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  • Berlin : Walter de Gruyter GmbH
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Language
  • 1
    ISBN: 9783839448182
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource
    Series Statement: Histoire 156
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    Keywords: Geschichte 1648-2019 ; Vergangenheitsbewältigung ; Geschichtswissenschaft ; Politische Theorie ; Geschichtstheorie ; Geschichtspolitik ; Conflict ; Contemporary History ; Cultural History ; Deutsche Geschichte ; Gegenstände ; German History ; Geschichte des 20. Jahrhunderts ; Geschichtswissenschaft ; History of the 20th Century ; History ; Konflikt ; Kulturgeschichte ; Ontologie ; Ontology ; Political Theory ; Politics ; Politik ; Politische Theorie ; Systematik ; Zeitgeschichte ; HISTORY / Europe / Germany ; Europa ; Deutschland
    Abstract: Bewertung und Aufarbeitung vergangener Gewalt sind inzwischen feste Bestandteile operativer Politik und ideologischer Kämpfe. Doch trotz aller Bemühungen erscheint die Zahl heutiger Konflikte im historischen Vergleich unverändert hoch - ein Indiz dafür, dass die Voraussetzungen nachhaltiger Bewältigung noch immer nicht verstanden sind. Ebenfalls ist ungeklärt, was Vergangenheit überhaupt umfasst und in welchem Wirkungsverhältnis früher entstandene - gleichwohl andauernde - Prozesse, Strukturen und Muster zur jeweiligen Gegenwart stehen. Jürgen Reifenberger liefert eine systemische und umfassende politische Theorie, die die derzeit weit verbreitete punktuelle und oberflächliche Perspektive auf einzelne Symptome überwindet.
    Note: Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 30. Apr 2019)
    URL: Cover
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Bielefeld : transcript-Verlag | Berlin : Walter de Gruyter GmbH
    ISBN: 9783839444016
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource
    Series Statement: Histoire 140
    DDC: 300
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    Keywords: Geschichte 1500-1900 ; Geschichte 1600-1900 ; Vielfalt ; Soziale Ungleichheit ; Diskriminierung ; Intersektionalität ; Gesellschaft ; Soziale Differenzierung ; Cultural History ; Difference ; Differenz ; Early Modern History ; Europa ; Europe ; Geschichte der Frühen Neuzeit ; Geschichte des 19. Jahrhunderts ; Geschichte ; Geschichtswissenschaft ; History of the 19th Century ; History ; Intersectionality ; Intersektionalität ; Islam ; Kulturgeschichte ; Literatur ; Literature ; Social Differentiation ; Soziale Differenzierung ; Aufsatzsammlung
    Abstract: In dem Begriff »Diversität« spiegeln sich einige der zentralen gesellschaftspolitischen Konflikte unserer Zeit wider. Verhandelt werden in diesem Kontext etwa Fragen von Integration, Chancengleichheit und Multikulturalismus. Historische Perspektiven spielen in solchen Debatten bislang jedoch kaum eine Rolle. Es entsteht so der Eindruck, Konflikte um Diversität seien ein exklusives Merkmal einer zunehmend vielfältigen Moderne.Die Beiträge dieses interdisziplinären Bandes widmen sich daher dezidiert den historischen Repräsentationen und Praktiken sozialer Differenzierung und bieten vielfältige Anregungen, die Debatten über Konzepte wie Intersektionalität, Differenz und Diversität um historische Herangehensweisen zu ergänzen.
    Abstract: This interdisciplinary volume explores historical representations and practices of social differentiation in case studies and thus opens up new perspectives on the creation and effect of diversity.
    Note: Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 23. Nov 2018)
    URL: Cover
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    Wien : Böhlau
    ISBN: 9783205787075
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (262 Seiten p.)
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    Keywords: History
    Abstract: As a result of the death of Duke Charles the Bold of Burgundy and the marriage of his only daughter Mary to Maximilian, the heir of Emperor Frederick III, the economically and culturally prospering lands of Flanders and Brabant became hereditary possessions of the Habsburgs. With this, the foundations for the Habsburgs's hegemony were laid. This dynastic project was for about 10 years (1467-1477) in the spotlight of Emperor Frederick's III diplomatic efforts and that with mixed results. Many documents regarding those negotiations are preserved in the Habsburg "Hausarchiv", now the "Haus-, Hof- und Staatsarchiv" in Vienna. Documents only up to the year 1469 have been published in the "Regesta Imperii - Regesten Friedrichs III." so far. Therefore, in the present publication the systematic collection and registration of charters as well as letters of this important emperor is continued up to the year 1475. As a fundamental edition of sources this publication provides a basis for further research questions concerning the late Middle Ages. The presented material serves as a foundation for studies of political communication in the late Middle Ages, e.g. the relationship between Emperor Frederick III and Duke Charles of Burgundy. The material can provide a basis for a study of the differences and similarities of the diplomacy of two differently developed cultural spheres in the late Middle Ages. Additionally, the formal and compositional analyses of diplomatic writings provide information about the various media of diplomatic communication, the objectives, possibilities and success of diplomatic efforts. An