ISBN:
9783835354142
,
3835354140
Sprache:
Deutsch
Seiten:
520 Seiten
,
Illustrationen
,
24 cm
Serie:
Frühneuzeit-Forschungen Band 24
Serie:
Frühneuzeit-Forschungen
Paralleltitel:
Erscheint auch als Seemann, Eva, 1987 - Hofzwerge
Paralleltitel:
Erscheint auch als Seemann, Eva Hofzwerge
Dissertationsvermerk:
Dissertation Universität Zürich 2021
DDC:
943.02087
Schlagwort(e):
16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.)
;
17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.)
;
18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.)
;
Europäische Geschichte
;
Kunstgeschichte
;
Sozial- und Kulturgeschichte
;
Festkultur
;
Fürstentum
;
Game of Thrones
;
Hofamt
;
Hofhaltung
;
Höfische Kultur
;
Kleinwüchsige
;
Politische Kommunikation
;
Repräsentation
;
Zeremoniell
;
Deutschland
;
Österreich
;
Pfaueninsel
;
Tyrion Lannister
;
Hochschulschrift
;
Deutschland
;
Hof
;
Höfische Kultur
;
Kleinwüchsiger
;
Geschichte 1450-1650
;
Deutschland
;
Hof
;
Kleinwüchsiger
;
Neuzeit
;
Geschichte 1450-1650
;
Deutschland
;
Höfische Kultur
;
Minderwuchs
;
Neuzeit
;
Geschichte 1450-1650
Kurzfassung:
Wozu brauchten Fürsten "Zwerge" und was taten diese Kleinwüchsigen an einem Hof? Eva Seemann widmet diesem fast vergessenen Hofamt erstmals eine eigene Studie. An den Fürstenhöfen der Frühen Neuzeit waren "Hofzwerge" weit verbreitet. Was aus heutiger Perspektive befremdlich erscheinen mag, war an vielen Höfen bis weit ins 18. Jahrhundert fest etabliert: Sich mit einem oder mehreren "Zwergen" zu umgeben, gehörte für Fürsten und Adlige in ganz Europa zu den Ansprüchen an eine standesgemäße Hofhaltung. Kleinwüchsige Menschen bekleideten als "Kammerzwerge" nicht selten ein eigenes Hofamt, fungierten als Leibdiener, Unterhalter, Spielgefährten, Boten und Vertraute und konnten bisweilen zu einflussreichen Persönlichkeiten werden.Eva Seemann untersucht dieses bisher wenig beachtete Phänomen anhand der deutschen Höfe erstmals in einer eigenen Studie. An der Schnittstelle von Hofgeschichte und Disability History werden so Fragen nach Zugehörigkeit und Ausgrenzung sowie der ambivalente Umgang der frühneuzeitlichen Gesellschaft mit körperlicher Andersheit problematisiert. Auf breiter Quellenbasis und in akteurszentrierter und praxeologischer Perspektive fragt sie nach der Bedeutung dieses Hofamtes für das Funktionieren des frühneuzeitlichen Fürstenhofes, aber auch nach den Lebensbedingungen und Handlungsräumen der oftmals zu Unrecht bemitleideten Kleinwüchsigen am Hof
Anmerkung:
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 466-502
,
Mit Personenregistern ("Adlige und Fürsten"; "Kleinwüchsige")
URL:
Cover
(lizenzpflichtig)
URL:
Inhaltsverzeichnis
(lizenzpflichtig)
Permalink