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  • German  (312)
  • 2010-2014  (312)
  • 2014  (196)
  • 2010  (116)
  • Ann Arbor, Michigan : ProQuest  (312)
  • London : Routledge
Material
Language
Years
  • 2010-2014  (312)
Year
  • 1
    ISBN: 9783839414569
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (290 Seiten)
    Series Statement: Kultur und soziale Praxis
    DDC: 305.8
    Keywords: Rassismus ; Electronic books
    Note: Literaturangaben
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783486736069
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (1569 pages)
    Series Statement: Deutschland und die Sowjetunion 1933-1941
    DDC: 303.48243047
    Abstract: The first volume of this four-volume edition covers the years 1933-1934. It reproduces previously unpublished source documents from a number of German and Soviet archives along with key published documents. It represents an invaluable compilation of information about diplomatic, economic, military, cultural, and academic contacts that was virtually inaccessible to researchers until now.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISBN: 9783839413784
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (445 pages)
    Edition: 1st ed.
    Series Statement: Global Studies
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Flüchtlingslager ; Machtstruktur ; Politische Ordnung ; Sambia ; Electronic books
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    ISBN: 9783960913511
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (91 Seiten)
    DDC: 306.44
    Keywords: Wormser Konkordat
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Online Resource
    Online Resource
    München : Redline Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783962671464
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (338 pages)
    DDC: 302.3
    Keywords: Problemlösen ; Visualisierung ; Geschäftsidee ; Präsentation ; Negotiation ; Electronic books
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    ISBN: 9783867368193
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (198 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.23
    Keywords: Children ; Electronic books
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Online Resource
    Online Resource
    Munich : Kopaed | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783867368155
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (175 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.231
    Keywords: Digital media ; Electronic books
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    ISBN: 9783867368292
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (229 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 303.484
    Keywords: Youth movements ; Electronic books
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    ISBN: 9783842844520
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (78 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.230943
    Abstract: Das Buch ‚Partizipation von Jugendlichen - ein Kinderspiel?' ist in einer Kooperation von Julia Verena Köffer (Sozialwirtschaft B.A., Jugendhilfe M.A.) mit Simon Schnetzer (Dipl. Volkswirt), Geschäftsführer von ‚DATAJOCKEY: Social Research & Dialogue', entstanden. Im Rahmen der Kooperation wurde das Jugendforschungs- und Beteiligungsprojekt 'junge Deutsche' mit Methoden der Qualitativen Sozialforschung ausgewertet. Erkenntnisinteresse der Auswertung war die Beantwortung der Frage: Wie müssen kommunale Beteiligungsprozesse gestaltet werden, um erfolgreich zu sein? Für die qualitative Studie wurden im Zeitraum von Juni bis August 2013 mündliche Befragungen in Form von ExpertInneninterviews und Gruppendiskussionen mit TeilnehmerInnen des Projektes 'junge Deutsche' durchgeführt. Die Ergebnisse dieser mündlichen Befragungen wurden anhand einer Qualitativen Analyse aufbereitet und stellten die Grundlage, für die von den Autoren entwickelten Handlungsempfehlungen für Beteiligungsprozesse von Jugendlichen im kommunalen Raum dar. Um diese Handlungsempfehlungen in einen Kontext zu stellen, wird in Teil 1 des Buches auf die Partizipation Jugendlicher als Handlungsmaxime von Jugendarbeit eingegangen. Im zweiten Teil werden die Rahmenbedingungen der Partizipation junger Menschen im kommunalen Raum dargestellt. Zum einen wird mit dem vorliegenden Buch die Intention verfolgt einen Überblick über das Feld der Partizipation Heranwachsender in der Kommune zu geben. Zum anderen kann mit den Handlungsempfehlungen für Beteiligungsprozesse im kommunalen Raum zur Beantwortung der Frage, wie die Partizipation junger Menschen in ihrem Wohnumfeld gelingen kann, beigetragen werden. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2, Partizipation von Jugendlichen im kommunalen Raum:Der zweite Teil des vorliegenden Buches geht näher auf die Partizipation von Jugendlichen im kommunalen...
    Abstract: Raum ein. In diesem Zusammenhang wird der Schwerpunkt auf die Gestaltung von Beteiligungsprozessen im Lebensumfeld junger Menschen gelegt. Zu diesem Zweck wird zu Beginn in Kapitel 2.1 aus verschiedenen Perspektiven begründet, warum die Partizipation in der Kommune nicht ausschließlich einen Selbstzweck verfolgt, sondern sowohl den jungen Menschen selbst als auch den Kommunen nützt.2.1, Begründungszusammenhänge:Argumente für die Partizipation von jungen Menschen im kommunalen Raum finden sich in verschiedenen Fachdiskursen: unter anderem in der Rechtswissenschaft, der Politikwissenschaft oder der Pädagogik. Im ersten Teil dieser Veröffentlichung wurde aus dem Blickwinkel der Rechtswissenschaft argumentiert, warum die Partizipation junger Menschen an sie betreffenden Angelegenheiten notwendig ist. An dieser Stelle wird die Bedeutsamkeit der Beteiligung Heranwachsender in der Kommune zuerst aus politischer Sichtweise und schließlich aus pädagogischer Perspektive begründet. Diese beiden Zugänge spielen im Kontext dieser Untersuchung eine besondere Rolle, da sich das Handlungsfeld Jugendarbeit genau in ihrer Schnittmenge befindet (vgl. Moser 2010, S. 87). Vollständigkeitshalber wird zum Abschluss dieses Kapitels noch auf Gegenargumente der Partizipation junger Menschen in ihrem Lebensumfeld eingegangen.2.1.1, Politische Argumente:Gemäß dem partizipatorischen Demokratieverständnis ist Partizipation die aktive Praxis der Demokratie (vgl. Knauer/Sturzenhecker 2005, S. 68). Dieses Verständnis will die Beteiligung möglichst Vieler an möglichst Vielem - sprich '(…) an der Erörterung, Aushandlung und Entscheidung möglichst vieler öffentlicher Angelegenheiten' (Koopmann 2008, S. 5). Dadurch sollen die Legitimität, Stabilität und Regierbarkeit des demokratischen Systems erhöht werden. Dieses Steuerungssystem ist als 'Good Governance' (ebd.) bekannt und
    Abstract: zeichnet sich neben Transparenz und Kooperation, wesentlich durch die Stärkung der Bürgerschaft im Sinne von Empowerment (siehe 1.3.3) aus. Dieser Ansatz ist mit dem idealtypischen BürgerInnenbild der 'citoyens' (Koopmann 2008, S. 5) verbunden: Der Bürgerschaft, die aktiv und eigenverantwortlich am Gemeinwesen teilnimmt und dieses mitgestaltet (vgl. ebd.). Nach dem 'Dreiklang' der Bürgerarbeit ist die Voraussetzung für die Beteiligung von BürgerInnen allerdings, dass sie es wollen, können und dürfen (vgl. Gernbauer 2008, S. 17). Damit Heranwachsende überhaupt die Chance bekommen diesem Ideal gerecht zu werden, müssen die notwendigen Rahmenbedingungen, in Form von personellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen für Partizipation seitens der Kommunen geschaffen werden (vgl. Koopmann 2008, S. 5). Dadurch könnte der Partizipation Jugendlicher an kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen sogar ein präventiver Charakter zugesprochen werden: Durch ihre Beteiligung wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben ihre Meinungen, Interessen und Ängste zu formulieren. Folglich können die Bedürfnisse der jungen Generation besser abgebildet, in Bedarfe umformuliert und politische Planungs- und Entscheidungsprozesse optimiert werden. Diese effiziente Steuerung kann die Jugendhilfeplanung einer Kommune verbessern, trägt zur Kinder- und Jugendfreundlichkeit bei und steigert unter dem Strich die Attraktivität eines Standortes (vgl. Bertelsmann Stiftung 2008, S. 37 ff.).2.1.2, Pädagogische Argumente:Die Entwicklung von Selbstständigkeit gewinnt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Trends, wie der Individualisierung oder Pluralisierung von Lebensformen, immer mehr an Bedeutung. Um diese Fähigkeit zu erlernen, müssen junge Menschen Freiräume zugestanden bekommen, in denen sie sich ausprobieren und in unsere Gesellschaft einbringen können (vgl. Moser 2010, S.
    Abstract: 90). Eine Möglichkeit Freiräume zu gewähren ist die Beteiligung Jugendlicher an kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen. Da Partizipation als ein zentraler Faktor in der Entwicklung von Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen gesehen werden kann und somit zu gesellschaftlicher Anerkennung und der Steigerung des Selbstwertgefühls führt, kann sie als ein erfolgreiches Integrationsinstrument bezeichnet werden (vgl. Bertelsmann Stiftung 2008, S. 37). Gemäß dem Gedanken des Empowermentansatzes, die Autonomie und Selbstbestimmung junger Menschen zu fördern, ist die Beteiligung von Jugendlichen an kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen obligatorisch. Damit junge Menschen mit ihrer Freiheit adäquat umgehen können, müssen sie jedoch dazu befähigt werden. Die 'Krux' dabei ist, dass die Erziehenden bei der Gewährung von Freiräumen stets vor dem - für pädagogische Prozesse klassischen - Dilemma stehen '(…) Kindern und Jugendlichen als ExpertInnen ihrer selbst partnerschaftlich zu begegnen und sie gleichzeitig vor Überforderungen zu schützen' (Moser 2010, S. 90). Partizipationsmodelle, die versuchen mit diesem Paradox umzugehen, fordern die Mündigkeit von Heranwachsenden heraus, indem sie ihnen Freiräume bieten, in denen sie selbstbestimmt handeln können. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, verfolgt Partizipation nicht nur einen Selbstzweck, sondern dient auch dem Gemeinwesen: Denn wenn junge Menschen als ExpertInnen in eigener Sache ernst genommen werden, können sie Erwachsenen bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und der Entwicklung innovativer Lösungsansätze im kommunalen Raum behilflich sein. Dadurch kann zum Dialog der Generationen angestiftet, Konflikte minimiert und das Gemeinwesen belebt werden (vgl. Bertelsmann Stiftung 2008, S. 37 ff.).2.1.3, Gegenargumente:In den vorangegangenen zwei Kapiteln wurde die
    Abstract: Partizipation von Jugendlichen im kommunalen Raum aus politischer und pädagogischer Perspektive begründet. Diese Argumentationsstränge können als Chancen kommunaler Beteiligungsprozesse junger Menschen gesehen werden. Doch die Forderung nach der Beteiligung junger Menschen in ihrem Wohnumfeld stößt in ihrer Umsetzung auch an ihre Grenzen. Zwei besonders relevante Gegenargumente werden an dieser Stelle kurz dargestellt, um verständlich zu machen, warum Partizipation ihrem Anspruch in der Praxis oftmals nicht gerecht wird:Als eine Grenze kommunaler Beteiligungsprozesse junger Menschen kann der Umstand bezeichnet werden, dass Heranwachsende in der Praxis oftmals nicht als Subjekte, sondern als Objekte, demokratischer Entscheidungen gesehen werden (vgl. Knauer/Sturzenhecker 2005, S. 64). Dieses Muster ist in gewisser Weise paternalistisch: Denn Beteiligungsmöglichkeiten, die BürgerInnen sanft stimmen sollen, anstatt sie zu emanzipieren, nennt Reimer Gronemeyer 'apathische Partizipation' (Gronemeyer 1973). Diese Art der Partizipation ist in der Praxis nach wie vor auf allen Ebenen - von der Europäischen Union bis zu Lokalpolitik - weit verbreitet. Apathische Partizipation verfolgt das Ziel Heranwachsende in gegebene Strukturen einzufügen. Dadurch wird die politische Praxis nicht hinsichtlich Zugangsbarrieren für junge Menschen hinterfragt, sondern lediglich in ein gutes Licht gerückt (vgl. Knauer/Sturzenhecker 2005, S. 65). In solchen Partizipationsmodellen kann folglich eher von Scheinpartizipation als von emanzipatorischer Partizipation gesprochen werden.Eine weitere Grenze der Partizipation junger Menschen im kommunalen Raum ist die Kritik am Steuerungssystem Good Governance. Diese Kritik geht davon aus, dass die Partizipation möglichst Vieler an möglichst Vielem zur Unregierbarkeit des Gemeinwesens führt. Demnach würde die Beteiligung junger
    Abstract: Menschen.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842846586
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (96 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 303.32
    Abstract: Die jüngsten Beispiele von Gesetzesverstößen in der deutschen Wirtschaft und die entsprechende Ahndung durch staatliche Aufsichtsbehörden sowie durch die Berichterstattung der Medien zeigen, dass Gesetzestreue - Compliance - von hohem Stellenwert und aktueller Brisanz ist. Durch die Berichterstattung in den traditionellen wie auch in den Neuen Medien und die entsprechend schnellere Informationsverarbeitung erfährt die Öffentlichkeit zum einen zügiger und erhält zum anderen detaillierter Informationen über Gesetzesverstöße.Wertorientierte Unternehmensführung und -steuerung hingegen kristallisiert sich als immer bedeutender für große wie auch mittelständische Unternehmen heraus.Das vorliegende Buch behandelt vor dem Hintergrund der Corporate Compliance Problematik die Frage, welche mögliche Auswirkung sowohl die Nichtbeachtung von Recht und Gesetz als auch die Einhaltung von geltendem Recht auf den Wert eines Unternehmens hat. Daraus ergibt sich im Zusammenhang mit vorhergehenden Ausführungen die Fragestellung, ob Corporate Compliance als Teilelement wertorientierter Unternehmenssteuerung anzusehen ist. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2.3.3.1, Organisatorische Eingliederung und Aufgaben eines Compliance Bereichs:Eine Compliance Struktur ist Bestandteil einer Compliance Organisation. Die Verantwortung für eine Compliance Struktur liegt bei der Unternehmensleitung. Je nach Größe und Komplexität des Unternehmens wird ableitend die organisatorische Struktur eines Compliance Bereichs bestimmt und entsprechende Zuständigkeiten delegiert.Ausgangspunkt für die Errichtung einer Compliance Struktur und erste Überlegungen diesbezüglich liegen in der Rechtsabteilung. Als Teil der Compliance Struktur gilt zudem, zumindest für große Unternehmen, eine interne Revision.Ein Compliance Officer (auch als Compliance Beauftragter oder Compliance Manager...
    Abstract: bezeichnet) wird - meist in Form einer Stabsfunktion unabhängig von der Rechtsabteilung - benannt als 'Informationssammelstelle' und stellt im Ergebnis den verlängerten Arm der Unternehmensleitung dar. Diese Funktion kann in größeren Unternehmen auch von einem Compliance Office wahrgenommen werden. Durch Einrichtung einer Stabsfunktion wird der Berichtsweg an die Geschäftsleitung klar definiert. Die Zusammenarbeit mit anderen unternehmensinternen Abteilungen, wie z. B. der Revision oder dem Controlling ist von Bedeutung im Zusammenhang mit dem Aufbau einer Compliance Struktur. Darüber hinaus kann ein sogenanntes Compliance Committee im Unternehmen gebildet werden, dessen Zusammensetzung variieren und aus dem Compliance Officer, Mitgliedern der Unternehmensleitung und beispielsweise Mitarbeitern der Rechtsabteilung, der operativen Unternehmensbereiche oder der Revision bestehen kann. Neben diesen Verortungsmöglichkeiten eines Compliance Bereichs besteht die Alternative der Einbindung externer Compliance Berater. Der Compliance Bereich kann - falls eine größere Organisation damit verbunden ist - zentral oder dezentral organisiert werden.Ein Compliance Bereich ist mit vielfältigen Aufgaben betraut. Zum einen sorgt eine solche Compliance Struktur dafür, dass die Unternehmensleitung bei der Durchsetzung und Überwachung der Corporate Compliance beraten und unterstützt wird. Hierbei gilt, eine Compliance Organisation zu implementieren, zu dokumentieren und weiterzuentwickeln. Außerdem unterstützt die Compliance Organisation die Geschäftsleitung bei der Information und Training aller Unternehmensangehörigen hinsichtlich Compliance. Zeitgerechte Ad- hoc- Berichterstattung an die Geschäftsführung über wesentliche Veränderungen der rechtlichen Situation im Unternehmen, Feststellung und Untersuchung von schwerwiegenden Verletzungen der Compliance und
    Abstract: entsprechende Aufklärung bilden weitere Komponenten des Aufgabenbereichs. Des Weiteren hat die Compliance Organisation die Aufgabe, die Einhaltung der Compliance Vorgaben zu überwachen und durchzusetzen. Ein Compliance Bereich steht auch intern als Kontaktpartner in Compliance Fragen zur Verfügung und stellt den ersten Ansprechpartner für externe Interessenten in Compliance relevanten Fragestellungen dar.Die Erfüllung der immer größer werdenden Anzahl von internen und externen Anforderungen an ein Unternehmen muss durch geeignete Maßnahmen sichergestellt werden. Das folgende Kapitel geht dabei auf eine Auswahl der wesentlichen Instrumente einer sogenannten Compliance Organisation ein, die von Unternehmen und dem entsprechenden Compliance Bereich eingesetzt werden können, um Corporate Compliance im Unternehmen zu etablieren. Biographische InformationenTina Mußtopf, MBA wurde 1987 in Schkeuditz geboren. Parallel zur Ausbildung zur Industriekauffrau (IHK) schloss die Autorin im Jahr 2008 ihr berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Fachhochschule für Oekonomie & Management (FOM) mit dem akademischen Grad Diplom-Kauffrau (FH) erfolgreich ab. Studienschwerpunkte waren unter anderem Controlling und Finanzen. Durch ihre berufliche Tätigkeit als interne Revisorin eines großen deutschen Chemie- und Pharmaunternehmens hat die Autorin umfassende und praxisnahe Erfahrung.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783110352450
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (182 Seiten)
    Series Statement: Media Convergence / Medienkonvergenz v.11
    DDC: 302.231
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Eltern ; Vorschulkind ; Vorlesen ; Interaktion ; Bilderbuch ; Elektronisches Buch ; Leseerziehung ; Medienkonvergenz ; Lesekompetenz ; Lesen ; Familie ; Neue Medien ; Qualitative Sozialforschung ; Digital media -- Social aspects ; Hypertext literature -- Social aspects ; Media literacy -- Social aspects ; Media programs (Education) ; Reading -- Parent participation ; Storytelling -- Social aspects ; Storytelling in mass media
    Abstract: How do digital media change the way we read aloud, a key cultural tool for reading socialization? This qualitative study focuses on this central question. Using the structural-genetic approach to socialization research, the book analyzes the reading-aloud practices of eight families from data obtained through videography. Of particular interest is the impact of the digital picture book on the interactional structure of reading aloud.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 12
    Online Resource
    Online Resource
    Stuttgart : Franz Steiner Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783515109376
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (570 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.5220937
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Gutenberg, Johannes ; Zum Jungen ; Gensfleisch ; Löwenhäupter ; Geschichte 1244-1462 ; Patriziat ; Familie ; Mainz ; Eltville am Rhein ; Hochschulschrift
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 13
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783110333671
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (349 pages)
    DDC: 303.48
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Künste ; Wissenschaft ; Paradigmenwechsel ; Aufsatzsammlung
    Abstract: Thomas S. Kuhn coined the term "paradigm shift" in 1962, and since then, it has taken on discursive power beyond the realm of the philosophy of science. This work's examination of the cultural applications of the "paradigmatic" helps us to achieve a more precise understanding of the different ways that the term has been used.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783486853148
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (190 pages)
    Series Statement: Lehr- und Handbücher der Soziologie
    DDC: 306.47
    RVK:
    Keywords: Kunstsoziologie ; Lehrbuch
    Abstract: Dieser Band bietet einen Überblick über die Entwicklung kunstsoziologischer Ansätze und Theorien von der philosophischen Ästhetik bis hin zur gegenwärtigen Situation. Es wird von einem sehr weiten Verständnis von Kunst ausgegangen, das auch Phänomene der Populärkultur miteinbezieht. Der Autor diskutiert die Herausforderungen an eine zeitgemäße Kunstsoziologie und schlägt die Konzeption einer Soziologie der Ästhetik vor.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 15
    ISBN: 9783838264189
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (259 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion 1
    Dissertation note: Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2013
    DDC: 305
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Diskriminierung ; Bekämpfung ; Theorie ; Praxis ; Diskriminierung ; Bekämpfung ; Theorie ; Praxis ; Multiplikator ; Professionalisierung ; Hochschulschrift
    Note: Literaturverzeichnis: Seiten 239-259
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842845831
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (97 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.231
    RVK:
    Abstract: Heutzutage ist es für den Menschen fast unmöglich geworden, sich dem Einfluss von Internet, Informationssystemen, Applikationen und der Internet Cloud zu entziehen. Aus diesem Grund lernten in den vergangenen zehn Jahren nach und nach auch viele Unternehmen, dass es mit der Nutzung der technologischen Fortschritte einfacher werden würde, die Bedürfnisse des wichtigsten Bestandteiles in der Marktwirtschaft zu erfahren und zu erfüllen: die des Kunden.Auch im Tourismus versuchen die Leistungsträger der touristischen Wertschöpfungskette das Internet, vor allem in Verbindung mit dem Handy der neuen Generation, Smartphone genannt, zu ihren Gunsten zu nutzen. Die westlich orientierte Informations- bzw. Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts ist vor allem durch Mobilität gekennzeichnet. Sie entwickelt außerdem ein Bedürfnis nach zeit- und ortsunabhängigen Informationsdiensten. So sind mobile Dienste und Services in der Lage, den Touristen mit nötigen Informationen über ein Reisegebiet, auch vor Ort als sogenannter mobiler Reiseführer, zu versorgen.Doch inwieweit haben mobile Reiseführer einen Einfluss auf den Tourismus und eine Zukunft in dieser Branche? Diese Fragestellung soll im Rahmen der vorliegenden Studie untersucht. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 4.2, Idealnutzer von mobilen Reiseführern:Gemäß der Studie 'YOC Mobile Indikator 1/2010' nutzen insgesamt 88% der Studienteilnehmer mehrmals täglich bzw. täglich das mobile Internet und haben bereits einmal eine Applikation auf ihrem Smartphone installiert. Außerdem geben 74% der Befragten an, dass das Mobiltelefon nicht mehr aus der Freizeitgestaltung wegzudenken ist.Es wird angenommen, dass ein mobiler Reiseführer primär von einem Reisenden genutzt wird. So wird also von einem zeitweiligen Besucher eines Landes, der sich für mindestens 24 Stunden außerhalb seines Wohnortes aufhält als...
    Abstract: Leistungsempfänger ausgegangen. Des Weiteren kann der Travel App User in Geschäftsreisenden oder Urlaubsreisenden unterteilt werden. Da in der Literatur meistens als Reisemotiv eines Touristen die Freizeit, Erholung, Ferien oder der Urlaub genannt werden, geht man von einem Urlaubsreisenden als Tourist im engeren Sinn aus. Folglich besteht die Zielgruppe mobiler Reiseführer aus Urlaubsreisenden, die aus Vergnügen und Interesse Ihren Aufenthalt an einem fremden Ort verbringen.Ferner wird angenommen, dass der User eines mobilen Reiseführers der Besitzer eines Smartphones, zum Beispiel eines iPhones, ist. Weltweit gibt es über vier Milliarden Mobiltelefone (Bitkom, 2010). Laut der 'Go Smart Studie' nutzen 11 Prozent der Deutschen ein Smartphone, das entspricht rund 9 Millionen deutschen Smartphone-Besitzern und 23 Prozent, also fast 2 Millionen von ihnen, befinden sich mit dem Gerät täglich mobil im Internet. Da die Technologie immer fortschrittlicher wird, rechnet die Studie mit mindestens mit einer Verdopplung der Smartphone-Besitzer innerhalb der nächsten zwei Jahre. Damit zeigt sich, dass mobiles Internet und Smartphones längst kein Nischenphänomen mehr sind.Doch wer sind diese Nutzer und was für Eigenschaften müssen sie mitbringen, um Smartphones bzw. deren Applikationen nutzen zu können? All diese Fragen werden in der folgenden Beschreibung des imaginären Idealnutzers von mobilen Reiseführern beantwortet.Der erste Schritt bei der Vorstellung eines Prototyps für ReiseApp-Benutzer ist die soziodemographische Zuordnung der Person. Die Untersuchung von Merkmalen, wie zum Beispiel dem Alter oder der Einkommensstruktur der Person ist maßgebend für die Definition des Smartphone-Users und somit des ReiseApp-Benutzers.Laut der Marktstudie von NielsenMobile, dem weltweit größten Marktforschungsunternehmen im Bereich des Mobilfunks, sind iPhone-Nutzer zu
    Abstract: 73 Prozent männlich und jünger als 35 Jahre, fast die Hälfte ist ledig und war nie verheiratet. Der Prototyp von Personen, die ein Smartphone besitzen, eine Applikation herunterladen und benutzen wird i. d. R. in einem berufstätigen Alter zwischen ca. 20 und 60 Jahren sein, da er eine gewisse Kaufkraft für den Kauf eines iPhones benötigt. Da diese intelligenten Mobiltelefone ein relativ neues Produkt auf dem weltweiten Technikmarkt sind und mit Hilfe der technologischen Fortschritte immer neue Produktentwicklungen und Produktdiversifikationen entstehen, muss man für den Kauf des neuesten iPhones, iPhone 4S, in etwa 629 Euro aufwenden. Dies setzt einen gewissen Einkommensstandard und diesbezüglich ein hohes Bildungsniveau voraus. Außerdem wird das Smartphone häufig für Geschäftsleute als Geschäftsmobiltelefon verwendet, da es nützliche Applikationen, wie etwa die E-Mail und Kalendersynchronisierung, für den betrieblichen Gebrauch beinhaltet.Jedoch schließt wird die soziodemographische Gruppe der Studenten nicht aus dieser Sparte ausgeschlossen, da diese häufiger Nebentätigkeiten nachgehen und immer mehr zu dem einkommenskräftigen Cluster der Bevölkerung dazugehören. Auch der psychologische Hintergrund ist vor allem in dieser Zielgruppe zu beachten, da sich das iPhone als aussagekräftiges Statusprodukt etabliert und die öffentliche Benutzung und Zur-Schau-Stellung der Marke Apple verbreitet hat. Außerdem ist der 'Student von heute' ein reiselustiger, informations-und medienabhängiger, wissensbegieriger, technisch affiner Mitzwanziger, der sein Smartphone und dessen Applikationen für die alltägliche Problemlösung vor allem an fremden Orten benutzt, sodass er auf Reisen vermutlich einen mobilen Reiseführer verwendet.Das iPhone wird oft als einfach zu nutzendes Smartphone verkauft. Entgegen aller verkaufsstrategischen Meinungen können Touchscreen,
    Abstract: Applikationsdownload- und Installation oder mobile Internetverbindung u. a. einem Laien zum Verhängnis bei der Benutzung werden, denn hinsichtlich der Usability, der Benutzerfreundlichkeit, von technisch-nicht-affinen Nutzern ist das iPhone wie ein kleinerer Computer. Ein Großteil der Bevölkerung im Alter 50 Plus besitzt kein Interesse an mobilen Applikationen oder benutzt aus Gewohnheit eher die Printmedien als Reiseführer. Sogar für jüngere Personen sind der Download aus dem AppStore mit Hinterlegung der Kontodaten und die spätere Installation der Anwendung auf dem iPhone zu aufwändig oder kompliziert. Außerdem ist der Touchscreen eine neue Erfindung und dessen Verwendung kann oftmals irritierend für Best Agers sein, da diese meistens überhaupt kein Mobiltelefon besitzen. Auch die kleine Tastatur und der strukturelle Aufbau des iPhones kann für ältere Generationen ein Problem und Überforderung hervorrufen. Biographische InformationenSaskia Conrad wurde 1990 in München geboren. Ihr Studium im Tourismus-Management an der Hochschule München schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Tourismus-Branche. Fasziniert von den umfangreichen Möglichkeiten des Marketingmanagements, erweitert Saskia Conrad ihren Horizont mit einem berufsbegleitenden Masterstudium in Marketing & Communication an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in München. Ihre Tätigkeit im Online Marketing motivierten sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 17
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842846210
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (83 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.33
    Abstract: Massenveranstaltungen wie nationale und internationale Fußballspiele, Public-Viewing-Veranstaltungen, aber auch Open-Air-Konzerte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Entwicklung der gesellschaftlichen Bedürfnisse und Wünsche hat in den letzten Jahren zu einem drastischen Anstieg an „Massenveranstaltungsstätten" geführt. Auf immer enger werdenden Räumen werden immer mehr Menschen zusammengeführt. Diese Mengenprobleme bei Großveranstaltungen stellen eine zunehmende Herausforderung insbesondere an die polizeiliche Planung und Vorbereitung eines solchen Events dar. Sie erfordern das Wissen über Massenphänomene und die Möglichkeit durch taktisches Vorgehen bzw. zeitnahe Interventionen solche Menschenmassen zu beeinflussen. Panikverhütung und -bekämpfung setzt eine Analyse des panischen Reagierens Einzelner in einer Menschenmasse voraus, zu deren Verständnis psychiatrische und psychologische Grundkenntnisse mit Angst, Schreck, Erregung und Kollektivreaktionen erforderlich sind. Die Studie setzt sich zunächst mit der Frage auseinander, wie eine Massenpanik entsteht, wie sich eine große Menschenmasse in einer Paniksituation verhält und welche Präventions- und Interventionsmaßnahmen aus polizeilicher Sicht möglich sind. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 7, Computergestützte Simulationen:Eine für das Crowd Management immer bedeutender werdende Methode ist die Fußgänger-Simulation. Vor jeder Großveranstaltung stellt sich die Frage, wie viel Zeit eine im Schadensfall durchzuführende Entfluchtung, also eine Evakuierung, in Anspruch nehmen würde. Ebenso ist es von großer Bedeutung, im Vorfeld zu wissen, an welchen Stellen der Versammlungsstätte bei einer Evakuierung oder im Panikfall sozialpsychologische oder physikalische Phänomene wie beispielsweise eine Flaschenhals-Situation oder andere 'soziale Kräfte' auftreten können, welche eine...