investigation of the actors occurring in these areas can reveal the institutional structure, which enabled the development of networks of aristocratic, civic and legally trained elites. Another basic topic of the provided documents is Emperor Frederick's III territorial activity especially in the years 1470 to 1473, when the emperor primarily stayed in his hereditary lands. There he was faced with areas of conflict clearly represented in the sources. Frederick's definition of his role as the head of the Habsburg house is illustrated by his diplomatic relationship to his cousin Sigmund. Among many other topics, also Frederick's role as the supreme judge of the empire becomes evident in the present sources, especially by judicial summons and judgments of the "Kammergericht" (supreme court), which was pledged to Archbishop Adolf of Mainz at that time
    Abstract: Als Folge des Todes von Herzog Karl dem Kühnen von Burgund und der Ehe seiner einzigen Tochter Maria mit Maximilian, dem Erben Kaiser Friedrichs III., wurden die wirtschaftlich und kulturell prosperierenden Länder Flandern und Brabant Teil der habsburgischen Erblande, wodurch die Basis für den Aufstieg des Hauses Habsburg zur europäischen Großmacht begründet wurde. Dieses dynastische Projekt stand mit wechselndem Erfolg für etwa 10 Jahre (1467-1477) im Mittelpunkt der diplomatischen Bemühungen Kaiser Friedrichs III. Zahlreiche Quellen zu diesen Verhandlungen werden im ehemaligen habsburgischen Hausarchiv, dem heutigen Haus-, Hof- und Staatsarchiv zu Wien aufbewahrt. Bislang wurden lediglich Dokumente bis zum Jahr 1469 im Rahmen der "Regesta Imperii - Regesten Kaiser Friedrichs III." veröffentlicht. Die vorliegende Publikation setzt dieses systematische Sammlung und Regestierung von Urkunden und Briefen dieses bedeutenden Kaisers bis zum Jahr 1475 fort. Als grundlegende Quellenedition legt sie die Basis für weitere Forschungsfragen zum späten Mittelalter. So bietet das vorgelegte Material unter anderem Grundlagen zu Forschungen auf dem Gebiet der politischen Kommunikation im Spätmittelalter, so etwa für Studien zu den Beziehungen zwischen Kaiser Friedrich III. und Herzog Karl von Burgund. Das Material kann etwa als Basis für eine Untersuchung zu den Differenzen und Ähnlichkeiten der Diplomatie zweier unterschiedlich entwickelten Kultursphären des spätmittelalterlichen Europas dienen. Daneben bietet die formale und inhaltliche Analyse von diplomatischen Schreiben Informationen zu den unterschiedlichen Medien der diplomatischen Kommunikation, über Ziele, Möglichkeiten und Erfolg von diplomatischen Bemühungen. Eine Analyse der in den Quellen genannten, handelnden Personen erhellt die institutionelle Struktur, welche die Entwicklung von Netzwerken aristokratischer, bürgerlicher und rechtskundiger Eliten ermöglichte. Ein weiterer Schwerpunkt des Quellenmaterials bildet die landesfürstliche Aktivität Kaiser Friedrichs III., besonders in den Jahren 1470 bis 1473, in denen sich der Kaiser vorrangig in seinen Erblanden aufhielt und dort mit zahlreichen Konfliktfeldern konfrontiert war, die in den Regesten deutlich werden. Friedrichs Definition seiner Stellung als Haupt des Hauses Habsburg wird im Zuge der diplomatischen Beziehungen zu seinem Vetter Sigmund verdeutlicht. Neben vielen weiteren Themen tritt auch Friedrichs Funktion als oberster ...
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Wien : Böhlau
    ISBN: 9783205786559
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (550 Seiten p.)
    RVK:
    Keywords: History
    Abstract: Der siebente Band der Matrikel der Universität Wien erschließt den Zeitabschnitt von 1715/16 bis 1745/46. Es enthält die Fortsetzung der Edition der Hauptmatrikel der Rektoren der Universität Wien, die im Jahre 1377 begründet wurde. Sie stellt eine erstklassige Grundlage für die Erforschung der Personengeschichte und der Institutionengeschichte der Universität Wien , wie auch der Sozialgeschichte der Gelehrtenwelt dar. Das Matrikelbuch der Universität Wien enthält die Daten des wissenschaftlichen Personals wie der Studierenden, insgesamt sind 6.764 Personen aus einem Zeitraum von 31 Jahren eingetragen. Darüber hinaus enthält das Matrikelbuch Informationen über die regionale und soziale Herkunft der Universitätsmitglieder. Der kritischen Edition ist eine Namensliste der amtierenden Rektoren sowie ein Namens- und ein Ortsregister angeschlossen
    Abstract: The seventh volume of the Matriculation Book of the University of Vienna includes the period from 1715/16 to 1745/46. It represents the follow-up of the edition of the central student enrollments of the rectors of the University of Vienna, that was initially established in 1377. It is a first-class source for studies of the history of persons and the institution of the University of Vienna, as well as the social history of the scholarly world in the period of enlightenment. The register book includes informations about the scholarly staff and the students. Within 31 years there are 6.764 persons enrolled.In addition, the book contains information on the regional and social origins of university members. Apart from the critical edition of the matriculation text, the volume also includes a list of university rectors. Moreover it is accompanied by indices of persons and places
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Online Resource
    Online Resource
    Wien : Böhlau
    ISBN: 9783205784609
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (310 Seiten p.)
