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  • GBV  (5)
  • Tübingen : Mohr Siebeck  (5)
  • 19.-21. Jahrhundert  (5)
  • 1
    ISBN: 9783161614811
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (XIII, 509 Seiten)
    Series Statement: Bedrohte Ordnungen
    Parallel Title: Erscheint auch als
    Parallel Title: Erscheint auch als Koch, Sebastian, 1989 - Identitätskrisen nach dem Ende des Britischen Empire
    DDC: 909.09712410825
    RVK:
    Keywords: Political Theory ; Martyrology ; Bedrohte Ordnungen ; Spätsozialismus ; Repräsentativsystem ; Geschichtswissenschaft ; Globalgeschichte ; transnationale Geschichte ; Cultural Studies ; Verflechtungsgeschichte ; Historiographiegeschichte ; Dekolonisation ; Sozial-/Kulturwissenschaften ; 19.-21. Jahrhundert ; Geschichtstheorie ; Wissenschaftsgeschichte ; Hochschulschrift ; Kanada ; Australien ; Neuseeland ; Entkolonialisierung ; Commonwealth ; Nationalbewusstsein ; Kulturelle Identität ; Identitätskrise ; Geschichte 1945-1980 ; Großbritannien ; Commonwealth ; Kanada ; Australien ; Neuseeland ; Entkolonialisierung ; Identitätskrise ; Geschichte 1945-1980
    Abstract: Sebastian Koch untersucht die kulturellen Bewältigungsstrategien, die in den ehemaligen Siedlerkolonien Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland durch die Bedrohung ihrer britisch ausgerichteten Identität notwendig wurden. Im Zuge des sich abzeichnenden Endes des Britischen Empire und Großbritanniens Hinwendung nach Europa erschienen siedlerkolonial geprägte Ordnungsvorstellungen spätestens ab den 1960er Jahren derart brüchig, dass es für die Einwohner zu einer unumgänglichen Aufgabe wurde, ihr vormals auf Britishness , Whiteness und family values basierendes Verständnis von Kultur und Identität neuzu definieren. Sebastian Koch nimmt die Suche nach vermeintlich neuen Identitätskonzepten in den Blick und fragt, wie Kontingenz in den ehemaligen 'weißen' Siedlerkolonien nach dem end of Empire mit Hilfe 'neuer' Symbole, Erinnerungspraktiken, Erfolgsnarrative und eines 'neuen' Mythos bewältigt werden sollte.InhaltsübersichtI. Einleitung 1. Ein Blick auf das Empire zwischen Vergangenheit und Gegenwart2. Gegenstand und Zielsetzung der Studie3. Aufbau und Quellen der Untersuchung II. Kontextualisierungen und theoretischer Zugriff 1. Abschied vom Empire – Identitätskrisen und die Suche nach einer neuen Identität2. Folgen der Dekolonisation oder: Wie postkolonial sind die ehemaligen Siedlerkolonien Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland?3. Identität III. Auswirkungen descultural cringe . Zwischen identitärem Vakuum und Chancen der Identitätsfindung 1. Fighting for survival : Kanadas Angst vor der Amerikanisierung2. Amerikanisierung und cringe in Australien und Aotearoa Neuseeland3. Die Bedeutung der räumlichen distance 4. Die Botschaft der Propheten5. Exkurs: Inhaltliche und strukturelle Veränderungen der Geschichtswissenschaften IV. Wanted: a new identikit « – Die Suche nach einemneuen Mythos im Kontext desNew Nationalism1. Der New Nationalism . Kontext und Begriff2. It's Time – Visionen nationaler Einheit im post-nationalistischen Zeitalter3. Symbole im Wandel4. Celebrating new identities – Bikulturalismus, Multikulturalismus und Indigenität als Bewältigungsstrategien bedrohter Ordnung V. Fazit und Ausblick VI. Kommentierte Zeitleiste zu ausgewählten Ereignissen in Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland, 1939–1999 VII. Übersicht über die Regierungszeiten bedeutender Premierminister