    Abstract: Evakuierung erschweren. Auch stellt sich die Frage, wie viele Besucher für eine bestimmte Großveranstaltung zugelassen werden können, denn die invariante Bestimmung der MVStättV 'zwei Personen pro Quadratmeter' oder die Direktive, bei einer bestimmen Anzahl an geplanten Besuchern eine fest definierte Anzahl an Notausgängen und Rettungswegen mit vorgegebenen Breiten vorzuhalten, ist zwar ein Anhaltspunkt, aber sie berücksichtigt nicht die verschiedenen Parameter, welche während einer Veranstaltung auftreten können. Ganz deutlich wird dies im Interview mit Frau Dr. Köster. Sie erläutert, dass es viel zu kurz greift, die Sicherheit von Versammlungsstätten lediglich nach festen Parametern wie beispielsweise Türbreiten zu definieren. Solche Bestimmungen seien zwar sehr wichtig und man sollte solche Vorschriften keinesfalls schlechtreden, jedoch muss ein Veranstaltungsgelände als Ganzes betrachtet werden. Es muss genauestens überprüft werden, ob die vorhandenen Türbreiten auch zu den dahinterliegenden Wegen, Treppen und Abgängen passen und wie sich an dieser Stelle eine Menschenmenge in einer Paniksituation verhält.Einer der Grundsteine für die Entwicklung eines Simulationsmodells wurde im Jahre 1999 gelegt, als das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsvorhaben BYPASS (Bewertung und Analyse von Evakuierungsvorgängen auf Passagierschiffen mit Hilfe mikroskopischer Simulationstechnik) an der Universität Duisburg ins Leben gerufen wurde. Aktuell gibt es neben anderen Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet ein durch das BMBF gefördertes Forschungsprojekt, welches sich mit innovativen Konzepten zur regionalen Evakuierung unter Einbeziehung mobiler Informationssysteme beschäftigt. Ziel dieses Projektes REPKA (Regionale Evakuierung - Planung, Kontrolle und Anpassung) ist es, regionale Evakuierungen durch den Einsatz von neu
    Abstract: zu entwickelnden Modellen der mathematischen Simulation und Optimierung besser planen, kontrollieren und an geänderte Gegebenheiten anpassen zu können. Zur Überprüfung der Modelle wird das individuelle Evakuierungsverhalten erfasst und mit den modelltheoretischen Vorhersagen verglichen. Das Projekt, an dessen Besprechung bei einem zweitägigem Kick-off-Treffen ich in Kaiserslautern teilnehmen durfte, wird durch die Technische Universität Kaiserslautern koordinieret. Weitere Projektpartner sind u.a. das Lehrgebiet Stadtsoziologie der TU Kaiserslautern, der Arbeitskreis Notfallmanagement und Katastrophenschutz mit dessen Leiter, meinem Interviewexperten Polizeidirektor Brühl, darüber hinaus die Firma Siemens AG, u.a. mit Frau Dr. Köster als weiterer Interview-Expertin, sowie dem Frauenhofer-Institut München.Ein Simulationsmodell entspricht dem mikroskopischen Ansatz, da es die Bewegung jeder einzelnen Person simuliert. Schwierig ist es hier, die psychologischen Parameter wie z.B. die bereits beschriebenen 'sozialen Kräfte' in mathematische Logarithmen bzw. physikalische Formeln zu bringen, da jedes Individuum in einer Menschenmenge eine andere Motivation hat, das jeweils gewünschte Ziel zu erreichen (siehe Kapitel 4.3.4.).Frau Dr. Köster erklärt bei der Expertendiskussion das Simulationsmodell der Siemens AG. Dieses Modell beschäftigt sich damit, wie sich eine große Menschenmenge verhält, also nicht nur Einzelne bzw. kleine Personengruppen. Das Modell basiert auf Kenntnissen aus der Physik und modelliert die Kräfte zwischen den einzelnen Objekten. Diese Objekte können z.B. Moleküle, aber auch Personen sein. Es wird also nach der Vorgabe simuliert, als ob die Elektronen Personen wären, welche sich gegenseitig abstoßen und somit nicht ineinander laufen. Ebenso abstoßen können sie sich von Hindernissen oder Wänden. Sie können aber ebenso von 'positiv
    Abstract: geladenen' Zielen, also z.B. von einer Konzertbühne, angezogen werden. Hierbei spricht man von 'sozialen Kräften'. Darüber hinaus muss aber auch beachtet werden, dass Elektronen im Gegensatz zum Menschen kein Gesichtsfeld haben, also keine Einschränkung des Raumes, der mit dem Auge überblickt werden kann. Oder etwa, dass Menschen mit verschiedenen Geschwindigkeiten gehen und dass diese Geschwindigkeit auch davon beeinflusst wird, wie dicht die Menschenmasse ist. Diese Parameter müssen in ein Simulationsmodell, das ständig verfeinert wird, aufgenommen werden.Ein Simulationsprogramm kann somit helfen, die in Kapitel 4.3. beschriebenen Massenphänomene und kollektiven Verhaltensweisen anhand des jeweiligen Veranstaltungsgeländes in Verbindung mit der erwarteten Besucherzahl in der Einsatzplanung zu simulieren, um so das Crowd Management im Planungs- und Entscheidungsprozess zu optimieren. Zu beachten ist, dass es weltweit bereits verschiedenste Simulationsprogramme auf dem Markt gibt. Für den Nutzer dieser Simulationsmodelle, wie beispielsweise Polizei, andere BOS-Einrichtungen wie Katastrophenschutz, Feuerwehren, Sanitäts-/Rettungsdienste, aber auch für die Veranstalter von Großveranstaltungen ist es kaum möglich zu beurteilen, wie die Qualität und die Anwenderfreundlichkeit der einzelnen Programme und damit das Ergebnis der Simulation tatsächlich ist. Häufig müssen die Parameter erst an Situationen und Szenarien angepasst werden. Die jeweilige Behörde oder Prüfsachverständigenbüros eines Planungsbüros, welche die Simulations-programme nutzen wollten, mussten sich bislang auf das Renommee des jeweiligen Softwareherstellers und auf die Glaubwürdigkeit des Anwenders verlassen. Um hier Abhilfe zu schaffen und auch die Verbindung zur MVStättV herzustellen, ist die Initiative 'RiMEA' (Richtlinie für Mikroskopische Entfluchtungs-Analysen) ins Leben gerufen
    Abstract: worden. Ziel der Initiative war es zunächst, für die Fußballstadien in Deutschland (WM 2006), Österreich und der Schweiz (EM 2008) einheitliche Standards für Simulationsuntersuchungen zu diskutieren und einzusetzen. Es zeigte sich aber schnell, dass eine breitere Diskussionsplattform notwendig ist, um gemeinsame Standards festzulegen.Bei den Experteninterviews der drei Polizeibeamten in leitenden Funktionen und mit langjähriger Erfahrung in der polizeilichen Leitung von Großveranstaltungen wurde deutlich, dass alle drei die Einführung von Simulationsprogrammen für den polizeilichen Planungs- und Entscheidungsprozess begrüßen würden.So sagt Leitender Polizeidirektor Köber, dass ein Simulationsprogramm ein wesentlicher Baustein wäre, um sich qualitativ zu verbessern. Bislang gab es solche Programme nicht, aber zur Erstellung von Planentscheidungen wären sie durchaus von Vorteil. Zusätzlich kann ein solches Programm, losgelöst von einem konkreten Einsatz, für Übungen verwendet werden. Auch hier wäre eine Simulation wünschenswert.Ebenso bezeichnet Herr Himmelhan den Einsatz solcher Modelle als sinnvoll. Man sollte mit dem Veranstalter und den BOS ein solches Programm gemeinsam nutzen, da es beim Public Viewing oder bei Fußballeinsätzen durchaus im Cateringbereich zu einem Schadensereignis kommen kann.Nicht zuletzt befürwortet auch Polizeidirektor Brühl den Einsatz eines Simulationsprogramms. Herr Brühl ist der Auffassung, dass sich die Polizei bei der Beurteilung der Lage weiterentwickeln muss. Hierzu gehört, dass solche Programme verwendet werden. Ein solches Programm führt zwar nicht zu einer Kräftebemessungstabelle, aber die Beurteilung der Lage muss künftig noch präziser erfolgen, und hierzu benötigt die Polizei solche Simulationsprogramme, um insgesamt im Grenzbereich und auch für Planentscheidungen besser zu werden. Biographische
    Abstract: InformationenChristian.
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  • 18
    ISBN: 9783842842731
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (111 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 303.372
    Abstract: Ungeschriebene Gesetze, sog. ‚Soziale Normen' spielen für das Zusammenleben von Menschen und für menschliches Verhalten in ökonomischen Situationen eine entscheidende Rolle. Neben der neoklassischen Figur des homo economicus, die von instrumenteller Rationalität gesteuert ist, entdecken die Wirtschaftswissenschaften in jüngerer Zeit die kontrastierende Figur des homo sociologicus, deren Verhalten von sozialen Normen diktiert wird. Für soziale Normen finden wir in der Literatur metaphorische Bezeichnungen, wie z.B. „Zement" oder „Kleber", der eine Gesellschaft zusammenhält und verhindert, dass sie in Chaos und Krieg stürzt, die „Grammatik der Gesellschaft" oder das „Pferd" (als Norm), das den „Karren" (als menschliches Verhalten) zieht. Dies sind nur einige anschauliche Beispiele, die aufzeigen, welche Bedeutung die Wirtschaftswissenschaften den sozialen Normen bei der Erklärung menschlichen Verhaltens zuschreiben.Soziale Normen sind bislang eines der großen ungelösten Probleme in den Wirtschaftswissenschaften. Bis heute ist nicht hinreichend bekannt, wie sich soziale Normen bilden, wodurch ihr Inhalt determiniert ist, wann und wie sie sich verändern oder wie soziale Normen unser Gerechtigkeitsempfinden beeinflussen. Die vorliegende Studie untersucht in diesem Zusammenhang die Bedeutung von sozialen Normen und ihre Durchsetzung für die Höhe und die Verteilung von Wohlfahrt in einer Gesellschaft.Im Fokus stehen hier zum einen das Verhalten von Akteuren, die über die Aufteilung der Wohlfahrt entscheiden müssen und zum anderen das Verhalten von unbeteiligten Dritten, die andere Parteien auf eigene Kosten hin bestrafen können, wenn ihrer Meinung nach gegen eine soziale Norm verstoßen wurde. Zahlreiche populäre Theorien scheitern bei der Erklärung und Vorhersage von Sanktionen seitens unbeteiligter Dritter, die durch einen Normverstoß weder...
    Abstract: benachteiligt werden, noch irgendeinen monetären Vorteil aus der Bestrafung anderer ziehen können. Das Bestrafungsverhalten Dritter hat einen bedeutenden Einfluss auf die Wohlfahrt einer Gesellschaft und dieser Einfluss wird in der vorliegenden Studie experimentell aufgezeigt. Auszug aus dem TextTextprobe: Kapitel 4.1.2, Nachteile von Laborexperimenten: Evidenz aus Laborexperimenten ist häufig substantiellen Kritikpunkten hinsichtlich der (1) externen Validität, dem (2) Teilnehmerkreis, den (3) geringen Anreizen und der (4) geringen Teilnehmeranzahl ausgesetzt. Externe Validität: In einem Laborexperiment gewonnene Daten unterscheiden sich von empirischen Daten aus dem Feld, als dass sie in einer künstlichen Situation entstanden sind und nur bedingt für Rückschlüsse auf die Realität herangezogen werden können (Croson 2002: 923). Eine Theorie, die das Verhalten im Labor vorhersagen kann, muss nicht zwangsläufig auch das Verhalten in der Realität vorhersagen können (ebd). Jedoch existiert in der Literatur die Meinung, dass eine Theorie, die Verhalten im Labor nicht vorhersagen kann, auch Verhalten in der Realität wahrscheinlich nicht vorhersagen können wird (Plott 1982: 1486). Befürworter des Laborexperiments begegnen dem Nachteil der geringen externen Validität mit dem Argument, dass ein Laborexperiment zwar eine vereinfachte modellhafte Abbildung der Realität ist, jedoch erhalten die Teilnehmer eine echte Auszahlung und folgen bei ihrem Entscheidungen echten Regeln (ebd). Teilnehmerkreis: Laborexperimente können Verzerrungseffekten des Teilnehmerkreises unterliegen, wenn üblicherweise Studenten als Teilnehmer herangezogen werden (Falk/Fehr 2003: 401). Diese sind im Gegensatz zu Akteuren in der Realität unerfahren. So haben beispielsweise Studenten oftmals keine Erfahrung als Arbeitgeber. Diese Unerfahrenheit könnte das beobachtete Verhalten im
    Abstract: Labor verzerren und zu falschen Untersuchungsergebnissen führen. Untersuchungen dieser Verzerrungseffekte zeigen auf, dass tatsächlich Verhaltensabweichungen zwischen Studenten und realen Akteuren in Laborexperimenten vorliegen können (Cooper et al. 1999: 801-802, Fehr/List 2004: 743). Es konnte beispielsweise festgestellt werden, dass der Kontext und die Anzahl der Durchläufe im Experiment Einfluss auf die o.g. Verzerrungseffekte haben (Cooper et al. 1999: 795, 798). Keine dieser Untersuchungen beobachtet jedoch einen fundamentalen Unterschied zwischen dem Verhalten von Studenten und realen Akteuren. Der Gefahr von Verzerrungseffekten durch einen unerfahrenen Teilnehmerkreis kann mit realen Akteuren in Experimenten begegnet werden. Geringe Anreize: Kritiker von Laborexperimenten führen häufig geringe Auszahlungen als Problem an (Falk/Fehr 2003: 401). Aufgrund dieser geringen Auszahlungen nehmen die Spieler das Experiment und ihre Entscheidungen nicht ernst. Der Zusammenhang zwischen der Höhe der Auszahlungen in Experimenten und der Ernsthaftigkeit bzw. Repräsentativität von Entscheidungen ist bislang nicht hinreichend untersucht. Es liegt jedoch erste Evidenz für konstantes Durchschnittsverhalten von Spielern in Experimenten unabhängig von der Auszahlungshöhe vor (Camerer/Hogarth 1999: 30). Allerdings zeigen die Untersuchungen auch, dass die Höhe der Auszahlung einen Einfluss auf die Varianz der Entscheidungen hat (ebd). Somit führen höhere Auszahlungen zu einer Reduktion der Varianz, besonders zu einer Reduktion von Ausreißern, die u.a. auf unmotivierte Spieler zurückgeführt werden. Die Erhöhung der Auszahlung scheint demnach zu einer stärkeren Fokussierung der Spieler zu führen. Ihr Verhalten ändert sich im Durchschnitt jedoch nicht. Teilnehmeranzahl: Ein weiterer Kritikpunkt von Laborexperimenten ist die geringe Teilnehmerzahl (Falk/Fehr 2003:
    Abstract: 402: 401). Im Vergleich zu Felddaten verfügen Datensätze aus Laborexperimenten häufig über wenige Beobachtungen. Durch die Erhöhung der Teilnehmeranzahl kann diesem Kritikpunkt entgegengewirkt werden. In der Literatur lassen sich auch Experimente finden, die repräsentativ für ganze Volkswirtschaften sind (siehe auch Harrison et al. 2002, Bellemare/Kröger 2003). 4.1.3, Bedingungen für Laborexperimente: Um das Verhalten von Spielern im Experiment mit dem Verhalten von Menschen in der Realität vergleichen zu können, wird ein Belohnungsmedium benötigt, aus dem Spieler wie in der realen Welt ihre Motivation für Entscheidungen beziehen. Die Induced Value Theorie beschreibt daher die Idee, mit dem richtigen Einsatz eines Belohnungsmediums die von den Spielern mitgebrachten persönlichen Präferenzen durch ein kontrollierbares Anreizsystem im Experiment zu ersetzen (Smith 1976: 275, Friedman/Cassar 2004: 26). Somit wird beispielsweise mit der Auszahlung von Geld in Experimenten versucht, kontrollierbare Präferenzen bei den Spielern zu induzieren, die bereits vorhandene Präferenzen ersetzen sollen. Für den Erfolg der Induktion neuer Präferenzen in einem Experiment sind drei Bedingungen zu erfüllen: Monotonie, Salienz und Dominanz. Monotonie: Die Monotonie beschreibt die Bedingung der Nicht-Sättigung. Diese liegt vor, wenn ein Spieler eine größere Menge des Anreizmediums einer kleineren Menge stets vorzieht (Friedman/Cassar 2004: 26). Salienz: Die Salienz beschreibt den Zusammenhang zwischen der Belohnung und der Handlung eines Spielers (Friedman/Cassar 2004: 26). Ein Spieler muss demnach die Konsequenzen seiner Handlungen hinsichtlich der Belohnung kennen und ein Interesse an dieser Belohnung besitzen. Dominanz: Die Dominanz beschreibt die vordergründige Bedeutung der Belohnung (Friedman/Cassar 2004: 26). Hierbei muss die Belohnung für die Nutzenfunktion des
    Abstract: Spielers wichtiger sein als andere Motive. Biographische InformationenWilhelm Klat, M. Sc. wurde 1984 in Kasachstan geboren und schloss sein betriebswirtschaftliches Studium im Jahr 2011 an der Universität Paderborn ab. Direkt im Anschluss trat er eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Managerial Economics in Paderborn an und ist dort im Lehrbetrieb für Strategisches Management tätig. In seiner Promotion beschäftigt er sich mit ungeschriebenen Gesetzen in Unternehmen. Neben der akademischen Laufbahn kann Wilhelm Klat bereits auf mehr als 10 Jahre Praxiserfahrung als Unternehmensgründer und Unternehmensberater zurückblicken. Seit 2012 schreibt und verlegt er akademische Lehrbücher für die Wirtschafts- und Rechtswissenschaften.
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  • 19
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    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783958500129
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (91 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.231
    Abstract: Kinder psychisch kranker Eltern stellen in der Bundesrepublik Deutschland mitnichten eine Randgruppe dar. Hochrechnungen zufolge wachsen in Deutschland etwa drei Millionen Kinder mit einem psychisch erkrankten Elternteil auf. Da sich die psychische Erkrankung nicht nur auf den betroffenen Elternteil, sondern auf das gesamte Familiensystem und somit auch auf die Kinder auswirkt, sind diese in vielfältiger Hinsicht von der elterlichen Erkrankung betroffen.In diesem Buch wird betrachtet, ob und in welchem Ausmaß die elterliche Erkrankung ein Risiko für die Entwicklung betroffener Kinder darstellt. Dabei wird zuerst auf die familiären Rahmenbedingungen und die Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf Bindung, Beziehung und Interaktion sowie auf die Gestaltung des Lebensalltags eingegangen. Im Anschluss werden in Bezug auf die möglichen Entwicklungsrisiken betroffener Kinder nicht nur die Risiken der Ausbildung allgemeiner Entwicklungsauffälligkeiten, sondern auch das Risiko, selbst psychisch zu erkranken, betrachtet. Abschließend werden Hilfemöglichkeiten sowie die Spannungsfelder zwischen Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie beleuchtet. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2, Leben mit psychisch kranken Eltern:Behandelt man die Thematik 'Leben mit psychisch kranken Eltern', ist die Stigmatisierung kein unbedeutender Aspekt, weil Vorurteile gegenüber psychisch kranken Menschen weit verbreitet sind. Psychisch erkrankte Menschen zählen zu den Gruppen, die in unserer Gesellschaft am stärksten stigmatisiert werden. Von der Stigmatisierung sind vor allem Menschen, die unter einer schizophrenen oder affektiven Störung leiden, betroffen. Dies sind ungefähr ein bis zwei Prozent der Bevölkerung. Werden Angehörige mit einbezogen, so sind in Deutschland ca. fünf Millionen Menschen direkt oder indirekt davon betroffen. Durch frühe Fehlschlüsse der...
