Ihre E-Mail wurde erfolgreich gesendet. Bitte prüfen Sie Ihren Maileingang.

Leider ist ein Fehler beim E-Mail-Versand aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

Vorgang fortführen?

Exportieren
Filter
  • MPI Ethno. Forsch.  (1)
  • Spanisch  (1)
  • Unbestimmte Sprache
  • 2010-2014  (1)
  • 2005-2009
  • Wien [u.a.] : Böhlau  (1)
  • Geschichte  (1)
  • Slawistik
  • 1
    Sprache: Deutsch , Spanisch
    Seiten: Online-Ressource
    Serie: Lateinamerikanische Forschungen 41
    Serie: Lateinamerikanische Forschungen
    Paralleltitel: Druckausg. Stangl, Werner Zwischen Authentizität und Fiktion
    RVK:
    Schlagwort(e): Literature & literary studies ; Briefsammlung ; Hispanoamerika ; Spanischer Einwanderer ; Geschichte 1493-1824
    Kurzfassung: Hauptsächliches Interesse dieser Arbeit ist eine methodologische Analyse aus quellenkritischer Sicht von Privatbriefen spanischer Emigranten, die diese aus Amerika an ihre Freunde und Verwandten in Europa schickten, sowie eine detaillierte Kritik der bisherigen wissenschaftlichen Beiträge zu diesem Thema. Dabei stehen besonders das Verhältnis und die verwaschenen Grenzen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, zwischen authentischem, intimem Seelenspiegel und sorgsam inszeniertem Instrument im Vordergrund. Emigrantenbriefe sind aus einer großen Bandbreite verschiedenster archivarischer Bestände auf uns gekommen: aus Privatarchiven des Adels und bekannter Persönlichkeiten, aus Archiven von Handelshäusern und Handelsinstitutionen, in Notariatsakten, Gerichtsakten, sowie in besonders großer Zahl im Rahmen von Anträgen auf Lizenzen zur Überfahrt nach Las Indias. Je nach Art des archivarischen Zusammenhangs weisen diese Privatbriefe unterschiedliche Qualitäten auf, die bestimmter methodologischer Zugangsweisen bedürfen und unterschiedliche Aussagen zulassen. Besonders interessant ist dabei das komplexe Verhältnis zwischen Privatheit und verschiedensten Formen der Öffentlichkeit, sei es bereits bei der Entstehung der Briefe, sei es der schleichende Übergang individueller Briefe zu standardisierten Schriftstücken für bestimmte Zwecke oder Prozesse von Selektion, je nachdem, aus welchem Grund die Briefe archiviert wurden - das Archiv allein macht bereits aus dem intimsten Privatbrief etwas Öffentliches. Besonders die öffentliche Verwendung von Briefen in einem Gerichtsakt der Inquisition hat sich diesbezüglich als sehr aufschlussreich herausgestellt Im Speziellen wird ein Bestand von Briefen vollständig aufgearbeitet, der zu den bekanntesten privaten Emigrantenbriefen des kolonialen Hispanoamerika gehört: die sogenannten cartas de llamada oder Anwerbebriefe. Mit Hilfe dieser Briefe wiesen die Antragsteller und Antragstellerinnen nach, dass ihr Ehegatte sie zu sich rief oder ein Verwandter für ihr wirtschaftliches und soziales Fortkommen sorgen würde. Briefe dieser Art waren die Grundlage der wichtigsten einschlägigen Briefedition von Enrique Otte Ende der 1980er-Jahre, die das Interesse an dieser Quelle in der hispanoamerikanistischen Geschichtsforschung entscheidend beeinflusste. Mehrere weitere Briefeditionen folgten. Allerdings wurden die Bestände an cartas de llamada nicht systematisch aufgearbeitet und das sie umgebende Dokumentmate ...
    Kurzfassung: The main focus of this study is a methodological analysis of private letters written by Spanish emigrants from the Americas to their relatives and friends back in Europe, with an intensive discussion about the interaction and blurring between the public and the private spheres in private correspondences, kept and preserved in a public space (the archive). Questions of source criticism and a detailed assessment of the scientific production on the topics of letter writing and private correspondences in general, and emigrant-letters, specially, constitute the first part of the study. Emigrant letters from the colonial period can be found in a wide array of archival sources. Private archives of noble families, merchant houses and merchant institutions often hold large vaults of correspondence of some prominent member, but also public archives in Spain provides several types of documents containing private letters: notarial records and files from court cases do contain a good number of letters. A very important source for Spanish emigrant letters, because they were written by the greatest number of different letter writers, stem from solicitations for emigration licences, which were required by Spanish subjects in order to legally cross the Atlantic Ocean. Depending on the varying contexts of their archiving, the analysis of the letters' contents requires different methods and peculiar precautions and aspects have to be reflected to reach an acceptable degree of hermeneutical understanding of each single text. The private and intimate, innate to the form of private or familiar letters as a genre, stand in a fascinating contrast to the manifold public contexts present from the production of the letter itself, to the transport, reshipment, lecture, all the way to its archiving (and lecture by the modern scholar). The central corpus of analysis are the mentioned letters from emigration solicitudes, commonly called cartas de llamada or recruitment letters. With their help, hopeful solicitors tried to prove that their husbands wanted them in order to reunite in their new home, or that a relative (quite often an uncle or cousin) wanted them to come and had work to offer. Letters of this type were also the basis of the most important existing edition of emigrant letters by Enrique Otte from 1988, a work which is generally considered the spark that triggered interest in such letters as historical sources within the historiography of Spanish America. His work, which was ...
    Anmerkung: Literaturangaben , Mit span. Briefen im Anh.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
Schließen ⊗
Diese Webseite nutzt Cookies und das Analyse-Tool Matomo. Weitere Informationen finden Sie hier...