ISBN:
978-3-531-14908-0
,
978-3-322-80828-8/(eBook)
Sprache:
Deutsch
Seiten:
157 Seiten
Ausgabe:
1. Auflage
Serie:
Studienbücher Politische Theorie und Ideengeschichte
Schlagwort(e):
Anthropologie, politische Anthropologie, philosophische
;
Anthropologie, soziale
;
Lehrbuch
;
Kritik
;
Moral
;
Demokratie
;
Politik
;
Staat
;
Menschenrecht
;
Beziehungen Natur-Kultur
;
Philosophie
;
Theorie
;
Konflikt
;
Habermas, Jürgen
;
Kant, Immanuel
;
Nussbaum, Martha C.
;
Höffe, Otfried
;
Taylor, Charles
;
Honneth, Axel
;
Locke, John
;
Marx, Karl
;
Plessner, Helmuth
;
Gehlen, Arnold
;
Aristoteles
;
Plato
Kurzfassung:
Das anthropologische Denken hat immer wieder versucht, allgemeine Aussagen über die "Natur" des Menschen für eine Grundlegung von Politik und Moral fruchtbar zu machen. In dieser Einführung werden die wichtigsten modernen Ansätze politischer Anthropologie und ihre Vertreter vorgestellt: Die klassischen Theorien von Helmuth Plessner und Arnold Gehlen, die Kritik am anthropologischen Ansatz durch die Frankfurter Schule und die postmoderne Philosophie, naturalistische Theorien der 'Biopolitics' werden ebenso behandelt wie neuere Entwürfe von Jürgen Habermas, Martha Nussbaum, Otfried Höffe, Charles Taylor und Axel Honneth. Insgesamt bietet das Buch einen systematischen Überblick zum politisch-anthropologischen Denken im 20. und 21. Jahrhundert.
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Einleitung, Begriffsbestimmung, Überblick über die einzelnen Kapitel 1. Politische Anthropologie in der Ideengeschichte 1.1 Die Parallelisierung von Staat und Seele bei Platon 1.2 Aristoteles' Bestimmung des Menschen als ,zoonpolitikon' 1.3 Nur der Mensch kann sich selbst ein Wolf sein 1.4 Lockes Eskamotage bürgerlicher Werte 1.5 Marx'Fetischisierung der Arbeit 2 Das Politische in der philosophischen Anthropologie 2.1 Der heimatlose Mensch bei Helmuth Plessner 2.2 Die ,Zucht' des Mängelwesens bei Arnold Gehlen 3 Anthropologiekritik 3.1 Stationen der Anthropologiekritik im 20. Jahrhundert 3.1.1 Die Kritik der , Frankfurter Schule' und ihrer Nachfolger 3.1.2 Die postmoderne Radikalkritik durch Foucault und Rorty 3.2 Anthropologische Fehlschlüsse 4 ,Biopolitics' - eine ,objektive' Grundlage der Moral? 4.1 Wie natürlich ist die Demokratie? 4.2 An den Grenzen des Naturalismus 5 Das Verblassen anthropologischer Motive im Werk von Jürgen Habermas 5.1 Der Entwurf einer Erkenntnisanthropologie 5.2 Quasianthropologische 5.3 Im Schatten von KantRestbestände in der Universalpragmatik 6.1 Nussbaums vage Theorie des guten Lebens 6.1.1 Methode und Status des anthropologischen Arguments 6.1.2 Die grundlegenden Fähigkeiten des Menschen und deren politische Implikationen 6.1.3 Die Grenzen des anthropologischen Arguments 6.2 Otfried Höffes anthropologischeFundierung der Menschenrechte 6.2.1 Der begründungstheoretische Vorrang der Konfliktnatur 6.2.2 Eine partialanthropologische Rechtfertigung der Menschenrechte 7. Sozialphilosophische Anthropologien: Taylor und Honneth 7.1 Der Mensch als selbstinterpretierendes Tier - Charles Taylors Wiederaufnahme einer philosophischen Anthropologie 7.1.1 Kritik des naturalistischen Menschenbildes 7.1.2 Das anthropologische Argument 7.1.3 Grenzen des anthropologischen Arguments 7.2 Anerkennung als anthropologische Konstante? 7.2.1 Die drei Formen der Anerkennung 7.2.2 Eine ungelöste Spannung zwischen formaler Anthropologie und Geschichtsteleologie 8 Habermas' Entdeckung des Leibes 9 Grenzen und Perspektiven einer politischen Anthropologie
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 147-157
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