    Abstract: Psychiatrie sowie die einseitige Berichterstattung der Medien bleiben Vorurteile, welche bereits wissenschaftlich falsifiziert wurden, bestehen. Eine englische Studie aus dem Jahr 1996 hat sich mit den Verhaltensweisen, die mit einer psychischen Erkrankung in Verbindung gebracht werden, sowie mit der Frage, ob man einen psychisch kranken Menschen erkennen kann, befasst. Die Ergebnisse beinhalteten folgende Aspekte: Psychisch Kranke verhalten sich seltsam, sprechen sonderbar und haben ein aggressives Wesen. Des Weiteren können sie an ihrem Gesichtsausdruck und ihrer Kleidung erkannt werden. Psychisch kranke Menschen machen resultierend aus den in der Gesellschaft verbreiteten Vorurteilen unter anderem folgende Erfahrungen: Freunde meiden ihren Kontakt, von Nachbarn und/oder Arbeitskollegen werden sie zurückgewiesen und erhalten Absagen bei Bewerbungen um einen Arbeitsplatz. Das Etikett 'psychisch krank' wird zu einer zweiten Erkrankung, welche ebenso belastend sein kann, wie die eigentliche Erkrankung. Zudem kann sie zum vorrangigen Hindernis der Genesung werden und zu einer Chronifizierung der Erkrankung führen.Im Folgenden werden zunächst die familiären Rahmenbedingungen und die Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf Bindung, Beziehung und Interaktion betrachtet. Ferner sollen die Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf den Lebensalltag behandelt werden.2.1, Familiäre Rahmenbedingungen:2.1.1, Art der Erkrankung:Schizophrenie und Depressionen gehören zu den am meisten gestellten Diagnosen bei psychisch erkrankten Eltern. Albert Lenz konnte in einer eigenen Studie im Jahr 2005 feststellen, dass bei Patienten, die Eltern von minderjährigen Kindern sind, sämtliche Arten von psychischen Erkrankungen auftreten.Im Folgenden sollen einige dieser Erkrankungen kurz vorgestellt werden. Hierzu ist es zunächst notwendig zu erklären, was eine
    Abstract: psychische Erkrankung ist. Eine exakte Definition dieses Terminus zu finden scheint so gut wie unmöglich zu sein, da die Frage in etwa so komplex ist wie die Frage danach, was ein Mensch ist.Der Begriff der psychischen Krankheit beziehungsweise Gesundheit wird von Pretis und Dimova wie folgt beschrieben:Gesundheit und Krankheit werden auf einem Kontinuum angesiedelt. Es gibt nahtlose, zeitlich variable Übergänge.Gesundheit und Krankheit stellen ein auschlaggebendes interaktives Konstrukt dar, welches die Interaktion zwischen Menschen beeinflusst. So verändert bereits die Zuschreibung einer psychischen Erkrankung die Kommunikation.Das Etikett 'psychisch krank' ist stigmatisierend und erscheint 'tabuisierend'. Mit diesem Etikett gehen soziale Bewertungen einher.Gesundheit und Krankheit beziehen sich auf Teilbereiche des menschlichen Fühlens, Denkens und Erlebens. Es existieren immer auch gesunde Anteile der Persönlichkeit.In Europa und den USA werden psychische Erkrankungen auf Grundlage allgemein anerkannter Klassifikationssysteme diagnostiziert. Während in den USA mit dem DSM-V gearbeitet wird, verwendet man in Europa das ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation.Schizophrenie:'Zuerst verspürst du nur gewisse körperliche Symptome, dann hast du plötzlich neue Erkenntnisse über die Welt und deine Lebenssituation. Von einer Minute auf die andere bist du Mittelpunkt einer geheimen Konspiration der Weltmächte. Du wirst von Spezialagenten beider Seiten verfolgt, überwacht und zu einem ungewissen Ziel geführt. Natürlich stehst du auf der guten Seite und hast eine Mission. Aber welche? Auf dich sind Satelliten angesetzt und eine Gehirnabtastmaschine. Die gegnerische Seite will dich verrückt machen. Alle Fernsehprogramme werden extra für dich gemacht. Du willst Mut und Tapferkeit beweisen. Du isst nichts mehr und machst Ausdauerstehen. Nach einer Narkose
    Abstract: glaubst du, das Weltall hätte sich in deinem Kopf umgestülpt und die Weiterexistenz des Universums hinge von einer Instabilität in deinem Kopf ab. Du glaubst, nicht mehr klar denken zu dürfen. Deshalb überwachen die Wissenschaftler der Erde deinen Kopf'.Ungefähr 1% der Menschheit erkrankt im Laufe des Lebens an Schizophrenie. Rund um den Globus sind ca. 50 Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen. Dabei gibt es zwar keine Unterschiede in der Geschlechtsspezifität, jedoch tritt die Erkrankung - die meistens nach der Pubertät bis zum 30. Lebensjahr in Erscheinung tritt - bei Männern früher auf als bei Frauen. Die Schizophrenie wird als eine der schwersten psychischen Erkrankungen angesehen. Es kommt zu Störungen des Wahrnehmens, des Denkens und des Fühlens. 'Die wichtigsten Symptome schizophrener Psychosen (vgl. z. B. Klassifikationssystem DSM-IV, 1994) sind die folgenden: Wahn, Halluzinationen, eingeschränkte Affektivität, desorganisiertes Handeln und Sprechen sowie soziale oder berufliche Leistungseinbußen.' Hierbei wird zwischen positiven Symptomen, bei welchen der Realität etwas hinzugefügt wird, wie es beispielsweise bei Halluzinationen der Fall ist, und negativen Symptomen, zu welchen unter anderem Lustlosigkeit und Spracharmut sowie Ungeselligkeit zählen, unterschieden. Der Verlauf der Erkrankung kann verschiedenartig sein. So kann sie nicht nur in unterschiedlicher Schwere, sondern auch einmalig, in Abständen oder dauerhaft auftreten.Affektive Störungen:'Ich bin ein menschlicher Verkehrsunfall. Irgendwann bin ich einfach stehengeblieben, und dann sind Erlebnisse wie LKWs in mich hineingefahren. Man kann sich vorstellen, dass das zu großen Problemen führt. Wenn man nicht ausweicht, geht das einfach immer weiter. Der Unfall wird immer größer, immer unübersichtlicher, und irgendwann stehst du auf der Gegenfahrbahn und fragst dich, was
    Abstract: eigentlich zum Teufel gerade passiert ist'.Affektive Störungen sind im ICD-10 in den Abschnitten F30 bis F39 definiert. Sie werden als Störungen der Befindlichkeit und der subjektiven Gefühlslage angesehen, welche gewöhnlich von einer Veränderung des Aktivitätsniveaus begleitet wird. Bei dieser Gruppe von Störungen wird differenziert zwischen unipolaren Störungen, die ausnahmslos durch Krankheitsbilder mit manischen oder depressiven Episoden charakterisiert sind, und bipolaren Störungen, die in abwechselnden depressiven beziehungsweise manischen Perioden der Erkrankung verlaufen.Depression:Die Depression gehört, wie oben bereits erwähnt, zu den unipolaren Störungen. Sie lässt sich durch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Verstimmung charakterisieren. Die depressive Stimmung geht gewöhnlich mit einer Reduzierung der Aufmerksamkeit, des Antriebs, des Aktivitätsniveaus und der Konzentrationsfähigkeit einher. Zudem sind oft Tendenzen zur Vermeidung, zum Rückzug und zur Flucht erkennbar. Während einer depressiven Phase ist nur wenig Selbstvertrauen erkennbar, Schuldgefühle, pessimistische Zukunftsperspektiven und Gefühle von Wertlosigkeit treten auf. Im ICD-10 wird zwischen einer leichten, einer mittelgradigen und einer schweren Depression unterschieden. Depressionen treten meistens in Phasen auf, die Wochen bis Monate oder sogar Jahre fortbestehen können.Manie:Die Manie kann durch eine situationsunangemessene gereizte oder gehobene Stimmung charakterisiert werden, welche mit einer Vermehrung körperlicher und psychischer Aktivität einhergeht. Zu den Symptomen zählen unter anderem Rededrang, motorische Ruhelosigkeit sowie der Verlust von generellen sozialen Hemmungen.Manisch-depressive Störung:Bei der manisch-depressiven Störung sind Stimmungsschwankungen charakteristisch. Einerseits tritt bei Betroffenen eine gehobene Stimmung auf, wie sie für die
    Abstract: Manie.
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  • 20
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    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842841994
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (82 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 303.4833
    Abstract: Immer wieder wird man in Funk und Fernsehen mit der „Marketing-Wunderwaffe" Social Media konfrontiert - verständlich, dass immer mehr Unternehmen davon profitieren wollen. Oftmals werden junge Mitarbeiter oder Praktikanten, die mit den Social Media- Plattformen wie Facebook und Twitter bereits privat in Berührung gekommen sind, beauftragt, diese für das Unternehmen zu erschließen. Schnell ist eine Unternehmensseite eingerichtet. Dann wird der Erfolg des Social Media- Auftritts durch die bislang üblichen Kennzahlen `Anzahl der Fans` und 'Zielgruppenengagement' gemessen. Aber reicht das zur Beurteilung der Wirksamkeit tatsächlich aus? Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 5.4, Den Kunden ein Sprachrohr geben:Wie bereits an mehreren Stellen erwähnt, ist es ein Ziel von Social Media-Marketing mit dem Kunden in Dialog zu kommen. Er sollte motiviert werden, von positiven Erfahrungen und Erlebnisse zu berichten. Denn nichts ist authentischer und überzeugt potenzielle Kunden mehr als eine gute Kundenmeinung.Hilfreich für die Entwicklung des Redaktionsplans ist es, das Informations- und Kaufverhalten der sogenannten 'Lieblingskunden' zu analysieren. Hierbei stützen sich Grabs/Bannour auf die Untersuchung des Salzburger Internetexperten Mrazek, der mit österreichischen Hoteliers und Tourismusexperten das Lieblingsgastprinzip entwickelt hat. Im Kern geht es darum, dass jedes im Markt etablierte Unternehmen Kunden hat, die so zufrieden sind, dass sie immer wieder kommen und ihren Freunden von den positiven Erfahrungen berichten. Außerdem kann davon ausgegangen werden, dass es viele weitere potenzielle Lieblingskunden gibt, die nur noch nichts von dem Angebot wissen und die in Kenntnis gesetzt werden müssen. Werden die Gründe der Kundenzufriedenheit formuliert und entsprechend den Such- und Kaufverhalten der Lieblingsgäste den potenziellen Lieblingsgästen...
    Abstract: vorgestellt, werden mehr neue Lieblingskunden auf das Angebot aufmerksam. Grabs/ Bannour meinen, dass das Lieblingsgastprinzip sich durch die Einfachheit und Schlüssigkeit gut auf alle Kunden übertragen lässt und haben es so in das Lieblingskundenprinzip umbenannt (vgl. Grabs, A./ Bannour, K. (2011), 82 ff.).Die Erkenntnisse über das Such- und Kaufverhalten sowie die Gründe für die Kundenzufriedenheit sollten daher unbedingt bei der Erstellung des Redaktionsplans berücksichtigt werden, um die Beiträge zur rechten Zeit platzieren und einen viralen Effekt initiieren zu können.Kommt es zur Veröffentlichung eines negativen Beitrags, sollte diesem professionell und respektvoll begegnet werden, da in einer Kritik auch immer ein Fünkchen Wahrheit steckt und einer subjektiven Wahrnehmung auch nicht widersprochen werden kann. Ratsam ist es, in dieser Situation rasch zu reagieren, dem Kritiker für seine Meinung zu danken, zu versprechen der Sache nachzugehen und zu erläutern, wie man eine Verbesserung erreichen und umsetzen will.Zu berücksichtigen ist auch, dass eine negative Kritik für potenzielle Kunden gerade der Anstoß zu einer Kaufentscheidung sein kann. Als Beispiel sei hier die enttäuschte Berichterstattung über fehlende Bars, Clubs und Discos in unmittelbarer Hotelumgebung genannt. Durchaus denkbar, dass mehr erholungs- als unterhaltungssuchende Kunden gerade deshalb dieses Hotel buchen werden (vgl. Grabs, A./ Bannour, K. (2011), 84 f.).5.5, Ins Gespräch kommen:Nachdem die Zielgruppe analysiert, die Ziele definiert, die Lieblingskunden benannt und die bereichsübergreifende und langfristige Strategie entwickelt wurde, müssen - um bei der POST-Methode zu bleiben - die Technologien bestimmt werden. Hierunter werden die verschiedenen Social Media-Anwendungen wie Social Network (z.B. Facebook), Microblogging-Dienste (z.B. Twitter) und Blogs (z.B.
    Abstract: WebmarketingBlog.at) verstanden, welche zum Aufbau eines Dialogs zwischen Freunden und Gleichgesinnten genutzt werden (vgl. Grabs, A./ Bannour, K. (2011), 88).Eine Freundschaft beginnt in der Regel mit einer intensiven Unterhaltung, bei der das aktive Zuhören ein wesentlicher Bestandteil ist. Um eine stärkere Kundenbindung durch den Einsatz von Social Media zu erreichen, gelten Verhaltens- und Kommunikationsregeln wie unter Freunden. Es wird miteinander kommuniziert, interessante Inhalte und Beiträge geteilt und Hilfestellung geboten. Kurzum man achtet darauf, dass es jedem gut geht. Hierdurch wird ein Wir-Gefühl ausgelöst. Da Kunden Emotionen und nicht nur ein Produkt kaufen, hat dieses Einfluss auf die Kaufentscheidung (vgl. Grabs, A./ Bannour, K. (2011), 91).'Das Wir-Gefühl erzeugen Sie nicht über das Produkt, sondern durch das Gefühl, dass das Produkt beim Kunden auslöst. Viele Unternehmen sind geneigt, zu entgegnen, dass der Kunde doch (nur) ein Produkt und keine Beziehung kauft. Das stimmt aber nicht. Jede Marke steht für eine bestimmte Unternehmensphilosophie, für ein Gefühl, und beides kauft der Kunde mit' (vgl. Grabs, A./ Bannour, K. (2011), 92).Genau dieses Thema kann als Ansatzpunkt für ein Gespräch dienen. Sprechen potenzielle Kunden im Internet über ein Unternehmen, kann sich dieses an der Kommunikation beteiligen und Serviceanfragen beantworten, Hilfestellung bieten und so Kompetenz zeigen. Biographische InformationenThomas Löhr wurde 1976 in Braunschweig geboren. Seine Studiengänge, die er in Braunschweig, Vechta und Wolfenbüttel absolvierte, schloss der Autor erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen als Berater für StartUps sowie KMUs. In vielen Fällen ging es dabei um kostengünstiges, aber effektives Marketing. Dabei wurde ihm schon früh bewusst, dass Social Media Marketing
    Abstract: helfen kann, die komplexen unternehmerischen Ziele zu unterstützen.
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  • 21
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    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842821811
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (111 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.346
    Abstract: In Bezug auf ihre informationstechnischen Grundlagen ist die Telefonkommunikation seit längerer Zeit Gegenstand vielfältiger Forschungsanstrengungen. Die Zusammenhänge zwischen der Telefonkommunikation und bestimmten sozialen Phänomenen wie der Lüge wurden bisher jedoch noch nicht hinreichend erforscht. Diese kommunikationswissenschaftliche Untersuchung widmet sich den Fragen, inwiefern die Telefonkommunikation das soziale Phänomen Lüge unter besonderer Berücksichtigung von Schein-Identitäten verstärkt und die Möglichkeit im Allgemeinen gegeben ist, den Lügner am Telefon zu entlarven. Wie können Lügen in diesem Kontext manipulativ eingesetzt werden? Wie weit wird es noch gehen?Die Herausforderung dieser Untersuchung besteht darin, sich der geschilderten Problematik aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht zu nähern und interdisziplinär ausgearbeitete Erklärungsansätze zu erläutern. Ziel dieser Studie ist es demnach festzustellen, ob die aus diversen Lügenentlarvungsstrategien gewonnenen Kriterien helfen, in Telefongesprächen der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2, Die Lüge - Interdisziplinäre Bezüge zum sozialen Phänomen:In diesem Kapitel soll auf die Erforschung der Lüge eingegangen und aufgezeigt werden, dass sich mehrere Disziplinen diesem Phänomen zuwenden. Eine zentrale Stellung kommt bei der Beantwortung der Forschungsfragen den Ansätzen aus der Linguistik, der Philosophie, der Psychologie und der Kommunikationswissenschaft zu. Es wäre zweckmäßig für diese Untersuchung, mit dem Begriff der Lüge zu beginnen, um demnach die wichtigen Herangehensweisen für eine Analyse des Phänomens auszuleuchten. Hierbei sei zu erwähnen, dass die Lüge als kommunikatives und soziales Phänomen hervorgehoben werden soll. Wie bereits mit der Identitätsproblematik deutlich wurde, können sich das Bewusstsein und das...
    Abstract: Handlungspotenzial des Menschen nur durch seine sozialen Geflechte entwickeln (vgl. Krotz 2002: 307). Grundsätzlich gilt, dass die Darstellung falscher Identitätsmerkmale von einer Lüge geprägt sein kann. Das Wissen dieser Gesetzmäßigkeiten ermöglicht es im weiteren Verlauf der Untersuchung, gewisse Zusammenhänge mit der Lügenproblematik herzustellen und darüber hinaus eine konstruktive Kritik an einigen reduktionistischen Positionen in der Lügenforschung aufzubauen. Von der Identitätsforschung kann die Lügenforschung insofern profitieren, da bedeutsame Erkenntnisse zur Identitätsentwicklung die Antwort auf die Fragen, wie und warum der Mensch zur Lüge kommt, bereitstellen.2.1, Zum Begriff der Lüge:Fest steht, dass die Lüge uns alle betrifft. Sie ist für uns eine alltägliche Angelegenheit und ihre Ursachen lassen sich zum größten Teil aus unserem Leben ableiten. Jeder Mensch hat auf Grund der vollzogenen Erfahrungen sein eigenes Verständnis bezüglich der Lüge entwickelt. In erster Linie interessiert uns hierbei nicht der Alltagsgebrauch des Phänomens, sondern dessen wissenschaftliche Erfassung.Nun soll der Begriff Lüge erläutert werden, um daran anschließend das Phänomen ins Umfeld verschiedener Relationen einzubetten. Für den Begriff Lüge existieren mehrere Definitionen. Auf der Suche nach einer einheitlichen Definition sind gewisse Schwierigkeiten eingetreten, denn jede Definition beinhaltet hierbei unterschiedliche Bedeutungsmerkmale, die nicht eindeutig festgelegt sind. Eine große Vielfalt von Relationen und Kontexten, in denen die Lüge erforscht wird, führt zu keiner einheitlichen Auffassung von diesem Begriff, selbst in einigen Lexika und Enzyklopädien wird diese Problematik nur annähernd hervorgebracht. Jeder Forscher fügt diesem Begriff ausgehend aus verschiedenen Perspektiven spezifische Anhaltspunkte hinzu. Um die Lüge expliziter
    Abstract: erfassen zu können, ist der Rückgriff auf bestimmte Sichtweisen erforderlich.Im Deutschen Universalwörterbuch Duden wird der Terminus Lüge als 'bewusst falsche, auf Täuschung angelegte Aussage; absichtlich, wissentlich geäußerte Unwahrheit [...]' (Kunkel-Razum et al. 2007: 1096) definiert. In diesem Zusammenhang wird die Lüge von der Wahrheit abgegrenzt. In der Brockhaus Enzyklopädie werden weiterführende Aspekte bei der Lügendefinition erarbeitet: 'Sie [die Lüge] liegt auch dann vor, wenn Tatsachen mit Absicht verschwiegen oder entstellt wiedergegeben werden' (Brockhaus 2006: 260). Die Erfassung der Lüge wird demnach in den ethischen Kontext gebracht und der Wahrhaftigkeit als 'einer der Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens' (ebd.: 260) gegenübergestellt. In Meyers Fachlexikon der Psychologie werden andere Differenzierungen zur Lüge betont, so dass ihre Explikation als 'bewusst falsche Aussage oder unwahre Behauptung (im Gegensatz zum Irrtum)' (Ahlheim 1986: 211) samt verschiedenen Anlässen vorkommt. Im Dorsch Psychologischen Wörterbuch wird die Lüge 'absichtliche wahrheitswidrige Darstellung' genannt, 'die gegeben wird, als ob es eine wahrheitsgemäße Darstellung wäre, und ohne das Einverständnis des Berichtsempfängers zum Getäuschtwerden' (Dorsch 2004: 566). In Anlehnung an diese Definition lässt sich sagen, dass hier gewisse Voraussetzungen der Lüge angedeutet wurden bzw. der Versuch angestrebt wurde, das Phänomen in die Kommunikationssituation einzuordnen und der Täuschung gegenüberzustellen.Aus den oben erläuterten Definitionen lässt sich ableiten, dass die Bedeutung der Lüge erst in spezifischen Relationen bestimmt werden kann. Linguistisch betrachtet ist die Lüge an sich ein Zusammenhang von sprachlichen Zeichen, die in Bühlers Terminologie semantische Einrichtungen nach bestimmten Regeln und Strukturen darstellen, deren Bedeutung wie
    Abstract: bei allen sprachlichen Zeichen erst dann an Relevanz gewinnt, wenn diese Zeichen als Ergebnis einer Auseinandersetzung mit dem Umfeld betrachtet werden (vgl. Bühler 1999: 154 ff.; vgl. Bühler 2000: 71; vgl. Hundsnurscher 1994: 97 f.). Aus diesen Bezügen heraus bildet insbesondere der Kontext ein ausschlaggebendes 'Umfeld' für die Analyse des Phänomens. Dieses unmittelbare Umfeld bildet ein ausschlaggebendes Potenzial für die Analyse der Lüge, insbesondere in Bezug auf die wechselseitige Handlungsbeeinflussung im Kommunikationsprozess.Im Rückblick auf die Prinzipien der Sprachforschung nach Karl Bühler lässt sich auch im Falle der Lügenforschung festhalten:'Man muss es detektivisch gleichsam dem Kontexte oder den Umständen der Sprechsituation entnehmen, ob der Sprecher das eine oder das andere im Auge hat und meint. [...] Für uns, die Empfänger der Rede, ergibt sich, dass wir dem Sender irgendwie ins innere Konzept zu schauen vermögen; und für ihn, den Sprecher, ergibt sich, dass er teilweise wenigstens der gebrauchten Wortmünze einen präziseren, bestimmteren Sinn verleiht [...].' (Bühler 1999: 63)Es wird demnach detektivisch vorgegangen, um Schritt für Schritt der Lüge auf die Spur zu kommen und einen Erkenntnisgewinn zu erzielen. Im Folgenden wird präziser auf ausschlaggebende Relationen auf dem Wege zur Lügenkonstruktion eingegangen, um sich darüber hinaus mit Indizien, die für eine Lüge sprechen, auseinanderzusetzen.2.2, Die Lüge aus linguistischer Sicht:Um das Phänomen der Lüge umfassend darstellen zu können, muss zunächst eine sprachwissenschaftliche Herleitung vorgenommen werden. Kommunikationswissenschaftlich betrachtet, kommt der Lüge in semantischen, syntaktischen sowie pragmatischen Relationen eine besondere Bedeutung zu, die im Folgenden expliziter erläutert werden soll. In diesem Zusammenhang wird auf klassische Grundlagen der
    Abstract: linguistischen Lügenforschung eingegangen. Hierbei werden zwei Klassiker Friedrich Kainz und Harald Weinrich vorgestellt, die diskussionsleitende Beiträge zur Analyse des Phänomens der Lüge geliefert haben. Weiter werden linguistische Ansätze aus pragmatischer Sicht dargestellt, um wichtige Aspekte über die Lüge als sprachliche Handlung heranzuziehen.2.2.1, Klassische Grundlagen der linguistischen Lügenforschung:Für den Sprachwissenschaftler Friedrich Kainz steht fest: 'Die Lüge ist also von vornherein mit der Sprache auf engste verknüpft. Jede Lüge ist ein sprachliches Phänomen zufolge des Mediums, dessen sich jede Aussage, die wahre wie die unwahre, bedient.' (Kainz 1927: 212) Von dieser Behauptung ausgehend, verweist Kainz darauf, dass Lügenphänomene grundsätzlich im Zusammenhang mit der Sprache betrachtet werden sollen und infolgedessen in den Kompetenzbereich der Sprachwissenschaft fallen (vgl. ebd.: 212 ff.).Basierend auf den Prinzipien der sprachlichen Ambiguität liefert Kainz einen sprachwissenschaftlichen Ansatz, in dem er das Verhältnis zwischen Sprache, Denken und Lüge diskutiert und die Lüge im Kontext des Sprachgebrauchs erforscht. Dabei schreibt er der Sprache eine gewisse Hilfeleistung zu, die scheinbar den Menschen Anregung, Aufforderung sowie die Möglichkeit zur Lüge gibt. Er betont, die Sprachlügen, die nach seiner Auffassung einen Großteil an rhetorischen Mitteln, wie beispielsweise Euphemismen, Hyperbeln, Ellipsen, Tabuwörter usw. einschlössen, unser Denken zur Lüge zwängen:'Man sagt, die Sprache denkt und dichtet für uns; mit demselben Recht, ohne stärkere Pointierung, ließe sich auch sagen, dass sie für uns lüge. [...] Wir glauben zu sprechen, glauben unsere Gedanken frei und spontan auszudrücken, indessen unterliegen wir, ohne es zu merken, dem Sprachzwang, der Sprachverführung.' (Kainz 1927: 213).Kainz zufolge sei die
    Abstract: Sprache.
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  • 22
    ISBN: 9783842845060
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (130 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 306.340943
    Abstract: Bereits 1986 wurden die theoretischen Grundlagen für das heutige Verständnis von wertorientierter Unternehmensführung und der Beginn der Diskussion über Shareholder Value durch die Veröffentlichungen von Alfred Rappaport begründet. Unternehmen stehen im Zuge der Globalisierung der Finanzmärkte in einem immer stärkeren Wettbewerb um finanzielle Ressourcen und müssen sich vor feindlichen Übernahmen schützen sowie einen objektiven Maßstab zur Beurteilung der Managementleistungen, beispielsweise auch zu Zwecken der Vergütung, bieten.Diese Studie zeigt, wie die DAX-Konzerne Daimler, Siemens, ThyssenKrupp und Volkswagen, die wertorientierte Unternehmensführung umsetzen und geht dabei auch ausführlich auf die zugrundeliegenden Theorien sowie wertorientierten Kennzahlen wie CVA, EVA, CFRol, RoCE, RoNA usw. ein. Neben der Bedeutung für Unternehmen sowie Investoren werden auch Handlungsmöglichkeiten und Empfehlungen aufgezeigt. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 3.2.2.2, Wertorientierte variable Vergütung bei der Daimler AG:Gemäß den gemachten Angaben im Geschäftsbericht 2011 ist die Zielsetzung des Vergütungssystems, Spitzenkräfte an das Unternehmen zu binden und ihre Leistung mit einer variablen langfristigen Komponente auch wertorientiert und an der Vergütung vergleichbarer Unternehmen auszurichten. Neben der variablen langfristigen Komponente, welche ca. 42% der Zielvergütung beträgt, gibt es noch eine fixe Grundvergütung und einen Jahresbonus, welche beide jeweils ca. 29% der Zielvergütung betragen.Die Grundvergütung ist eine fixe, auf das ganze Jahr bezoge Vergütung, die in zwölf Monatsraten an die Vorstände bezahlt wird.Der Jahresbonus ist eine variable Vergütung, die sich primär am EBIT und sekundär an der Gesamtrendite der Aktie, bestehend aus Kursentwicklung und Rendite des Daimler-Konzerns, orientiert. Der primäre Bezugsparameter EBIT wird zu...
    Abstract: 50% als Vergleich des Istwert 2011 mit dem Zielwert 2011 und zu 50% mit dem Vergleich Istwert 2011 zu Istwert 2010 definiert. Dabei besteht bei der Zielerreichung eine Bandbreite von 0% bis 200% zur Verfügung, wobei bei 100% Zielerreichung genau 100% des Grundgehalts als Jahresbonus ausbezahlt werden und gewährleistet ist, dass maximal das doppelte Grundgehalt als Jahresbonus in Frage kommen kann. Seit 2011 wird der Jahresbonus nicht mehr komplett im März des Folgejahres, sondern unter Berücksichtigung einer Bonus-/Malus-Regelung nur noch zu 50% im März des Folgejahres sowie zu 50% ein weiteres Jahr später, ausbezahlt. Der Zielerreichungsgrad kann jedoch noch über die sekundäre Kennzahl um bis zu 10% auf- oder abgeschlagen werden, sowie durch den Aufsichtsrat mit einem weiteren Zu- oder Abschlag für die persönliche Leistung des Vorstandsmitglieds in Höhe von bis zu 25% belegt werden.Als dritte Komponente gibt es den sogenannten Performance Phantom Share Plan, welcher als langfristige, variable Vergütung gesehen wird und wobei zu Planbeginn eine Anzahl virtueller Aktien gewährt, sowie für die Dauer von drei Jahren mittelfristige Ziele vorgegeben werden. Am Ende des dritten Jahres wird auf Basis des Zielerreichungsgrads die endgültige Anzahl virtueller Aktien ermit-telt, wobei diese Anzahl zwischen 0% und 200% der ursprünglich gewährten virtuellen Aktien liegen kann. Am Ende des vierten Jahres werden die virtuellen Aktien als Euro-Betrag, basierend auf einem durchschnittlichen Aktienkurs, zugeteilt und ausbezahlt, wovon jedoch von der Hälfte des Netto-Auszahlungsbetrags echte Aktien der Gesellschaft gekauft werden müssen und möglichst für die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit gehalten werden sollen. Der Wert der Zuteilung ist abhängig vom Marktvergleich und wird jedes Jahr neu festgelegt, wobei im Jahr 2011 der Wert etwa das 1,3- bis 1,6-fache
    Abstract: des Grundgehalts beträgt. Als Bezugsparameter für den Plan 2011 wird zu 50% die erzielte Umsatzrendite im Vergleich zu ausgewählten Wettbewerbern und zu 50% die erzielte Kapitalrendite unter Berücksichtigung der Kapitalkosten festgelegt, wobei mit einer Zielerreichungsbandbreite von 0% bis 200% sowohl die Möglichkeit eines Totalausfalls als auch einer Verdoppelung gegeben sind. Die Vorstandsvergütung der Daimler AG findet sich exemplarisch in Anhang 17. Biographische InformationenJörg Willburger studiert aktuell an der Hochschule Offenburg im Masterstudiengang Betriebswirtschaft. Bereits während seiner kaufmännischen Ausbildung, der anschließenden beruflichen Tätigkeit und dem darauffolgenden Bachelorstudium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, lagen seine Interessen in den Bereichen Controlling und Unternehmensführung.
