ISBN:
9789264191730
Language:
German
Pages:
209 S.
,
graph. Darst.
,
a
Uniform Title:
Recruiting immigrant workers: Germany 〈dt.〉
Parallel Title:
Online-Ausg. Publishing, OECD. Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte
DDC:
331.12791
Keywords:
Deutschland
;
Ausländischer Arbeitnehmer
;
Internationale Migration
;
Arbeitsmarkt
Abstract:
Der neue OECD-Bericht „Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte: Deutschland“ beschäftigt sich mit der Frage, ob es der deutschen Migrationspolitik gelingt, die Bedürfnisse des Arbeitsmarkts zu erfüllen, ohne dadurch die Entwicklungsperspektiven in den Herkunftsländern zu beeinträchtigen. Er konzentriert sich auf die gesteuerte Arbeitsmigration, also jene Zuwanderung, die der direkten Kontrolle durch die Politik unterliegt. „Die OECD kritisiert die deutsche Einwanderungspolitik und fordert neue Gesetze. Zuzug müsse zur Regel werden und dürfe nicht die Ausnahme sein“ (ZEIT). „Gerade in den vergangenen Jahren hatte die Bundesrepublik die Zuwanderung von Fachkräften erleichtert: Die Mindesteinkommensschwellen für Hochqualifizierte wurden mit Einführung der "Blauen Karte" der EU gesenkt, und für bestimmte Mangelberufe fielen die Vorrangprüfungen weg. Zudem wurde die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse von Einwanderern erleichtert. Das Lob der OECD für die deutschen Regeln gilt aber vor allem für die Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte. Bei Personen mit mittlerer Qualifikation stelle sich die Situation ganz anders dar. Hier gebe es Beschränkungen wie das generelle Anwerbeverbot, das eine internationale Personalbeschaffung verhindere. Zusammenfassend stellt die OECD fest, "dass die bestehenden Rahmenbedingungen für die Arbeitsmigration in Deutschland kein Hindernis für die qualifizierte Zuwanderung darstellen, sie könnten jedoch verbessert und stärker an die sich wandelnden Erfordernisse des Arbeitsmarkts angepasst werden“ (SZ)
Note:
Literaturangaben
Permalink