ISBN:
9783050076997
,
9783050077000
Sprache:
Deutsch
Seiten:
1 Online-Ressource (IX, 325 S.)
,
Illustrationen
Serie:
Acta humaniora
Paralleltitel:
Erscheint auch als
Paralleltitel:
Erscheint auch als
Dissertationsvermerk:
Teilw. zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 1997
DDC:
394.209 45
Schlagwort(e):
Geschichte 1400-1500
;
Geschichte 1400-1520
;
Kunst
;
Liturgie
;
Theater
;
Theater
;
Fest
;
Renaissance
;
Kunstwerk
;
Lebendes Bild
;
Festumzug
;
Fest
;
Italien
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Renaissance
;
Italien
;
Fest
;
Lebendes Bild
;
Italien
;
Fest
;
Lebendes Bild
;
Geschichte 1400-1500
;
Italien
;
Festumzug
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Lebendes Bild
;
Geschichte 1400-1500
;
Italien
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Lebendes Bild
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Kunstwerk
;
Fest
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Geschichte 1400-1520
;
Italien
;
Theater
;
Geschichte 1400-1500
;
Italien
;
Kunst
;
Theater
;
Geschichte 1400-1500
;
Italien
;
Kunst
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Liturgie
;
Geschichte 1400-1500
;
Italien
;
Fest
;
Geschichte 1400-1500
Anmerkung:
Main description: "Lebende Bilder", auch unter der französischen Bezeichnung "tableaux vivants" bekannt, sind ein verbreitetes Phänomen der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts. Anders als die nach Kunstwerken gestellten "lebenden Bilde" des 18./19. Jahrhunderts waren sie meist für den Anlass erfundene Darstellungen, die künstlerische Bildformulare und Gestaltungsprinzipien aufgegriffen und elaborierten. In Italien wurden sie auf einem Wagen oder Traggerüst in Prozessionen und Festzügen mitgeführt, gelegentlich belebten sie auch anstelle von Statuen Triumpharchitekturen oder waren als "Paradiese" fest an einem hochgelegenen Ort eingerichtet. Die Inszenierung von "lebenden Bildern" findet sich in unterschiedlichen Zusammenhängen und konnte sowohl religiöser und politischer Agitation wie der Repräsentation von Personen und kommunalen Vereinigungen dienen. In dem Buch werden die "lebenden Bilder" auf ihre Erscheinungsformen, Funktionen, die zeitgenössische Rezeption und ihr Verhältnis zu den Bildenden Künsten untersucht. Da nur sehr wenige bildliche Dokumente überliefert sind, stützt sich die Analyse im wesentlichen auf die Auswertung bisher unbeachteter schriftlicher Quellen. Die Besonderheit des "lebenden Bildes" in der visuellen Kultur des Quattrocento liegt darin, dass es, zwar von kurzer Dauer, jeweils an ein spezifisches, historisch bedeutungsvolles oder den jährlichen Zyklus prägendes Ereignis gebunden auftrat. Und sich so in das kollektive Gedächtnis einschrieb. Als ein Massenmedium trug es zur Tradierung, Popularisierung und Etablierung bestimmter Bildthemen oder Inhalte bei. Damit ist es, wie die Verbreitung von Buchdruck und Holzschnitt, ein Faktor des medialen Umbruchs im 15. Jahrhundert
DOI:
10.1524/9783050076997
URL:
http://dx.doi.org/10.1524/9783050076997
URL:
http://www.degruyter.com/search?f_0=isbnissn&q_0=9783050076997&searchTitles=true
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