Sprache:
Deutsch
Angaben zur Quelle:
(1995), Seite 445-449
Angaben zur Quelle:
year:1995
Angaben zur Quelle:
pages:445-449
DDC:
301
Schlagwort(e):
politisches System
;
Kriminalität
;
Selbsthilfe
;
Polen
;
Transformation
;
Polizei
;
postsozialistisches Land
;
Gruppe
;
Gewalt
;
Vertrauen
;
Sicherheit
;
Straftat
;
Bevölkerung
;
Angst
;
Einstellung
Kurzfassung:
"Furcht vor der Kriminalität hielt vor dem Umbruch in Polen auf dem stabilen und niedrigen Niveau an. Nach dem Jahr 1989 nahm die Verbrechensfurcht der Bevölkerung zu, was internationale Vergleichsuntersuchungen auch aufweisen. Die steigende Tendenz wird durch die Kriminalitätssteigerung, besonders durch den Zuwachs der Gewalt und das Auftreten bisher unbekannter Kriminalitätsformen erklärt. Abwehrstrategien bestehen grundsätzlich in den individuellen Vermeidungs- und Schutzaktivitäten. Neue Formen bilden private Sicherheitsdienste und Selbsthilfegruppen, die nach dem Vorbild 'neighbourhood watch' funktionieren. Trotz kritischer Beurteilung ihrer Arbeit wird die Polizei in den letzten Jahren nicht ausschließlich als ein Organ des Gewaltmonopols, sondern als staatliches Schutzorgan wahrgenommen. Die Polizei gehört zu den Organen, die größtes Vertrauen genießen. Nach der Wende verstärkt sich auch die Anzeigebereitschaft der polnischen Gesellschaft. Die abgenommenen Abwehrstrategien s
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-141452
URL:
Volltext
(kostenfrei)
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