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  • 1
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (181 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Ungleichheit ; Deutschland ; Habitus ; Klassenanalyse ; Bourdieu ; Rehbein ; Kolumbien ; Rehbein ; Inequality ; Germany ; Habitus ; Class analysis ; Bourdieu ; Rehbein ; Colombia ; Sozialwissenschaften ; Hochschulschrift
    Abstract: Während mit quantitativen Methoden zwar einsichtsreicher Forschungsarbeiten zur Ungleichheit durchgeführt werden, vermitteln diese Ansätze ein unvollständiges Bild der zunehmenden sozioökonomische Trennung innerhalb der Gesellschaften im globalen Norden sowie auch im globalen Süden. Diese Dissertation untersucht, welchen Beitrag die Theorie der sozialen Reproduktion zum Verständnis der gesellschaftlichen Spaltung im Zusammenhand mit wirtschaftlicher Veränderung leisten kann. Ausgehend von den theoretischen und experimentellen Arbeiten von Jodhka, Souza und Rehbein geht diese Arbeit der Hypothese einer zunehmenden Trennung zwischen den aufstrebenden und den defensiven Untergruppen der Kämpferklasse als Folge der neoliberalen Reformen des späten XX Jahrhunderts nach. Deutschland und Kolumbien dienen dabei als Studienfälle. Diese Dissertation präsentiert die Gemeinsamkeiten der Folgen entsprechender Reformen in beiden Ländern wie auch ihre Verbindung mit der weltweiten Verbreitung des Neoliberalismus auf. Diese Recherche zeigt, dass die Reformen in den Gesellschaften beider Länder zu Veränderungen geführt haben und dass sie für jede Untergruppe der Kämpferklasse eine entgegengesetzte Wirkung hatten. Sie förderten die Eigenschaften und Kapitalien, die eher mit den Mitgliedern der aufstrebenden Kämpfer in Verbindung gebracht werden, während sie sich gleichzeitig negativ auf die Eigenschaften und Kapitalien auswirkten, die mit den defensiven Kämpfern in Verbindung gebracht werden. Diese Recherche zeigt auch den Zusammenhang zwischen der Internationalisierung der Produktionskette, der Prekarisierung der Arbeit, der zunehmenden Kommodifizierung des sozialen Lebens und der wachsenden Spaltung der Gesellschaften. Letztlich beweist die Dissertation, dass die Theorie der sozialen Reproduktion ein gültiges Instrument ist, um die Auswirkungen von Wirtschaftsreformen zu verstehen und die beobachtete zunehmende Ungleichheit und Segregation innerhalb der Gesellschaften zu erklären.
    Abstract: Although very valuable research on inequality is done with quantitative methods, these approaches provide an incomplete picture of the growing socioeconomic separation inside societies in the global north as well as in the global south. This dissertation evaluates the contributions that the theory of social reproduction can give to understanding of the divide inside societies in relationship with economic transformations. Departing from the theoretical and experimental work of Jodhka, Souza and Rehbein, this research tests the hypothesis of a growing separation between the subgroups of the fighter class, aspiring and defensive, as a result of the neoliberal reforms of the late XX Century. Germany and Colombia being used as cases of study. This dissertation presents the similarities between the impact of reforms in both countries and their relation to the spread of neoliberalism across the globe. This research shows that there have been transformations as a result of the reforms inside each society and that they had an opposite effect for each subgroup of the fighter class. On one side favoring the traits and capitals that more closely associate with the members of the aspiring fighters while simultaneously negatively affecting the traits and capitals that are associated with the defensive fighters. This research also shows the interconnection of the internationalization of the production chain, precarization of work, the rising commodification of social life and the growing divide inside societies. Ultimately, the dissertation proves that social reproduction theory is a valid tool for understanding the impact of economic reforms and explaining the observed increasing inequality and segregation inside societies.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (401 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 306
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Musik ; Deutschland ; Nation ; Identität ; Geschlecht ; Franz Schreker ; Music ; Germany ; Nation ; Identity ; Gender ; Franz Schreker ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Der österreichische Komponist Franz Schreker (1878 – 1934) zählte in der Weimarer Republik für kurze Zeit zu den erfolgreichsten Opernkomponisten deutscher Sprache. Bei genauerer Betrachtung der zeitgenössischen Aufführungs- und Kompositionskritiken über Schrekers Opernwerk zeigt sich, dass viele Kommentatoren den Komponisten auf der symbolhaften Ebene über nationsspezifische Geschlechterzuschreibungen zu einem ›undeutschen‹ bzw. ›effeminierten‹ Komponisten konstruierten. Schreker galt somit als Verkörperung eines inneren Anderen der deutschen Nation, der nicht nur ›feminisiert‹, sondern mit anderen Attributen der Devianz (Sexsismen, Rassismen, Pathologien) marginalisiert werden sollte. Anknüpfend an postmoderne Identitäts- und Nationalismustheorien untersucht diese Arbeit anhand eines diskursanalytischen Verfahrens am Beispiel der Schreker-Rezeption, welche Rolle die Kategorie Geschlecht auf dem Gebiet der Musik für die Stiftung der deutschen Nation im 19. und 20. Jahrhunderts gespielt hat. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis historischer Konstruktionsprozesse nationaler Identität bzw. Alterität sowie den damit verbundenen diskursiven Imaginationen von ›Männlichkeit‹ versus ›Weiblichkeit‹ im deutschen Musikdiskurs. Dabei geht die Untersuchung zugleich auf (Dis-)Kontinuitäten dieser Rezeptionsgeschichte nach 1945 sowohl in der BRD als auch in DDR ein. Schließlich belegt die Arbeit, auf welche Weise Schreker selbst in seinem Spätwerk, namentlich im Christophorus, künstlerisch auf die ihm zugeschriebenen Bilder eines ›effeminierten‹ Komponisten reagiert, diese in die Vorstellung devianter ›Männlichkeit‹ positiv umdeutet und in seine eigenes konstitutives Selbstbild integriert. Somit lässt sich Schrekers später ästhetischer Stil als eine Form der Selbstermächtigung verstehen, mit welcher der Komponist auf der Ebene der Kunst eine subversive Gegenposition zu dem normativen Identitätsbegriff des Deutschen in der Musik entwickelt.