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  • 23
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    Wiesbaden : Springer VS | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783531189390
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (1126 Seiten)
    Edition: [Online-Ausg.]
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Empirische Sozialforschung ; Quantitative Methode ; Qualitative Methode ; Methode ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung
    Abstract: Das Handbuch ist das erste im deutschen Sprachraum, in dem qualitative und quantitative Methoden gleichberechtigt dargestellt werden und in dem systematisch nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden hinsichtlich Problemen, Prinzipien, Vorgehensweisen, Standards und Gütekriterien für beide Forschungstraditionen gefragt wird. Um diese Fragen zu beantworten, diskutieren ausgewiesene Experten in 88 Beiträgen den aktuellen Stand der Forschung und bieten Forschenden, Lehrenden und Studierenden einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Methoden der empirischen Sozialforschung. Ein besonderer...
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  • 24
    Online Resource
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    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842837775
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (91 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.305
    Abstract: In dieser qualitativen Untersuchung geht es um die Frage, ob und inwieweit in einer männerdominierten Jugendkultur, wie dem Punkrock, ein Doing Gender stattfindet oder möglicherweise auch situativ ein Undoing Gender erfahrbar ist. Dabei werden die historischen Entstehungsbedingungen und Ausprägungen der Punkrockszene, unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterperspektive, dargestellt. Im Fokus stehen solche Frauen, die sich aktiv in männlich dominierten Szenen, wie dem Punkrock, einbringen. Anhand einer Feldforschung und problemzentrierter Interviews zweier Mitglieder (männlich und weiblich) einer Punkrockband wird untersucht, welche Rolle dem jeweiligen Geschlecht in Bezug auf die Interaktionen, innerhalb der Band wie auch mit dem Szenepublikum, zukommt. Auszug aus dem TextTextprobe:3. Konzeptioneller Zugang: jugendkulturelle Szenen:3.1, Entstehungsbedingungen für jugendkulturelle Szenen:Um das Phänomen sozio-kultureller Vergemeinschaftungsprozesse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen verstehen zu können, muss man zunächst einen Blick auf deren Lebenswelten und die Umstände und Rahmenbedingungen dieser Lebensphase werfen.Die westlich postmoderne Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wird maßgeblich durch die immer mehr voranschreitende Individualisierung, Pluralisierung, Differenzierung und Globalisierung in Hinsicht auf Wertesysteme, Lebensstile, Weltanschauungen, Einstellungen, Handlungsoptionen, Wissensformen und Gestaltungsmöglichkeiten zwischenmenschlicher Beziehungen geprägt. Diese Zunahme an Möglichkeiten geht einher mit einem Verlust an Traditionen, Verbindlichkeiten, verlässlichen Routinen und Deutungsmustern, ebenso wie mit der Zunahme von Brüchen, Ambivalenzen, Konflikten und Unsicherheiten. Demgemäß werden die traditionell sinnstiftenden Institutionen, wie beispielsweise die Kirche, Vereine oder die eigene (Kern-)Familie von...
    Abstract: jungen Menschen nicht mehr als solche wahrgenommen, weil sie meist der wachsenden Komplexität der Lebenswelten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen keine adäquaten Sinnstrukturen zu deren Deutung und Orientierung zur Verfügung stellen. Vor allem beim Übergang in das Erwachsenen- und Berufsleben können die Eltern als ehemals primäre Beratungsinstanz zur beruflichen Ausrichtung diese Funktion vielfach nicht mehr ausüben, da es kaum noch möglich ist, einen umfassenden Überblick über aktuelle Ausbildungs- und Berufsoptionen zu vermitteln.Eine Möglichkeit sinnstiftender Vergemeinschaftung stellt für junge Menschen daher häufig die Zugehörigkeit zu einer bestimmten jugendkulturellen Szene dar, die an Stelle der vormaligen Sinngebungsinstanzen tritt (vgl. Hitzler/ Niederbacher 2010). Neben dem Orientierungsrahmen kann eine Szene ihren Mitgliedern weitaus mehr bieten, indem sie unter anderem ein Zugehörigkeitsgefühl, das nicht selten familiäre Ausprägungen annimmt, vermittelt. Darüber hinaus kann eine Szene den gesamten Lebensstil, wie auch Bewertungs- und Deutungsmuster, prägen. Nach Ronald Hitzler wird das Phänomen der Szene wie folgt definiert:'Szene […] idealtypisierend soll heißen: Thematisch fokussierte kulturelle Netzwerke von Personen, die bestimmte materiale und/ oder mentale Formen der kollektiven Selbststilisierung teilen und Gemeinsamkeiten an typischen Orten und zu typischen Zeiten interaktiv stabilisieren und weiterentwickeln' (Hitzler/Bucher/Niederbacher 2005: 20).3.2 Merkmale von Szenen:In solchen Szenen treffen ‚Gleichgesinnte' aufeinander, deren Interessen sich in mindestens einem für die Akteure zentralen Aspekt überschneiden. Über dieses grundlegende Thema hinaus werden außerdem szenekennzeichnende Sichtweisen, Umgangsformen, Symbole, Vorlieben und Handlungsmuster geteilt. Daraufhin konzentrieren sich demzufolge die Konversationen
    Abstract: und Aktivitäten, ohne sich auf diesen wesentlichen Gegenstand zu reduzieren. Jener Leitgedanke wird eher als Rahmen genutzt, innerhalb dessen sich die Aktivitäten bewegen, die aber wiederum mit anderen Themen diverser weiterer Szenen zusammen laufen können. Obgleich hierbei alternative Deutungsmuster offeriert werden, beziehen sie meist nicht alle Lebensgebiete mit ein und lassen somit auf einigen Ebenen einen weitgehend unbegrenzten Handlungsspielraum für individuelle Interpretationen und Ausprägungen. Szenen sind demnach nicht als klar definierte Einheiten zu betrachten, da sich auch innerhalb einer Szene widersprüchliche Meinungen und Präferenzen ausbilden können. Dies geschieht durch (Unter-)Gruppenbildung innerhalb der Szene, in welcher die Kommunikation und der Gedanken- und Meinungsaustausch verdichtet stattfindet. Dabei haben die einzelnen Gruppierungen innerhalb einer Szene nicht notwendigerweise Kontakt zueinander. Die (An-)Erkennung der Zugehörigkeit erfolgt über spezifische Charakteristika im Verhalten und dem äußeren Erscheinungsbild, ohne zwingend die Einstellungen oder Interessen persönlich ermittelt zu haben.Der Zusammenhalt einer Szene wird maßgeblich über verschiedene Formen der Kommunikation und der Interaktion hergestellt. Überdies werden Erkennungszeichen, Codes, Symbole und charakteristische Praktiken dazu verwendet, erkennbar Gemeinsamkeiten herzustellen und sich offenkundig nach außen hin abzugrenzen. Diese Inszenierung benötigt also auch immer ein außenstehendes ‚Publikum', das die Szene als solche auch identifiziert. Die Mitgliedschaft beruht auf Freiwilligkeit und ist infolgedessen jederzeit wieder kündbar, da keine formalen Inklusions- oder Exklusionskriterien existieren. Demnach handelt es sich bei Szenen keinesfalls um ein beständiges Konstrukt, sondern eher um ein auf eine bestimmte Lebenszeit beschränktes Phänomen,
    Abstract: welches, je nach Individuum, parallel zu anderen szenefernen Lebensbereichen und -Aktivitäten, wie beispielsweise dem Beruf oder der Familie, existieren kann (vgl. Hitzler/ Niederbacher 2010).'Da Szenen sich aber nur im ausdrücklichen (expressiven) Vollzug von Zugehörigkeit konstituieren, ist das szenetypische Wir- Bewusstsein sozusagen notwendig sequentialisiert in einer Abfolge von Latenzen und Aktualitäten' (Hitzler/Bucher/Niederbacher 2005: 24).Dieses Wir- Bewusstsein ist folglich äußerst anfällig und bedarf verlässlicher, festigender, teilweise auch reproduzierender Rituale, wie beispielsweise bestimmte Orte, an denen Gemeinschaft (aus-)gelebt werden kann. An solchen Versammlungsorten treffen sich die Szenegänger_innen, tauschen sich aus, erfahren ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, üben Rituale aus, oder im Falle von neuen Mitgliedern ein, verfestigen oder aktualisieren durch Interaktion ihre szenetypischen Wissensbestände und Praxen. Nicht nur an solchen Treffpunkten, sondern in organisierter(er) Form auch bei signifikanten ‚Events', wie beispielsweise Konzerte oder Festivals, speziell bei musikorientierten Szenen. Solche Events gehen einher mit der Kommerzialisierung der jeweiligen Szenekultur und bilden gleichzeitig die Möglichkeit, über einen begrenzten Zeitraum, teilweise sogar dauerhaft, den Lebensunterhalt durch die Arbeit in einem derartigen Bereich (Konzertorganisation, Tontechnik, Plattenvertrieb, etc.) zu erwerben. Unter anderem solche Events tragen dazu bei, dass sich die Szene nicht auf ihren unmittelbaren lokalen Radius beschränkt, sondern auch Kontakte weit über diese regionale Grenzen hinaus ermöglicht. Besonders der Gebrauch medialer Kommunikationsformen und der mitunter weltweiten Vernetzung mittels Internetforen und ähnlicher Netzwerke, bewirkt einen stetigen und sich immer rascher vollziehenden Wandel, welcher den
    Abstract: Mitgliedern Dynamik und Flexibilität abverlangt, in einem sich, fortgesetzt durch die vielfältigen Einflüsse, verändernden Kollektiv (vgl. Hitzler/ Niederbacher 2010). Biographische InformationenIsabelle Riedlinger wurde 1984 in Stuttgart geboren. Ihr Studium der Erziehungswissenschaft (Hauptfach), der Soziologie (Nebenfach) und der Philosophie (Nebenfach) an der Eberhard Karls Universität in Tübingen schloss die Autorin im Jahr 2013 mit dem akademischen Grad Magistra Artium ab. Vor und während dem Studium sammelte die Autorin umfassende Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und chronisch psychisch kranken Erwachsenen. Zusätzlich engagierte sich die Autorin ehrenamtlich in verschiedenen Jugendzentren im Bereich der Konzertorganisation und -durchführung, wodurch sie motiviert wurde sich der Thematik dieses Buches zu widmen.
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  • 25
    ISBN: 9783842835665
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (139 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.232
    Abstract: Geschenksituationen stellen eine jener Situation dar, an die wir uns bis in frühste Kindheit meist positiv zurück erinnern. Sie können als ein bedeutendes Sozialisationserlebnis eines jeden Individuums der westlichen Gesellschaft verstanden werden. Wie wir uns ins in Geschenksituationen zu verhalten haben, erlernen wir aber zunächst nach den Regeln unserer Kultur. In unserer westlichen Kultur packen wir ein Geschenk gleich nach Erhalt aus und zeigen eine positive emotionale Reaktion in Form von Freude und Überraschung, als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem Schenkenden. Diese Reaktionen sollten wir auch dann zeigen, wenn uns das Geschenk nicht gefällt, um unsere Dankbarkeit dem Schenkenden gegenüber deutlich zu machen. Diese sogenannte Darbietungsregel unterscheidet sich von Kultur zu Kultur und muss zunächst erlernt werden. Nach heutigen Forschungsergebnissen ist davon auszugehen, dass Emotionen zwar phylogenetischer Natur sind, die Art und Weise wie wir diese Emotionen zeigen, aber im Laufe unserer Entwicklung erlernt wird. So kann angenommen werden, dass auch die Art der emotionalen Reaktion auf ein Geschenk im Laufe unserer Entwicklung erlernt wird. Wie erlernen wir aber solche emotionalen Reaktionen und welche Rolle spielen dabei die Bezugspersonen? Während man beispielsweise bei dreijährigen bereits feststellen kann, dass sie eine Vorstellung von einer Geschenksituation entwickelt haben, fehlt es jüngeren Kindern meist noch an Erfahrung.In dieser Arbeit wurde daraus folgend untersucht, wie Kinder im Alter von 22 Monaten das Ausdrücken von Geschenkfreude erlernen. 26 Mutter-Kind-Paare wurden dabei videographiert, wenn das Kind als Abschluss einer Längsschnittsstudie ein Geschenk erhält. Es wurde beobachtet, wie Kinder Emotionen in Abhängigkeit von mütterlichen Emotionsausdruck und Verhalten aufzeigen. Diese Studie bietet einen Einblick...
    Abstract: in ein Forschungsthema, dem bisher nur wenig Beachtung geschenkt wurde, die Sozialisation von Geschenkfreude. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2.2, Vorgehen:Im Rahmen der Längsschnittstudie 'Frühkindliche Anpassung' (Rauh, Rottmann & Ziegenhain, 1992) wurden 76 Mütter und ihre Kinder von der Geburt bis zum Ende des zweiten Lebensjahres begleitet. Sie wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten (3, 6, 9, 12, 18 Monaten) in Wickel- und Spielsituationen zu Hause videografiert. Von diesen Situationen wird in der hier vorgelegten Analyse die mütterliche Sensitivität in der Wickelsituation mit 12 Monaten berücksichtigt. Mit 22 Monaten fand die letzte Untersuchungseinheit statt. Die Mütter und Kinder wurden 22 Minuten lang dabei videografiert, wie sie ein Geschenk auspacken, das die Kinder als Dank für die Teilnahme an der Studie erhielten (entspricht der Länge eines U-Matic-Videobands). Diese letzte Untersuchungssituation des Anpassungsprojektes bildet die Grundlage dieser Arbeit. Die Untersuchung der 'Geschenksituation' mit 22 Monaten wurde zwischen 1991-1992 durchgeführt. 61,5 % (n = 16) der Untersuchungen fanden im Wohnzimmer der Eltern statt und 38,5 % (n = 10) im Kinderzimmer des Kindes. Der Ort der Aufnahme (Wohnzimmer und Kinderzimmer) wurde je nach Präferenz der Eltern gewählt. Für die Durchführung der Untersuchung wurde bewusst ein natürliches setting gewählt, damit das Verhalten und die Verhaltensreaktionen nicht durch die Unbekanntheit des Kontextes (z. B. im Videolabor) verfälscht werden. Die Untersuchung wurde jeweils mit einem Team von zwei Versuchsleitern durchgeführt. Insgesamt waren an der Untersuchung fünf unterschiedliche Versuchsleiterteams beteiligt. Ein Versuchsleiter war während der Videoaufnahme für die Tonsteuerung und die Übergabe des Geschenkes verantwortlich (überwiegend weiblich), und der zweite Versuchsleiter für die
    Abstract: Aufnahme der Beobachtung mithilfe der Kamera (überwiegend männlich). Die Untersuchungsdauer betrug 22 Minuten und endete automatisch mit dem Ende des U-Matic-Filmbandes, das eine Aufnahmekapazität von ca. 22 Minuten hatte. Mutter und Kind wussten nicht, dass ein Geschenk an das Kind überreicht werden würde. Das Geschenk war also eine Überraschung. Zu Beginn der Aufnahme befanden sich Mutter und Kind gemeinsam im Wohn- bzw. Kinderzimmer. Der Versuchsleiter begann die Untersuchung, indem er das Geschenk in das Untersuchungszimmer zum Kind und dessen Mutter brachte. Das Geschenk wurde auf dem Boden vor dem Kind abgestellt, und Kind und Mutter wurden in standardisierter Weise aufgefordert, das Geschenk auszupacken. Die Aufforderung wurde so gestaltet, dass die Natürlichkeit der Situation nicht beeinflusst wurde (siehe Anhang A). Nach der Übergabe des Geschenkes verließ der Versuchsleiter den Raum. Mutter und Kind waren von diesem Zeitpunkt bis zum Ende der Situation auf sich selbst gestellt. Die Untersuchungssituation endete mit dem Ende des Filmbandes.Da die Aufnahme zu Hause stattfand, konnte es auch vereinzelt vorkommen, dass die Untersuchungssituationen durch andere, nicht kontrollierbare Faktoren gestört bzw. unterbrochen wurden oder sich unterschiedlich gestalteten. Dies konnte ein Telefonanruf, die Beschäftigung mit anderen Objekten als dem Geschenk oder ein kurzzeitiges Verlassen des Untersuchungsraumes durch einen der Interakteure sein. Hierbei handelt es sich aber nur um vereinzelte Fälle. Insgesamt gab es während aller Aufnahmesituationen keine Unterbrechungen oder Störungen, welche die Natürlichkeit und Vergleichbarkeit der Aufnahmen infrage gestellt hätten. Biographische InformationenDr. Michael Glüer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Entwicklungspsychopathologie der Universität Bielefeld. Er
    Abstract: forscht und lehrt zur Entwicklungspsychologie und Pädagogik der Kindheit. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die sozial-emotionale Entwicklung im Vorschulalter sowie die Entstehung und Entwicklung von Bindungsbeziehungen im pädagogischen Kontext.
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  • 26
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842844292
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (71 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.235
    Abstract: Mein persönliches Interesse an der Techno- und Ravekultur, habe ich bereits vor mehr als zehn Jahren entdeckt. Es begann alles damit, dass ein guter Freund von mir sich als DJ und Veranstalter von monatlichen Club-Events ausprobierte. An diesen Freitagabenden wurde vorwiegend „Deep-House" gespielt, eine verwandte Musikrichtung von Techno. Dieser Musikrichtung bin ich bis heute, mit ein paar wenigen Ausflügen, treu geblieben. Diese und weitere Club-Events waren der Einstig in die Techno-Szene und sind meine Verbindung zu ihr bis heute. Sie symbolisierten für mich eine Parallelwelt in der alles und nichts möglich war. Ich konnte mich zur Musik gehen lassen und die Sorgen und Ängste des Alltags spielten in dem Moment der Verdichtung keine zentrale Rolle für mich.Hauptaugenmerk dieses Buches soll es sein, das subkulturelle Phänomen, Techno- und Ravekultur als Form einer posttraditionalen Vergemeinschaftung von Jugendlichen, zu analysieren. Diese Betrachtung werde ich basierend auf der kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Jugendkulturtheorien durchführen, um schlussfolgernd eine aktuelle Konkretisierung und Charakterisierung des Phänomens Techno- und Ravekultur herbeiführen zu können.Die vorliegende Studie gliedert sich in drei Oberthemen. Im ersten Teil dieser Untersuchung wird eine grundlegende Begriffsbestimmung der Lebensphase Jugend vorgenommen. Hierfür wird im Mittelteil dieses Kapitels auf das Paradigma des Übergangs von Jugend in den Erwachsenenstatus näher eingegangen. Zentraler Fokus sind die Erwartungen an die Jugendlichen sowie die Entstrukturierung der Lebensphase Jugend in der Postmoderne. Fortfahrend wird auf den Wandel der Lebensphase Jugend eingegangen, unter Berücksichtigung der Begriffe Individualisierung und Kommerzialisierung. Der letzte Teil des Kapitels beinhaltet die Auseinandersetzung mit jugendkulturellen Stilen...
    Abstract: und Szenen im 21. Jahrhundert.Zentrale Gesichtspunkte des zweiten Teils dieser Ausarbeitung sind die Anfänge von elektronischer Musik sowie die Entstehung der Techno- und Ravekultur in Deutschland. Diese Anfänge werden unter Betrachtung der wichtigsten Metropolen, Berlin und Frankfurt, konkretisiert. Im Mittelteil dieses Kapitels wird näher auf die verschiedenen Subgenres von Techno eingegangen um Differenzierungen innerhalb der Techno- und Ravekultur aufzuzeigen. Die Elemente Rave, Event und Clubkultur haben hier eine zentrale Funktion. Zum Schluss werde ich die Techno-Szene mit Hilfe von Protagonisten konkreter darstellen. Selbstinszenierungspraktiken übernehmen hierbei eine wichtige Rolle.Im dritten Teil werde ich mich mit dem Phänomen der Jugendkultur Techno beschäftigen. Im weiteren Verlauf wird über eine theoretische Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit Subkultur und deren Entwicklung, eine Übersicht über den aktuellen Theoriediskurs angeführt. Danach wird unter der Verwendung der Begrifflichkeit posttraditionale Vergemeinschaftungen, die Techno- und Ravekultur als solche charakterisiert. Mit Hilfe der klassischen Techno Mottos „Difference" und „Unity", soll die These von Techno- und Ravekultur als posttraditionale Vergemeinschaftung weiter ausgeführt werden. Zum Schluss werde ich die Techno- und Ravekultur auf ihre Beständigkeit als altersspezifische Teilkultur, Subkultur und ästhetische Kultur prüfen. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2.3, Differenzierung des Jugendbegriffs:Es konnte deutlich werden, dass traditionelle Statusübergänge von Jugend, wie beispielsweise die Geschlechtsreife als Beginn für die Jugendphase, die Aufnahme eines Ausbildungsverhältnisses oder einer Eheschließung als Beendigung von diesem, an Bedeutung verlieren. 'Vor allem in Folge der Verlagerung der Pubertät und der Verlängerung der Ausbildungszeiten hat
    Abstract: sich in der sozialwissenschaftlichen Diskussion eine Sichtweise durchgesetzt, die Jugend als eine zeitlich ausgedehnte Lebensphase begreift, die weder mit dem biologischen und psychodynamisch fundierten Erwachsenwerden noch mit der vollen Rechtsmündigkeit endet' (Schäfers/Scherr 2005, S. 24).Wesentlicher Bestandteil dieses Kapitels soll es sein, dem Leser verschiedene Differenzierungsversuche aufzuzeigen, um eine Überleitung in das übernächste Unterkapitel zu ermöglichen.Rechtsgrundlage für den Jugendbegriff ist 7 ('Begriffbestimmungen') des Kinder- und Jugendhilfegesetzes SGB VIII. In diesem steht:'(1) Im Sinne des Buches ist1.Kind, wer noch nicht 14 Jahr alt ist, […]2.Jugendlicher, wer 14 aber noch nicht 18 Jahre alt ist,3.junger Volljähriger, wer 18, aber noch nicht 27 Jahre alt ist,4.junger Mensch, wer noch nicht 27 Jahre alt ist'Remplein nimmt die Differenzierung der Jugendalter wie folgt vor:-12-14 Jahre 'Vorpubertät'-14-16 Jahre 'Pubertät'-16-17 Jahre 'frühe Adoleszenz'-17-19 Jahre 'mittlere Adoleszenz'-19-21 Jahre 'späte Adoleszenz'Remplein verwendet das Jugendalter als Oberbegriff und unterteilt darunter in verschiedene Unterphasen. Als Besonderheit muss festgehalten werden, dass Remplein den Mädchen einen Vorsprung von 2 Jahren für jede dieser Phasen einräumt (Remplein 1963, S. 28). Oerter/Dreher führen den Begriff Adoleszenz als Oberbegriff für die Lebensphase Jugend ein. Die Adoleszenz reicht vom vollendeten 10. bis zum 21. Lebensjahr und wird in Unterphasen aufgeteilt (Oerter/Dreher 1995, S. 312).Hurrelmann als Soziologe führt eine andere Differenzierung an. Er spricht von einer 'internen Untergliederung der Lebensphase' die folgendermaßen zu differenzieren ist (Hurrelmann 2010, S. 41):-Frühe Jugendphase: die 12- bis 17-Jährigen in der 'pubertären Phase'-Mittlere Jugendphase: die 18- bis 21-Jährigen in der 'nachpubertären
    Abstract: Phase'-Späte Jugendphase: die 22- bis 27-Jährigen in der Übergangszeit auf die Erwachsenenrolle (Hurrelmann 2010, S. 41).2.3.1, Pubertät und Adoleszenz:Schwerpunkt dieses Kapitels soll es sein, die Begrifflichkeiten Pubertät und Adoleszenz in ihrer Funktion und Differenz zu erläutern. Zu Anfang ist anzuführen, dass die drei Kernbegriffe 'Jugend', 'Pubertät', und 'Adoleszenz' weniger klar abgrenzbare oder subsumierbare Altersphasen darstellen, sondern eher auf unterschiedlichen Forschungstraditionen und Betrachtungsperspektiven hinweisen. 'Soziologen, sprechen von der Jugend, Psychologen von der Adoleszenz und Biologen von der Pubertät' (Fend 2005, S. 22).Unter der Begrifflichkeit 'Pubertät' wird biologisch das Einsetzen einer körperlichen Umgestaltung der Gefühle und Erlebniswelten der Jugendlichen verstanden. Der Eintritt in die Pubertät lässt den Jugendlichen drastische Veränderungen seines Körpers erfahren, gleichzeitig ist er von seiner kognitiven Entwicklung her erstmalig in der Lage, sich selbst aus der Perspektive anderer zu betrachten (Oerter/Dreher 1995, S. 356). 'Es ist die beginnende Selbstreflexion, die zugleich eine erhöhte Selbstaufmerksamkeit mit sich bringt' (Oerter/Dreher 1995, S. 356).Bei der Pubertät stehen folgende Entwicklungsmerkmale im Vordergrund:-Wachstum, wie beispielsweise Gewicht und Körpergröße-Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale, wie beispielsweise Körperbeharrung oder Brustentwicklung-Primäre Geschlechtsmerkmale, wie beispielsweise Entwicklung von Penis und Hoden (Fend 2005, S. 102).Es lässt sich also festhalten, in Anlehnung an Fend, dass mit dem Einsetzen der Pubertät der Jugendliche einer starken körperlichen Veränderung ausgesetzt ist. Diese bringt innerhalb der Gefühls- und Erlebniswelt des Jugendlichen einen Umbruch mit sich. Schäfers und Scherr verweisen darauf, dass auf Grund einer Veränderung der
    Abstract: sexuellen Reife, die heute viel früher eintritt, unter den Jugendlichen oftmals ungewollte Verstimmungen entstehen (Schäfers/Scherr 2005, S. 82).'Als Adoleszenz bezeichnet man die Zeit, die junge Menschen brauchen, um sich mit der neuen durch den pubertären Umbruch ausgelösten Situation psychisch zu arrangieren und sich einen neuen Platz in der Gesellschaft zu suchen' (Schröder/Leonhardt 1998, S. 30). Somit kann die Adoleszenz als eine Lebensphase verstanden werden, in der die Jugendlichen kontinuierlich eine 'geschlechtliche, kulturelle und berufliche Identität' bilden (Schröder/Leonhardt 1998, S. 11). Die Adoleszenz ist als eine Phase des 'Suchen und Ausprobieren' zu beschreiben in den Bereichen Freizeit, Beruf oder Ausbildung, die schnell zu einer Überforderung für die Jugendlichen werden kann (Saner 1999, S. 26).Weiter lässt sich innerhalb der Adoleszenz zwischen Früh-Mittel- und Spätadoleszenz unterscheiden (Fend 2005, S. 23).'Der Begriff 'Pubertät' soll sich […] primär auf die körperlich-biologischen Veränderungsprozesse und deren Verarbeitung beziehen; der Begriff 'Adoleszenz' dagegen eher […] auf innerseelische Auseinadersetzungen mit dem Erwachsenwerden' (Göppel 2005, S. 5).2.4, Paradigma des Übergangs in den Erwachsenenstatus:In diesem Abschnitt des Kapitels möchte ich näher auf den Übergang von der Lebensphase Jugend in den Erwachsenenstatus eingehen. Es gilt sich die Frage zu stellen, ob aktuell von einer klar definierten Übergangsphase in den Erwachsenenstatus gesprochen werden kann oder ob sich innerhalb dieser eine Entstrukturierung der Jugendphase vollzogen hat.Nach traditionellen Vorstellungen vom Übergang der Lebensphase Jugend zum Erwachsenen, gilt der Statusübergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen als vollzogen, wenn die gesellschaftliche Position durch eine volle Selbständigkeit erreicht wird. Dieser Übergang ist verbindlich
    Abstract: absolviert.