    RVK:
    Keywords: History
    Abstract: Dr. Franz von Ottenthal served as a General Practitioner in Sand, in the South Tyrolean Tauferer Ahrntal from 1847 to 1899, over a period lasting more than 50 years. From 1861 until 1882, in a period of great regional and imperial tensions, he even was member of the Tyrolean Landtag (diet).In 1837/8 he began his medical studies at the University of Vienna, where important physicians from the "Zweite Wiener Medizinische Schule" like Carl von Rokitansky, Joseph Skoda and Philipp Semmelweis were teaching.Ottenthal worked as a medical expert in Windisch-Matrei (East Tyrol) for almost two years. Then he went back home and became a General Practitioner in Neumelans, the residence of his family.This biography treats particularly the career as a physician, his engagement in the medical service and the difficulties during the collaboration with medical authorities. On the other side it contains further an analysis of the medical records and the letters of his patients for a better patient view. Further this biography discusses open questions like medical development, fees, properties of a noble rural physicians in the second part of the 19 century and the competition with other physicians and healers. A big space is dedicated to the treatment of mental illness. Ottenthal wasn't a 'psychiatrist', but he was as well responsible for the care and the treatment of persons with mental disease. With a report by a physician began - crossing a lot of other institutions - the way in the asylum.The Ottenthal family, whose everyday life has tried to be reconstructed along private correspondence, is a typical example of a family from the second part of the 19th century between nobility and bourgeoisie characterized on the one hand by qualification, know-how and a lucrative job and on the other by a nobility title, fortune and landed property.Franz von Ottenthal wasn't a famous physician like Rudolf Virchow, Robert Koch or Carl von Rokitansky. Nevertheless he was a modern, political engaged, self-confident practitioner and he is a very good example for the fusion of nobility and bourgeoisie in a rural life of the 19th century.This publication should be a contribution to the exploration of rural medical practice, which is little known and often poor of sources. It will even be a starting-point for further comparative studies of other medical biographies and legacies
    Abstract: Franz von Ottenthal war ein Landarzt in Sand in Taufers, im Tiroler (heutigen Südtiroler) Tauferer-Ahrntal, und von 1861 bis 1883, also in einer Zeit großer landes- und reichspolitischer Spannungen, als Abgeordneter im Tiroler Landtag tätig. Ab dem Studienjahr 1837/38 studierte er Medizin an der Universität Wien. Unter seinen Lehrern und Studienkollegen finden sich einige große Namen der "Zweiten Wiener Medizinischen Schule", wie Carl von Rokitansky, Joseph Skoda oder Philipp Semmelweis.Nach einer ersten fast zweijährigen Berufserfahrung als Gerichts- und Gemeindearzt in Windisch-Matrei (heute Matrei in Osttirol) kehrte Franz von Ottenthal in seinen Heimatort Sand in Taufers zurück, wo er in dem von seiner Familie geerbten Ansitz Neumelans eine Ordination eröffnete. Hier wirkte er knapp mehr als 50 Jahre lang von 1847 bis 1899 ununterbrochen als Privatarzt.Die vorliegende Biografie befasst sich vorrangig mit dem Werdegang des Arztes, mit seinem sanitätspolitischen Engagement sowie mit den Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit den vorgesetzten Sanitätsbehörden. Auf der anderen Seite wurde aber versucht, durch die Analyse der Krankengeschichten und besonders der PatientInnenbriefe auch die noch unterbelichtete Sicht der PatientInnen und das Arzt-Patienten-Verhältnis zu erfassen. Die Arbeit beschäftigt sich weiters mit den bisher teilweise noch offenen Fragen der ärztlichen Ausbildung, des Arzthonorars und des Vermögens eines adeligen Landarztes der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie der Konkurrenz durch andere Ärzte und Laienheiler. Einen großen Raum nimmt das Thema der Behandlung von Geisteskrankheiten ein. Ottenthal war, obwohl "psychiatrisch" nicht ausgebildet, zuständig für die Versorgung und Behandlung von psychisch Kranken. Mit seinem Gutachten begann meistens, über mehrere Institutionen, der Weg in die Anstalt. Mit Hilfe der spärlichen Privatkorrespondenz wurde zudem versucht, Einblick in den Alltag der Landarztfamilie von Ottenthal zu nehmen. Dieses typische Beispiel einer adeligen Familie bürgerlichen Stils setzte sich aus Personen zusammen, die im "Schwebezustand" zwischen Adel und Bürgertum waren, die einerseits durch Leistung, Qualifikation, Bildung und einem "Brotberuf" und andererseits durch Adelstitel, Vermögen und Grundbesitz charakterisiert waren.Franz von Ottenthal war keine berühmte Arztpersönlichkeit wie Rudolf Virchow, Robert Koch oder Carl von Rokitansky. Dennoch stellt er - und das zu zeigen ist Zi ...
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    ISBN: 9783205783039
    Language: German
    Pages: Online-Ressource (1052 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Band 2,1
    Series Statement: Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung
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    Keywords: Pez, Bernhard 〈1683-1735〉 Correspondence ; Pez, Hieronymus 〈1685-1762〉 Correspondence ; Monks Austria ; Correspondence ; History
    Abstract: Der eingereichte Band beinhaltet die gelehrte Korrespondenz der Melker Geschichtsforscher Bernhard und Hieronymus Pez OSB aus den Jahren 1709 bis 1715. Die kommentierte Edition wurde im Rahmen eines FWF-Projekts (P-16940) in den Jahren 2004 bis 2008 unter der Leitung von Prof. Winfried Stelzer am Institut für Österreichische Geschichtsforschung von Thomas Wallnig und Thomas Stockinger erarbeitet. Dieser Antrag um Druckförderung ergeht parallel zum Endbericht dieses Projekts an den FWF.Die Bedeutung der Pez-Korrespondenz, von der mit dem vorliegenden Band rund ein Viertel erstmals der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, liegt in zwei Bereichen. Zum einen erlaubt die europäische Dimension des Briefwechsels eine grundlegende Neuverortung Österreichs und Süddeutschlands innerhalb der europäischen Geistesgeschichte des frühen 18. Jahrhunderts sowie im Rahmen der gelehrten Praxis und Kommunikationskultur der Res publica literaria. Zum anderen ermöglicht die prosopographische Ausrichtung der Korrespondenz - sie zielt auf die Sammlung bio-bibliographischer Daten zu gelehrten Benediktinern des 16. bis 18. Jahrhunderts ab - einen ersten wissenschaftlichen Zugang zu diesem nahezu unbekannten intellektuellen Kulturraum.Der Band gliedert sich in folgende Teile: die Einleitung, in der an die verschiedenen monastischen und gelehrten Kontexte der Korrespondenz herangeführt wird, die weiters die Gelehrtenkorrespondenz als Quellengattung in den Blick nimmt und die Editionsgrundsätze darlegt; den Hauptteil, der die 261 erhaltenen Briefe im lateinischen Original mit kritischem Apparat, deutschen Regesten und Sachkommentaren enthält, dabei zudem Hinweise auf 211 erschlossene Stücke; einen Anhang mit bio-bibliographischen Notizen zu den 82 Pez-Korrespondenten sowie vier Tabellen (Briefe nach Autoren, Briefe chronologisch gereiht, Briefbeilagen, in der Korrespondenz erwähnte Briefe von und an Dritte); schließlich das Quellen- und Literaturverzeichnis sowie ein kumulatives Register.Der Band erscheint in der Reihe "Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung" bei Böhlau als erster von voraussichtlich vier Bänden der Pez-Korrespondenz. Die Edition richtet sich an Forschende aus den Bereichen Österreichische Geschichte, Gelehrsamkeits- und Kirchengeschichte, im weiteren Feld aber auch an Vertreter der Fächer Buchgeschichte, Kunst- und Literaturgeschichte sowie an Mediävisten, die an der Rezeptionsgeschichte mi ...