    Abstract: In the early 20th century, the Austrian composer Franz Schreker (1878-1934) ranked among the most renowned opera composers in German-speaking countries. Upon closer consideration however, contemporary reviews of his works and of their performances illustrate how numerous critics constructed Schreker, on a symbolic level, as a “Non-German” and “effeminate” composer through attributions of gender and national bias. Thus Schreker – who, in the eyes of his critics, epitomized an inner “other” of the German nation – has seen himself not only effiminated but also marginalized through attributions of deviance (sexisms, racisms, pathologies) imposed on him. Building on postmodern theories of nation and identity while using the example of the reception of Schreker, the present study examines by means of discourse analysis the role of gender in 19th- and 20th-century music in light of the founding of a single German nation. Designed as a scientific contribution to understanding historical construction processes of national identity and alterity as well as discursive imaginations of “masculinity” and “femininity” related to them, it is not limited to critical reviews during the composer’s lifetime but does encompass the analysis of subsequent (dis-)continuities in post-war reception history both in the Federal Republic of Germany and in the German Democratic Republic. Essentially taking recourse to Christophorus, the study furthermore demonstrates how Schreker himself did not simply react to these attributions but positively redefined such imaginations of deviant masculinity and integrated them in his later work in an astoundingly creative way. The present thesis concludes with the finding that Schrekers later aesthetic style can be meticulously construed as a pattern of self-empowerment enabling the composer to develop a subversive counter-position to a normative notion of identity and Germanness in 20th-century music.
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  • 3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2009
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Mobilität ; Migration ; Arbeitsmarkt ; Regionalentwicklung ; Deutschland ; Geschlechterunterschiede ; Bildung ; neue Bundesländer ; Geschlecht ; Wiedervereinigung ; Wanderung ; Geschlechterproportion ; Ostdeutschland ; mobility ; Germany ; gender differences ; migration ; regional development ; education ; gender ; German unification ; sex ratio ; labor markets ; East Germany ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Im Zeitraum 1989 bis 2005 sind per Saldo 1,6 Millionen Menschen aus den neuen in die alten Bundesländer gezogen. Die Mehrheit dieser Binnenwanderer war zwischen 18 und 29 Jahre alt und die Mehrheit war weiblich. Als Ergebnis dieser anhaltenden geschlechtsselektiven Wanderung ist in den neuen Bundesländern eine stark unausgewogene Geschlechterproportion in der Wohnbevölkerung entstanden. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag die Geschlechterproportion in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) im Jahr 2005 nur bei 90 Frauen zu 100 Männern und sank in zahlreichen Landkreisen auf Werte von weniger als 85 zu 100. Eine so unausgewogene Geschlechterproportion ist auch im europäischen Maßstab ungewöhnlich und kommt in keinem ähnlich großen und dicht besiedelten Gebiet vor. Als eine wesentliche Ursache der disproportionalen Wanderung wird ein erhebliches Bildungsgefälle zwischen jungen Frauen und Männern in den neuen Bundesländern identifiziert. Das hohe Bildungsniveau von Frauen ist dabei nicht nur als ökonomischer Faktor für den Fortzug zu sehen: Da Frauen Partnerschaften mit geringer gebildeten Partnern meiden, werden auch Paarbeziehungen mit westdeutschen Männern und damit das Verbleiben in Westdeutschland wahrscheinlicher. Als Ursache für die Auseinanderentwicklung des Bildungsniveaus von Frauen und Männern in den neuen Bundesländern sieht die Studie die Kollision eines Geschlechterarrangements, das seine Wurzeln in der DDR-Geschichte hat, mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen nach der Wiedervereinigung. Das Rollenbild von Frauen, gekennzeichnet durch hohe Wertschätzung ökonomischer Selbstständigkeit und Orientierung auf Tätigkeiten im qualifizierten Dienstleistungsbereich, erweist sich im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandel als prinzipiell anpassungsfähiger als jenes der Männer, deren klassische Tätigkeiten in Industrie und Handwerk eine tief greifende Entwertung erfahren haben.
    Abstract: Between the fall of the Berlin Wall in 1989 and the year 2005, 1.6 million people have migrated from East Germany (the former German Democratic Republic – GDR) to West Germany. The majority of these migrants were female and between the ages of 18 and 29. This unbalanced migration has caused a disproportionate sex ratio in the East German population. The sex ratio (in the age group between 18 and 29) in 2005 was only 90 women per 100 men and in many remote counties the ratio was less than 85 to 100. In such a large and densely populated area this phenomenon is unique within Europe. This study identifies the development of a considerable discrepancy in educational levels between women and men in Eastern Germany as one important cause for the disproportionate sex ratio in migration. The higher educational level of women is not only an economic factor: Since women generally prefer partners with at least the same educational level, relationships between East German women and West German men has become much more likely than the opposite. As a cause for the discrepancy in educational levels the study highlights a clash between gender roles rooted in GDR history and structural changes that took place after German reunification. The role model of women – a high valuation of economic independence and orientation towards professions in the service sector – proves to be more adaptable to the economic and social changes in East Germany than the role model of men, whose classical vocations in industry and crafts experience a considerable devaluation.
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