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  • 27
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    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783642545818
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (719 pages)
    Edition: 6th ed.
    Series Statement: X.media.press
    DDC: 302.23
    Abstract: Die sechste Auflage dieses Standardwerks wurde vollständig überarbeitet und deutlich erweitert. Der gestiegene Umfang des Werkes machte eine Aufteilung in vier Bände erforderlich. Die anderen Bände: II. Medientechnik (ISBN 978-3-642-54584-9)  III. Medienproduktion Print (ISBN 978-3-642-54578-8) IV. Medienproduktion Digital (ISBN 978-3-642-54582-5) Das Kompendium berücksichtigt die Rahmenpläne und Studienordnungen sowie die Prüfungsanforderungen der Ausbildungs- und Studiengänge. Es eignet sich als Lehr- und Arbeitsbuch in Schule, Fachschule, Hochschule und Universität sowie zum Selbststudium. Über 1200 prüfungsrelevante und praxisorientierte Aufgaben und Lösungen vertiefen das Verständnis des Lehrstoffs. Farbige Querverweise ermöglichen das schnelle Auffinden der entsprechenden Kapitel in den Bänden. Ein gemeinsames Stichwortverzeichnis erleichtert die Suche und den Zugriff auf die Inhalte der vier Bände.
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  • 28
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    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783642545856
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (644 pages)
    Edition: 6th ed.
    Series Statement: X.media.press
    DDC: 302.23
    Abstract: Die sechste Auflage dieses Standardwerks wurde vollständig überarbeitet und deutlich erweitert. Der gestiegene Umfang des Werkes machte eine Aufteilung in vier Bände erforderlich. Die anderen Bände: I. Konzeption und Gestaltung (ISBN 978-3-642-54580-1)  III. Medienproduktion Print (ISBN 978-3-642-54578-8) IV. Medienproduktion Digital (ISBN 978-3-642-54582-5) Das Kompendium berücksichtigt die Rahmenpläne und Studienordnungen sowie die Prüfungsanforderungen der Ausbildungs- und Studiengänge. Es eignet sich als Lehr- und Arbeitsbuch in Schule, Fachschule, Hochschule und Universität sowie zum Selbststudium. Über 1200 prüfungsrelevante und praxisorientierte Aufgaben und Lösungen vertiefen das Verständnis des Lehrstoffs. Farbige Querverweise ermöglichen das schnelle Auffinden der entsprechenden Kapitel in den Bänden. Ein gemeinsames Stichwortverzeichnis erleichtert die Suche und den Zugriff auf die Inhalte der vier Bände.
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  • 29
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    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783642545795
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (633 pages)
    Edition: 6th ed.
    Series Statement: X.media.press
    DDC: 302.23
    Abstract: Die sechste Auflage dieses Standardwerks wurde vollständig überarbeitet und deutlich erweitert. Der gestiegene Umfang des Werkes machte eine Aufteilung in vier Bände erforderlich. Die anderen Bände: I. Konzeption und Gestaltung (ISBN 978-3-642-54580-1)  II. Medientechnik (ISBN 978-3-642-54584-9)  IV. Medienproduktion Digital (ISBN 978-3-642-54582-5) Das Kompendium berücksichtigt die Rahmenpläne und Studienordnungen sowie die Prüfungsanforderungen der Ausbildungs- und Studiengänge. Es eignet sich als Lehr- und Arbeitsbuch in Schule, Fachschule, Hochschule und Universität sowie zum Selbststudium. Über 1200 prüfungsrelevante und praxisorientierte Aufgaben und Lösungen vertiefen das Verständnis des Lehrstoffs. Farbige Querverweise ermöglichen das schnelle Auffinden der entsprechenden Kapitel in den Bänden. Ein gemeinsames Stichwortverzeichnis erleichtert die Suche und den Zugriff auf die Inhalte der vier Bände.
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  • 30
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    Berlin : Duncker & Humblot | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783428541508
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (200 Seiten)
    Edition: 1st edition
    Series Statement: Historische Forschungen v.101
    DDC: 390.22
    RVK:
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    Keywords: Geschichte ; Geschichte 1500-1840 ; Herrschaft ; Macht ; Verwaltung ; Europe--Kings and rulers--Congresses ; Konferenzschrift
    Abstract: Ausgehend von der klassischen Annahme Max Webers, wonach Herrschaft im Alltag Verwaltung sei, analysiert der Sammelband Kommunikationsprozesse zwischen Herrschaft, Administration und Administrierten in europäischen Territorien der Frühen Neuzeit. Der verbreiteten Vorstellung, dass diese Kommunikationsprozesse weitgehend von Befehl und Gehorsam bestimmt waren, setzen die in diesem Band versammelten Einzelstudien differenzierte historische Analysen der Konstellationen und Dynamiken des Dreiecksverhältnisses entgegen. Die Beiträge widmen sich den spezifischen Formen und Verfahren der Kommunikation zwischen Landesherrn, Verwaltungen und Untertanen, und befassen sich mit deren sprachlicher Ausgestaltung. Zudem fokussieren mehrere Beiträge den Organisationscharakter von Verwaltungen, um das Verhältnis zwischen herrschaftlichen Initiativen und administrativem Handeln, sowie die Rolle von - nicht selten eigendynamischen - Verwaltungspraktiken zu bestimmen. Die hier vorgestellten neuen Ansätze der Verwaltungsgeschichte und Überlegungen zur Verwaltungskultur lösen sich von der konventionellen »Rationalitätserzählung« der Bürokratie in der Moderne, indem sie nach vielfältigen Rationalitäten und Logiken fragen, die das herrschaftliche und administrative Handeln in der Vormoderne prägten.   Inhaltsverzeichnis Stefan Brakensiek: Einleitung: Herrschaft und Verwaltung in der Frühen Neuzeit -- Corinna von Bredow: Die niederösterreichischen Kreisämter als Scharnier zwischen Landesregierung und Untertanen - Kommunikationsprozesse und Herrschaftspraxis -- Peter Collmer: Dreieckskommunikation in der polnisch-litauischen Adelsrepublik. Vier Thesen und ein Quellenbeispiel -- Simon Karstens: Verteidiger des Glaubens und Verteidiger von Interessen. Herrschaftssicherung durch Kirchen- und Konfessionspolitik am Beispiel Karls VI. in den Südlichen Niederlanden -- Hanna...
    Abstract: Sonkajärvi: Supplikationen als Mittel zur Herrschaftsvermittlung in den Österreichischen Niederlanden im 18. Jahrhundert? -- Bettina Severin-Barboutie: Herrschaft durch Kommunikation im napoleonischen Empire. Eingabepraktiken im Großherzogtum Berg -- Nicolás Brochhagen: Zur Akzeptanz fürstlicher Herrschaft vor Ort. Landesherrliche Visitation und diskursive Praxis lokaler Akteure (Hessen-Kassel, 17. Jahrhundert) -- Birgit Näther: Produktion von Normativität in der Praxis: Das landesherrliche Visitationsverfahren im frühneuzeitlichen Bayern aus kulturhistorischer Sicht -- Klaus Margreiter: Die gute Schreibart in Geschäften. Normen und Praxis der Verwaltungssprache ca. 1750-1840 -- Birgit Emich: Verwaltungskulturen im Kirchenstaat? Konzeptionelle Überlegungen zu einer Kulturgeschichte der Verwaltung -- Stefan Haas: Verwaltungsgeschichte nach Cultural und Communicative Turn. Perspektiven einer historischen Implementationsforschung -- Barbara Stollberg-Rilinger: Schlusskommentar   Reihe Historische Forschungen - Band 101.
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  • 31
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    Göttingen : Cuvillier Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783736947436
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (87 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 303.69
    Keywords: Unternehmen ; Mediation ; Konfliktlösung ; Lehrbuch
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 32
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    Berlin/Boston : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783110364613
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (268 Seiten)
    DDC: 303.6
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Geschichte 100-1555 ; Herrschaft ; Gewalt ; Gewalttätigkeit ; Nonverbal communication ; Rules (Philosophy) ; Social norms ; Violence ; Konferenzschrift 2012
    Abstract: Even though violence often functions irrationally, recent research has suggested that, as a form of nonverbal communication, violence follows certain rules. The essays explore this phenomenon, with a special focus on collective violence. They investigate examples taken from the cultural and literary history of the premodern era to examine rules of violent action, rules that provoke violence, and rules about discussing violence.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 33
    Online Resource
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    Göttingen : Wallstein Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783835326491
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (161 pages)
    DDC: 306.85
    RVK:
    Keywords: Vertriebener ; Wildeck-Obersuhl
    Abstract: Eine Geschichte von Flucht und Vertreibung - und von den Schwierigkeiten der Integration. 1949 bezogen zwanzig donauschwäbische Familien aus dem Dorf Brestowatz in der Batschka im heutigen Serbien eine Barackensiedlung im hessischen Obersuhl. Die Familien waren 1944 vor der heranrückenden Sowjetarmee geflohen und fanden hier eine vorläufige Bleibe. Obwohl sie sich selbst als Deutsche verstanden, kamen sie nach Deutschland in die Fremde. Abgeschottet von ihrer Umgebung ließen sie ihre mitgebrachte Lebensweise wieder aufleben. In dieser Brestowatzer Welt in Obersuhl wuchs Rosemarie Bovier von ihrem 3. bis zu ihrem 12. Lebensjahr auf. Im Spannungsfeld zwischen der Heimat der Familie (derhom) und dem neuen Zuhause (dohaus), zwischen den Erzählungen der Bewohner und den Erfahrungen außerhalb der Siedlung erzählt die Autorin ihre Geschichte der Integration. Sie berichtet von einer Heimat, die sie selbst nur aus zweiter Hand kennenlernt, und von einer verdrängten Wahrheit: Nach und nach wird sichtbar, dass die enge Verstrickung vieler Brestowatzer mit dem NS-Regime und die Täterschaft des eigenen Vaters als SS-Mann in dieser erzählten Heimat unterschlagen wurden.   Biographische Informationen Rosemarie Bovier wurde 1947 in Obersuhl (Hessen) geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Geografie in Frankfurt am Main unterrichtete sie an Gymnasien in Bad Hersfeld, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Daneben war sie als Fachberaterin bei der Bezirksregierung in Braunschweig tätig. Heute lebt sie in Wolfenbüttel.
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  • 34
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    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783642248320
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (220 Seiten)
    Series Statement: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse v.22
    DDC: 305.26
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Alter ; Altenbild ; Generationsbeziehung ; Bevölkerungsentwicklung ; Altern ; Aging -- Anthropological aspects ; Aging -- Cross-cultural studies ; Konferenzschrift 2011
    Abstract: Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften lud zwischen 2006 und 2011 zu drei Kolloquien ein, die dem Thema Alter und Altern gewidmet waren. Nach den Dokumentationen der ersten beiden Symposien zur Frage Was ist Alter und zur Perspektive der Naturwissenschaften dokumentiert dieser Band das 3. Symposium, bei dem Kultur- und Sozialwissenschaftler das Thema diskutierten. Die Akademie versteht die Konferenzserie als einen Versuch, den Horizont der Altersdebatte zu erweitern, indem die ganze Vielfalt der Disziplinen zu Wort kommt.
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  • 35
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    Leverkusen-Opladen : Barbara Budrich-Esser | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783847404477
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (252 Seiten)
    DDC: 306.85094
    RVK:
    Keywords: Familie ; Zukunft ; Familienpolitik ; Familiensoziologie ; Families-Europe ; Europa ; Konferenzschrift 2013
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  • 36
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    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842842052
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (92 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305.9069120971
    Abstract: Es gibt einige Länder, die die Abhängigkeit des Schulerfolges von der ethnischen Herkunft auflösen und es stellt sich die Frage: Wie gehen wirksame Integrationsbildungswesen mit der Herausforderung der weltweiten Migration um? Welche Rolle spielen die Familiensprachen im Bildungssystem? Wie zeichnet sich der Umgang mit besonderen Förder- und Entwicklungsbedürfnissen der Schüler mit Migrationshintergrund aus? Werden sie ausgesondert, um das Lerntempo der anderen nicht zu beeinträchtigen? Und die spannendste Frage lautet: Welche Merkmale dieser Länder können auf das deutsche Bildungssystem übertragen werden?In dieser Studie sollen Antworten auf diese Fragen anhand eines Vergleiches des kanadischen und deutschen Schulsystems gegeben werden. Die Studie konzentriert sich vor allem auf Motive der Elementar- und Sekundarschulen und verbindet historisch-deskriptive mit empirischen Befunden. Nach einer an Mehr-Ebenen-Modellen orientierten Analyse des jeweiligen Schulsystems, in der System-, Schul- und Unterrichtsmerkmale untersucht werden, erfolgt eine argumentative Identifikation von Aspekten des kanadischen Schulsystems, die im deutschen zu wenig oder gar nicht beachtet worden sind, und zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Wesentliches beitragen. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 3.3.3.1, Immersion language programs:Das Immersionsmodell geht zurück auf ein French immersion-Schulmodell, das von einer Gruppe englischsprachiger Eltern im überwiegend frankophonen Montréal ins Leben gerufen wurde. Unzufrieden mit der Effektivität des Fremdsprachenunterrichts in Französisch, bemühten sie sich um ein anderes Sprachkonzept, das sowohl die englischen Erstsprachkenntnisse als auch die Zweitsprachenkompetenz in Französisch fördern sollte. Als Reaktion darauf folgte 1965 das erfolgreiche 'St. Lambert-Experiment', der erste...
    Abstract: Versuch mit immersion an der St. Lambert Elementary School in Montréal unter der Führung des Wissenschaftlers W. E. Lambert. Anfang der 70er Jahre erhielt French immersion Einzug in Schulen in ganz Kanada. Bei den immersion programs ist zwischen early total immersion, early partial immersion und late immersion zu unterscheiden (vgl. ebd., 58; HORN 1990, 90).Bei der ersten Form, der early total immersion, wird ab der Vorschulklasse Französisch als einzige Sprache bis zur zweiten Jahrgangsstufe unterrichtet. Danach, gelegentlich auch ab Ende der zweiten Klasse erfolgt der Sprachunterricht in Englisch; Französisch wird allmählich immer mehr und mehr eingebracht, bis in der sechsten beziehungsweise siebten oder achten Jahrgangsstufe die verschiedenen Fächer halb in Englisch halb in Französisch unterrichtet werden. Die beiden Sprachen werden nun in jedem Fach gleichberechtigt nebeneinander verwendet. In der Sekundarstufe darf der Schüler zwischen monolingualem Unterricht, bilingualem Unterricht und Fächern, die in der Zweitsprache gehalten werden, wählen (vgl. HORN 1990, 91f).Bei der early partial immersion-Methode gibt es keinen monolingualen Unterricht in der Zweitsprache. Hierbei wird ab der ersten Klasse bilingualer Unterricht gehalten. Diese Methode wurde am Anfang eigentlich deshalb gefördert, um Befürchtungen von Eltern entgegenzukommen, die davor Angst hatten, dass eine early total immersion einen Nachteil in der Erstsprache mit sich bringen würde (vgl. ebd., 92). In der Zwischenzeit haben neueste Studien gezeigt, dass hohe Sprachkompetenzen in der Zweitsprache förderlich für andere Sprachen sind.Bei der late immersion-Methode setzt der bilinguale Unterricht in der siebten oder achten Klasse ein und ist für Schülerinnen und Schüler vorgesehen, die bereits zwei bis drei Jahre, 20 bis 40 Minuten täglich Französisch als Fremdsprache (core French)
    Abstract: hatten. Diese Kinder bzw. Jugendlichen beabsichtigen, ihre Sprachkenntnisse zu intensivieren, weshalb sie motiviert sind und 'den späten Start häufig durch rasche Fortschritte im Erwerb der Zweitsprache' (ebd., 93) ausgleichen.In mehr als Dreiviertel des Landes ist Englisch die dominante Sprache, im restlichen Anteil Französisch. Das heißt, dass meistens Französisch die offizielle unterrichtete bzw. Zweitsprache in Schulen ist. Deshalb wurde hier von French immersion gesprochen. Die Programme gelten aber genauso für Englisch als Zweitsprache, besonders häufig in Provinzen wie Québec und Regionen von New Brunswick, Manitoba und Ontario, wo Französisch dominiert. Das hat zur Folge, dass Französisch und Englisch in fast allen Schulen Kanadas unterrichtet werden. Obwohl auch noch andere Programme zum Unterricht einer anderen Sprache existieren, ist die Zahl derer, die an diesen letztgenannten Programmen teilnehmen, ziemlich gering (vgl. CUMMING 2001, 2). Biographische InformationenLidia Crimu wurde 1981 in Rumänien geboren. Im Alter von 12 Jahren wanderte sie mit ihrer Familie nach Deutschland aus. 2009 schloss die Autorin das Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik und Deutsch an der Universität zu Köln sehr erfolgreich ab. Bereits während des Studiums legte sie ihren Schwerpunkt auf Deutsch als Zweitsprache und migrationspolitische Bildung. Ihr Werdegang und ihre Tätigkeit als studentische Hilfskraft und Tutorin am Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung bzw. dem Zentrum für Internationale Beziehungen motivierten sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen. Zurzeit ist sie an der Grundschule Am Schwarzwasser in Bergheim, einer Schule mit einem sehr hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund, tätig.
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  • 37
    Online Resource
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    Hamburg : disserta Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783954253258
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (213 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.35000000000002
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  • 38
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    Gütersloh : Verlag Bertelsmann Stiftung | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783867935722
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (262 pages)
    Edition: 1st ed.
    Series Statement: change reader
    DDC: 302.350943
    Abstract: Eine werteorientierte Unternehmensführung gilt als Erfolgsfaktor für die Zukunft. Doch wodurch zeichnet sich eine solche Führung aus? Wie können Unternehmen dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit fördern? Und wie bringen Firmen ihre Innovationskultur voran und generieren neuartige Ideen? Der vorliegende E-Book-Reader ergänzt die Schwerpunktausgabe »Unternehmenskultur« unseres Magazins change im März 2014. Die Beiträge zeigen, wie Unternehmenserfolg und Unternehmenskultur zusammenhängen. Beispiele aus großen internationalen Firmen geben konkrete Anhaltspunkte, wie ein Innovations- und Wertemanagement angestoßen und umgesetzt werden kann. Bei den Texten handelt es sich um Auszüge aus Büchern des Verlags Bertelsmann Stiftung.
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  • 39
    ISBN: 9783842837669
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (79 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 306.483
    Abstract: Viele Sportler entscheiden sich im Laufe ihres Werdeganges dazu, ihren Sport zum Beruf zu machen und suchen dementsprechend nach den bestmöglichen Optionen, um ihre Karriere voranzutreiben. Die internationalen Beziehungen im Sport tragen immens dazu bei, dass ein Athlet zwischen verschiedenen Angeboten wählen kann. Als Resultat besitzt der die Möglichkeit seine Karriere an einem fremden Ort bei besseren Trainingsmöglichkeiten und besseren finanziellen Verhältnissen fortzuführen. Nicht selten kann es dabei vorkommen, dass auch ausländische Vereine als Karriereoption gelten, sodass sich die oben genannten unterschiedlichen Herkünfte in vielen Kadern erklären lassen. In diesem Zusammenhang stellt sich jedoch die Frage, wie solche Migrationsprozesse von Spitzensportlern generell beschrieben werden können. Weiterhin interessiert, ob primär finanzielle Aspekte einen Wohnortswechsel im Sinne der Karriere entscheiden oder gar andere ausschlaggebende Faktoren wichtig für die Entscheidung sind. Ebenso ist fraglich, wie lange solche Sportler an einem jeweils neuen Standort verweilen, ob sie einen langfristigen Aufenthalt planen oder eines Tages definitiv an ihren Herkunftsort zurückkehren möchten. Das Wanderverhalten von Leistungssportlern stellt hinsichtlich solcher Fragen ein sehr komplexes Themengebiet dar. Diese Arbeit zielt darauf ab, die Migrationsprozesse von Athleten im Spitzensport besser nachvollziehen und erklären zu können. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2.4, Entscheidungsgrundlagen für Migrationsprozesse:Nachdem im Vorfeld grundlegende Begrifflichkeiten, Formen wie auch Typologien der Migration vorgestellt wurden, sollen in diesem Kapitel Entscheidungsgrundlagen für eine Migrationsentscheidung im Vordergrund stehen. Wie herausgestellt, sind die Beweggründe für Migrationsprozesse vielfältig und individueller Natur. In der Literatur lassen...
    Abstract: sich unterschiedliche Ansätze finden, die auf den Prozess der Entscheidungsfindung eingehen. Im Folgenden sollen drei Grundlagen thematisiert werden, welche für die Migrationsprozesse von Athleten im Spitzensport repräsentativ wirken.2.4.1, Push- und Pull-Faktoren:Um die Push- und Pull-Faktoren bezogen auf Migrationsprozesse zu beschreiben, dient die deutsche Übersetzung der englisch-stämmigen Verben zu einem ersten Verständnis. Das Verb push lässt sich mit dem deutschen drücken gleichsetzen (vgl. Willmann, Türck, Messinger, 2002, S.484), wobei pull mit ziehen übersetzt werden kann (vgl. Willmann et al., 2002, S.481). Überträgt man diese grundlegenden Übersetzungen auf einen Migrationsprozess, werden einerseits solche Faktoren beschrieben, die innerhalb des Herkunftslandes einen Wohnortswechsel in gewisser Weise forcieren. Andererseits existieren Faktoren, die das Ankunftsland bietet und somit attraktiv oder anziehend für das Migrationssubjekt wirken lässt.Geis (2005) versucht in einer Gegenüberstellung die grundlegenden Faktoren des Push- und Pull-Konzeptes verallgemeinert darzulegen. Demnach verläuft ein Vergleich beider Länder wie folgt für das Migrationssubjekt ab: Während die aktuelle Situation im Aufenthaltsland zunächst als unattraktiv bewertet wird, erscheinen bestimmte Perspektiven einer neuen Region umso anziehender für das Individuum. Daher beziehen sich die unattraktiven Faktoren innerhalb des Landes zunächst auf die Gegenwart, wobei die Pull-Faktoren des Ziellandes immer auf die Zukunft verweisen. Es lässt sich schlussfolgern, dass nach Geis (2005) die Push-Faktoren sinnlich betrachtet ein 'weg von der Gegenwart' beschreiben, während die Pull-Faktoren dem für ein 'hin zur Zukunft' (S.29) stehen.Die häufigsten Push-Faktoren werden laut Geis (2005) durch 'Arbeitslosigkeit und Armut, politische Instabilität, Kriege und Umweltzerstörung'
    Abstract: (S.28) repräsentiert. Dem gegenüber stehen aus seiner Sicht Pull-Faktoren wie 'höhere Löhne, umfassende Sozialversicherungssysteme' (S.28) und der Zustand politischer Stabilität. Haug (2000) vertritt ergänzend den Standpunkt, dass 'Push- und Pull- Faktoren zu einer Verdeutlichung der Verflechtung zwischen Makro- und Mikroebene' (S.15) dienen. Dies bedeutet folglich, dass sie die Beziehung zwischen den gesamtgesellschaftlichen Verhältnissen (Makroebene) und dem Individuum (Mikroebene) näher herausstellen. Um dies zu verdeutlichen, soll die Arbeitsmarktsituation innerhalb eines Landes als Beispiel angeführt werden. So kann auf der einen Seite eine hohe Arbeitslosenquote als ein Push-Faktor für den Migrationsprozess gelten, da er ein negatives Merkmal innerhalb des Aufenthaltslandes beschreibt. Auf der anderen Seite können im Vergleich hohe Beschäftigungsquoten in einem anderen Land als Pull-Faktor betrachtet werden, da sie eine Wanderung mit dem Ziel einer Beschäftigung im jeweiligen Land, deutlich attraktiver erscheinen lassen. Die beruflichen Gegebenheiten in beiden Ländern polarisieren in diesem Fall, sodass ein Migrationsprozess durch die Druckfaktoren im einen Land, wie durch die Sogfaktoren im anderen Land, gleichermaßen sinnvoll ist.Es lässt sich festhalten, dass ein individueller Vergleich bestimmter gesellschaftlicher Gegebenheiten im Aufenthaltsland mit denen anderer Länder letztlich ausschlaggebend für eine Migrationsentscheidung ist. Dabei ist anzunehmen, dass je größer die Polarisierung bestimmter Faktoren ist und je mehr gegensätzliche Faktoren generell vorhanden sind, die Entscheidung umso schneller für einen Migrationsprozess erfolgt.