    Abstract: Following the end of the British Empire and Great Britain's orientation toward Europe, the concepts of order which had been characterized by settler colonialism were outdated. Sebastian Koch studies the cultural coping strategies which became necessary in the former 'white' settler colonies in Canada, Australia and Aotearoa New Zealand due to the threat to their British-oriented collective identity. Which concepts of identity and culture were sustainable, and which were not (any longer)?Survey of contentsI. Einleitung 1. Ein Blick auf das Empire zwischen Vergangenheit und Gegenwart2. Gegenstand und Zielsetzung der Studie3. Aufbau und Quellen der Untersuchung II. Kontextualisierungen und theoretischer Zugriff 1. Abschied vom Empire – Identitätskrisen und die Suche nach einer neuen Identität2. Folgen der Dekolonisation oder: Wie postkolonial sind die ehemaligen Siedlerkolonien Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland?3. Identität III. Auswirkungen descultural cringe . Zwischen identitärem Vakuum und Chancen der Identitätsfindung 1. Fighting for survival : Kanadas Angst vor der Amerikanisierung2. Amerikanisierung und cringe in Australien und Aotearoa Neuseeland3. Die Bedeutung der räumlichen distance 4. Die Botschaft der Propheten5. Exkurs: Inhaltliche und strukturelle Veränderungen der Geschichtswissenschaften IV. Wanted: a new identikit « – Die Suche nach einemneuen Mythos im Kontext desNew Nationalism1. Der New Nationalism . Kontext und Begriff2. It's Time – Visionen nationaler Einheit im post-nationalistischen Zeitalter3. Symbole im Wandel4. Celebrating new identities – Bikulturalismus, Multikulturalismus und Indigenität als Bewältigungsstrategien bedrohter Ordnung V. Fazit und Ausblick VI. Kommentierte Zeitleiste zu ausgewählten Ereignissen in Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland, 1939–1999 VII. Übersicht über die Regierungszeiten bedeutender Premierminister
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783161563393
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (VIII, 251 Seiten)
    Parallel Title: Erscheint auch als Moden der Kleidung - Moden des Geistes? (Veranstaltung : 2017 : Hagen) Mode als ein Prinzip der Moderne?
    DDC: 306
    RVK:
    Keywords: Freie Übertragbarkeit ; Weltraumrecht ; Literatur ; Moderne ; Zeitgeist ; Epochen ; periodischer Wechsel ; Kulturphilosophie ; 19.-21. Jahrhundert ; Sozial-/Kulturwissenschaften ; Konferenzschrift ; Trend ; Zeitgeist ; Mode ; Wissenschaft ; Religion ; Kunst ; Tourismus ; Sport ; Mode ; Trend ; Identitätsfindung ; Interdisziplinäre Forschung ; Wissenschaftsphilosophie
    Abstract: Es gibt offensichtlich nicht nur Moden der Kleidung, der Frisur oder des Wohnens, sondern auch Moden in den Wissenschaften, in Kunst, Philosophie und vielleicht sogar in der Religion. Das heißt aber gerade in Bereichen, die doch eigentlich 'feste Prinzipien' gegen den Wechsel des Zeitgeistes und der Moden verteidigen. Aber was bedeutet dann in diesen Zusammenhängen »Mode«? Und wie lassen sich solche geistigen Moden erklären? Gehören »Mode« und »Moderne« zusammen? Der vorliegende Band versucht eine systematische Antwort auf diese Fragen, indem er zunächst das Phänomen des Modischen auf seinen offenkundigen Feldern untersucht: den Kleidungsmoden, Wohnmoden, Körpermoden und den Moden in Freizeitgestaltung und Tourismus sowie im Sport. Von hier aus wird nach den spezifisch intellektuellen Moden in den Natur- und Geisteswissenschaften, in der Kunst, in der Philosophie und in der Religion gefragt.InhaltsübersichtHubertus Busche: Moden als Kleider des Geistes? Fragestellung und Zielsetzung des vorliegenden Bandes – Verena Potthoff: Wann ist Mode? Zur Genese der Kleidermode als