    Abstract: The submitted manuscript for Vol. I. comprises the learned correspondence of the Benedictine historians Bernhard and Hieronymus Pez of Melk abbey from the years 1709 to 1715. The edition and commentary were prepared between 2004 and 2008 within FWF project P-16940 under the direction of Prof. Winfried Stelzer by Thomas Wallnig and Thomas Stockinger at the Institute for Austrian Historical Research, Vienna. The submission of the work for publication is being filed concurrently with the final report on the project to the FWF. The significance of the Pez letters, of which the submitted volume will make roughly one quarter available to the public for the first time, is twofold. On the one hand, the European scope of the correspondence leads to a re-evaluation of the position of Austria and southern Germany within European intellectual history of the early 18th century and within the erudite practice and culture of communication in the Republic of Letters. On the other hand, the prosopographical orientation of the brothers' project (a collection of bio-bibliographical data on Benedictine authors of the 16th to 18th century) provides the beginnings of an inventory and topography of a nearly undiscovered intellectual landscape.The volume contains: an introduction sketching the various monastic and erudite contexts of the correspondence, presenting learned letters as a literary genre, and setting out the principles of the edition; the edition itself, which gives 261 extant letters in the original Latin with critical notes, German summaries and commentary, and which also registers 211 lost letters; an appendix with biographical information on the 82 correspondents and four tables (letters by correspondents, letters in chronological order, items enclosed with the letters, mentioned letters between third persons); sources and bibliography; finally a cumulative bio-bibliographical index.Publication is envisioned within the series "Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung" (Böhlau publishing house) as the first of four planned volumes of the correspondence. The publication is primarily aimed at researchers in Austrian history, intellectual history and history of education, and ecclesiastical history, but is also potentially of interest to the disciplines of art history, history of publishing, and also to medievalists in view of the numerous mentions of the location and usage of manuscripts
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Online Resource
    Online Resource
    Wien : Böhlau
    ISBN: 9783205785019
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (396 Seiten p.)
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    Keywords: Franz Joseph 〈I, Emperor of Austria, 1830-1916〉 ; Freedom of speech Austria ; History ; History ; Austria Politics and government ; 1848-1918
    Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der strafrechtlichen Verfolgung von beleidigenden Äußerungen über den Monarchen in der Habsburgermonarchie der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1852-1918). Dazu wird zunächst die historische Entwicklung des strafrechtlichen Schutzes von Staat und Herrscher dargestellt, die schließlich im Strafgesetz von 1852 ihren Abschluss fand. Sodann werden die einschlägigen Bestimmungen des Strafgesetzes von 1852 und die prozessrechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt. Da der Tatbestand der Majestätsbeleidigung politisch umstritten war, erfährt auch die Anfang der 1860er-Jahre einsetzende Reformdiskussion die ihr gebührende Behandlung. Aufbauend auf dieser Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen wird im Hauptteil der Arbeit untersucht, welche Schmähungen Kaiser Franz Josephs in der Praxis des Salzburger Landesgerichts in welcher Weise geahndet wurden. Dabei wird insbesondere untersucht, wodurch die Täter zu den inkriminierten Äußerungen motiviert wurden und welche Rückschlüsse ihre Meinungsäußerungen auf das Verhältnis zwischen Obrigkeit und Untertanen zulassen. Zudem wird analysiert, wie die Obrigkeit Kenntnis von den inkriminierten Äußerungen erlangte und welche Strafen das Salzburger Landesgericht verhängte und von welchen Faktoren die Strafbemessung beeinflusst wurde. Im Anschluss daran wird die soziale Zusammensetzung der Verurteilten untersucht. Anhand der Kriminalstatistiken wird weiters der Frage nachgegangen, welche gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen Einfluss auf die Häufigkeit der Verurteilungen wegen Majestätsbeleidigung hatten. Dabei wird gezeigt, inwieweit sich einerseits politische und wirtschaftliche Entwicklungen auf die Stimmung in der Bevölkerung auswirkten, und wie andererseits der Majestätsbeleidigungsparagraph für die Unterdrückung unliebsamer politischer Strömungen instrumentalisiert wurde. Ein eigenes Kapitel ist schließlich der Unterdrückung von Kritik an Kaiser und Dynastie in der Presse gewidmet. Aufbauend auf eine Darlegung der presserechtlichen Rahmenbedingungen wird erörtert, wie die Zensur in der Praxis der Salzburger Behörden gehandhabt wurde, welche Artikel Anlass zu Konfiskationen gaben und welche politischen Entwicklungen und Ereignisse in der kaiserlichen Familie Anlass zu kritischen Berichten und Kommentaren gaben
