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  • HU-Berlin Edoc  (32)
  • 2015-2019  (32)
  • Niewöhner, Jörg  (17)
  • Deicke, Wolfgang  (9)
  • Blokland, Talja  (6)
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Subjects(RVK)
  • 1
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (75 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Modelle ; Anthropologie ; Ethnografie ; Wissenschafts- und Technikforschung ; Wissenspraxen ; Computersimulation ; Bifurkation ; Ontologie ; Modi des Schlussfolgerns ; Visualisierung ; Experiment ; Sozio-Ökologie ; Materiell-semiotisch ; Epistemologie ; modelling ; anthropology ; Science and Technology Studies ; knowledge practices ; ethnography ; simulation ; bifurcation ; ontology ; epistemology ; ontological transformativity ; inference ; visualization ; experimentation ; socio-ecology ; material semiotics ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Arbeit basiert auf einer explorierenden ethnografischen Forschung bei einer interdisziplinären Forschungsgruppe, die mathematische Modelle und Computersimulationen komplexer sozio-ökologischer Transformationen entwickelt. Die detaillierte empirische Beschreibung von Wissenspraxen in der Modellierung trägt zu ihrem grundlegenden Verständnis seitens der Sozialanthropologie und Wissenschaft- und Technikforschung bei. Dabei werden Konzepte wie Bifurkation, Irreversibiltätsgrade und Alignment (Ausrichtung) operationalisiert. Theoretisch Diskussionen betreffen die Kollektivität wissenschaftlicher Praxis, die Epistemologie von Computersimulationen, Materialität in Experimenten, Laborstudien und Ontologie. Modellkonstruktion und –läufe können als Prozess beschrieben werden, in dem Modellformate durch materiell-semiotische Praxen – vereinfachen, experimentieren, und visualisieren – iterativ und kontinuierlich aufeinander ausgerichtet werden. Die verschiedenen Praxen sind dabei mit bestimmten Formaten jeweils besonders verbunden. Das Konzept des Formats verdeutlicht dabei die verschiedenen Arten und Weisen in denen ein Modell in alltäglichen Praxen hervorgebracht wird: als Gleichungen und Computercode, als Visualisierung, Plot, Text, oder mentales Modell. Dabei trägt jedes Format etwas Eigenes zu dem Modell bei, in einer Art des produktiven nicht-ausgerichtet Seins. Schließlich werden den Modellen zugrunde liegende epistemologische und ontologische Annahmen über „das Soziale“, „das Natürliche“ und „das Hybride“ als separaten Sphären problematisiert – ein nötiger Schritt, um die drängenden hybriden, sozio-ökologischen Prozessen des Anthropozäns zu verstehen. Mit Bezug auf eine „Bayessche Anthropologie“ (Kockelman) wird versuchsweise eine alternative Rahmung dieser ontologischen Annahmen und der aus ihnen folgenden Probleme des Schlussfolgerns vorgeschlagen.
    Abstract: This thesis builds on exploratory ethnographic research with an interdisciplinary research group that constructed mathematical models and computer simulations of complex socio-ecological transformations. In giving a detailed and empirically grounded account of modelling practices in a specific setting this work develops a basic understanding of modelling practices from the perspective of social anthropology and Science and Technology Studies. It operationalizes several concepts such as bifurcation, degree of irreversibility and alignment. Theoretical discussions concern collectivity in scientific practice, epistemology of computer simulations, materiality in experiments, laboratory studies and ontology. Building and running models can be described as a process of iteratively and continuously aligning model formats through material-semiotic practices of simplification, experimentation and visualization. These practices are each related to some model formats more than to others. The notion of “format” captures the different ways in which “the model” appears in everyday practices: as equations and code, but also as visualizations, plots of model output, descriptive text in a paper and as mental models. In a productive misalignment, each format contributes something particular to the model. Finally, this work problematizes underlying epistemological and ontological assumptions about “the social”, “the natural” and “the hybrid” as separate spheres, which is necessary in order to come to terms with hybrid, socio-ecological processes as they become more and more pressing in the Anthropocene. With reference to “Bayesian Anthropology” (Kockelman) it tentatively suggests an alternative framing of these ontological assumptions and the resulting problems of inference.