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  • 40
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842848931
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (105 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 306.3
    Abstract: Seit dem Beginn der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts betreibt ungefähr jeder vierte Bundesbürger Sport [GEIß/ HAMM 2000].Dieser Trend, maßgeblich durch die von den USA nach Europa eingeführte Fitnesswelle beeinflusst, brachte mit der sportlichen Betätigung ebenfalls ein neues Lebensgefühl in Zusammenhang. Somit stand Sport plötzlich in enger Beziehung zu Gesundheit und Wohlbefinden.Unabhängig davon, aus welchen Gründen Menschen Sport betreiben, sind die ausschlaggebendsten Voraussetzungen für körperliche Aktivität die Leistungs-bereitschaft und die Leistungsfähigkeit des Organismus. Um Erfolge zu erlangen gelten optimales Training, die mentale Einstellung und eine sportartgerechte Ernährung als Grundvoraussetzungen für die bestmögliche Leistungsfähigkeit des Körpers. Gerade durch eine bedarfs- bzw. sportartgerechte Ernährung lassen sich Leistungssteigerungen bis zu 15 % erzielen [GEIß/ HAMM 2000].Das Wesen der Sporternährung besteht jedoch nicht in der Empfehlung von Nährstoffrelationen, viel wichtiger sind hier die bedarfsgerechte Ernährung (in Hinsicht auf die verschiedenen Anforderungen an einzelne Sportartengruppen) und die Sicherung der Regeneration.In vorliegender Examensarbeit soll auf wesentliche und für den Sportler nützliche Anhaltspunkte in Bezug auf die Ernährung innerhalb der Trainings- und Wettkampfphasen aufmerksam gemacht werden. Ferner wird auf leistungs-physiologische und medizinische Grundlagen der Sporternährung, insbesondere den Energiestoffwechsel, den Grundumsatz und die Muskelarbeit eingegangen. Im Kapitel der ernährungsphysiologischen Grundlagen der Sporternährung finden die Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Vitamine, Mineralstoffe, die Flüssigkeitsaufnahme im Sport sowie verschiedene Wirkstoffe besondere Berücksichtigung; außerdem werden innerhalb dieses Kapitels die allgemeinen Bedeutungen der Kohlenhydrate, Fette und...
    Abstract: Proteine in der Ernährung dargelegt. Des Weiteren wird auf die verschiedenen Ernährungsformen in verschiedenen Sportartengruppen sowie Risikogruppen in der Sporternährung eingegangen. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 3, Ernährungsphysiologische Grundlagen:Ein Anliegen vieler Sportler ist es, durch geeignete Trainingsmethoden und gezielte Ernährung, ihre Leistung zu steigern. Beispielsweise profitieren Ausdauersportler von einer kohlenhydratreichen Ernährung; in kraftbetonten Sportarten hingegen, kommt der Höhe der Eiweißzufuhr eine besondere Bedeutung zu.Um die Ernährungsprinzipien im Sport zu verdeutlichen, werden neben den sportspezifischen Ernährungsprinzipien die ernährungs-physiologischen Grundlagen behandelt. Denn die richtige Ernährung zählt zu den wesentlichen trainings- und wettkampfbegleitenden Maßnahmen im Sport. Daher muss bei sportlicher Betätigung eine bedarfsangepasste und vollwertige Ernährung folgenden Anforderungen genügen:Eine bedarfsangepasste und vollwertige Ernährung muss alle ernährungs-abhängigen Stoffwechselleistungen sicherstellen. Hierzu zählen die Energie-bereitstellung und -freisetzung, die substanzielle Versorgung für die Erhaltung und den Aufbau körpereigener Strukturen und Wirkstoffe, die Gewährleistungen der Enzymaktivitäten, die Sicherstellung der Stoffwechselleistungen von hormonellen Steuersystemen und Regelkreisen sowie der Nerven-, Muskel- und Herz- Kreislauffunktionen.Des Weiteren soll eine bedarfsangepasste und vollwertige Ernährung einen Schutz vor leistungsmindernden Mangelerscheinungen bieten und einen Nährstoff- bzw. Substanzverlust ausgleichen. Die Stabilisierung und Förderung der Abwehrkräfte, der Leistungsmotivation und des Wohlbefindens sowie die Stabilisierung eines leistungsgerechten Körpergewichts stehen ebenfalls bei einer bedarfsangepassten Ernährung im Vordergrund. Weiterhin geht es hier um
    Abstract: eine optimale Energiespeicherung, das heißt, es geht um die für eine betreffende Sportart vorteilhafte Glykogeneinlagerung und die Verminderung bzw. Vermeidung der Zufuhr von stoffwechselbelastenden Substanzen, wie beispielsweise Fette, Cholesterol und Purine. Der Förderung und Regeneration (auch nach Unfällen und/ oder Verletzungen) wird ebenfalls eine hohe Bedeutung beigemessen [GEIß/ HAMM 2000].Da der Schwerpunkt dieser Arbeit auf der Ernährung im Sport liegt, werden die ernährungsphysiologischen Grundlagen nicht solch einer ausführlichen Betrachtung unterzogen wie die sporternährungsrelevanten Kapitel.3.1, Kohlenhydrate:Für alle körperlichen und geistigen Leistungen stellen Kohlenhydrate die bevorzugte Energiequelle dar. Bei einer entsprechenden Ernährungsgestaltung sollten nicht nur die durch einen hohen Energieumsatz gekennzeichneten Sportarten Berücksichtigung finden, sondern auch Sportarten, die durch neuromuskuläre und mentale Größen bestimmt werden. Beispielsweise sind bei Sportarten wie Fallschirmspringen oder Autorennen mental gesteuerte koordinative und konzentrative Vorgänge von erheblicher Bedeutung. Aus diesem Grunde wird das Kapitel der Kohlenhydrate genauer betrachtet als die Kapitel der Fette und der Proteine.Der Anteil der Kohlenhydrate am Energieumsatz überwiegt bei kurzfristigen Belastungen. Nimmt die Belastungsdauer zu, bilden die Fette die bevorzugte Energiequelle. In Abhängigkeit von der Dauer der Belastungen nimmt der Anteil des Eiweißes am Energieverbrauch zu, der jedoch bei Belastungen, die unter der Dauer einer Stunde liegen, vernachlässigt werden kann [GEIß/ HAMM 2000].3.1.1, Die allgemeine Bedeutung der Kohlenhydrate in der Ernährung:Pro Tag sollten dem Organismus mindestens 50 % der Energiezufuhr in Form von Kohlenhydraten bereitgestellt werden. Dieser Richtwert entspricht den aktuellen Nahrungsempfehlungen der
    Abstract: Deutschen Gesellschaft für Ernährung [http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=404, vom 18.04. 2008].Um die Folgen eines Kohlenhydratmangels im Stoffwechsel zu vermeiden (z.B. Hypoglykämie, verminderte Glukosetoleranz, Störungen des Wasser- und Mineralstoffhaushaltes), wird die Mindestmenge an Nahrungskohlenhydraten mit ca. 100 g pro Tag veranschlagt. Kohlenhydrate haben, bezüglich des für den Baustoffwechsel relevanten Proteins, einen Spareffekt. Das heißt, dass bei ausreichender Kohlenhydrat-zufuhr die Glukoneogenese aus Aminosäuren nicht beansprucht wird.Kohlenhydratreiche Lebensmittel sind Träger unverzichtbarer Mineralstoff-, Vitamin- und Ballaststoffquellen (z.B. Obst, Gemüse, Getreide). Sie sind außerdem für die Muskel-, Nerven- und Gehirnzellen sehr gut verwertbare Energiequellen, die dem Sportler (bei einem hohem Kohlenhydratanteil der täglichen Energiebilanz) eine günstige Stoffwechselsituation infolge reichlicher Glykogenbevorratung und somit eine gute Voraussetzung für eine schnelle Erholung nach körperlichen Belastungen verschaffen können [BIESALSKI 1995, GEIß/ HAMM 2000, KASPER 1996].3.1.2, Aufbau der Kohlenhydrate:Unter der Stoffgruppe 'Kohlenhydrate' werden zahlreiche organische Ver-bindungen zusammengefasst, deren Gemeinsamkeit in ihrem chemischen Grundaufbau (CnH2nOn) besteht, der dieser Stoffgruppe ihren Namen gab. Die Elemente Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) sind so miteinander verbunden, dass ein Atom Kohlenstoff formelmäßig jeweils von einem Molekül Wasser (H2O) begleitet wird.Der Name 'Hydrat' entspringt daher, dass eine Verbindung, die Wasser chemisch gebunden hält, als Hydrat bezeichnet wird. Nahrungskohlenhydrate sind sehr energiereiche Verbindungen, die sich in Mono-, Di-, und Polysaccharide untergliedern. Sie unterscheiden sich zum einen durch die Art ihrer Komponenten (durch die
    Abstract: Monosaccharidbausteine) und zum anderen durch ihre Molekülgröße. Beispielsweise ist das Disaccharid 'Saccharose' aus den Monosacchariden Glukose und Fruktose aufgebaut. Das Polysaccharid 'Stärke' hingegen, besteht aus einer sehr langen Kette von Glukosebausteinen und befindet sich, als Reservekohlenhydrat, überwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln, wie in Hülsenfrüchten, Getreide und Kartoffeln. Das Glykogen, auch tierische Stärke genannt, findet sich in der Leber und der Muskulatur wieder [GEIß/ HAMM 2000].Im Folgenden wird zur näheren Erläuterung auf die Mono-, Di-, Poly-, und Oligosaccharide im Einzelnen eingegangen.Monosaccharide:Monosaccharide können als Grundbausteine der Kohlenhydrate betrachtet werden. Ihr Kohlenstoffgerüst liegt unverzweigt vor. Je nach Kettenlänge der Kohlenstoffatome werden sie als Tetrosen (C4), Pentosen (C5), Hexosen (C6), Heptosen (C7) und Octosen (C8) bezeichnet. Am häufigsten liegen Hexosen vor, allerdings sind einige Pentosen wichtige Bestandteile der Nukleinsäure. Monosacchharide enthalten eine Carbonylgruppe (C=O) und können hydrolytisch nicht weiter gespalten werden. Befindet sich die Carbonylgruppe am Ende einer Kette, so ist das Monosaccharid chemisch als Aldehyd zu betrachten und als Aldose zu bezeichnen. Befindet sich die Carbonlygruppe allerdings an einem anderen Kohlenstoffatom, ist das Monosaccharid als Keton zu betrachten und als Ketose zu bezeichnen. Biographische InformationenDaniel Diers (Dipl.-Ing. (FH), MBA), wurde 1981 in Lippstadt geboren. Sein Studium des Maschinenbaus an der Fachhochschule Südwestfalen schloss der Autor im Jahre 2004 mit dem akademischen Grad des Diplom Ingenieurs erfolgreich ab. Im Anschluss absolvierte er ein weiteres Studium zum Master of Business Administration an selbiger Fachhochschule.
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  • 41
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : disserta Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783954256792
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (199 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.23099999999999
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  • 42
    ISBN: 9783642169939
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (483 pages)
    DDC: 301.09
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Geschichte 1900-2000 ; Philosophische Anthropologie ; Medizin ; Psychologie ; Anthropologie
    Abstract: Anthropologie ist der Versuch des Menschen, nach seinem Wesen und seiner Natur zu fragen sowie seine Herkunft und Möglichkeiten zu ergründen. Während sich Philosophen schon immer mit diesem Thema beschäftigt haben, sind im 20. Jahrhundert viele Disziplinen hinzugekommen. Der Autor beschreibt anhand von 35 biografischen und werkanalytischen Erörterungen, wie sich Ärzte und Philosophen im 20. Jahrhundert auf die Suche nach der „Formel des Menschen" begeben haben. Dabei setzt er sich mit den verschiedenen Denkrichtungen kritisch auseinander.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 43
    ISBN: 9783110368000
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (524 pages)
    Series Statement: Pluralisierung & Autorität v.42
    DDC: 306.44/609457
    Keywords: Geschichte ; Verwaltung ; Kommunikation ; Italienisch ; Spanisch ; Mehrsprachigkeit ; Königreich Neapel ; Hochschulschrift
    Abstract: This study examines the phenomenon of Italian-Spanish multilingualism during the Regno di Napoli in the 16th century. This period is investigated as an example of multilingualism using a range of textual documentation stemming from bureaucratic communications.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 44
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783486778540
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (326 pages)
    Edition: 3rd ed.
    Series Statement: Lehr- und Handbücher der Sozialwissenschaften
    DDC: 302.3
    RVK:
    Keywords: Netzwerkanalyse ; Soziales Netzwerk ; Lehrbuch
    Abstract: This work presents methods and theoretical perspectives that aid in the understanding of different variants of the "social network" phenomenon. In addition, it provides insight into areas of professional practice in the network society.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 45
    Online Resource
    Online Resource
    Gütersloh : Verlag Bertelsmann Stiftung | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783867935999
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (185 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 304.8
    Abstract: Migrationspolitik ist ein anspruchsvolles Thema im politischen Geschäft. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist dies ein Politikfeld, in dem Fortschritte erkennbar sind, kohärente Reformen aber ausblieben. So ist Migrationspolitik hierzulande trotz der Fortschritte weitgehend eine Baustelle geblieben, deren öffentliche Bedeutung im Laufe der Zeit aber stetig zunahm. Es gibt in dem Politikfeld Migration diverse Schauplätze, die je nach politischer Konjunktur oder Tagesthema in das Blickfeld der Öffentlichkeit gelangen. Es ist verständlich und nachvollziehbar, dass sich bei dieser Themenkomplexität die Fortschritte bei der Umsetzung einer zeitgemäßen Migrationspolitik eher auf das Nachjustieren und die Ergänzung bereits gewachsener Strukturen beschränken. Die Umsetzung einer einheitlichen Migrationspolitik ist nicht einfach. Sie erfordert eine strukturierte, sorgfältig geplante und strategische Herangehensweise. Es muss nicht nur eine klare Vorstellung über das Ziel geben, sondern auch über den Weg dahin. Der "ReformKompass Migration - Einwanderungssteuerung, Willkommenskultur und Beteiligung" skizziert die entsprechenden Handlungsfelder einer umfassenden Migrationsreform und zeigt die zentralen Erfordernisse auf, die für ihre Umsetzung relevant sind. Hierbei wird das Thema aus drei Blickwinkeln betrachtet: aus der Sicht der qualitativen Politikanalyse, der fachlichen Migrationsexpertise und der praktischen Politikberatung.
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  • 46
    ISBN: 9783834970572
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (445 pages)
    Edition: 4th ed.
    DDC: 306.44
    Keywords: Interkulturelles Management ; Führungskraft ; Führungsstil ; Kulturvergleich ; Frankreich ; Deutschland
    Abstract: Die beiden Frankreich-Experten J. P. Breuer und P. de Bartha vermitteln in diesem bew hrten Handbuch nun in der 4., berarbeiteten Auflage fundierte Analysen, Strategien und L sungen f r ein erfolgreiches deutsch-franz sisches Kooperationsmanagement. Das Standardwerk basiert auf 30 Jahren Erfahrung der Autoren in Kooperations-, Fusions- und Ver nderungsprozessen. Ein Muss f r Unternehmer und Manager mit Verantwortung f r den franz sischen Markt!.
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  • 47
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783658026486
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (154 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 306.43
    RVK:
    Keywords: Politische Bildung ; Einführung
    Abstract: Das Buch will eine Einfuhrung und zugleich kritisch sein. Als Einfuhrung wendet es sich an alle Praktiker der Politischen Bildung. Es mochte ihnen helfen, diese Praxis kritisch zu reflektieren und neue Impulse zur Veranderung dieser Praxis zu entwickeln. Es richtet sich zudem an all diejenigen, die sich an Hochschulen und in anderen Bildungseinrichtungen auf eine solche Praxis vorbereiten. Zentral fur die Konzeption dieses Buches ist die Grundentscheidung, Politische Bildung immer von zwei Seiten aus zu betrachten: zum einen von der Seite der Politik, also der politischen Verhaltnisse, zum anderen von der Seite des Menschen, also des politischen Verhaltens.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 48
    Online Resource
    Online Resource
    Regensburg : Verlag Friedrich Pustet | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783791760193
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (115 pages)
    Series Statement: Kleine Münchner Geschichten
    DDC: 393.10942999999997
    RVK:
    Keywords: Geschichte ; Friedhof ; München
    Abstract: "In München möchte man nicht tot überm Zaun hängen?" - Das muss man auch nicht: Die Stadt hat 29 Friedhöfe mit etwa 200 000 "Liegeplätzen" und ähnlich vielen Geschichten. Wussten Sie zum Beispiel, wie der alte Südfriedhof vom Leichenacker für Pestopfer zum Schmetterlingsparadies wurde? Oder wieso der Nordfriedhof Thomas Mann an Venedig denken ließ? Michael Kubitza erzählt die Geschichte der Münchner Friedhöfe von den Anfängen der Stadt bis heute, lädt zum Friedhofsbesuch ein und nähert sich ganz nebenbei dem sehr speziellen Verhältnis der Münchner zum Tod.   Biographische Informationen Michael Kubitza, geb. 1969 in Landshut, studierte Geschichte und Germanistik. Er arbeitet als Redakteur beim BR, als Dozent und freier Autor.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 49
    ISBN: 9783035501995
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (193 pages)
    DDC: 302.2
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Schuldisziplin ; Neue Medien ; Mobiles Endgerät ; Sozialer Wandel ; Generationskonflikt
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 50
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783642307249
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (176 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.2
    Keywords: Strategisches Management ; Resilienz ; Innerbetriebliche Kommunikation
    Abstract: Aus der Psychologie entlehnt, erobert der Begriff der Resilienz derzeit die Diskussion um das Führungshandeln in Unternehmen. Resiliente Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass Rückschläge verarbeitet werden können, weil Strukturen und Prozesse flexibel anpassbar sind â ohne die organisatorische Einheit und kulturelle Identität zu gefährden. Verstanden als Teil der allgemeinen Managementlehre, erläutern die Autorinnen die interne Kommunikation in resilienten Organisationen und liefern fundierte Handlungsempfehlungen für deren Umsetzung.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 51
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783531919089
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (257 pages)
    DDC: 305.8
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Neue Medien ; Jugendkultur ; Aufsatzsammlung
    Abstract: Jugend ist gegenwärtig nicht nur Offline-Jugend, sondern zugleich Online-Jugend. Auch die in diesem Band im Mittelpunkt stehenden jugendkulturellen Vergemeinschaftungsformen, in deren Rahmen sich Jugendliche selbst darstellen, mit ihrer Identität auseinandersetzen und soziales Miteinander von Gleichgesinnten finden können - sei es HipHop, Gothic, Techno oder sei es neuerdings die Emo- oder Visual Kei-Szene -, sind heute nicht mehr denkbar ohne ihre Erweiterungen im Internet. Insofern sind Jugendkulturen immer auch digitale Jugendkulturen. Freilich nutzen nicht alle jugendkulturellen Gesellungen Internet, Computer und mobile Geräte (Handys, Smartphones, portable Spielkonsolen etc.) in gleichem Maße. Was also sind die Kennzeichen digitaler Jugendkulturen? Zu welchen Zwecken werden überhaupt welche digitalen Medien in welchen Jugendkulturen benutzt? Und: Gibt es tatsächlich eine Cybergeneration?.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 52
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783642184796
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (175 pages)
    Series Statement: MPI Studies on Intellectual Property and Competition Law v.17
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Immaterialgüterrecht ; Innovationsförderung ; Aufsatzsammlung
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 53
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783658013929
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (116 pages)
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Europäische Union ; Europäische Integration ; Zukunft ; Mitgliedsstaaten ; Finanzkrise ; Auswirkung
    Abstract: Die Kritik am Projekt eines gemeinsamen Europas wächst. Die Krise des Euro fiel mit dem Aufstieg von eurokritischen und rechtspopulistischen Parteien zusammen. Statt europäischer Solidarität sprechen Beobachter in Zeiten der Krise von Renationalisierung. Wo sind die geografischen Grenzen Europas? Wie lässt sich das Demokratiedefizit der Europäischen Union überwinden? Wie kann Europa ökonomisch gegenüber anderen Weltregionen bestehen? Diese und andere Fragen diskutieren die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan, der österreichische Schriftsteller Robert Menasse und der Soziologe Hauke Brunkhorst. Eingeleitet werden die Interviews mit einem Vorwort von Wolfgang Schäuble.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 54
    Online Resource
    Online Resource
    München : mi-Wirtschaftsbuch | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783864161896
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (193 pages)
    DDC: 302.35 23
    RVK:
    Keywords: Innovationsmanagement ; Arbeitsmotivation
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 55
    Online Resource
    Online Resource
    Köln : Herbert von Halem Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783744508889
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (194 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 56
    Online Resource
    Online Resource
    Leverkusen-Opladen; : Budrich UniPress | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783863882266
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (263 pages)
    DDC: 302.3
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Geschichte 2002 ; Klimaänderung ; Naturkatastrophe ; Verwundbarkeit ; Geschlechterverhältnis ; Intersektionalität ; Hochwasser ; Betroffener ; Hurrikan ; Elbe ; Yucatán
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  • 57
    Online Resource
    Online Resource
    Leverkusen-Opladen; : Budrich UniPress | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783863882075
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (280 pages)
    DDC: 303.32
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Eltern ; Kindheitserinnerung ; Generationsbeziehung ; Kommunikation ; Interaktion ; Sozialisation ; Prägung ; Kind ; Bildungsgang ; Bildungsforschung
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  • 58
    Online Resource
    Online Resource
    Wien : edition a | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783990011232
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (137 pages)
    DDC: 302.231
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  • 59
    Online Resource
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    Innsbruck : Universitätsverlag Wagner | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783703009006
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (282 pages)
    DDC: 302.2242
    Keywords: Almwirtschaft ; Sozialgeschichte ; Tirol
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 60
    Online Resource
    Online Resource
    Innsbruck : StudienVerlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783706557320
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (87 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 306.09436
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 61
    Online Resource
    Online Resource
    Opladen : Budrich UniPress | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783863882129
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (253 Seiten) , Illustrationen
    DDC: 305.2350943
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Jugendhilfe ; Sozialarbeit ; Intersektionalität ; Soziale Ungleichheit ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung
    Note: Literaturangaben
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 62
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Suhrkamp Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783518736388
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (280 pages)
    Edition: 2nd ed.
    DDC: 305.8001
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Chesterton, G. K. ; Geschichte 1927 ; Genetik ; Eugenik ; Quelle ; Quelle
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 63
    ISBN: 9783518737682
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (722 Seiten)
    Uniform Title: Sur l'état
    DDC: 306.2
    RVK:
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    RVK:
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Politisches System ; Staat ; Politische Soziologie ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 64
    Online Resource
    Online Resource
    Gießen : Psychosozial Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783837966329
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (163 pages)
    Series Statement: Sachbuch Psychosozial
    DDC: 306.7
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Sexualverhalten ; Wandel
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 65
    Online Resource
    Online Resource
    Stuttgart : Franz Steiner Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783515108133
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (338 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 303.482
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 66
    Online Resource
    Online Resource
    Ostfildern : Patmos Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783843602723
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (80 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 398.2
    Keywords: Neid ; Märchen ; Psychoanalyse
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 67
    Online Resource
    Online Resource
    Zürich : vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783728135957
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (167 pages)
    Edition: 1st ed.
    Series Statement: CCTP v.5
    DDC: 305.3
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    Keywords: Arbeitswelt ; Arbeitsflexibilisierung ; Arbeitsgestaltung ; Arbeitsplatzgestaltung ; Arbeitszufriedenheit
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 68
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Logos Verlag Berlin | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783832598150
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (130 pages)
    DDC: 302.2
    RVK:
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    Keywords: Innerbetriebliche Kommunikation ; Management
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 69
    ISBN: 9783864135613
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (131 pages)
    DDC: 305.31
    Keywords: Penis ; Übergröße ; Humoristische Darstellung
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 70
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Suhrkamp Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783518731543
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (1018 pages)
    Edition: 2nd ed.
    DDC: 306.1
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 71
    Online Resource
    Online Resource
    Stuttgart : Franz Steiner Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783515106832
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (126 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 305
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  • 72
    Online Resource
    Online Resource
    Boston : BRILL | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783657778577
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (382 pages)
    Series Statement: Studien Zur Historischen Migrationsforschung Ser.
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    Keywords: Geschichte ; Deutsche ; USA ; Cincinnati, Ohio
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  • 73
    Online Resource
    Online Resource
    Boston : BRILL | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783657771318
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (163 pages)
    Series Statement: Perspektiven Deutsch-Jüdischer Geschichte Ser.
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    Keywords: Geschichte 1800-1940 ; Judenemanzipation ; Juden ; Lebenswelt ; Geschlechterrolle ; Männerbild ; Frauenbild ; Soziokultureller Wandel ; Deutschland
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 74
    Online Resource
    Online Resource
    Leverkusen-Opladen : Verlag Barbara Budrich | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783847404187
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (238 pages)
    Edition: 1st ed.
    Series Statement: ZBBS-Buchreihe: Studien Zur Qualitativen Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung Ser.
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    Keywords: Russin ; Akademikerin ; Au pair ; Übergang ; Lebensplan ; Zukunftsplanung ; Deutschland
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 75
    ISBN: 9783839420966
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (235 pages)
    Edition: 1st ed.
    Series Statement: Europäische Horizonte v.8
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    Keywords: Multikulturelle Gesellschaft ; Teilhabe ; Integration ; Soziale Integration ; Debatte ; Europa ; Aufsatzsammlung ; Electronic books
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  • 76
    ISBN: 9783842840546
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (118 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 303.69
    Keywords: Afrikanische Union ; Economic Community of West African States ; East African Community ; Konfliktregelung ; Präsidentenwahl ; Elfenbeinküste ; Kenia
    Abstract: Die Demokratisierung, die sich in allen Staaten Afrikas seit Beginn der 1990er Jahre vollzogen hat, ist für die Bevölkerung bis zum heutigen Tag mit Ambivalenzen verbunden, die sich aus den Gegensätzen zwischen dem übernommenen liberalen Demokratiemodell und den eigenen historisch entwickelten Gesellschaftsmodellen ergeben. Als zentrale Merkmale liberaler demokratischer Systeme gelten die Gleichheit aller Bürger und die Rechenschaftspflicht der Regierenden den Regierten gegenüber. In regelmäßig stattfindenden Wahlen haben die Bürger daher die Möglichkeit, durch die Bestimmung der Regierenden direkten Einfluss auf die politische Entwicklung eines Staates zu nehmen. Voraussetzung für eine gleichberechtigte Teilnahme aller Bürger und eine faire Durchführung von Wahlen ist jedoch eine unabhängige und neutrale Staatsverwaltung, die eine diskriminierungsfreie Wählerregistrierung und eine ordnungsgemäße Durchführung der Wahl umsetzen und garantieren kann.In manchen Staaten Afrikas werden diese Strukturen jedoch missbraucht, um durch eine gezielte Mobilisierung bestimmter Gesellschaftsgruppen Partikularinteressen durchzusetzen und damit die Neutralität des Staates aufzuheben. Gerade bei Wahlen ist die Gefahr der Gewaltanwendung sehr hoch und wenn solche Konflikte eskalieren, dann leidet zumeist die gesamte Region darunter. Vor diesem Hintergrund haben die afrikanischen Staaten in den letzten 10 Jahren regionale Bemühungen zu den Themen Frieden und Sicherheit vorangetrieben. Regionale Organisationen, wie die Afrikanische Union, ECOWAS oder IGAD, sollen ihre Mitgliedsstaaten bei der Einhaltung der beschlossenen demokratischen Normen unterstützen und im Falle (elektoraler) Konflikte fehlende nationale Kapazitäten durch regionale Anstrengungen ausgleichen.In diesem Buch untersucht der Autor, inwieweit die Anstrengungen afrikanischer Organisationen...