    Abstract: The subject of this study is the criminal prosecution of insulting remarks about the emperor in the Habsburg monarchy in the second half of the 19th century (1852-1918). The first chapter discusses the historical development of the protection of state and sovereign through penal law that resulted in the penal code of 1852. Then the norms on the protection of state and dynasty in this penal code and the settings of the criminal proceedings code are discussed. As lese majesty was a politically disputed matter, also the discussion on the planed reform of the penal code is given the necessary attention.The main part of the book examines which insulting remarks on Francis Joseph were in fact prosecuted by the Regional Court Salzburg. Special attention is paid to the question what motivated the defendants to insult the emperor and what conclusions can be drawn from their remarks regarding the relation between authority and subjects. In this context is also analyzed how the authorities got to know about the insulting remarks, which sentences where imposed by the Regional Court and from which factors the sentences where influenced. Also the social composition of the offenders is analyzed. On the basis of criminal statistics the study investigates, which social and political factors influenced the numbers of convictions for lese majesty. It can be demonstrated, how political and economic developments influenced public opinion and how on the other side the provision on lese majesty could be exploited to suppress political opposition. The last chapter is dedicated to the suppression of critical comments on the emperor and the dynasty in newspapers and other products of the press. Based on a description of the legal framework, the study analyzes how censorship was operated by the authorities in the crown-land Salzburg. The book shows which comments in newspapers lead to confiscations and which political developments or events within the royal family gave rise to critical comments
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Online Resource
    Online Resource
    Wien : Böhlau
    ISBN: 9783205782919
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (602 Seiten p.)
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    Keywords: Law Philosophy ; Law Philosophy ; History ; Law, Medieval Philosophy ; Law
    Abstract: "The Frame of Legal Customs" ("Der Rahmen der Rechtsgewohnheiten") attempts to interchange results from two scientific disciplines, legal theory and legal history for the middle ages.The first part describes the present and in the sphere of legal theory not unypical view of law as a system of norms as introduced by theorists like Hans Kelsen ore H.L.A. Hart. Main target of criticism is the concept of law as provided by legal positivism, pointing out the problems of the logic of norms and the speech-act-theoretical background of this concept.The second part shows the inadequacy of the modern concept of law – which faces law as system of norms – for the situation of the early middle ages, when law was practiced in judicial assemblies in a strict oral manner without the common use of written texts. Results of German legal history which assume a more differentiated structure of legal thinking (based on incompatible categories of law: "recht", "Gebot", "Willkür") instead of one comprehensive notion of law, are discussed.The third part is dedicated to the close examination of the concept of law of three of the most important legal historians in Germany (Karl Kroeschell, Gerhard Dilcher, Jürgen Weitzel).The fourth and last part offers an alternative approach to the problem, how legal thinking and legal practice can be understood in premodern societies. It starts at the fundamental criticism of legal positivism, which can be found in the work of Ronald Dworkin ("law as integrity") and earlier at Carl Schmitts concept of concrete order ("Konkretes Ordnungsdenken"). The correlation between the role of legal rules, decisions and orders is discussed within the proposed theoretical frame. Finally the notion of order-configurations ("Ordnungskonfigurationen"), which has been brought into discussion by Stefan Weinfurter, is compared to the concept of law as a form of concrete order as developed in the text. A text of Adalbero of Laon and the letters of pope Gregory VII are interpreted as an illustrating example (and implicit criticism on Weinfurter's specific use of sociological functionalism) using the proposed alternative categories
    Abstract: Der "Rahmen der Rechtsgewohnheiten" ist eine Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Entwicklung des Rechtsbegriffs der Rechtsgeschichte des Mittelalters. Konkret wird dabei versucht, rechtstheoretische Einsichten für diesen Begriff fruchtbar zu machen und zu einem, von rechtshistorischer Seite geforderten Brückenschlag zwischen den Diziplinen beizutragen.Der I. Abschnitt (aus rechtstheoretischer Perspektive für den Rechtshistoriker verfaßt) soll insoferne zeigen, mit welchen Konsequenzen zu rechnen ist, wenn Recht als Normensystem konzipiert wird. Gegenstad ist also der Rechtsbgriff des Positivismus, wie er typisch von Hans Kelsen oder H.L.A. Hart konzipiert wurde. Der Abschnitt vereint eine historische Herleitung mit einer systematischen Kritik der normenlogischen wie sprechakttheoretischen Grundlagen.Im II. Abschnitt (umgekehrt aus rechtgeschichtlicher Perspektive für den Rechtstheoretiker formuliert) wird gezeigt, was passiert, wenn ein derartig konzipierter positivistischer Rechtsbegriff auf (früh)mittelalterliche Verhältnisse angewandt wird. Damit soll einerseits die Unzulänglichkeit des Normsystembegriffs für das Mittelalter plausibel gemacht und andererseits eine Strukturaufklärung des mittelalterlichen Rechts vorangetrieben werden, mit dem Ergebnis, daß auch aus rechttheoretischer Sicht an die Stelle eines einheitlichen, alle Phänomene umgreifenden Rechtsbegriffs eine begriffliche Vielfalt an Rechtsbegriffen treten muß, wie sie z.B. in der Lehre Ebels mit ihrer Differenzierung in "recht", "Gebot" und "Willkür" vorgeschlagen wurde.Der III. Abschnitt ist der eingehenden Analyse der Rechtsbegriffe von drei der bedeutendsten deutschsprachigen Rechtshistoriker gewidmet (Kroeschell, Dilcher, Weitzel); Leitfaden ist der Begriff der "Rechtsgewohnheiten". Der Begriff wird einerseits als wichtiger Ansatz zur Überwindung des Normystem-Paradigmas gewürdigt, zugleich aber dahingehend kritisiert, daß seine Formulierung und theoretische Konkretisierung immer noch in wesentlichen Momenten dem unangemessenen Normsystemdenken verhaftet bleibt.Im IV. und letzten Abschnitt wird anknüpfend an die rechtsphilosophische Fundamentalkritik am Rechtspositivismus von Ronald Dworkin (prozedurale Rechtstheorie) und von Carl Schmitt (Konkretes Ordnungsdenken) der Versuch unternommen, einen alternativen den oralen bzw. semioralen Verhältnissen des Mittelalters angemesseneren Rechtsbegriff zu entwicklen oder zumindest eine Rahmentheorie zu bieten, innerhalb w ...