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  • 2
    ISBN: 978-3-86004-336-3
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (56 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Das bologna.lab der Humboldt-Universität zu Berlin fördert im Rahmen des Qualitätspakts Lehre (BMBF, 2012-2020) eine Reihe von Projekten mit dem Ziel, bereits ab dem Bachelorstudium Freiräume für forschendes Lernen zu schaffen und diese mit forschungsnahen Lehrangeboten zu füllen. Eines dieser Projekte sind die Q-Tutorien, deren Abschlussberichte in diesem Band versammelt sind. In diesen studentischen Veranstaltungen bearbeitet eine Gruppe Studierender ein selbst gewähltes Forschungsthema in eigenständiger, interdisziplinärer und möglichst innovativer Projektarbeit.
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  • 3
    ISBN: 978-3-86004-323-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (70 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Journal of Urban Affairs 40,2018,8, Seiten 1182-1183
    ISSN: 1467-9906 , 1467-9906
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (3 Seiten)
    Titel der Quelle: Journal of Urban Affairs
    Publ. der Quelle: London : Routledge, Taylor & Francis Group
    Angaben zur Quelle: 40,2018,8, Seiten 1182-1183
    DDC: 301
    Keywords: Rezension ; Soziologie, Anthropologie
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  • 5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (184 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Verdrängung ; städtische Arme ; globaler Süden ; soziale Ungleichheit ; Charles Tilly ; Wohnen ; Displacement ; urban poor ; global South ; social inequality ; Charles Tilly ; Housing ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Wie gehen die städtischen Armen mit Wohnraumverdrängung um? Welche Strategien entwickeln sie? Und welche Elemente bestimmen, welche Strategien die städtischen Armen einsetzen? Um diese Fragen zu beantworten, entpacke ich die Idee von ‚Strategien zur Bewältigung von Bedrohung durch Verdrängung‘, um zu soziologischen Konzeptualisierungen eben dieser Strategien zu gelangen. Dazu nutze ich einige der Konzepte in Bourdieus [1986] Kapitalbegriff sowie die Anwendung von Tillys [1999] Theorie der dauerhaften Ungleichheit als Rahmenkonzept. Empirisch identifiziere und analysiere ich die Anti-Verdrängungs-Strategien der städtischen Armen in den komplexen Wohnsituationen von São Paulo und Istanbul. Der Analyse zufolge wirken sich die ermittelten Strategien zur Vermeidung von Verdrängung oder zur Verbesserung der Wohnsituation langfristig auf die Betroffenen oder den Wohnungsmarkt nicht positiv aus. Im zweiten Schritt der Analyse argumentiere ich, dass die Mehrheit der Strategien mit den Ursachen und Verstärkungsmechanismen der dauerhaften Ungleichheiten übereinstimmt, welche Tilly identifiziert hat. Dadurch entsteht, wie ich in der Arbeit darlege, zwangsläufig der Prozess der andauernden Wohnungsungleichheit, der trotz der Bemühungen der städtischen Armen wenig Aussicht auf Veränderung zeigt. Das heißt nicht, dass die städtischen Armen keine Kämpfe gewonnen haben oder dass sich nicht individuell ihre Situationen verbessert haben, sondern, dass das größere Bild der Ungleichheiten in der Wohnungswirtschaft wenig erfolgsversprechend ist. Selbst wenn einige Menschen beispielsweise Vermögenswerte in Form von ökonomischem Kapital schaffen, scheinen die städtischen Armen dem zukünftigen Verdrängungsdruck nicht zu entkommen. Obwohl die Anti-Verdrängungs-Strategien somit den Verdrängungsdruck teilweise vorübergehend mildern können, untergraben die dauerhaften Ungleichheiten auf dem Wohnungsmarkt eine substanzielle und nachhaltige Veränderung im Interesse der städtischen Armen.
