ISBN:
3642416918
Sprache:
Deutsch
Seiten:
Online Ressource (5153 KB, 223 S.)
Ausgabe:
1. Aufl.
Paralleltitel:
Erscheint auch als Stadler Elmer, Stefanie, 1956 - Kind und Musik
Paralleltitel:
Print version Kind und Musik : Das Entwicklungspotenzial erkennen und verstehen
DDC:
150
Schlagwort(e):
Music and children
;
Musical ability in children
;
Musikpsychologie Kind
;
Musik
;
Music ; Psychological aspects..
;
Music and children..
;
Creative ability in children ; Testing
;
Electronic books
;
Electronic books
;
Kind
;
Musikalität
;
Entwicklungspsychologie
;
Musikalität
;
Kind
;
Entwicklung
Kurzfassung:
Sind alle Kinder musikalisch? Was ist Musik? Was ist angeboren? Wie können Kinder am besten gefördert werden? Der Begriff Musik löst oft Missverständnisse aus. Vielfach werden unklare oder hohe Ansprüche damit verbunden. Dieses Buch zeigt auf, was kleine Kinder von Natur aus an Musikalität mitbringen und in welcher Weise die musikalischen Grundkompetenzen bei allen Menschen vorhanden sind: Bei der Geburt ist der Säugling bestens vorbereitet, um sich an die Musik und die Sprache seiner Umgebung anzupassen. Er kann hören und die Stimme verwenden und nutzt vor allem die musikalischen Eigenschaften, um innerhalb von zwei bis drei Jahren singen und sprechen zu lernen. Dazu benötigt das Kind eine anregende Umgebung. Welche Art von Musikverständnis ist förderlich für ein Kind? Im Unterschied zur Musiktheorie, definiert dieses Werk den Begriff 'Musik' ausgehend von elementaren Erfahrungen und Funktionen. Die Leserin und der Leser finden hier wertvolle Hinweise, nach welchen Prinzipien die musikalischen Grundeigenschaften geordnet werden können und warum unsere kulturellen Regeln nicht immer gelten. Die Ausführungen zu den Funktionen von Musik zeigen auf, in welcher Weise Musik seit jeher ein wichtiges kulturelles Mittel ist, um das Zusammenleben der Menschen zu gestalten. Diese praxisorientierte Darstellung bietet mit anschaulichen Illustrationen und Fallbeispielen einen aktuellen und leicht verständlichen Überblick über diese Thematik. Prof. Dr. Stefanie Stadler Elmer lehrt Entwicklungspsychologie an der Universität Zürich und ist international bekannt für ihre Forschungen zur sprach-musikalischen Entwicklung. Seit mehr als 30 Jahren interessiert sie sich vor allem für die Entstehung des Singens und Sprechens, das vokale Lernen, für akustisch-basierte Analysen von Vokalisationen und für die Anwendung von Forschungsergebnissen in der Bildung. Ihre Theorie der vokalen Entwicklung fokussiert die sprach-musikalischen Strukturen, die Kommunikation und die psychischen und kulturellen Funktionen. Sie beteiligt sich an nationalen und internationalen Forschungsprojekten (EU, Kanada) und hat an Universitäten in verschiedenen Ländern gelehrt, so in Deutschland, Finnland, Ungarn, Estland, Lettland und Litauen. Ihre Veröffentlichungen über die musikalische Entwicklung haben sich im deutschsprachigen Raum als interdisziplinäre Standardliteratur in verschiedenen Studiengängen etabliert.
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Geleitwort; Vorwort ; Inhaltsverzeichnis; Kapitel-1; Quatsch und Hopp, hopp, Pferdchen; 1.1Quatsch oder Musik?; 1.2Warum es Konventionen braucht; 1.3Was beobachten?; 1.4Wie kommt Musik in die Stimme, in den Körper?; 1.5Frühes Liedersingen, Bewegen und Hören; 1.6Grundannahmen und Leitfrage; 1.7 Übersicht zu den Kapitel; Literatur; Kapitel-2; Warum machen Menschen Musik?; 2.1.1Das Formen von Gefühlen; 2.1Kultur und Musik; 2.1.2Symbole und Vorstellungen; 2.1.3Spiel; 2.1.4Instrumentelle und rituelle Kultur; 2.1.5Kulturelle Identität; 2.1.6Zusammenfassung; 2.2Wozu dienen Rituale, Kunst und Musik?