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Online Resource
    Online Resource
    Wien : Böhlau
    ISBN: 9783205777724
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource
    RVK:
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    Keywords: Family Greece ; Attikē ; History ; Marital property Greece ; Attikē ; Marriage Greece ; Attikē ; History ; Marriage Greece ; Attikē ; Religious aspects ; History ; Attikē (Greece) Social life and customs
    Abstract: Die Originalausgabe "Ta paidia tis siopis" erschien 1996 im Verlag Ekdoseis Parousia (ISBN 960-7601-64-5). Der Autor ist im Besitz des Copyrights und hat dieses kostenlos für die Übersetzung abgetreten.Der Autor ist einer der prominentesten Ethnologen Griechenlands. Auf der Grundlage von Feldforschungen und von Archivarbeiten untersucht er Familien und Verwandtschaftsstrukturen sowie Heiratspraktiken, den Transfer von Heiratsgaben und das System der Mitgift in arvanitischen Dörfern im südöstlichen Attika (Südgriechenland). Bei den Arvaniten handelt es sich um die mittelalterlichen Vorfahren der heutigen albanischen Bevölkerung, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in ihre heutigen Siedlungsgebiete zugewandert sind.Der Haupttitel bezieht sich auf den Umstand, dass die Assimilierungsprozesse des 19. und 20. Jahrhunderts darin resultieren, dass diese ethnische Gruppe ihre arvanitische Sprache mittlerweile kaum mehr praktiziert. Der Autor konstatiert, dass von ihrer ursprünglichen Sozialstruktur nur mehr Anklänge vorhanden sind - etwa in der Form der ambilinearen Abstammungsrechnung (hervorgegangen aus einer ursprünglich patrilinearen) - und sich der griechischen Umgebung angepasst hat.Alexakis Werk stellt insofern wissenschaftliches Neuland dar, als es erstmals diese Thematik aufgreift und es von einer historisch-anthropologischen Perspektive aus bearbeitet. Damit wird gleichzeitig eine Thematik beleuchtet, die lange Zeit vom offiziellen Griechenland tabuisiert wurde. Es ist erst wenige Jahre her, dass die griechische Regierung die Existenz der Arvaniten anerkannte.Das Buch gliedert sich in drei Kapitel:1) Heiratszahlungen2) Familie und Besitzübertragung3) Ambilineare Abstammungsgruppe und Heiratsstrategien
    Abstract: The original edition "Ta paidia tis siopis" was published by Ekdoseis Parousia Publishing House (ISBN 960-7601-64-5). The author owns the copyright and transferred it to the editor of the German translation for free.The author is one of the most prominent ethnologists of Greece. He investigates the family and kinship structures as well as the marriage practices, the transfer of marriage goods, and the dowry stystem of in the Arvanite villages in Southeastern Attica (Southern Greece) on the basis of fieldwork and archival research. The Arvanites represent the predecessors of the present Albanian population a branch of whichmigrated to its present settlements in the second half of the 14th century.The main title of the book is related to the fact that due to the adaption processes of th 19th and 20th centuries this ethnic group does not any longer practice its original language in everyday life. The author states that also the original social structure shifted towards the Greek environment, e.g. in form of ambilineal descent calculation instead of the original patrilineal descent calculation.Alexakis work enters scientific newland insofar as the author is the first Greek scholar who treats this topic from a modern historical-anthropological perspective. He, therefore, sheds ligtht on a topic that had been ignored by official Greece until a few years ago.The book is structured into three chapters:1) Marriage Payments2) Familiy and Property Transfer3)Ambilineal Descent Group and Marriage Strategies
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    ISBN: 9783205775041
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (617 Seiten p.)