    Abstract: How do the urban poor cope with housing displacement? What kinds of strategies do the urban poor develop? And what elements shape which strategies they deploy? To answer these questions, I unpack the idea of strategies for “coping” with the threat or uncertainty of displacement to arrive at sociological conceptualizations of these strategies – ones anchored in Bourdieu’s [1986] concept of capital as well as the application of Tilly’s [1999] theory of durable inequalities to housing. Empirically, I identify and analyze the anti-displacement strategies of the urban poor within the complex housing contexts of São Paulo and Istanbul by breaking down the housing market into sub-housing markets (housing forms) as they are used by the urban poor in each local context. Combining existing analytic frameworks with my original data, I also speculate about the effects of the identified strategies for the urban poor in terms of durable housing inequalities. According to the analysis, the identified strategies to avoid displacement or improve housing are not positively impacting the urban poor or the housing environment in the long run. To account for this, in the second step of the analysis I argue that the majority of strategies align with the causes and reinforcement mechanisms of durable inequalities that Tilly identified. This is not to say no battles have been won or that no individual situations have improved, but to say that the larger picture of housing inequalities warrants little optimism. Even when some new housing forms create assets in form of economic capital (e.g., land titles), the urban poor don’t seem to escape future displacement pressures. Therefore, although the anti-displacement strategies may temporarily ease displacement pressure, the durable inequalities of the housing market undermine substantial and sustainable change in the interest of the urban poor.
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  • 6
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  18,1, Seiten 59-80
    ISSN: 1463-4996 , 1463-4996
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (28 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Sage
    Angaben zur Quelle: 18,1, Seiten 59-80
    DDC: 301
    Keywords: hope as practice ; hoping ; material-semiotics ; peri-urban Ouagadougou ; Burkina Faso ; ethnography ; Soziologie und Anthropologie ; Soziale Prozesse ; Geografie Afrikas und Reisen in Afrika
    Abstract: Hope is much discussed as a future-oriented affect emerging from uncertain living conditions. While this conceptualisation illuminates the role that hope plays in shaping life trajectories, hope itself remains largely unaddressed. In this paper, we approach hope ethnographically as practice through the lens of material-semiotics. We draw on fieldwork in Ouagadougou, Burkina Faso, where hoping turns out to be co-constitutive of peri-urban life and landscape. We challenge person-centred understandings of hope in order to bring materiality back in two ways: first, hoping in its various modes and forms is always situated in particular settings, thus, its enactment has to be reflected; and second, hoping “takes place”, co-constitutive of the transformation of urban life. Additionally, we consider the temporality of hoping and highlight how hoping persists through urban space. We conclude that a more profound and thoroughly materialised understanding of hoping’s generative and stabilising potential may strengthen the role of anthropology in current research on socio-ecological transformations.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Janine Hauer, Jonas Østergaard Nielsen and Jörg Niewöhner: “Landscapes of Hoping. Urban Expansion and Emerging Futures in Ouagadougou, Burkina Faso”. In: Anthropological Theory 18.1 (2018), pages 59–80. DOI: 10.1177/1463499617747176.
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  • 7
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 641-662
    ISBN: 978-1-137-52879-7 , 978-1-137-52879-7
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (27 Seiten)
    Publ. der Quelle: London : Palgrave Macmillan
    Angaben zur Quelle: , Seiten 641-662
    DDC: 301
    Keywords: Soziologie und Anthropologie
    Abstract: We outline four perspectives on the body that have emerged from ethnographic research on (bio)medicine. We describe these with particular attention to the way they relate ‘nature’ and ‘culture.’ All four approaches engage the human body through ‘culture’ as meaning or practice. The material body is either implicitly treated as universal or particularized through discourse, experience or practice. Trying to stake out a middle ground between material universality and cultural particularity, we discuss the potential within these approaches for an anthropological engagement with the evolution of human bodies over time. In concluding, we use the case of the entanglement of mental illness and urban environments to underscore four modes of engaging the situated body-in-action through long-term, co-laborative ethnographic research.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Final version published as: Patrick Bieler, Jörg Niewöhner: “Universal Biology, Local Society? Notes from Anthropology”. In: The Palgrave Handbook of Biology and Society. Edited by Maurizio Meloni, John Cromby, Des Fitzgerald, Stephanie Lloyd. London: Palgrave Macmillan, 2018, pages 641–662. DOI: 10.1057/978-1-137-52879-7_27
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  • 8
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-8325-4813-1
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (76 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Seit einigen Jahren wird in Berlin verstärkt über "Jugenddelinquenz" diskutiert und geforscht. Im Rahmen einer qualitativen Auftragsstudie beleuchten Talja Blokland und Vojin Šerbedžija den Jugendalltag in den Kreuzberger Wohngebieten Mehringplatz und Düttmann-Siedlung. Dabei legen sie den Fokus auf die Erfahrungen und Sichtweisen von - meist auffällig gewordenen - Jugendlichen. Diese Schwerpunktsetzung ermöglicht den AutorInnen, die Ursachen und Umstände von deviantem Verhalten differenziert und kontextbedingt zu analysieren. Blokland und Šerbedžija zeigen auf, dass die jungen, sehr kiezorientierten Menschen mehrheitlich in prekären Verhältnissen aufwachsen. Dies spiegelt sich in Geldmangel, schulischen Problemen und einem erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt wider und wird zusätzlich durch Ausgrenzungs- und Rassismuserfahrungen im städtischen Raum verstärkt. Die AutorInnen argumentieren, dass diese überwiegend strukturellen Probleme sowohl mit dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Logiken als auch mit dem gesellschaftlich ungleichen Zugang zu Ressourcen und Kapital zusammenhängen. Die Studie liefert Erkenntnisse und Vorschläge dazu, wie man durch institutionelle Perspektivwechsel, Raumgestaltung und generations- bzw. schichtübergreifende Begegnungen (Public Familiarity) der Gewalt, Kriminalität oder gefühlten Unsicherheit auf lokaler Ebene entgegenwirken kann.