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
2.3Wandel der Musikerziehung2.3.1Von Kirche und Religion hin zum Web; 2.3.2Normen und Ziele aushandeln; 2.4Schlussfolgerungen; Literatur; Musik - die begrifflichen Grundlagen; Kapitel-3; 3.1Die Suche nach Ordnung; 3.2Physikalische Grundlagen von Musik und Sprache; 3.2.1Schall und Schallwahrnehmung; 3.2.2Eigenschaften von Schall in Bezug auf Musik und Sprache; 3.3Generative Systeme; 3.3.1Ordnungsprinzip; 3.4Tonhöhe; 3.4.1Die Dimension hoch - tief; 3.3.2Geordnete Ereignisse; 3.4.2Diskretisierung von Tonhöhe; 3.4.3Kulturelle Konventionen; 3.5Zeit; 3.5.1Gerichtetheit von Zeit
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
3.5.2Einheiten und hierarchische Organisation3.5.3Zeitliche Organisation - Rhythmus; 3.5.4Diskretisierung der kontinuierlichen zur musikalischen Zeit; 3.5.5Verwendungen des Begriffs »Rhythmus«; 3.6Gemeinsamkeiten und Übergänge von Musik und Sprache; 3.6.1Laute und Silben; 3.6.2Betonungsmuster in der Sprache; 3.6.3Poetische Sprache; 3.6.4Singen und Sprechen; 3.7Generatives Handlungssystem; Literatur; Kapitel-4; Einfach und zugleich komplex: Das Kinderlied; 4.1Kinderleichtes Spiel?; 4.1.1Schlicht und einfach; 4.1.2Drei Typen von Kinderliedern; 4.1.3Gibt es Regeln für Kinderlieder?
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
4.2Grammatik des Kinderliedes4.2.1Sieben Bauprinzipien des Liedes; 4.2.2Beispiel eines Kinderliedes; 4.2.3Regeln zur zeitlichen Gliederung; 4.2.4Regeln zur tonalen Struktur, der Melodie; 4.2.5Regeln zum Liedtext; 4.3Vom Umgang mit musikalischen Spielregeln; 4.3.1Spielregeln und Freiräume; 4.3.2Variationen; 4.3.3Wann sind welche Regeln wichtig?; 4.4Musikalische Intuition und Verstehen; 4.4.1 Schnelles und langsames Handeln ; 4.4.2 Über den Nutzen der Kinderliedgrammatik ; Literatur; Kapitel-5; Anfänge von Musikalität; 5.1Biologische Grundlagen; 5.1.1Gibt es angeborene Musikalität?
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
5.1.2Gehirnentwicklung und Musikalität5.2Elementare Aktivitäten - musikalische Grundkompetenzen; 5.2.1Schallwahrnehmung; 5.2.2Vokalisation; 5.2.3Motorik; 5.3Soziale Interaktion; 5.3.1Intuitive elterliche Fürsorge und frühe Lernförderung; 5.3.2Kindgerichtetes Singen; 5.3.3Frühe musikalische Anregung und »musikalische Begabung«; 5.4Mikroanalyse eines Übergangs vom Sprechen zum Singen; 5.4.1Kontext; 5.4.2Analyse des Verlaufs; 5.4.3Wohlgeformtes Lied; 5.4.4Wie unterscheidet das Kind zwischen Sprechen und Singen?; 5.5Schlussfolgerungen; Literatur; Kapitel-6
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Die weitere musikalische Entwicklung: Erwerb von Spielregeln und Konventionen
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