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    Keywords: Österreichische Nationalbibliothek History ; 20th century ; Confiscations Austria ; Vienna ; History ; 20th century ; Jewish libraries Austria ; Vienna ; History ; 20th century ; Jewish property Austria ; Vienna ; Libraries and national socialism Austria ; Vienna ; World War, 1939-1945 Libraries ; History
    Abstract: Die Nationalbibliothek in Wien war zum Zeitpunkt des "Anschlusses" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 nicht die größte wissenschaftliche Bibliothek im Lande, sondern nunmehr die drittgrößte im Deutschen Reich. Ihre Stellung bzw. Ihr Einfluss als Institution in der Bibliothekslandschaft wurde durch die Person des neuen Generaldirektors Dr. Paul Heigl noch verstärkt. Erwerbungen der Nationalbibliothek in den Jahren 1938 bis 1945 aus unterschiedlicher Provenienz und unter unterschiedlichsten Umständen sind ein Schwerpunkt der vorliegenden Geschichte, durch die sich die Person und die Tätigkeit Heigls wie ein roter Faden zieht. Es ist nämlich nicht schwierig, dessen persönliche Einflussnahme bei Enteignungen, die die Geschichte der Bibliothek in der NS-Zeit prägten, nachzuweisen.Nach ihrem Selbstbild mag die Nationalbibliothek stets "unpolitisch" gewesen sein, doch darf man nicht übersehen bzw. unterschätzen, dass sie im Zeitraum, der hier behandelt wird, drei verschiedenen Staatsformen diente. Da die Wirklichkeit von diesem Selbstbildnis so starkt abweicht, werden die bisherigen Selbstdarstellungen von Seiten der Bibliothek nicht nur Schlusswort stark in Zweifel gezogen, sondern im Laufe der Arbeit kontinuierlich hinterfragt. Die politische Instrumentalisierung der NB zeigt sich spätestens in der Zeit des Ständestaats in den 30er Jahren. Die vorliegende Arbeit räumt mit der Tabuisierung der eigenen Geschichte der Nationalbibliothek bzw. dem Verschweigen der Verstrickung in NS-Verbrechen in offiziellen Publikationen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf und schildert die aktive Rolle, die die Bibliothek bei Erwerbungen spielte. Diese Geschichte will nicht nur auf unrechtmäßige Erwerbungen fokussieren, sondern auch den Versuch unternehmen, den Alltag in der Bibliothek in der NS-Zeit einzufangen.Diese Geschichte versteht sich auch als Beitrag zur eher stiefmütterlich behandelten Geschichte des Bibliothekswesens ganz allgemein in Österreich in den Jahren 1938 bis 1945. In einer seiner vielen Funktionen war Paul Heigl nämlich bei der Auflösung von Amts- und Stiftsbibliotheken als Berater tätig, und somit wird das Schicksal dieser Büchereien erstmals ausführlich beleuchtet. Nicht unwesentlich für die Geschichte der NB ist beispielsweise auch noch, dass Paul Heigl - nach dem Überfall auf Belgrad - für die wissenschaftlichen Bibliotheken in Südosteuropa offiziell zuständig wurde. Auch diese Funktion nützte die NB, insofe ...
    Abstract: When Austria was annexed by Hitler Germany in March 1938, the National Library in Vienna was not only the biggest scientific library in the country, it was now the third largest in the German Reich. Its status among and influence on the scholarly libraries in the Reich was considerably enhanced by one person during the Nazi period, namely the newly-appointed director-general Dr. Paul Heigl, a fervent National socialist, Acquisitions by the Library during the years 1938 to 1945 are a key focal point of this history, and Heigl played both an active and significant role in the process of book looting in the interest of the National Library.The Library may well have regarded itself in the inter-war years as being „apolitical“ – and house historians have tended to reinforce this image – but this does not stand up to closer scrutiny even during the political period of the „Corporate State“ und Dollfuss and Schuschnigg, let alone during the time of national socialist rule in Austria. The study breaks with the previos taboos and presents the essentially political role of the Library both before and after March 1938 by investigating its involvement in the crimes of the Nazi regime. But the study does not only concentrate on acquisitions made through improper means, it also attempts to capture some of the atmosphere of a major library under the NS-regime and in war-time.The examination also sees itself as a contribution to the hitherto neglected history of libraries in Austria in the Nazi period in general and of church and official libraries in particular. It might be noted that Paul Heigl was not only in charge of scholary libraries in south-eastern Europe following the German invasion of Yugoslavia in April 1941, he was also a library consultant for local Nazi officials and had considerable sway in forging library policy. Our study discusses a number of chapters in the Library ´s history during the Nazi period which have so far been absent from official histories, primarily those which implicate the Library and point to the vast and varied acquisitions. The main chapter focusses on the development and acquisitions of the Library´s many collections from 1938 o 1945, chiefly on the basis of library records and files, and attempts to describe not only the looting, but also fate of stolen books, libraries and collections immediately after World War Two and on up to the present day. And, as the case may be, their subsequent restitution over the past few ...
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
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    Wien : Böhlau
    ISBN: 3205772148
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (454 Seiten p.)
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    Keywords: Combat Disorders history ; Austria ; Medicine, Military Austria ; History ; Military Psychiatry history ; Austria ; Neurasthenia history ; Austria ; Psychiatry Austria ; History ; War Psychological aspects ; Psychology
    Abstract: Das Unbehagen an der Moderne hatte um 1900 einen Namen: Neurasthenie. Dieses Buch führt in die unruhigen mentalen Landschaften Kakaniens und thematisiert als zentrale Fragen: Wie wurde die Neurasthenie in den österreichischen Ärztemilieus debattiert? Was hieß es für Patienten, mit dieser Diagnose konfrontiert zu sein? Neurasthenie stand für die Erschöpfung der modernen städtischen Gesellschaft, die sich durch eine rastlose Lebensführung überfordert sah, und machte ihre emotionalen Sensibilitäten und Sicherheitsbedürfnisse transparent. Insbesondere Männer des Bürgertums griffen auf das neue psychiatrische Deutungsangebot zurück. Die Diagnose der Neurasthenie konnte "unmännliche" Verhaltensweisen sinnstiftend erklären. Zugleich ließ sie aber auch Bedürfnisse nach deren Überwindung entstehen. Im Spiegel dieser Nervendiskurse lässt sich besser verstehen, warum 1914 der Krieg als "therapeutisches Erlebnis" und männliches Erneuerungsprojekt angepriesen wurde. Die Realitäten des modernen Maschinenkrieges setzten diesen Vorstellungen ein rasches Ende: Der Zitterer wurde zu einer massenhaft auftretenden Erscheinung, zum umstrittenen Patienten und zur Krisenfigur der Abhärtungsutopisten, die aus dem Krieg den "neuen Menschen" hervorgehen sahen. Da die Militärs in den Kriegsneurosen eine gefährliche Schwächung der Schlagkraft der Armee sahen, wurden wissenschaftliche Experten gebraucht, die rasch und effizient mit diesem Problem umgehen konnten. Die Psychiatrie befand sich dadurch in einer völlig neuen Situation, da sie nicht nur Kritik an einer gesellschaftlichen Krisensituation formulieren konnte, sondern auch Ressourcen und Instrumentarien zu deren Bewältigung bereitzustellen hatte. Welche Akzentverschiebungen ergaben sich in der psychiatrischen Wahrnehmung und Deutung sowie im Umgang mit Nervenkrankheiten? Wie lässt sich die österreichische Psychiatrie des Ersten Weltkriegs in historischer Perspektive charakterisieren? Mit Bezug auf die neuere medizinhistorische und kulturwissenschaftliche Forschung wird die Kriegspsychiatrie auf der Folie der Herausbildung der Medizin als Schlüsselwissenschaft des modernen Krieges analysiert. Dies bedeutete, dass die therapeutische Arbeit der Psychiater an den Vorgaben und Zielvorstellungen des Krieg führenden Staates ausgerichtet war. Darüber hinaus wird auf einige Problemkonstellationen des Vielvölkerstaates und deren Auswirkungen auf psychiatrisches Handeln im Krieg eingegangen. Die elektris ...