    Note: Nachgenutzt gemäß den CC-Bestimmungen des Lizenzgebers bzw. einer im Dokument selbst enthaltenen CC-Lizenz.
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  • 9
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (210 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Soziologie, ; Identität ; Raum ; Stadtsoziologie ; Berlin ; Prenzlauer Berg ; Sozialtheorie ; öffentlicher Raum ; Grenzziehungen ; kollektives Erinnern ; Normen ; social identity ; place identity ; urban sociology ; Berlin ; Prenzlauer Berg ; social theory ; boundary work ; public space ; sociology ; collective memory ; norms ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Diese Dissertation diskutiert am Beispiel der symbolischen Kämpfe zwischen kürzlich Zugezogenen und den Resten alteingesessener subkultureller Gruppen im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg die Frage, welche Rolle Orte bei der Konstruktion räumlicher und sozialer Identitäten spielen und entlang welcher Grenzziehungen diese Identifikationen organisiert werden. Empirisch stützt sich die Arbeit auf Tiefeninterviews mit den oben genannten Gruppen und einer Mediendiskursanalyse zum umstrittenen Symbol „Prenzlauer Berg“. Soziale Identität, das simultane Wechselspiel interner Identifikation und externer Kategorisierung (Jenkins 1996), ist eng verbunden mit der Frage nach Zugehörigkeit. Das Konzept des elective belonging (Savage et al. 2005) zeigt die Verbindung von Lebensstil und Wohnort. Diese Arbeit weist darüber hinaus auf den Zusammenhang zwischen einer starken symbolischen und praktischen Nachbarschaftsnutzung (Blokland 2011) der Zugezogenen und deren hoher Ortsidentifikation hin. Die eingesessene Subkultur Prenzlauer Bergs interpretiert diese symbolische Nutzung als einen Angriff auf die alte Ordnung im Kiez und bezieht ihre Verbindung mit dem Ort, infolge der fundamentalen Wandlungsprozesse, aus dem Erinnern (Halbwachs 1991) an eine Zeit, in der sie selbst sich den Raum aneigneten. Damit stellen sie der neuen Bedeutung Prenzlauer Bergs eine frühere Bedeutung, d.h. eine spezifische Vorstellung räumlicher Normalität, entgegen. Ausdruck dieser konkurrierenden Definitionen von Zugehörigkeit sind symbolische Grenzziehungen (Lamont; Molnár 2002) gegenüber neuen Bewohner_innen, die sich auch im medialen Diskurs über den Prenzlauer Berg wiederfinden. Dabei wird klar, dass die subkulturellen Stimmen zwar die Definition von Zugehörigkeit dominieren, der identifikatorische Zugriff auf die Nachbarschaft aber nur noch selektiv gelingt. Demgegenüber müssen die kürzlich Zugezogenen stetig um die Legitimation ihrer Zugehörigkeit kämpfen.