kultureller Praxis - Irene Nierhaus: GeWANDungen: Mode, Modernisierung und Wohnen – Rainer Hartmann: Moden der Freizeitgestaltung und des Tourismus – Robert Gugutzer: Moden des Sports. Manifestationen des Zeitgeists – Yvonne Förster: Körperkonzepte im Spannungsfeld von alten Paradigmen und neuen Moden - Frank Hillebrandt: Mode und Modernität. Ein Schlüsselthema der Soziologie – Paul Hoyningen-Huene: Moden in den Naturwissenschaften? Das Beispiel Stringtheorie – Tim Rojek: Moden, Trends und wissenschaftliche Relevanz in den Geisteswissenschaften – Georg W. Bertram: Gibt es Moden der Künste? – Hubertus Busche: Moden in der Philosophie – Daria Pezzoli-Olgiati: Moden der Religion. Einer herausfordernden Frage auf der Spur
    Abstract: It is evident that there are not only trends in clothing, hairstyle or living, but also fashions in the sciences, art, philosophy, and maybe even religion – especially in areas that actually defend 'firm principles' against changes in the zeitgeist and trends. But what does fashion mean in these contexts? And how can such intellectual fashions be explained? Do fashion and modernity belong together? This volume tries to systematically answer these questions by first examining the phenomena of fashion in its obvious habitats of clothing, home furnishing, body type, leisure activities, tourism, and sport, before moving on to questions of specific intellectual fashions in the natural sciences and humanities, art, philosophy, and religion.Survey of contentsHubertus Busche: Moden als Kleider des Geistes? Fragestellung und Zielsetzung des vorliegenden Bandes – Verena Potthoff: Wann ist Mode? Zur Genese der Kleidermode als kultureller Praxis - Irene Nierhaus: GeWANDungen: Mode, Modernisierung und Wohnen – Rainer Hartmann: Moden der Freizeitgestaltung und des Tourismus – Robert Gugutzer: Moden des Sports. Manifestationen des Zeitgeists – Yvonne Förster: Körperkonzepte im Spannungsfeld von alten Paradigmen und neuen Moden - Frank Hillebrandt: Mode und Modernität. Ein Schlüsselthema der Soziologie – Paul Hoyningen-Huene: Moden in den Naturwissenschaften? Das Beispiel Stringtheorie – Tim Rojek: Moden, Trends und wissenschaftliche Relevanz in den Geisteswissenschaften – Georg W. Bertram: Gibt es Moden der Künste? – Hubertus Busche: Moden in der Philosophie – Daria Pezzoli-Olgiati: Moden der Religion. Einer herausfordernden Frage auf der Spur
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISBN: 9783161575860
    Language: German
    Pages: Online-Ressource (X, 264 Seiten)
    Series Statement: Studien zur Geschichte und Theorie des Kapitalismus 2
    Parallel Title: Erscheint auch als Luks, Timo, 1978 - Die Ökonomie der Anderen
    DDC: 306.3401
    RVK:
    Keywords: Schülerzeitung ; Verantwortung korporativer Akteure ; Studien zur Geschichte und Theorie des Kapitalismus ; Wirtschaftsanthropologie ; Homo oeconomicus ; Globalisierung ; Kapitalismustheorie ; 19.-21. Jahrhundert ; Wirtschaftsgeschichte ; Wissenschaftsgeschichte ; Sozial-/Kulturwissenschaften ; Ethnologie ; Kapitalismus ; Wissensproduktion ; Wirtschaftstheorie ; Gesellschaftsbild ; Fremdkultur ; Wirtschaftsweise ; Geschichte 1880-2000
