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  • 1
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: English
    Pages: 99 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 167
    Abstract: Das Kulung zählt zu den Jarawan Bantu Sprachen, einer Untergruppe der Benue-Congo Sprachfamilie, einem Zweig des Niger-Congo. Die umfangreiche Wortliste mit vielen Beispielsätzen, die wir hier vorstellen, stammt aus der Feder von Dr. Ira E. McBride, einem Missionar der Sudan United Mission (S.U.M.), der von 1923 bis 1962 in Bambur, Taraba State, in Nord-Nigeria tätig war. Die Zusammenstellung des Vokabulars und damit verbunden die Verschriftlichung des Kulung waren wesentlicher Bestandteil der Bemühungen der Missionare, das Christentum und seine Schriften den Kulung in deren Muttersprache näher zu bringen. Auch wenn die Aufzeichnungen McBrides modernen linguistischen Standards nicht ganz genügen, so sollten sie dennoch allgemein zugänglich sein. Zum einen steht bis dato noch kein ähnlich umfangreiches Vokabular für das Kulung zur Verfügung, zum anderen dürften McBrides lexikalische Aufzeichnungen aus den30er Jahren des vorigen Jahrhunderts allein schon wegen ihres Alters für zeitgenössische Studien zum Kulung und seiner Sprachgeschichte von Interesse sein. Es war uns ein wesentliches Anliegen, die sprachlichen Aufzeichnungen zum Kulung und seinen Autor in ihrem historisch-geographischen und kulturellen Kontext zu präsentieren. Die detaillierte Einleitung enthält dementsprechend biographische Angaben zu Ira McBride, dokumentiert in einer Übersicht die missionarischen Aktivitäten der S.U.M. in der Region, und erläutert mit ethnographische Angaben zu den Kulung den kulturellen Hintergrund. Historische Fotos ergänzen den Text.
    Note: Keywords: Kulung, Jarawan Bantu, Wortliste, Minderheitensprachen, Nord-Nigeria, Sudan United Mission, Geschichte christliche Mission, Benue Tal, Muri Berge | Kulung, Jarawan Bantu, Vocabulary, Dictionary, minority language, Northern Nigeria, Sudan United Mission, history Christian Mission, Benue Valley, Muri Mountains
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  • 2
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: English
    Pages: 24. S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 166
    Abstract: Kultur ist ein zentraler Begriff der Ethnologie, der längst auch in die Selbstinterpretationen der gesellschaftlichen Akteure einge wandert ist. Hier dominiert meist ein kulturrelativistisches Verständnis von Kultur "im Plural", als Kulturen, geschlossene Systeme von Werten, Normen und Weltsichten, die menschliches Handeln determinieren. Wie sollen Ethnologen damit umgehen, dass ein Kernkonzept der eigenen Wissenschaft in der politischen Öffentlichkeit quasi naturalisiert wird? Wie können sie auf die umfassende Kulturalisierung der Forschungsperspektiven benachbarter wissenschaftlicher Disziplinen reagieren, wo sich die Spannbreite des Kulturbegriffs oft so ausgeweitet hat, dass er an Prägnanz verliert, weil alles "Kultur" zu sein scheint. Lässt sich dennoch - und wenn ja, auf welche Weise - Kultur als analytische Kategorie bewahren und weiter entwickeln? Der Aufsatz ruft zunächst einige Stationen der Geschichte des klassisch-ethnologischen Kulturkonzepts und der Kritik an ihm in Erinnerung. Dann skizziert er, warum Ethnologen an Kultur als zentralem Begriff ihres Fachs festhalten sollten und welche Herausforderungen sich bei seiner post-essentialistischen Reformulierung stellen.
    Note: Keywords: culture, cultural relativism, social anthropology, history of anthropology, postcolonial theory, politics of difference, social boundaries, Franz Boas, Talcott Parsons, Clifford Geertz.