    Abstract: This thesis explores the role of place within constructions of social and spatial identities, and symbolic boundary work using the case of existing subcultural groups and affluent newcomers in the Berlin district of Prenzlauer Berg. Empirically, this work draws on in-depth-interviews with both groups as well as a media discourse analysis of the contested meanings of the symbol ‘Prenzlauer Berg’. Social identity, understood as the simultaneous interplay of internal identification and external categorization (Jenkins 1996) is strongly related to a sense of belonging. While the concept of elective belonging (Savage et al. 2005) shows a connection between lifestyle and neighbourhood, this thesis also points to the strong relationship between symbolic and practical neighbourhood use (Blokland 2011), and place identification of newcomers. Subcultural groups read the newcomers’ symbolic neighbourhood use as an attack on the old order of the “Kiez”. Due to substantial neighbourhood change, these subcultures draw on remembering times (Halbwachs 1991) when their neighbourhood use was strong, both symbolically and practically. In this process, an old meaning of the neighbourhood (i.e. a specific notion of what the place used to be) is constructed in contrast to new meanings. These constructions are expressed in symbolic boundary work (Lamont; Molnár 2002) towards newcomers, a process which powerfully connects to media discourse. It becomes clear, then, that although a definition of belonging is dominated by the subculture, their access to the neighbourhood in terms of identification is only selective. In contrast, newcomers have to constantly defend their legitimacy to belong.
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  • 10
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 63-77
    ISBN: 978-3-319-52895-3 , 978-3-319-52895-3
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Springer
    Angaben zur Quelle: , Seiten 63-77
    DDC: 300
    Keywords: Body ; Embodiment ; Thick description ; Praxiography ; Epigenetics ; Extended mind ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Recent developments in molecular biology and the neurosciences on body–environment interaction and interdependence have led the natural sciences to prominently challenge the social sciences to refurbish some of the central elements of their theoretical apparatus and enter into joined empirical research. In the neurosciences, and departing from older perspectives, perception, cognition and knowledge are increasingly seen as integral elements of action, dynamically situating/embedding ‘cognitive agents’ in their socio-cultural-natural environments. Likewise, recent research in epigenetics suggests that bodily practices, shaped by their social and material environments within which they are performed, imprint a body that becomes highly susceptible to both past ‘experiences’ of and to present changes in its social and material environment. In this chapter, we critically review the research (practices) that prompted this challenge and discuss how it affects, but does not consider, social theories of interaction, habituation and inheritance. In a second step, we develop a social and practice theory on the basis of a co-laborative research agenda of ‘embodied practice’ that stresses the somatic context, performativity, historicity and dynamic situativity of embedded bodies. Finally, we discuss the theoretical and methodological implications of such an endeavour.
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Jörg Niewöhner and Stefan Beck: “Embodying Practices. The Human Body as Matter (of Concern) in Social Thought”. In: Methodological Reflections on Practice Oriented Theories. Edited by Michael Jonas, Beate Littig, and Angela Wroblewski. Springer, 2017, pages 63–77. DOI: 10.1007/978-3-319-52897-7_5
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  • 11
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 78-95
    ISBN: 978-3-8260-6339-8 , 978-3-8260-6339-8
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Marburg : Königshausen & Neumann
    Angaben zur Quelle: , Seiten 78-95
    DDC: 300
    Keywords: Ethnographie ; Europäische Ethnologie ; Ethnologie ; Anthropologie ; Maßstab ; Sinne ; Sensing ; sensory turn ; Wahrnehmung ; Epistemologie ; Reflexivität ; Kollaboration ; Stefan Beck ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Sinneswahrnehmung, Bewegung, Emotionen, physiologische Triebe ; Epistemologie (Erkenntnistheorie)
    Note: Erstmalig folgendermaßen erschienen (published first as): Jörg Niewöhner: „Phänomenographie. Sinn-volle Ethnographie jenseits des menschlichen Maßstabs“. In: Kulturen der Sinne. Zugänge zur Sensualität der sozialen Welt. Hrsg. von Karl Braun, Claus-Marco Dieterich, Thomas Hengartner und Bernhard Tschofen. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2017, Seiten 78–95. An den Vorbereitungen zum Vortrag auf dem 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, der diesem Aufsatz zugrunde liegt, war Stefan Beck beteiligt, verfasst wurde der Aufsatz von Jörg Niewöhner; vgl. Anmerkung in erster Fußnote.