    Abstract: ausreichen, um den Ausbruch von Gewalt bei Wahlen wirksam zu verhindern. Dabei zeigt sich, dass die vorhandenen Unterschiede in den Regionalorganisationen bezüglich deren Strukturen und Verträge zum Thema elektorale Gewalt und deren Prävention und Management sich erstaunlicherweise nicht direkt auf die praktischen Fähigkeiten zum nachhaltigen und pro-aktiven Konfliktmanagement bei elektoralen Konflikten übertragen lässt. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 7, Die Präsidentschaftswahlen in Côte d'Ivoire 2010:Der Staat Côte d'Ivoire liegt an der Westküste Afrikas und grenzt im Westen an Liberia und Guinea, im Norden an Mali und Burkina Faso, im Osten an Ghana und im Süden an den Golf von Guinea. Der Staat ist mit 322.500 qkm etwa 10% kleiner als die Bundesrepublik Deutschland, hat mit circa 19 Millionen Einwohnern aber auch nur 23% der Bevölkerung. Einer der zentralen Konflikte Côte d'Ivoires, nicht nur bei der Vorbereitung der Wahlen in 2010, ist die Anerkennung der Staatsangehörigkeit der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und damit die Anzahl der wahlberechtigten Bürger. Dieser Konflikt hat historische Ursachen: Während der Kolonialzeit bis 1960 waren Côte d'Ivoire und die nördlich angrenzenden Gebiete Teil Französisch-Westafrikas. Um einen möglichst effektiven Einsatz der lokalen Bevölkerung und eine effektive Nutzung des Bodens zu gewährleisten, schuf Frankreich zahlreiche Plantagen für Kaffee, Kakao und Bananen und siedelte die Plantagenarbeiter aus dem gesamten Kolonialgebiet nach Bedarf um. So kamen viele Arbeiter aus dem heutigen Mali und Burkina Faso in das heutige Gebiet Côte d'Ivoires, weshalb die Bevölkerung letzterer zu mindestens 35% aus Dioula besteht, den Nachkommen der Arbeiter aus dem Norden (Manby 2009: 82). Auch mit der Unabhängigkeit lockte der hohe Arbeitsbedarf auf den Plantagen und das hohe Wirtschaftswachstum weiterhin
    Abstract: Arbeiter aus den umliegenden Staaten nach Côte d'Ivoire. In den 1980er Jahren, einhergehend mit einer Rezession der Weltwirtschaft und stark sinkenden Preisen für die Exportprodukte des Landes, nahm die Arbeitslosigkeit zu. Präsident Bédié führte, als Reaktion auf die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung, das Konzept der Ivoirité ein, nach welchem nur noch diejenigen aktiv und passiv an Wahlen teilnehmen können, die zwei ivorische Eltern haben. Damit wurde ein signifikanter Teil der Bevölkerung von den politischen Prozessen im Land ausgeschlossen. Ein Großteil der Bevölkerung, vor allem im Norden des Staates, war betroffen. 1999 kam es dann zum bisher einzigen Coup d'ètat der Staatsgeschichte durch Armeeangehörige aus dem Norden. Ein Jahr später wurde Laurent Gbagbo, Kandidat der südlichen Landeshälfte, in einer von der Opposition boykottierten Wahl zum Präsidenten gewählt. Alassane Ouattara, der Kandidat der nördlichen Hälfte, wurde von den Wahlen ausgeschlossen, weil eines seiner Elternteile aus Burkina Faso stammt. Daraufhin kam es erneut zu Protesten, die schließlich eskalierten. Im Jahr 2002 brach dadurch ein Bürgerkrieg zwischen den politisch ausgeschlossenen Bevölkerungsteilen des Nordens und der Regierung Gbagbos, vorrangig unterstützt von den Bevölkerungsteilen aus dem Süden des Staates, aus, der durch Bemühungen von ECOWAS und Frankreich im Jahr 2007 diplomatisch beendet werden konnte. Mehrere Friedensverträge wurden geschlossen, aber die eigentlich für 2005 angekündigten Neuwahlen verschoben sich mehrfach, wodurch die im Oktober 2010 abgehaltenen Wahlen die ersten nach fast einem Jahrzehnt waren. Allerdings war die Demobilisierung der Rebellenarmeen aus dem Norden zu diesem Zeitpunkt nicht sehr weit fortgeschritten, Misstrauen prägte noch immer die politischen und sozialen Interaktionen zwischen dem Norden und dem Süden. Seit
    Abstract: 2004 überwachte die UN deswegen mit der Mission UNOCIdie Umsetzung der Friedensverträge in Côte d'Ivoire und unterstützte auch die Vorbereitungen zur Wahl. Ein Ausbruch von Gewalt im Zuge der Wahlen war in die Planung der internationalen und regionalen Akteure einbezogen: Anlässlich der Wahl wurde das UN Truppenkontingent auf 9150 Mann aufgestockt, die UN Mission in Liberia entsandte zusätzlich Soldaten und Helikopter (UN 2010). Zudem hatte Frankreich, nach eigener Aussage zum Schutz französischer Bürger und zur Unterstützung von UNOCI, seit 2002 eigene Soldaten in Côte d'Ivoire stationiert.7.1, Ablauf der Präsidentschaftswahlen 2010:Aufgrund der nur unzureichenden Umsetzung der in den Friedensverträgen festgelegten Verpflichtungen, zum Beispiel die Demilitarisierung und Demobilisierung der Rebellen oder die Einführung eines Premierministeramtes betreffend, galt die durch den Bürgerkrieg entstandene faktische Teilung des Staates in eine Nord- und eine Südhälfte zum Zeitpunkt der Wahlvorbereitungen noch immer (Piccolino 2010). Wichtige strukturelle Veränderungen zur Integration der nördlichen Bevölkerung in die politischen Entscheidungsprozesse waren nicht umgesetzt worden (Mutisi 2010: 4). Die Aktualisierung der Wählerverzeichnisse, hauptsächlich die Aufnahme von zuvor als nicht dem Konzept der Ivoirité entsprechenden Bevölkerungsgruppen, war eine politisch wie zeitlich große Herausforderung in der pre-elektoralen Phase (Dubbelman 2009). Der erste Wahlgang, durchgeführt am 27. Oktober 2010, konnte ohne größere Zwischenfälle abgehalten werden (ECOWAS 2009), allerdings konnte kein Präsidentschaftskandidat die notwendige absolute Mehrheit erreichen, weshalb am 28. November 2010 eine Stichwahl abgehalten wurde. Die beiden Kandidaten waren der Kandidat aus dem Norden, Ouattara, der für die Rassemblement des Républicains antrat und auf die
    Abstract: (militärische) Unterstützung der Rebellen zählen konnte sowie Gbagbo, der Kandidat aus dem Süden, der damalige Präsident, der für die Front Populaire Ivoirien antrat. Zur Verhinderung von post-elektoraler Gewalt verhängte Gbagbo eine Ausgangssperre für die Nacht direkt nach der Wahl (Stearns 2010). Auch das zivilgesellschaftliche Netzwerk WANEP warnte vor dem hohen Risiko gewaltsamer Ausschreitungen (WANEP 2011: 31). Innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist wollte die Wahlkommission vor versammelten Medien die ersten vorläufigen Ergebnisse bekanntgeben, wurde jedoch daran gehindert, indem ein Anhänger Gbagbos die Notizzettel mit den Ergebnissen zerriss, woraufhin die Journalisten der Kommissionszentrale verwiesen wurden (Dieterich 2010). Daraufhin verdächtigten Anhänger Outtaras Gbagbo eines Putschversuches, Soldaten patroullierten in Abidjan (Dieterich 2010). Am 1. Dezember 2010, kurz nach Ablauf der gesetzlichen Frist, erklärte der Vorsitzende der Wahlkommission Ouattara mit 54% der Stimmen zum Sieger. Dies tat er im Hotel du Golf, das von UNOCI-Soldaten bewacht wurde und im Einflussgebiet Ouattaraslag. Gbagbo zweifelte das Ergebnis an und am 4. Dezember erklärte der Verfassungsrat, der die Wahlergebnisse laut Verfassung bestätigen musste, das zuvor verkündete Ergebnis für nichtig, weil die gesetzliche Frist nicht eingehalten wurde (Nibishaka 2011: 1). Zudem wurden die Ergebnisse aus einigen Distrikten im Norden des Staates aufgrund Wahlbetruges für ungültig und damit Gbagbo mit 51% der Gesamtstimmen zum Sieger erklärt (Dixon 2010). Beide Kandidaten konnten sich somit auf eine offizielle Bestätigung ihres Sieges berufen und erklärten sich zum Sieger, ließen sich vereidigen und beauftragten Gefolgsleute mit der Bildung einer Regierung. Côte d'Ivoire hatte damit zwei Präsidenten. Der Special Representative of the UN Secretary-General erklärte,
    Abstract: ebenso.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 77
    Online Resource
    Online Resource
    Hamburg : Diplomica Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783842843059
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (78 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 306.44
    Abstract: Wenn das Wort „Sprache" auftaucht, denken wir wohl zuerst an Fremdsprachen, vielleicht sogar an die Zeichensprache, wohl aber kaum zuerst an die Frauen- und Männersprache. Dabei sind es genau diese Sprachen, die uns im Alltag tagein und tagaus begegnen. Und doch scheinen sie weitestgehend unbemerkt.Dieses Buch beschäftigt sich genau mit diesen „unbemerkten" Sprachen, nämlich der Frauen- und Männersprache. Dabei rücken die Fremdsprachen in diesem Buch jedoch nicht in den Hintergrund. Denn in Bezug auf die interkulturelle Kommunikation stellen Fremdsprachen ein Phänomen dar, welches sich zunehmend in unseren Alltag schleicht und uns genau wie die Frauen- und Männersprache tagtäglich begegnet.In diesem Buch soll aus diesem Grund nicht nur auf die Frauen- und Männersprache eingegangen werden, sondern auch auf die Frage, welchen Einfluss die Geschlechtersprachen auf Paare haben, die in einer interkulturellen Gemeinschaft leben. Denn sie sprechen nicht nur „Mann"/„Frau", sondern auch unterschiedliche Muttersprachen. Sie scheinen also eine gute Grundlage zu bilden, um die Phänomene Frauen- und Männersprache und interkulturelle Kommunikation im Zusammenhang zu betrachten und insbesondere zu untersuchen, wie die Kommunikation bei solchen Paaren funktioniert und welche Kommunikationsprobleme entstehen.Dabei wird in den Untersuchungen versucht, folgende Fragen zu beantworten:Was ist Frauensprache, was Männersprache?Wie sieht interkulturelle Kommunikation aus?Inwieweit beeinflusst die kulturelle Herkunft die Kommunikation zwischen Männern und Frauen?Inwieweit spielt die kulturelle Herkunft in einer Lebensgemeinschaft eine Rolle, beziehungsweise inwieweit beeinflusst sie den Lebensstil der Paare?Inwieweit wird die Kommunikation zwischen Mann und Frau in einer solchen Lebensgemeinschaft durch die unterschiedlichen Kulturen und Sprachen...
    Abstract: bereichert/erschwert?Welche Rolle spielt die Frauen- und Männersprache in einer interkulturellen Lebensgemeinschaft?Eine spannende Untersuchung, die zur Beantwortung der Fragen viele Einblicke in die Gebiete der Sprachwissenschaft und der Soziolinguistik und die Rolle der Geschlechter in der Gesellschaft bietet. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2.4, Kommunikation in einer Lebensgemeinschaft:Doch wie sieht nun die Kommunikation in einer Lebensgemeinschaft aus? Welche Rolle spielt dabei die Frauen- und Männersprache? Welche Probleme treten auf und wie lassen sich in diesem Zusammenhang entstehende Konflikte in der Kommunikation und in Gesprächen lösen?Eine große Rolle spielen bei der Interaktion zwischen Paaren die Persönlichkeit, kognitive und soziale Kompetenzen, die kognitiv-emotionale Regulation und die sozialen Ressourcen der Partner ('Input-Variablen'). Auf Basis dieser Einflüsse entwickeln sich im Laufe der Partnerschaft die Rollen, die die Partner in ihrer Beziehung einnehmen, das Beziehungsklima und das Machtverhältnis in der Beziehung. Diese Faktoren stehen wiederum in engem Zusammenhang mit dem 'Gefühl des Verpflichtet-Seins in der Beziehung' (Commitment). Zusammen bilden Input-Variablen und die genannte Faktoren die Grundlage einer Partnerschaft und ihr Erfolg ist auch oftmals ausschlaggebend dafür, ob eine Beziehung funktioniert, denn die Interaktion der Paare im Alltag und in ihrer Beziehung wirkt sich auf ihre Beziehungszufriedenheit, -stabilität und -qualität ('Output-Variablen') aus.'Aufgabe' der Kommunikation in einer Partnerschaft ist es nun, die Beziehung zu 'warten' und zu 'pflegen'. Durch den Erfahrungsaustausch, der durch die Kommunikation stattfindet, soll in der Partnerschaft eine 'gemeinsame Interpretation der Realität (…) [und, A.H.] ein gemeinsamer Sinn innerhalb der Partnerschaft kreiert und aufrechterhalten' werden,
    Abstract: damit die Beziehung Bestand hat. Gleichzeitig schärft die Kommunikation den persönlichen Blick der Partner auf ihre Beziehung. Dabei kann es vorkommen, dass die Paare ihre Beziehung unterschiedlich wahrnehmen. Zum einen kann das an den Persönlichkeiten und an den äußeren Umständen einer Beziehung liegen, zum anderen aber auch an der Kommunikation: die Partner legen ihre Gespräche unterschiedlich aus, interpretieren unterschiedlich, legen auf unterschiedliche Aussagen verschieden viel Wert und so weiter. Führt dies nicht unmittelbar zum Konflikt, dann führt es zumindest zu unterschiedlichen Wahrnehmungen der Realität und der Beziehung. Dies muss nicht unbedingt ausschlaggebend für die Antwort auf die Frage sein, ob eine Beziehung auf lange Sicht Bestand hat oder nicht. Dafür spielen andere Faktoren, die eine Beziehung ausmachen, ebenfalls eine zu große Rolle (neben der Persönlichkeit auch äußere Einflüsse wie Familie, Religion, finanzielle Lage, Kinder und so weiter). Trotzdem ist eine erfolgreiche Kommunikation essentiell für eine erfolgreiche Partnerschaft. Dies soll durch ein Zitat von Rusbult et al. gezeigt werden:The true test of a relationship arises when existing circumstances are not so congenial - when partners confront problematic constraints or dilemmas centering on differing activity preferences, hostile patterns of interaction, extrarelationship temptation, or incompatible life goals.Dies kann nur funktionieren, wenn die Kommunikation funktioniert, denn sonst lassen sich schwierige Situationen oder Konflikte nicht lösen. Dabei ist nicht essenziell, dass die Partner dasselbe Gesprächsverhalten aufweisen, vielmehr müssen beide offen sein und bereit dazu, an ihrem jeweiligen Gesprächsverhalten zu arbeiten, damit ein gemeinsamer Konsens geschaffen werden kann, sodass Kommunikation und gemeinsame Gespräche auf Basis dessen ermöglicht werden
    Abstract: können. Wenn dies gelingt, kann, beziehungsweise kommt es mit großer Wahrscheinlichkeit dennoch zu Missverständnissen und Verständigungsproblemen zwischen den Paaren: Sind diese nicht auf die Faktoren zurückzuführen, die zum Anfang dieses Kapitels genannt wurden, könnte die Männer- und Frauensprache ein Grund dafür sein, da Missverständnisse oft auf die Eigenschaften der geschlechtsspezifischen Sprachen zurückzuführen sind, wie bereits in den vorangegangenen Kapiteln aufgezeigt und erklärt wurde (insbesondere Kapitel 2.3 'Die aus der Frauen und Männersprache resultierenden Kommunikationsprobleme'). Diese Annahme wird auch in den Interviews, die für dieses Buch geführt wurden, bestätigt.Doch wie lassen sich auftretende Konflikte durch Kommunikation und Gespräche beheben? Zunächst soll der Begriff Konflikt in diesem Zusammenhang erklärt werden: 'Ein Konflikt liegt vor, wenn mindestens ein Bedürfnis von mindestens einem Partner durch das Verhalten des anderen verletzt oder vernachlässigt wird!' . Bestimmte Kriterien sollten für das Gelingen eines konstruktiven Gesprächs zum Beheben von Konflikten erfüllt werden: auf der einen Seite sollten Anklagen und Vorwürfe vermieden werden, eine klare Kommunikation ('Sag doch, was du willst!' ) unter dem Gebrauch der 'Ich-Sprache' ('Ich-Botschaften teilen im Gegensatz zu Du-Botschaften oder Man-Sätzen viel von mir, meinen Wertvorstellungen und Bedürfnissen mit' ) stattfinden und konkrete Situationen und konkretes Verhalten angesprochen werden, ohne dabei Verallgemeinerungen zu treffen. Auf der anderen Seite ist es ebenso wichtig, dem Partner aufmerksam zuzuhören, Fragen zu stellen und über die ausgelösten Gefühle zu sprechen.Werden diese Kriterien missachtet, kommt es meist zu einem Streitgespräch zwischen den Paaren 'mit Vorwürfen statt Klärung oder Schuld statt Gefühl' . Mindestens auf einen Partner habe dies
    Abstract: unangenehme Auswirkungen. Werden Konflikte nicht konstruktiv gelöst und geschieht dies im Laufe einer Beziehung öfter, dann stellen sich folgende Interaktionsmuster ein:- Konfliktfelder werden gemieden.- Das Beziehungsgeschehen wird auf bisher reibungslose Interaktionsfelder beschränkt.- Unerfüllte Wünsche werden irgendwie kompensiert.- Es gibt ein eher funktionales Miteinander.- Es steht nicht mehr die Liebe im Vordergrund der Beziehung, sondern eine gemeinsame Aufgabe wie zum Beispiel die Kindererziehung.Paare gehen mit solchen Interaktionsmustern unterschiedlich um: Die einen mögen sich mit ihnen arrangieren und leben mit der 'funktionalen Distanz' nebeneinander her. Die anderen leben in einem steten 'Gegeneinander', was in extremen Fällen zu einem Ende der Partnerschaft führen kann. Hierdurch wird deutlich, wie einflussreich die Kommunikation und das Gesprächsverhalten in einer Partnerschaft sind und welche Folgen ihr Missglücken haben kann. Wenn Paare es nicht schaffen, aus eigener Kraft durch oben genannte Kriterien ihr Gesprächsverhalten aneinander anzugleichen und Konflikte zu lösen, gibt es auf dem Markt ein breit gefächertes Angebot an Trainingsprogrammen, Paarberatungen und Therapien, die sich mit den genannten Kommunikationsproblemen beschäftigen (zum Beispiel 'Ein Partnerschaftliches Lernprogramm (EPL)', 'Konstruktive Ehe und Kommunikation (KEK)' oder KOMmunikationsKOMpetenz (KOMKOM)). Biographische InformationenAlexandra Hecker, B.A., wurde 1990 in Köln geboren. Ihr Studium der Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Übersetzerbranche. Fasziniert von der anglikanischen Kultur und Sprache und
    Abstract: motiviert.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 78
    Online Resource
    Online Resource
    [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783845252650
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (429 pages)
    Edition: 1st ed.
    Series Statement: Moderne Südasienstudien - Modern South Asian Studies v.1
    DDC: 301.01
    Keywords: Arthaśāstra ; Verstehende Soziologie ; Politische Kultur ; Rezeption ; Indien
    Abstract: Ein signifikanter Faktor des (Wieder-)Aufstiegs der Großmächte Asiens sind deren endogene politisch-kulturellen Ressourcen. Das politisch-strategische Denken und Handeln der aufstrebenden Großmacht Indien ist ohne den fortwirkenden Einfluss des Arthashastra - 'Lehrbuch der Politik' - des Kautilya nicht zu verstehen. Das um 320 v. Chr. entstandene Werk ist ein Klassiker der „realistischen" Staatstheorie und Staatskunst - vergleichbar mit den Werken des Sun-Tzu oder Machiavellis. Als erster westlicher Sozialwissenschaftler erkannte Max Weber die Bedeutung Kautilyas. Die Studie gibt einen inhaltlichen Einblick in das Kautilya-Arthashastra und analysiert den latenten und den manifesten Einfluss seiner Ideengehalte in der indischen Strategic Community. Das Arthashastra ist ein integraler Bestandteil der politisch-strategischen Kultur Indiens, in der Tradition und Moderne eine singuläre Symbiose bilden.   Reihe Moderne Südasienstudien - Modern South Asian Studies - Band 1.
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 79
    ISBN: 9783842841185
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (87 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302
    Abstract: Das Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren hat zahlreiche Facetten, ist so alt wie der Mensch selbst und hat wiederum Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Eine strenge Hierarchie lässt den Menschen als legitimen Herrscher erscheinen und tradiert dieses Verhältnis zumeist unhinterfragt; es wird im Rahmen der Sozialisation, unter anderem auch durch Sprache, fest in unseren Köpfen verankert. Als gewaltsames Herrschaftsverhältnis bietet das Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren dabei Gewalt als ein legitimes Handlungsmittel an, welches zwar nicht auf Menschen übertragen werden soll, dessen bloße Existenz aber Modellcharakter für zwischenmenschliches Handeln haben kann. Ebenso haben friedliche Beziehungen zwischen Menschen zu anderen Tieren Modellcharakter.Viele Intellektuelle wie z. B. Immanuel Kant und Albert Einstein haben sich seit der Antike mit dem Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren und dessen Einfluss auf den Menschen beschäftigt. Die meisten postulieren dabei ähnliche Zusammenhänge. Während gewaltsame Behandlung von nicht-menschlichen Tieren den Menschen verrohen lasse und seine Hemmschwelle zur Gewalt gegenüber anderen Menschen herabsenke, befördere der friedliche Umgang mit nichtmenschlichen Tieren ein friedliches zwischenmenschliches Miteinander.In der vorliegenden Studie betrachtet der Autor das Tier nicht aus der üblichen technisch-ökonomischen Perspektive, sondern wagt den seltenen Ansatz diese als Bedeutungsträger für den Menschen zu untersuchen. Er diskutiert dabei die folgenden Fragen: Kann eine friedliche und respektvolle Beziehung zu Tieren positive Auswirkungen auf ein zwischenmenschliches Miteinander haben? Haben gewalttätiger und verständnisloser Umgang mit ihnen negative Folgen für zwischenmenschlichen Umgang? Und was kann dies für globale Dimensionen bedeuten? Auszug aus dem...
    Abstract: TextTextprobe:Kapitel 3, Begriffliche Unterscheidungen und daraus resultierende Konsequenzen:Nachdem Analogien und Unterschiede zwischen Menschen und anderen Tieren beleuchtet wurden, gilt es nun einen Blick auf unsere Sprache zu werfen, die nämlich jene Kluft wirkungsvoll zu vertiefen vermag. Viele auf nicht-menschliche Tiere bezogene Begriffe im Sprachgebrauch führen zu einer Entsubjektivierung von diesen und reduzieren sie rein auf die Funktion und den Wert, den sie für die Spezies Mensch haben. Ein Selbstwert wird ihnen damit abgesprochen: 'Nutzvieh' werden jene Tiere genannt, die hauptsächlich in einer Gesellschaft ausgebeutet werden; in der deutschen Gesellschaft (wie in den meisten westeuropäischen und nordamerikanischen Industrienationen) also Hühner, Schweine und Rinder, manchmal auch Pferde.Während die Vorsilbe 'Nutz-' die nicht-menschlichen Tiere aus anthropozentrischer Sicht funktionalisiert, verbaut der stark abwertend konnotierte Begriff '-vieh' den Blick auf Individuen. Eben das geschieht, wenn Kühe und Bullen zum 'Rindviech' (vgl. im Engl.: cattle), Hühner und Hähne zum 'Geflügel' (vgl. im Engl.: poultry), Hirsche, Hasen, Wildschweine und viele mehr zum 'Wild' (vgl. im Engl.: game), Laster mit lebenden Schweinen zum 'Lebendfleischtransport' werden. 'Milchkühe', 'Mastsäue', 'Versuchskaninchen', 'Speisefische' und 'Legehennen' lassen eher einen individuellen Blick zu, reduzieren nicht-menschliche Subjekte aber ebenfalls auf bestimmte Funktionen für den Menschen. Gleichzeitig suggerieren diese Bezeichnungen eben diese Funktionstiere jeweils als factum brutum und nicht als menschengemacht; was es für das jeweilige Tier bedeutet, eine 'Mastsau' oder eine 'Legehenne' zu sein ist irrelevant, sie sind es schlichtweg. 'Der Mensch ist funktional nicht definierbar. Doch auch Tiere sind es nur in den Augen und Ordnungssystemen des Menschen.'