    Abstract: Timo Luks geht von der Beobachtung aus, dass die aktuelle Wiederbelebung von Kapitalismustheorie und Kapitalismuskritik mit einem neuen Interesse an nicht-westlichen Wirtschaftsweisen einhergeht. Konzepte, die seit dem späten 19. Jahrhundert in der Ethnologie entwickelt wurden, um »primitive Wirtschaften« zu beschreiben, entfalten gegenwärtig wieder erhebliche Attraktivität. Praktiken der Gabe und Gegenseitigkeit in vorkapitalistischen Gesellschaften, der Kula-Ringtausch in der Inselwelt des Westpazifik, das verschwenderische Rivalitätsspiel des Potlatch in Nordwestamerika – diese und andere Konzepte dienen als Bezugspunkte einer Suche nach ökonomischen Alternativen. Der Autor rekonstruiert die Geschichte der Beschäftigung mit außereuropäischen Wirtschaftsweisen. Er zeigt auf, dass die Begegnung von Ökonomie und Ethnologie seit Marx eine Wahrnehmungsweise hervorbrachte, in der die Ökonomie der Anderen und der moderne Kapitalismus spiegelbildlich aufeinander bezogen waren. Der ökonomisch-ethnologische Diskurs kreiste um eine Prüfung zentraler Begriffe, die das Nachdenken über Wirtschaft in westlichen Gesellschaften prägen (Akkumulation, Geld, Gewinnstreben, Kapital, Konkurrenz, Markt, Preis, Profit, Tausch, Unternehmergeist, Ware). Aus wissensgeschichtlicher Perspektive lässt sich die Frage beantworten, wie eine Beschäftigung mit fernen Gesellschaften Papua-Neuguineas, Afrikas oder Amazoniens zum Schlüssel für das Verständnis »unserer« Wirtschaftsweise werden konnte.
    Abstract: Barter and kinship systems, potlatch traditions, economies based on solidarity – ever since Karl Marx, theorists and critics have been on the lookout for an alternative to capitalism. Recounting the economic systems of indigenous societies first spotted by ethnologists in the late nineteenth century, Timo Luks reconstructs encounters between economics and social anthropology in an effort to historicise concepts still being touted as benchmarks for a post-capitalist Utopia.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    ISBN: 9783161575211
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (VI, 220 Seiten) , Illustrationen
    Parallel Title: Erscheint auch als 1968 - Verdichtung des Wandels und globaler Moment
    DDC: 303.48409046
    Keywords: Kollektives Gedächtnis ; Protest ; transnationale Geschichte ; 1960er Jahre ; 19.-21. Jahrhundert ; Mohr Siebeck Taschenbuch ; funktionale Differenzierung ; Aufsatzsammlung ; Protest ; Geschichte 1968
    Abstract: Der Band untersucht die Protestgeschichte des Jahres 1968 in ihrer längerfristigen gesellschaftlichen Genese, ihrer transnationalen Verflechtung und ihrer eruptiven Zuspitzung anhand mehrerer nationaler und lokaler Beispiele. Er legt dar, dass »1968« im globalen Panorama einen denkbar vielfältigen Ereigniskomplex des gesellschaftlichen Aufbegehrens und des politischen Umbruchs darstellte. Gleichzeitig wird deutlich, dass es sich um einen globalen Moment handelte, in dem sich ein dichter kommunikativer Zusammenhang über Landesgrenzen hinweg herausbildete. Vielerorts entstand die Wahrnehmung, es handele sich bei den zumeist jugendlichen Protesten um einen gleichgerichteten Akt der Befreiung von einengenden politischen und kulturellen Normen. Das verlieh dem Jahr 1968 seine besondere historische Signatur.InhaltsübersichtJan Eckel/Georg Schild: Einleitung – Jan Eckel: Widersprüchlicher Aufbruch. 1968 als katalysierender Moment in der Bundesrepublik und global – Georg Schild: »Something has gone terribly wrong«. 1968 in den USA – Johannes Großmann: Ein Nationalstaat im Stresstest. 1968 in Frankreich – Klaus Gestwa: Aufbruch und Einmarsch. 1968 in der Tschechoslowakei und im Ostblock – Bernd Grewe: Studentenproteste, Olympische Spiele und das Massaker von Tlatelolco. 1968 in Mexiko – Bernd Jürgen Warneken: Subzentrum des Protests. 1968 in Tübingen – Horst Tonn: Let the Sunshine In. 1968 und die Politik der Popmusik