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  • 3
    Language: German
    Pages: 42 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 168
    Abstract: Seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 befindet sich Libyen in einer ungeordneten und unübersichtlichen Phase des Umbruchs. Zahlreiche Beobachter blicken nach viereinhalb Jahren der Unsicherheit mit großer Sorge auf die bisherigen Entwicklungen und anstehenden Herausforderungen im Land. Schließlich bestehen in Libyen noch immer zahlreiche gesellschaftliche und politische Konfliktlinien,die für Außenstehende meist nur schwer zu erfassen sind. Die Arbeit hat das Ziel, Hintergründe, Verbindungen und Bedeutungen der post-revolutionären Ereignisse in Libyen zu erläutern sowie vorrangige entwicklungspolitische Schritte und Unterstützungsansätze darzulegen. Hierzu werden zunächst die grundlegenden Ursachen für die Entwicklungen, die wesentlichen Merkmale der Beteiligten und die zentralen Probleme des Landesdargestellt. Anschließend werden primäre Schritte und grundsätzliche Voraussetzungen zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau Libyens aufgezeigt. Zuletzt wird auf die Rolle der internationalen Entwicklungspolitik eingegangen und erläutert, in welchem Maß und mit welchen Ansätzen ein konstruktiver Beitrag zur zukünftigen Entwicklung des Landes möglich ist
    Note: Keywords: Nordafrika, Libyen, Gaddafi, post-revolutionärer Umbruch, Konflikte, libysche Gesellschaft | North Africa, Libya, Gaddafi, post-revolutionary turmoil, conflicts, Libyan society.
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  • 4
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: English
    Pages: 35 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 165
    Abstract: Um das Jahr 2010 haben viele Staaten Afrikas südlich der Sahara ein halbes Jahrhundert politischer Unabhängigkeit gefeiert. Dieser Text zieht eine Bilanz dieser fünfzig Jahre und formuliert Perspektiven auf zukünftige Herausforderungen. Ursprünglich auf Deutsch als Einleitung zu einem einschlägigen Sammelband geschrieben (Bierschenk und Spies 2012), gibt er eine Zusammenschau der Entwicklungen der letzten fünfzig Jahre in Bereichen wie Ökonomie, Religion, Kulturproduktion oder Politik. Dabei wird deutlich, dass vielschichtige Verdichtungs-, Differenzierungs- und Transformationsprozesse dazu geführt haben, dass afrikanische Gesellschaften heute bedeutend komplexer und diverser sind als zu der Zeit, als die Staaten politisch unabhängig wurden und dass afrikanische Akteure heute global deutlich sichtbarer sind als vor 50 Jahren. Dennoch erweist sich das Gewicht des Jahres 1960 für eine sinnvolle Periodisierung der afrikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts als begrenzt: Die Bedeutung der formalen Unabhängigkeit verblasst hinter dem fortdauernden Gewicht der Kolonialzeit und dem "afrikanischen Frühling", also den Liberalisierungs- und Demokratisierungsprozessen der Jahre um 1990. In den meisten Ländern Afrikas sind die in der Kolonialzeit verankerten Strukturen kolonialer Rentenökonomien bis heute erstaunlich stabil geblieben. Diese Stabilität kontrastiert allerdings auffällig mit den gesellschaftlichen Dynamiken, die zeitgenössische afrikanische Gesellschaften auszeichnen und gerät in zunehmenden Widerspruch zuden vielfältigen Versuchen, sich von Entwicklungsdefinitionen und politischen Modellen des Globalen Nordens und der eigenen Eliten zu lösen. Dieses Streben nach "diskursiver Souveränität" zeigt sich insbesondere in vielen Bereichen der Kulturproduktion
    Note: Keywords: contemporary history, independence, cinquantenaire, colonialism, postcolony | Afrika, Zeitgeschichte, Geschichte, Unabhängigkeit, Kolonialismus, Postkolonialismus
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