ISBN:
9783593399478
,
3593399474
Sprache:
Deutsch
Seiten:
531 S.
,
Ill., Kt.
,
213 mm x 140 mm
Ausgabe:
Online-Ausg. Online-Ressource Campus digitale Bibliothek
Ausgabe:
Sozialwissenschaften 2013
Paralleltitel:
Erscheint auch als Ege, Moritz "Ein Proll mit Klasse"
Dissertationsvermerk:
Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2011
DDC:
305.24210943155
Schlagwort(e):
Sozialpädagogik
;
Deutschland
;
Europäische Ethnologie
;
Migrationsforschung
;
Popkultur
;
Kulturanalyse
;
Figurierungsprozess
;
Hochschulschrift
;
Berlin
;
Junger Mann
;
Habitus
;
Mode
;
Gruppenidentität
;
Unterschicht
;
Soziale Ungleichheit
;
Selbstbild
;
Fremdbild
Kurzfassung:
Die umgangssprachliche Rede vom "Prolligen" verdeutlicht, wie im alltäglichen Kommentieren von Kleidung, Körperhaltung oder Frisur die wechselseitige Antipathie von sozialen Gruppen mitverhandelt wird. Wie hängen die eigenmächtige Stilisierung als "Proll" und die feindselige oder spöttische Etikettierung von außen zusammen? Was bedeutet zum Beispiel die Aussage, man sei "auch nur ein Proll, aber ein Proll mit Klasse"? Auf der Grundlage ethnografischer Forschung bietet Moritz Ege Einblicke in solche "Klassifikationskämpfe" und in die Lebenswirklichkeit junger Männer, deren proletenhafte Stilpraxis als Bedrohung und Provokation wahrgenommen wird. Dadurch kommen erstmals junge Erwachsene selbst zu Wort, die sonst nur Gegenstand von Debatten um gesellschaftliche Entwicklungen sind.
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