ISBN:
9783838905518
Sprache:
Deutsch
Seiten:
127 S.
Ausgabe:
Lizenzausg.
Serie:
Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung 1551
DDC:
320.557
Schlagwort(e):
Islamic fundamentalism History 20th century
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Islamic fundamentalism History 21st century
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Islam and politics History 20th century
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Islam and politics History 21st century
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Islamische Länder/Islamische Welt Religion
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Islam
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Politischer Islam
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Religiöser Fundamentalismus
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Politische Partei
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Wichtige Persönlichkeit der Politik
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Islamic countries/Islamic world Political Islam
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Religious fundamentalism
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Political parties
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Important political personalities
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Wahhabismus Salafisten
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Osmanisches Reich
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Ottomanisches Reich
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Heiliger Krieg (Islam)
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Märtyrertum
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Wahhabism Ottoman Empire
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Holy War (Islam)
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Martyrdom
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Islam
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Fundamentalismus
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Fundamentalismus
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Islamismus
Kurzfassung:
Spätestens seit der Iranischen Revolution von 1979 und erst recht seit dem 11. September 2001 hält der Islamismus die Welt in Atem. Tilman Seidensticker erklärt, was Muslimbrüder, Salafisten, Wahhabiten und andere Strömungen voneinander unterscheidet, auf welche Vordenker sie sich berufen und mit welchen Mitteln sie operieren, um das Ziel einer islamischen Politik und Gesellschaft zu erreichen. Ein „Muss“ für alle, die den islamischen Fundamentalismus und die Gefahr, die von ihm ausgeht, besser verstehen wollen. „Tilman Seidenstickers gut strukturierte Einführung in die Geschichte des Islamismus stellt Personal, Propaganda und das politische Umfeld der brisantesten Ideologie dieser Tage vor... Während das Kapitel über Chomeini, den Gründer der Islamischen Republik Iran, eher pflichtschuldig wirkt, ist das über Hassan al-Turabi, den Paten des islamistischen Sudan, so interessant, dass man merkt, was ein Buch in dieser Kürze leisten kann: großes Interesse zu wecken, mehr über die Hintergründe dieser gerade mal gut hundert Jahre alten politischen Idee zu erfahren, und wie sich islamistische Staats- und Gesellschaftsvorstellungen zeitweise auch mit sozialistischen Elementen mischten, wie das Selbstmordattentat von der libanesischen Hisbollah über die Palästinenser sich in der ganzen Welt verselbstständigte, wie das Konzept des gewalttätigen Dschihad von einer bis ins 20. Jahrhundert innerhalb des Islams relativ unbedeutenden und nicht eindeutigen Kategorie zur heute teilweise als Verpflichtung für alle Muslime geltenden Maxime entwickelt hat und wie sehr der islamistische Erfolg von der Unterstützung staatlicher Akteure abhängt“ (taz)
Anmerkung:
Lizenz d. Beck Verl., München
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