    Abstract: Examining several national and local histories, this collections interprets the turmoil of the late 1960s as the product of both longer-term social change and powerful transnational dynamics. »1968« thus emerges as a global moment rooted in strikingly diverse contexts.Survey of contentsJan Eckel/Georg Schild: Einleitung – Jan Eckel: Widersprüchlicher Aufbruch. 1968 als katalysierender Moment in der Bundesrepublik und global – Georg Schild: »Something has gone terribly wrong«. 1968 in den USA – Johannes Großmann: Ein Nationalstaat im Stresstest. 1968 in Frankreich – Klaus Gestwa: Aufbruch und Einmarsch. 1968 in der Tschechoslowakei und im Ostblock – Bernd Grewe: Studentenproteste, Olympische Spiele und das Massaker von Tlatelolco. 1968 in Mexiko – Bernd Jürgen Warneken: Subzentrum des Protests. 1968 in Tübingen – Horst Tonn: Let the Sunshine In. 1968 und die Politik der Popmusik
    Note: Description based on publisher supplied metadata and other sources
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    ISBN: 9783161538247
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (VI, 251 Seiten)
    Parallel Title: Erscheint auch als Eingreifende Denkerinnen
    DDC: 305.409
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    Keywords: Kollwitz, Käthe ; Mann, Erika ; Buber-Neumann, Margarete ; Beauvoir, Simone de ; Arendt, Hannah ; Levi Montalcini, Rita ; Rossanda, Rossana ; Lonzi, Carla ; Ono, Yōko ; Sontag, Susan ; Hersch, Jeanne ; Jelinek, Elfriede ; Klein, Naomi ; Geschichte 1900-2000 ; Weibliche Intellektuelle ; Philosophin ; Künstlerin ; Meinungsäußerung ; Areopagus ; Objektive Zurechnung ; Strafrechtssystem ; Grundrechtskollisionsrecht ; völkerrechtliches Fremdenrecht ; Neoliberalismus ; Founder ; Frauengeschichte ; Geschichte der Intellektuellen ; Zeitgeschichte ; Intellektuellensoziologie ; Politik der Wahrnehmung ; 19.-21. Jahrhundert ; Wissenschaftsgeschichte ; Sozial-/Kulturwissenschaften ; Aufsatzsammlung ; Weibliche Intellektuelle ; Soziale Funktion ; Politisches Engagement ; Geschichte 1910-2015 ; Künstlerin ; Philosophin ; Meinungsäußerung
    Abstract: Wer ein Intellektueller ist, ist umstritten. In einem aber gleichen sich die Studien zur Geschichte der Intellektuellen: Sie blenden Frauen aus. Dieser Band gibt Frauen ein Forum, die als Kulturproduzentinnen im 20. und 21. Jahrhundert mit öffentlichen Stellungnahmen in die politische Arena eingegriffen und damit die Rolle der Intellektuellen wahrgenommen haben. Was forderte ihre Einmischungen heraus? Wie griffen sie ein? Orientierten sie sich an männlichen Vorbildern? Oder begründeten sie eigene Formen gesellschaftspolitischen Engagements? Die Autoren der Studien untersuchen Interventionsstrategien weiblicher Intellektueller in Konstellationsanalysen und entfalten das facettenreiche Rollenrepertoire und die Waffen der Kritik von 14 »Eingreifenden Denkerinnen«: Käthe Kollwitz, Erika Mann, Margarete Buber-Neumann, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Rita Levi Montalcini, Rossana Rossanda, Carla Lonzi, Susan Sontag, Yoko Ono, Jeanne Hersch, Elfriede Jelinek, Judith Butler und Naomi Klein. Als widerständige Zeitdiagnostikerinnen stellten sie, sich einmischend in die Politik, etablierte Weltanschauungen, Wahrnehmungsschemata, Werte und Einstellungen in Frage, um einen 'neuen'' 'anderen' Blick auf die Gesellschaft freizulegen. Sie ergriffen das Wort in Verteidigung der Rechte anderer. Sie artikulierten Unbehagen, klagten Missstände an, deckten Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen auf. Sie provozierten durch Widerspruch, Dissens, Eigensinn. Das gesellschaftspolitische Engagement Eingreifender Denkerinnen überdauerte, wie die Studien zeigen, den vermeintlichen »Tod des intellektuellen« (Lyotard) in