    Abstract: Kuh, Sau, Schwein, Rindviech, Ochse und dergleichen mehr - meist mit despektierlichen Adjektiven versehen - gelten als gängige Schimpfwörter und betonen die unterschiedlichen Wertigkeiten von Menschen und anderen Tieren; macht man jemanden 'zur Sau', erniedrigt man ihn. 'Solange Artbezeichnungen als Schimpfworte Verwendung finden, wird es schwierig sein, unsere Gefühle der Überlegenheit und Verachtung 'dreckigen' und 'dummen' Nutztieren gegenüber abzubauen.'Auch Begrifflichkeiten zu potentiell Leid (vgl. Kapitel 4) verursachenden Vorgängen taugen zur Relativierung: Qualvolles Sterben wird zu 'Verenden' oder 'Eingehen', mit großem Unwohlsein einhergehende Zwangspaarung ('Vergewaltigung') zur 'Deckung', präventives und massenhaftes Totschlagen zur 'Keulung'. Weitere Hinweise auf die enorme Geringschätzung von nicht-menschlichen Tieren und die als legitim wahrgenommene Gewalt gegen sie bieten Phrasen wie 'Bluten wie ein Schwein', 'Abstechen wie eine Sau', 'abgeschlachtet' und 'behandelt wie ein Tier' zur Beschreibung von furchtbaren Taten an oder grausamen Umgang mit Menschen und 'Schlächter von...' als Bezeichnung für Kriegsverbrecher. Was bei Menschen als bestialisch wahrgenommen wird, gilt bei nicht-menschlichen Tieren als historisch normal. Es wird 'Empörung über die Behandlung von Menschen durch den bloßen Tiervergleich ausgelöst, während die gewalttätige Behandlung der Tiere nur die Kontrastfolie des Normalfalls bildet.'Die Soziologin Birgit Mütherich (1959-2011) erkannte in der Abgrenzung des Menschen von nicht-menschlichen Tieren dienenden Begrifflichkeiten einerseits einen Identitätsschutz,andererseits die Verlagerung von negativ empfundenen Ich-Anteilen nach außen, sowie abwertende Implikationen, die der eigenen (menschlichen) Aufwertung dienen. Auch in der Pädagogik kennen wir das Phänomen der Selbsterhöhung durch Fremderniedrigung,
    Abstract: welches ein modellhaftes Vorbild im Verhältnis zu nicht-menschlichen Tieren haben kann. Birgit Mütherich betont die enorme Relevanz, die diese begrifflichen Unterscheidungen mit sich bringen, 'denn das Medium Sprache ist weltbildbildend und damit weltbildend. Indem sprachliche Kategorien und Verknüpfungen maßgeblich die Art der Wahrnehmung und Beurteilung von Individuen beeinflussen, kollektive Deutungsmuster generieren oder reproduzieren und schließlich - der Reflexion weitgehend entzogen - in gesellschaftliche 〉〉WahrheitenEine gefährliche Gedankenstruktur lässt sich hierin erkennen, wie auch Albert Schweitzer (1875-1965) befindet: 'Im Gefolge dieser Unterscheidung kommt dann die Ansicht auf, dass es wertloses Leben gäbe, dessen Schädigung und Vernichtung nichts auf sich habe. Unter wertlosem Leben werden dann, je nach den Umständen, Arten von Insekten oder primitive Völker verstanden.' Schon die Begrifflichkeiten zeigen neben dem Umgang mit nicht-menschlichen Tieren, dass gewalttätige Strukturen und Handlungen an sich als erfolgreiche Handlungsstrategien legitimiert werden, wenngleich stets die Prämisse gelehrt wird, diese nicht auf Menschen zu übertragen. Als unter bestimmten Umständen adäquate, mögliche Handlungsalternativen sind sie damit dennoch gesellschaftlich verankert. Trotz der eingangs postulierten Versachlichung von nicht-menschlichen Tieren durch Sprache scheint Folgendes zu gelten:'Während sich Menschen gegenseitig zu Objekten degradieren, dehumanisieren und verdinglichen könnten wie z. B. im Rassismus, sei dies bei Tieren unmöglich, 'weil nichtmenschliche Tiere schon von vornherein den Objekt-Status haben/ entmenschlicht sind, d.h. sie müssen erst gar nicht objektiviert werden. Sie sind sozusagen andere Andere - ihre Unterdrückung ist ein Gemeinsinn.''Der große Einfluss von Sprache auf unser Denken und Handeln ist kaum zu
    Abstract: unterschätzen; er wirkt seit frühester Kindheit und prägt damit sogar gesellschaftliche Haltungen. Dieser Gedanke wird in Kapitel 5 erneut aufgenommen. Zunächst sollen aber entscheidende Aspekte des Wesens von nicht-menschlichen Tieren beleuchtet werden. Biographische InformationenRobert Pilgrim, M.Ed. wurde 1987 in Neustadt, Holstein geboren. Er befasste sich schon früh mit dem Verhältnis von Menschen und Tieren und untersuchte dessen Verbindungen in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen und Verhaltensweisen. Viele philosophische Überlegungen, soziale Ablehnung und bisweilen leidenschaftliche Diskurse ließen ihn vertiefte Einblicke in die Zusammenhänge von der Welt des industrialisierten Systems, der Ausbeutung von nicht-menschlichen Tieren und sozialer Tradierung gewinnen.Sein Studium der Sonderpädagogik wurde von theoretischen und praktischen Erfahrungen in der Tierrechtsarbeit begleitet.
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  • 80
    ISBN: 9783842836549
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (139 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.230973
    Abstract: Die politische Medienberichterstattung hat Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Öffentlichkeit. In dem Film „Wag the Dog" wird ein Krieg gegen Albanien medial inszeniert, um die Öffentlichkeit von einem Medienskandal abzulenken und die Wiederwahl des Präsidenten zu gewinnen. Inwieweit eine solch glaubhafte Inszenierung auch in der Realität möglich ist, soll durch den Vergleich mit theoretischen Aspekten und ‚realen' Geschehnissen in der US-politischen Geschichte untersucht werden. Zu diesem Zweck wird im ersten Teil dieses Buches das Forschungsfeld der politischen Kommunikation betrachtet:Dabei werden die Kommunikationsaktivitäten politischer Organisationen und Medien in der politischen Kommunikation erörtert. Die sich bedingende Wechselbeziehung zwischen Politik und Medien ist sowohl durch beiderseitigen Vorteil, als auch durch gegenseitige Abhängigkeit und Instrumentalisierung gekennzeichnet. Anschließend wir die mediale Konstruktion der Wirklichkeit thematisiert. Die gezielte Medienberichterstattung, welche u.a. durch Nachrichtenfaktoren, Issue Management, Schlüsselereignisse, Agenda-Setting, politischem Priming und Skandalisierungen gesteuert wird, aktiviert bestimmte Vorstellungen beim Rezipienten. Die Wahrheit hat in dieser Form der politischen Kommunikation ihren Anspruch als Bezugsgröße verloren. Anschließend werden Politik und Medien in den USA thematisiert. Diese zeichnen sich insbesondere durch die Political Consultants bzw. Spin Doctors und deren Bedeutung für die US-Politiker, als auch durch den enormen ökonomischen Erfolgsdruck der Medien aus. Die Thesen des US-amerikanischen Wahlkampfs zum Präsidenten, der Wahlkampfkommunikation sowie der Wahlkampffinanzierung werden anhand der US-Wahlkämpfe aus den Jahren 1996 und 2004 exemplarisch untermauert.Im zweiten Teil des Buches wird die ausführliche Filmanalyse der politischen Satire...
    Abstract: „Wag the Dog" vorgenommen. Nach der Auflistung der allgemeinen Daten zum Film, werden mit der Narrationsanalyse der Handlungsverlauf und die politische Satire erklärt. Die Bauanalyse gibt grundlegende Informationen zu Einstellungsgrößen, Kamerabewegungen, Filmton, Filmschnitt sowie der Interpretation symbolischer Filmelemente. In der Figurenanalyse wird zwischen Medienmachern, politischen Figuren und der Öffentlichkeit unterschieden. Unter den Aspekten Wahlwerbung, Strategie der politischen Berater und Medienberichterstatter wird der politische Wahlkampf im Film aufgezeigt. Am Ende wird der Filmtitel „Wag the Dog" interpretiert. Aus dem Film lässt sich die folgende Frage ableiten: Kann es durch die manipulative Darstellung des Wahlkampfes in den USA zu einer Inszenierung eines fiktiven Krieges, so wie im Film „Wag the Dog", kommen?Um diese zu beantworten, werden im abschließenden Teil des Buches Parallelen zwischen „Wag the Dog", theoretischen Erläuterungen sowie der US-amerikanischen Politik bzw. Medienrealität aufgezeigt. Die Ergebnisse sind erschreckend und spannend zugleich. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 3, Mediale Konstruktion der Wirklichkeit:3.1, Realismus vs. Konstruktivismus:Unsere Wirklichkeit und unser Verhalten werden durch Begriffe und Worte verändert (Glaser 1999, S. 108). Durch die Medien können bestimmte Begriffe schnell und überall verbreitet werden. Die häufige Aussage 'Medien konstruieren die Wirklichkeit' wird insbesondere im Forschungsgebiet des Konstruktivismus untersucht. Die Medienwirklichkeit wird für den Zuschauer als Realität konstitutiv (Hickethier 2003, S. 32). Der Konstruktivismus der Medienrealität löst die Theorie des Realismus ab (Weber 2002, S. 2, S. 7):Konstruktivität ist [...] ein konkreter Trend, der eingebettet zu denken wäre in andere Makro-Trends der Medialisierung, wie etwa Entertainisierung,
    Abstract: Fiktionalisierung, Beschleunigung, Kommerzialisierung/Ökonomisierung u. a. Geoutete Fälschungen wie Kujaus Hitler-Tagebücher , Michael Borns Spielfilm-Fakes oder Tom Kummers fingierte Interviews unter dem Label 'Faction-Journalismus' sind freilich nur die Spitze des Eisbergs im Rahmen eines Trends zu mehr und mehr Konstruktivität.' (Weber 2002, S. 8).Weber zeigt mit seiner Kritik, dass das Thema des Konstruktivismus mit der immer weiter reichenden Durchdringung von Journalismus und Unterhaltung im 'Zeitalter von Info-, Edu- und neuerdings eben auch Militainment, von Real-Life-Soaps und Doku-Dramen, von Faction-Journalismus und Extrem-TV' (Ebd., S. 9) zunehmend an Bedeutung gewinnt.Im o.g. Fall von Michael Born, der zahlreiche Dokumentarfilme mit Hilfe von Laienschauspielern fälschte, verteidigte sich dieser im Prozess mit der folgenden Aussage: 'Ich soll für die anderen gehängt werden. [Bei Magazinsendungen werden Dinge verlangt], die nicht machbar sind.' (siehe Artikel in der Rhein-Zeitung 2008). Es kann angenommen werden, dass der Kampf um TV-Quoten und Aufträge den Journalisten zu diesen Fälschungen getrieben haben.Weber beweist (1996, S. 142-149), dass die Medien konstruktivistisch geprägt sind: Als erstes sei nicht mehr die Vermittlung von Wahrheit zentral, sondern es stehe die Emotionalität und das Erzeugen von Gefühlen im Mittelpunkt. Zudem bewirke die Orientierung der Journalisten am Profit, dass hohe Auflagen und Einschaltquoten von großem Interesse sind. Um schneller zu arbeiten, orientieren sich Medien zunehmend an andere Medien, wodurch ein Thema in den Medien zunehmend inszeniert wird (Ebd., S. 144).3.2, Realitäts-Fiktions-Unterscheidungen:Die Unterscheidung von Fakt und Fiktion ist im Zeitalter der Mediengesellschaft nicht mehr trennscharf möglich (Merten 2008, S. 306).Es vermischen sich oft fiktionale und non-fiktionale
    Abstract: Medieninhalte und der Zuschauer ist irritiert. Während die Illusion der Realität in Fantasie- und Science-Fiction-Filmen deutlich wird, kann sie vom Rezipienten in wirklichkeitsnahen Literatur- und Filmprodukten als ‚wahr' verstanden werden. Reale Orte, Personen oder Geschehnisse sind oftmals Bestandteil fiktionaler Medieninhalte, die sich auf Aspekte des Alltags beziehen und sich relativ leicht mit der subjektiven Realität des Rezipienten verbinden (Appel, 2005, S. 25f.). Auch in der Politik werden reale Orte, Personen und Geschehnisse in der Medienberichterstattung aufgenommen, doch stellt sich die Frage, wie viel Fiktion sich dort mit der Realität vermischt. So erschaffen Medien durch systemspezifisches Operieren ihre spezifischen Wirklichkeiten, in denen mit Fakten und Fiktionen gespielt wird (Schmidt 2002, S. 10).Inszenierte Pseudoereignisse, wie zum Beispiel George W. Bushs Landung mit einem Kampfjet auf einem Flugzeugträger am Ende des Irakkriegs und dessen anschließende Pose aus dem Film 'Top Gun' (vgl. Boje 2003; Spiegel Online 2003), sollen die Bevölkerung emotional erreichen und dem Präsidenten neue Popularität einbringen. Die Grenzen zwischen Fiktion- und Non-Fiktion sind so fließend, dass sie vom Rezipienten nicht eindeutig unterschieden werden können und somit zur Verwirrung oder sogar zur Leichtgläubigkeit führen. Gemessen an den Selektions- und Auswahlkriterien der Journalisten kann die Medienberichterstattung nicht der Realität entsprechen:'[Die Nachrichtenberichterstattung ist] tatsächlich immer eine fiktive Realität (...), die deutliche Züge einer utopischen Vorstellung trägt: alle Nationen sind gleich, alle sozialen Gruppen und Individuen sind gleich und sollten dementsprechend gleich häufig in den Nachrichten erwähnt werden; die Welt und die Menschen sind grundsätzlich gut, daher sollten die Nachrichten nicht alles Negative so
    Abstract: sehr herausstellen usw.' (Schulz 1990, S. 27).Sobald die Nachrichten von den Rezipienten als ‚wahr' akzeptiert werden, werden sie in der Konsequenz zur Realität (Schulz 1990, S. 28; vgl. Kapitel 3.1, S. 10).Durch den Einsatz der Fiktion in den Medien wird die Wirkung von Persuasion gesteigert (Merten 2008, S. 299f.) Das Überprüfen angeblicher Wahrheiten wird immer weniger als aussichtsreich gestaltet. Durch die Fiktionalisierung der Medien wird die Implementierung von den Versuchen erleichtert, die durch Propaganda Entscheidungen beeinflussen wollen (Ebd., S. 306f.).3.3, Das Entstehen und Wirken politischer Nachrichten:Politisches Handeln ist ohne die öffentliche kommunikative Vermittlungsleistung durch die Massenmedien in modernen Gesellschaften nicht mehr denkbar (Pfetsch, Berkel & Adam 2008b, S. 78). Dabei sind mediale Berichte oft einseitig, ungenau und verzerrt (Winterhoff-Spurk & Jäckel, 1999, S. 12; Rhomberg 2009, S. 106; Schulz 2008, S. 65f.). Entscheidend ist nicht nur, was gezeigt wird, sondern insbesondere was ausgeklammert und somit als bedeutungslos für die gesellschaftliche Auseinandersetzung erklärt wird (Hickethier 2007; S. 16). Durch das Verkürzen, Akzentuieren und Interpretieren der politischen Realität im Zuge der Mediatisierung wird die Realität in eine Medienrealität transformiert (Winterhoff-Spurk & Jäckel 1999, S. 12).'Politische Nachrichten repräsentieren eine Politik-Illusion. Sie konzentrieren sich auf prominente Personen der politischen Exekutive, auf Negativismus und auf Dramatik, auf fragmentiertes Geschehen und auf die Sichtweise der westlich-atlantischen Welt. (...) Es scheint, als sei es müßig, die Berichterstattung an Prinzipien wie Objektivität und Wahrheit zu messen.' (Schulz 2008, S. 65).Demnach richtet sich die Medienaufmerksamkeit nach hohem Status, Macht und Prominenz der politischen Elite. Nur wenige der
    Abstract: wichtigen.
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  • 81
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : be.bra verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783839301210
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (154 pages)
    DDC: 305.8/009431/55
    Keywords: Geschicht 1900 ; Unterschicht ; Alltag ; Berlin ; Anthologie
    Abstract: Dieses Buch schildert das Leben in den düsteren Ecken und anrüchigen Etablissements Berlins um 1900. Selbst als Arbeiterkind im Wedding aufgewachsen, begegnet Ostwald den sozial Gestrandeten auf Augenhöhe und möchte Einblick in ihr Leben und ihren Alltag geben. Dabei geht es ihm vor allem darum, ein lebendiges und authentisches Bild zu zeichnen, das dokumentiert, nicht wertet. »Dunkle Winkel« erschien erstmals als Band 1 der 1904 in Angriff genommenen »Großstadt-Dokumente«, die sich dem zwielichtigen Berlin zuwandten.   Biographische Informationen Hans Ostwald, 1873-1940, zählt zu den bedeutenden populärwissenschaftlichen Kulturhistorikern Berlins und nahm sich in seinen Werken stets des Alltags und der Lebensumstände der niedrigen sozialen Schichten an. Zu seinen bekanntesten Werken zählen »Der Urberliner in Witz, Humor und Anekdote «, sein »Zille-Buch« und die 50-bändige Reihe »Großstadt-Dokumente«, die bis heute ein einzigartiges, wenn auch weitgehend in Vergessenheit geratenes Projekt zur Erforschung der Randgruppen der modernen Stadt ist.
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  • 82
    Online Resource
    Online Resource
    München : mvg Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783864153938
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (284 pages)
    DDC: 306.7
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
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  • 83
    ISBN: 9783834899903
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (186 pages)
    DDC: 303.48
    RVK:
    Keywords: Kritische Informationsinfrastruktur ; Mobile Computing ; Technische Innovation ; Identitätsverwaltung ; Datensicherung ; Trusted Computing
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  • 84
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783110366877
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (352 pages)
    Series Statement: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie v.387
    DDC: 306.44/0944
    RVK:
    Keywords: Baskisch ; Sprachvariante ; Sprachkontakt ; Regionale Identität ; Sprache ; Französisch ; Baskenland ; Baskenland ; Baskenland
    Abstract: This work undertakes an empirical analysis of current linguistic circumstances in the Basque Country. The two Basque subpopulations living on French and Spanish territory are compared and contrasted in terms of various parameters, including the prevalence of Basque cultural traditions and language, and related attitudes about Basque identity.
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  • 85
    Online Resource
    Online Resource
    Frankfurt am Main : Brandes & Apsel Verlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783955581039
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (173 pages)
    Edition: 2nd ed.
    DDC: 305.800943
    Abstract: Mehr als 300.000 schwarze Deutsche leben schätzungsweise in der Bundes­repu­blik, die meisten sind hier geboren und betrachten Deutschland als ihre Heimat. Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, in Afrodeutschen keine »Ausländer« zu sehen und zu akzeptieren, dass ein wachsender Teil der deut­schen Bevölkerung schwarz bzw. dunkelhäutig ist. Afrodeutsche Kinder und Jugendliche machen früh Erfahrungen mit rassisti­scher Diskri­mi­nie­rung. Ihre Eltern können nicht immer nachempfin­den, un­ter welchem Druck sie manches Mal stehen. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sind Selbst­hil­fe­gruppen und Hilfsangebote entstanden, die afro­deutsche Kin­der und Jugendliche da­bei unterstützen, sich innerlich zu stabilisieren und, wenn nötig, nach außen zur Wehr zu setzen. Einige dieser Initiativen werden in dem vorliegendem Band vorgestellt. Neben den Eltern kommen auch die afrodeutschen Kinder und Jugendlichen zu Wort: Sie erzählen, wie sie sich selbst sehen und be­rich­ten von ihren Er­fah­rungen - in der Schule, in der Familie und manchmal auch im Her­kunfts­land eines nicht-deutschen Elternteils.
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  • 86
    Online Resource
    Online Resource
    Gütersloh : Verlag Bertelsmann Stiftung | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783867936101
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (217 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 306.09429999999998
    Abstract: Wie sieht das Leben der Menschen in den deutschen Städten und Gemeinden heute (schon) aus? Zu den demographischen Entwicklungen in Deutschland liegt bereits umfangreiches Datenmaterial vor. Doch was bedeuten diese Daten und Fakten konkret? Das E-Book "Eine demographische Reise durch Deutschland" macht den demographischen Wandel anhand von Reportagen nachvollziehbar. Menschen erzählen hier aus ihrem beruflichen oder privaten Leben: von ihrem Leben als Familie in einer wachsenden Metropolregion wie Hamburg oder als Hochaltrige auf dem Land, in einem sozial-ökologischen Wohnprojekt oder mit rollenden Supermärkten.
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  • 87
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783531928685
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (256 pages)
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Soziologie ; Kulturanthropologie ; Soziologische Theorie ; Aufsatzsammlung
    Abstract: Der Göttinger Soziologe Konrad Thomas, dessen scripta minora hier in Auswahl vorliegen, hat für die neuen Problemlagen wie ‚Rivalität und Konkurrenz', ‚Ethnien und Staaten' oder ‚Anthropologie und Soziologie' wichtige Theoreme entwickelt und Interpretationen geliefert. Er zeichnet sich durch einen musikalischen Sinn für den Ton von Einmütigkeit, Spannung oder Streit aus, die Wissenschaftler für die Erforschung der sozialen und kulturellen Welt des Menschen benötigen. Die Spannung zwischen theoretischer Soziologie, die die philosophischen Grundlagen des Faches reflektiert, und soziologischer Theorie, die für das disziplinäre Arbeiten Rahmen und Werkzeug liefert, ist in den Texten von Konrad Thomas präsent.
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  • 88
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : Deutscher Universitätsverlag | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783835091061
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (265 pages)
    DDC: 302.35
    RVK:
    Keywords: Management ; Positive Psychologie
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  • 89
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783642376726
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (260 pages)
    Edition: 1st ed.
    DDC: 302.34
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Kind ; Jugend ; Cyber-Mobbing
    Abstract: Die Autorin schildert realitätsnah, was in Online-Foren, sozialen Netzwerken, Chatrooms und Videoportalen passiert, welche Auswirkungen Cybermobbing auf die Opfer hat und wie man gegen Cybermobbing vorgehen kann. Der Band enthält Tipps für die Prävention.
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  • 90
    ISBN: 9783658001452
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (393 pages)
    Edition: 2nd ed.
    DDC: 306.3
    RVK:
    Keywords: Arbeitsmarktpolitik ; Soziale Marktwirtschaft ; Deutschland ; Aufsatzsammlung
    Abstract: Mit der Einführung des AFG 1969 wurde die aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland nicht nur als Instrument des Marktausgleichs kodifiziert, sondern diese als ein ‚emanzipatorisches Projekt' in den sozialpolitischen Kontext der Bundesrepublik eingeführt. Seitdem hat sie - in mehreren Etappen - einen tief greifenden Gestaltwandel erfahren, bis hin zur jüngsten Revision ihres Instrumentariums und ihrer Leistungsseite. In 24 Kapiteln bietet dieser Band eine Analyse der Grundprinzipien der deutschen Arbeitsmarktpolitik, analysiert die einzelnen Teilbereiche unter dem Aspekt einer veränderten Grundlogik, hinterfragt die veränderten Steuerungslogiken und die Rolle der beteiligten Akteure und thematisiert Herausforderungen, auf die die Arbeitsmarktpolitik zukünftig reagieren muss.
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  • 91
    Online Resource
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    München : Akademische Verlagsgemeinschaft München | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783960910121
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (285 pages)
    Series Statement: CGL-Studies v.20
    DDC: 304.2
    Keywords: Geschichte ; Kloster ; Kulturlandschaft ; Landschaftsentwicklung ; Deutschland ; Aufsatzsammlung
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  • 92
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783531915050
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (194 pages)
    DDC: 305.48
    RVK:
    Keywords: Einwanderer ; Soziale Integration ; Politische Einstellung ; Umfrage ; Mainz
    Abstract: Repräsentative empirische Studien über Ausländer sind selten. Vor diesem Hintergrund liefert die Untersuchung von Claudio Caballero auf Basis der Mainzer Ausländerstudie mit fast 1800 Befragten wertvolle Erkenntnisse über Integrationsformen und grundlegende politische Einstellungen von in Deutschland lebenden Ausländern. Die Befürwortung demokratischer Prinzipien sowie die Akzeptanz politischer Institutionen und Akteure konstituieren die Unterstützung des politischen Systems. Der Autor zeigt, dass ein zwar differenzierter, aber dennoch klar positiver Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Integration und politischer Unterstützung besteht. Hier aufgewachsene Ausländer können prinzipiell einen ähnlichen Sozialisationsprozess wie deutsche Staatsbürger durchlaufen, was die Herausbildung eines vergleichbaren, systemstabilisierenden Sets an Grundeinstellungen wahrscheinlich werden lässt. Hingegen können Ausländer als Folge von Integrationsdefiziten negative Einstellungen gegenüber dem politischen System aufweisen. Der Integrationsförderung kommt insofern eine entscheidende Bedeutung zu, als sie langfristig zur Entwicklung von politischer Unterstützung und somit zur Stabilisierung des politischen Systems beiträgt.
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  • 93
    ISBN: 9783835091900
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (385 pages)
    Series Statement: Betriebliche Personalpolitik
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Führungskraft ; Mitarbeiter ; Interaktion ; Identität
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  • 94
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783531919294
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (373 pages)
    DDC: 303.33
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Politische Führung ; Internationaler Vergleich ; Westliche Welt ; Fallstudiensammlung
    Abstract: Explorative Studien weisen seit langem darauf hin, dass die Führungsstile von Regierungschefs im internationalen Vergleich deutlich variieren. Dieser Sammelband geht diesem Sachverhalt genauer auf den Grund und zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede politischer Führungsmuster in komparativer Perspektive auf. In elf Fallstudien werden die Führungsstile in parlamentarischen und präsidentiellen Regierungssystemen, in föderalen und einheitsstaatlichen Ordnungen sowie in etablierten Demokratien und Transformationsstaaten dargestellt. Beiträge zum Stand der interdisziplinären Führungsforschung erschließen zudem den nötigen theoretischen Rahmen, um die Ergebnisse zu erklären.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 95
    ISBN: 9783834969026
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (141 pages)
    DDC: 302.231
    Keywords: World Wide Web 2.0 ; Indirekte Kommunikation ; Kommunikationsverhalten
    Abstract: Es schien so, als würden moderne Kommunikationstechnologien die Grundlagen zwischenmenschlicher Kommunikation und Rhetorik in den Hintergrund drängen. Doch per E-Mail und in sozialen Netzwerken wird heute inflationär statt zielführend kommuniziert. Hektische Betriebsamkeit, Missverständnisse und fehlende Umgangsformen werden beklagt. Martina Dressel, Expertin für Online-Kommunikation, zeigt, wie es gelingt, im Web 2.0. so zu kommunizieren, dass Struktur und Zielführung einerseits sowie ein konstruktives Miteinander andererseits vorherrschen.
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  • 96
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : De Gruyter | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783110508987
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (312 pages)
    Series Statement: Der Mensch als soziales und personales Wesen v.24
    DDC: 305.30939999999998
    RVK:
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    Keywords: Geschlechtsunterschied ; Geschlechterforschung ; Europa ; Aufsatzsammlung
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  • 97
    ISBN: 9783110509243
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (464 pages)
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Luhmann, Niklas ; Soziales System ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung
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  • 98
    Online Resource
    Online Resource
    Leverkusen-Opladen : Barbara Budrich-Esser | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783847402701
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (284 pages)
    DDC: 305.23
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  • 99
    Online Resource
    Online Resource
    Leverkusen-Opladen : Barbara Budrich-Esser | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783847402862
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (240 pages)
    Series Statement: Beiträge Zur Sozialraumforschung Ser. v.10
    DDC: 305.42
    RVK:
    Keywords: Geschlechterverhältnis ; Sozialpädagogik ; Sozialraum ; Geschlechterrolle ; Aufsatzsammlung
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  • 100
    Online Resource
    Online Resource
    Leverkusen-Opladen : Barbara Budrich-Esser | Ann Arbor, Michigan : ProQuest
    ISBN: 9783866495265
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (208 pages)
    Series Statement: Politik und Geschlecht Ser. v.25
    DDC: 305.42
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Geschlechterverhältnis ; Gleichberechtigung ; Frauenfeindlichkeit ; Wiedergutmachung ; Vergangenheit ; Verantwortung
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
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