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  • 1
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (90 Seiten) , graph. Darst.
    Parallel Title: Erscheint auch als Ebert, Irena D., 1978 - Don't be afraid! Competent women are great
    Dissertation note: Dissertation Friedrich-Schiller-Universität Jena 2010
    DDC: 305.3
    Keywords: Hochschulschrift ; Geschlechterstereotyp ; Frau ; Geschlechterrolle ; Interpersonale Wahrnehmung ; Kompetenz ; IAT
    Abstract: Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist der viel zitierte Befund, dass Frauen auf einer allgemein-evaluativen Ebene positiver bewertet werden als Männer (Women-are-wonderful-Effekt, Eagly & Mladinic, 1989). In den vorgestellten Studien wurden implizite Maße verwendet, da ein Umgehen sozialer Erwünschtheitsprozesse sowie die Vermeidung von Verzerrungen aufgrund mangelnder Introspektionsfähigkeit besonders bei der Erforschung von Geschlechterfragen sinnvoll erscheinen. Zunächst wurden gegenwärtige implizite Geschlechterstereotype untersucht. Verschiedene implizite Maße zeigten, dass sowohl Männer als auch Frauen mit Kompetenz assoziiert werden, wohingegen ein Frauen-Wärme-Stereotyp weiterhin vorherrschend ist. Dieses Muster korrespondiert mit den aktuellen Geschlechterrollen unserer Gesellschaft, in der Frauen zunehmend kompetenz-assoziierte Rollen übernehmen, wohingegen ein entsprechender Zuwachs an Männern in wärme-assoziierten Rollen nicht zu verzeichnen ist (vgl. Soziale Rollentheorie, Eagly, 1987). Weiterhin wurden verschiedene Aspekte von Geschlechtereinstellungen untersucht. Überraschenderweise zeigte sich nicht nur eine positive Korrelation zwischen Frauen-Wärme-Assoziationen und der Präferenz für Frauen, sondern auch zwischen Frauen-Kompetenz-Assoziationen und der Präferenz für Frauen. Eine weitere Studie belegte, dass der Women-are-wonderful-Effekt ausgeprägter, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, sowohl dann vorliegt, nachdem ein traditionelles Frauenbild als auch dann, nachdem das Bild einer Karrierefrau aktiviert wurde. Eine abschließende Studie zeigte eine Umkehr des Women-are-wonderful-Effekts in einen Men-are-valuable-Effekt, wenn statt der allgemein-evaluativen Dimension die Dimension Respektʺ zugrunde gelegt wird. Die gewonnenen Befunde stimmen überein mit einer fortgeschrittenen, jedoch noch nicht abgeschlossenen Gleichberechtigung von Männern und Frauen in westlichen Gesellschaften.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (263 Seiten) , graph. Darst
    Parallel Title: Erscheint auch als Feuchte, Friederike, 1979 - Can we make a difference tomorrow?
    Dissertation note: Jena, Univ., Diss., 2010
    DDC: 303.66071
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Friedenserziehung ; Gruppe ; Fremdgruppe ; Prosoziales Verhalten ; Nachkriegszeit ; Liberianer ; Flüchtling
    Abstract: Implementierung und Wirksamkeit des Inter- Agency Peace Education Programme (INEE, 2002), kurz PEP, mit Liberianischen Flüchtlingen wurden untersucht. Nach Beschreibung und Analyse von Friedenserziehung im Nachkriegskontext sowie Geschichte und Lebenssituation von Liberianischen Flüchtlingen in Ghana folgen Analyse und empirische Evaluation des Friedenserziehungsprogramms. Studie 1 untersuchte die vollständigen 36-Stunden-Workshops mit einem Forschungsdesign aus pretest und posttest mit Kontrollgruppe. Es fanden sich die erwarteten Veränderungen in der Friedenserziehungsgruppe. Workshopteilnehmende zeigten nach ihrer Teilnahme mehr Wissen zu Konfliktlösungsstrategien, mehr Vertrauen und mehr Empathie. Zudem betonten sie ethnische Kategorisierung weniger, waren stärker zu Intergruppenkontakten bereit und erinnerten weniger Zwischenfälle, in denen sie sich als Opfer von gruppenbasierter Feindlichkeit erlebten. Darüber zeigten sie erhöhte Versöhnungsbereitschaft. 76% der Teilnehmenden zeigten überwiegend positive Veränderungen. Stark traumatisierte Teilnehmende scheinen andere Aspekte ihrer Fremdgruppeneinstellungen zu verändern als weniger traumatisierte. Studie 2 untersuchte gekürzte Versionen von PEP sowie ein vor Ort entwickelten Friedensprogramm. Es zeigte sich, dass 9 Stunden Friedenserziehung weniger wirksam war. Nur bezüglich prosozialer Einstellungen fand sich ein Unterschied zwischen den Veränderungen in PEP-workshops und der vor Ort entwickelten Friedenserziehung: Empathie zeigte einen Trend, sich bei PEP zu erhöhen, doch beim lokalen Programm abzunehmen. Vertrauen nahm in beiden Gruppen zu, ebenso die Positivität der Fremdgruppeneinschätzung, in der PEP-Gruppe.
    Note: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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