den 1980er Jahren. Es zeigt vielmehr Kontinuitäten und Wandel in der Wahrnehmung der Rolle der Intellektuellen im 20. und 21. Jahrhundert auf.InhaltsübersichtIngrid Gilcher-Holtey: Prolog: Eingreifende Denkerinnen – Steffen Bruendel: Käthe Kollwitz: Macht und Ohnmacht der Kunst – Kristina Schulz: Erika Mann im Schweizer Exil : Die »Pfeffermüllerin« und das intellektuelle Unternehmen – Brigitte Studer: Margarete Buber-Neumann: Die Erfahrung totalitärer Systeme als symbolisches Kapital – Eva Oberloskamp: Simone de Beauvoir: Die Verteidigung Djamila Boupachas – Katrin Stoll: Hannah Arendts Lehren aus dem Eichmann-Prozess: Denken und Urteilen – Marica Tolomelli: Rita Levi Montalcini, Rossana Rossanda, Carla Lonzi: Drei Modelle des Engagements – Silja Behre: Simone de Beauvoir und das Russel-Tribunal – Henning Marmulla: Yoko Ono und die Macht der Kunst – Stephan Isernhagen: Susan Sontag und der Vietnamkrieg: Die empfindsame Intellektuelle – Dorothee Liehr: Jeanne Herschs Intervention in den »Fall Kopp«: Vom Skandal zur Affäre – Franziska Schößler: Elfriede Jelinek: Aporien der Kritik und der Kampf um Rederechte – Bettina Brandt: Judith Butler: Verteidigung der Palästinenser – Ingrid Gilcher-Holtey: Naomi Klein & Co: Intellektuelle in der Globalisierungskritischen Bewegung – Agnes Heller: Epilog: Hannah Arendts Platz im spätmodernen Denken
    Abstract: The question of who is an intellectual is a contested one. Studies on the history of intellectuals have one thing in common however: they exclude women. This volume provides a forum for women who have intervened as producers of culture, have made public statements within the political arena and in so doing have taken on the mandate of the intellectual. What provoked their interventions? How did they intervene? Did they orientate themselves on male role-models? Or did they establish their own forms of interference? By examining the interventionist strategies of female intellectuals within a constellation-analysis framework, the studies contained in this volume reveal the manifold facets of the role repertoire and the weapons of criticism as deployed by 14 »intervening female thinkers« such as Käthe Kollwitz, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Susan Sontag, Yoko Ono, Judith Butler und Naomi Klein.Survey of contentsIngrid Gilcher-Holtey: Prolog: Eingreifende Denkerinnen – Steffen Bruendel: Käthe Kollwitz: Macht und Ohnmacht der Kunst – Kristina Schulz: Erika Mann im Schweizer Exil : Die »Pfeffermüllerin« und das intellektuelle Unternehmen – Brigitte Studer: Margarete Buber-Neumann: Die Erfahrung totalitärer Systeme als symbolisches Kapital – Eva Oberloskamp: Simone de Beauvoir: Die Verteidigung Djamila Boupachas – Katrin Stoll: Hannah Arendts Lehren aus dem Eichmann-Prozess: Denken und Urteilen – Marica Tolomelli: Rita Levi Montalcini, Rossana Rossanda, Carla Lonzi: Drei Modelle des Engagements – Silja Behre: Simone de Beauvoir und das Russel-Tribunal – Henning Marmulla: Yoko Ono und die Macht der Kunst – Stephan Isernhagen: Susan Sontag und der Vietnamkrieg: Die empfindsame Intellektuelle – Dorothee Liehr: Jeanne Herschs Intervention in den »Fall Kopp«: Vom Skandal zur Affäre – Franziska Schößler: Elfriede Jelinek: Aporien der Kritik und der Kampf um Rederechte – Bettina Brandt: Judith Butler: Verteidigung der Palästinenser – Ingrid Gilcher-Holtey: Naomi Klein & Co: Intellektuelle in der Globalisierungskritischen Bewegung – Agnes Heller: Epilog: Hannah Arendts Platz im spätmodernen Denken
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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