV/AIDS Thematik. Pfingstkirchen sind in den letzten Jahren in Namibia wie im gesamten südlichen Afrika explosionsartig gewachsen: eine Entwicklung, die u.a. auch mit der Bedrohung durch die HIV/AIDS Pandemie erklärt wird, denn viele Pfingstkirchen versprechen bei Reue und entsprechendem Lebenswandel Heilung und/oder Schutz vor AIDS. Vor allem wird der Umgang der Laodecia Pentecostal Church in Outjo, einer nordnamibischen Kleinstadt, und in der Hauptstadt Windhoek mit der HIV/AIDS Pandemie vorgestellt. Dabei geht Gierse-Arsten vor allem auf Einstellungen zu Sexualität und den Glauben an Heilung ein. Die Arbeit von Frau Gierse-Arsten beruht auf zwei kürzeren Feldaufenthalten von insgesamt 14 Wochen in den Jahren 2001 und 2002. Sie hat in dieser Zeit beeindruckende Informationen zu einer sehr schwierigen Thematik gesammelt. In überzeugender Weise werden die anwendungsrelevanten Aspekte der Studie besonders sorgfältig besprochen. Überzeugend gelingt ihr hier ein Brückenschlag von wissenschaftlicher Diskussion zur Präventionspolitik. , Zugl.: Köln, Univ., Magisterarbeit
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