ISBN:
9783832931025
Language:
French
Pages:
255 S.
,
graph. Darst.
Edition:
1. Aufl.
Edition:
Online-Ausg. Online-Ressource Nomos eLibrary. Politikwissenschaft
Series Statement:
Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie Bd. 8
Series Statement:
Studien zu Ethnizität, Religion und Demokratie
Parallel Title:
Erscheint auch als Weber, Anne Françoise, 1973 - Le cèdre islamo-chrétien
Dissertation note:
Zugl.: Freiburg i.Br., Univ., Diss., 2005 u.d.T.: On peut dialoguer sans vivre ensemble et vivre emsemble sans dialoguer
DDC:
306.6095692
Keywords:
Länderstudien (ohne europäische Länder)
;
Country Studies (without European Union)
;
Libanon Religion
;
Islam
;
Christentum
;
Beziehungen zwischen religiösen Gruppen/Religionsgemeinschaften
;
Christen
;
Muslime
;
Interkulturelle Beziehungen
;
Interethnische Beziehungen
;
Verhältnis Religionsgemeinschaft - Staat
;
Staat Nation
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Nationen- und Staatenbildung
;
Nationale Identität
;
Wechselbeziehungen Religion und Politik
;
Religiöse Probleme
;
Historische Faktoren
;
Intellektueller Dialog
;
Ehe/Heirat
;
Mischehe
;
Ethnische Vermischung
;
Laizismus
;
Hochschulschrift
;
Libanon
;
Nationale Einheit
;
Christentum
;
Interreligiöser Dialog
;
Islam
;
Politische Identität
Abstract:
Fast täglich ist der Libanon als ein von Bürgerkrieg (1975-1990) und anhaltenden Konflikten zerrissenes Land in den Schlagzeilen. Angesichts der Grenzen zwischen den Konfessions- und Religionsgruppen entwickeln bireligiöse Familien verschiedene Strategien im Umgang mit ihrer oft ablehnenden Umwelt und mit ihrer eigenen doppelten Zugehörigkeit. Diese Studie erforscht, in welcher Form interreligiöse Beziehungen unter solchen Bedingungen zur Konstruktion nationaler Einheit beitragen. Mithilfe von Interviews und einer Diskursanalyse werden der muslimisch-christliche Dialog sowie Erfahrungen bireligiöser Familien untersucht. Dabei zeigt sich, dass der nationale Dialog auf die Schaffung einer Zivilreligion abzielt, deren Grundlage die religiöse Vielfalt und ihre Festschreibung durch das System des politischen Konfessionalismus sind. In der Untersuchung von drei gesellschaftspolitischen Debatten (zum politischen System, zur Zivilehe und zum Religionsunterricht) wird deutlich, dass im Dialog und in der Alltagsbegegnung zwei unterschiedliche Logiken das Verständnis der interreligiösen Beziehungen und der nationalen Einheit bestimmen: die Logik der kollektiven Differenz und die der Vermischung
DOI:
10.5771/9783845206172
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