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    Book
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    Hamburg : Hamburger Edition
    ISBN: 978-3-936096-84-2
    Language: German
    Pages: 343 Seiten , Illustrationen
    Edition: 1. Auflage
    Uniform Title: Ethnicity without groups
    Keywords: Ethnizität Nationalismus ; Geschichte ; Konflikt, ethnischer ; Kognition ; Kultur ; Akkulturation ; Identität ; Gewalt ; Migration ; Staatsentstehung ; Soziale Organisation ; Minorität ; Historiographie ; Aufsatzsammlung
    Abstract: Worüber sprechen wir und was untersuchen wir, wenn von »Ethnien« oder »Nationen« die Rede ist? Nach der kulturalistischen Wende in den Sozialwissenschaften hat man Ethnie und Nation zwar als »vorgestellte Gemeinschaften« dekonstruiert, allerdings keineswegs gebändigt. Die soziale Wirksamkeit von Ethnie, Nation und anderer Gruppenidentitäten ist ungebrochen. Journalisten, Politiker und Wissenschaftler schildern ethnische, rassische und nationale Konflikte regelmäßig als Kämpfe zwischen intern homogenen und extern abgegrenzten ethnischen Gruppen, Rassen und Nationen- Damit übernehmen sie unbedacht die Sprache der Teilnehmer in solchen Kämpfen und tragen zur Verdinglichung von ethnischen Gruppen bei.Rogers Brubaker, der sich mit seinem Buch über »Staats-Bürger«; in Deutschland und Frankreich einen Namen gemacht hat, beschränkt sich nicht auf den Hinweis, dass ethnische Gruppen soziale Konstruktionen sind. Er zeigt, dass Ethnien oder andere gesellschaftliche Gruppen gedacht und gemacht sind, wie und wann dies geschieht und vor allem, wann und warum dies erfolgreich ist oder auch nicht. Brubaker kritisiert einerseits eine volkstümliche Soziologie, die dein Gruppismus verfallen ist und das zum Mittel zur Erklärung der sozialen Welt bemüht, was selbst erklärt werden muss. Andererseits fordert er die konstruktivistische Soziologie auf, von der kognitiven Psychologie und der Ethnologie zu lernen, indem sie Ethnizität als ein kognitives Phänomen begreift, als eine Weise, die Welt zu sehen und zu deuten. Eine Soziologie jenseits des Gruppismus würde dann nicht mehr fragen »Was ist eine Ethnie?«, sondern »Wie, wann und warum wird ethnisierend gedeutet?«.
    Description / Table of Contents: Einleitung -- 1 Ethnizität ohne Gruppen -- 2 Jenseits der »Identität« -- 3 Ethnizität als Kognition -- 4 Ethnische und nationalistische Gewalt -- 5 Die Rückkehr der Assimilation? -- 6 »Staatsbürgerlicher« und »ethnischer« Nationalismus -- 7 Ethnizität, Migration und Staatlichkeit in Europa nach dem Kalten Krieg -- 8 1848 im Jahre 1998: Die Politik des Gedenkens in Ungarn, Rumänien und der Slowakei -- Literatur -- Dank -- Personenregister -- Sachregister
    Note: Literaturverzeichnis: Seite 278-319
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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