    Abstract: Since the 1880s neurasthenia - a term popularised by New York-physician George Beard - was discussed an a phenomenon of modernity, but over a long period of debate, psychiatry were not able to define what this "modern malady" exactly meant nor was it able to find any discernible causes for the epidemic disease. Neurasthenia was not simply a diagnostic term, which was often applied by fin de siècle-physicians to their workaday routine, but a kind of lifestyle, a sign of a certain emotional sensitivity in modern times. In the last decade historical research on neurasthenia has focused on Britain, Germany and the Netherlands. But what happened in Austria-Hungary, especially in Vienna? Focusing on Viennese psychiatry, part one of the book analyses the "invention" of Neurasthenia and the adoption of Beards thesis in Austrian medicine, bringing out various figures and alternative methods of explanations of the disease that was identified as a central, yet unwanted feature of modern manliness. Based on this the outcome of war could be seen as an instance of 'nerve-corrections'. Like many medical professionals in Austria-Hungary, psychiatrists had reacted to the war with nearly unanimous support: patriotic habits went hand in hand with high psychiatric expectations of the powerful mental effects of war. These hopes were badly disappointed. In the more recent literature on the medical and cultural history of the Great War, the phenomenon of the epidemic mental breakdowns of soldiers has been given a prominent place. 'Shellshock' and 'war neurosis' are now key words and frequent metaphors for the shattering effects of an industrialized war. In a sense these psychiatric labels symbolically represent the destructive impact of mechanized weapons on body and soul, the loss of narrative structures and the traumatic after-effects of modern warfare. How can Viennese-centred Austrian psychiatry in the First World War be characterized? With regard to new studies on the history of trauma, war and psychiatry I intend to emphasize two interpretations. Firstly, as in German and other European psychiatric war communities, models of rationalisation and modernisation are of significance when focusing on this topic. Viennese psychiatrists were neither particularly brutal nor especially tolerant in the way they dealt with the situation. Instead, as in other European countries in the Great War, they acted in keeping with military requirements and standards. Secondly, the specific pol ...
    Note: de
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  • 12
    Online Resource
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    Wien : Böhlau
    ISBN: 9783205992677
    Language: German
    Pages: 1 electronic resource (651 Seiten p.)
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    Keywords: History
    Abstract: Der zweite Band einer auf drei Bände konzipierten Stadtgeschichte beschäftigt sich mit dem Zeitraum von der Ersten Türkenbelagerung (1529) bis zum Tod Josephs II. (1790). Es ist dies eine Periode, in welcher die Dynastie und der Hof die Entwicklung der Stadt und ihr kulturelles Erscheinungsbild wesentlich bestimmten. In einer breit angelegten, quellenorientierten Darstellung vermitteln 15 Autorinnen und Autoren neben einem Überblick über die historischen Ereignisse sowie die Verfassungs-, Verwaltungs- und Kirchengeschichte ein plastisches Bild der demographischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung; dabei wird auch umweltrelevanten Aspekten die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet. Besondere Schwerpunkte, zu denen vielfach neue Forschungsergebnisse vorgelegt werden können, bilden die Analyse des strukturellen Wandels der frühneuzeitlichen Stadtökonomie und der Sozialstruktur, wobei insbesondere das Alltagsleben aller Schichten von Stadtbewohnern Berücksichtigung findet. Die Geschichte Wiens vom 16. bis zum 18. Jahrhundert erfährt in diesem Band erstmals seit über fünf Jahrzehnten wieder eine kompendiöse Aufarbeitung, die den letzten Stand historischer Forschung in einer auch breiteren Kreisen zugänglichen Darstellung bietet. Dies wird durch eine reiche Bebilderung und eine umfangreiche Bibliographie unterstützt
    Abstract: This volume is the second part of a trilogy on a detailed history of Vienna. It covers the period from the First Turkish Siege (1529) to the death of the Emperor Joseph II (1790). During these centuries the Habsburg dynasty and the court had been shaping predominantly the development of the city and the cultural townscape. In a detailed description fifteen authors give an overall view of the history of the constitution and administration, of the environmental, social, economic, and cultural development. Attention has been mainly focused on an analysis of the structural changes of the city's economy in the early modern period and the structure of the society, especially stressing its consequences in daily life. This historical description is based in many respects on the latest results of recent research. This volume provides the first concise history of Vienna between the 16th and 18th centuries in the last fifty years. It imparts the latest state of research to a wide public, supported by many illustrations and a large bibliography
    Note: de
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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