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  • 12
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 39-43
    ISBN: 978-3-938714-54-6 , 978-3-938714-54-6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Panama Verlag
    Angaben zur Quelle: , Seiten 39-43
    DDC: 300
    Keywords: Stadtforschung ; Materialität ; Praxis ; Praktiken ; Praxis ; Assemblage ; Ko-laboration ; Kollaboration ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Note: erstmalig folgendermaßen erschienen (published first as): Jörg Niewöhner: „»Praktiken, die sich zu Städten fügen. Studierende im Gespräch mit Jörg Niewöhner«“ (Interview). In: Stadt erfahren. Europäisch-Ethnologische Perspektiven auf urbane Mensch-Umwelt-Beziehungen. Hrsg. von Martina Klausner und Maren Heibges. Berliner Blätter 73. Berlin: Panama Verlag, 2017, Seiten 39–43. Bei dem Beitrag handelt es sich um ein Interview; das Interview führten Anna Lipp und Leoni Meyer. Das hier mit Genehmigung des Panama Verlags zur Verfügung gestellte Dokument ist urheberrechtlich geschützt.
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  • 13
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014 ,2016, Seiten 36-42
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 36-42
    DDC: 300
    Keywords: Migration ; Transnationalismus ; Migrationsforschung ; Rassismuskritik ; Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Autonomie der Migration ; Q-Tutorien ; Sommersemester 2014 ; Philosophische Fakultät III ; Institut für Sozialwissenschaften ; Stratifizierung von Rechten ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit 2011 ist erstmalig seit der faktischen Abschaffung des Rechts auf Asyl 1993 die Einwanderung in die Bundesrepublik im Vergleich zur Auswanderung wieder gestiegen. Während Migrant_innen aus südeuropäischen Ländern medial als „neue Einwanderer-Elite“ willkommen geheißen wurden, kam es Ende des Jahres 2013 zu einer Skandalisierung sogenannter Armutsmigration aus Bulgarien und Rumänien. Ziel unseres Q-Tutoriums war es, mithilfe von Konzepten wie „Transnationalismus“, „Autonomie der Migration“ und „Stratifizierung von Rechten“ hinter diese zugespitzte Gegenüberstellung zu blicken und rassistische Konjunkturen zu entschlüsseln. Die im Tutorium entstandenen explorativen Untersuchungen beschreiben Veränderungen im gegenwärtigen Migrationsregime aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie fokussieren sowohl diskursive Grenzziehungen und mediale Diskurse als auch konkrete Momente des Ein- und Ausschlusses von in der Bundesrepublik lebenden EU-Migrant_innen.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (98 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2016
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Institutionalisierung ; Sozialpolitik ; Soziale Bewegungsorganisationen ; Städtisch ; New York ; Protest ; Ressourcen Mobilisierung ; Wohnen ; Urbane Studien ; Widerstand ; Resistance ; Urban Studies ; Urban ; Housing ; Social Movement Organizations ; New York City ; Institutionalization ; Protest ; Resource Mobilization ; Social Policy ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Untersuchung von Soziale Bewegungen (SMs)ist ein wachsendes Feld in den Sozialwissenschaften. Diese Arbeit trägt dazu bei, einen Blick auf die Institutionalisierung Sozialer Bewegungsorganisationen (SMOs) zu erhalten. Es werden einige SMOs die in New York City für bezahlbaren Wohnraum streiten analysiert. Die Arbeit begründet, dass die Institutionalisierung und Professionalisierung von SMOs nicht immer das Risiko einer De-radikalisierung, De-politisierung oder De-mobilisierung bedeutet. SMOs können eine Balance zwischen Konflikten und kooperativen Machtbeziehungen mit dem Staat eingehen. In den 1960er und 1970er Jahren beschrieben Studien Neue Soziale Bewegungen (NMs)oft als antibürokratisch. Neuerdings sehen Sozialwissenschaftler die Tendenz von SMOs sich zu institutionalisieren und sogar von der Regierung kooptiert. Um die Institutionalisierung von SMOs i NYC zu untersuchen wurden die Kategorien externe und interne Ressourcen und externe Netzwerke entwickelt und verglichen. Diese Arbeit argumentiert, dass der Grad der Institutionalisierung der SMOs ihre Ziele definiert. Generell haben SMOs unterschiedliche Kapazitäten und Ressourcen. Externe Finanzierung dieser SMOs hat einen Einfluss auf ihre interne Organisation und ihre politische Orientierung in Richtung Reformpolitik. Um diese Frage zu untersuchen wurde ein methodologischer Rahmen entwickelt indem die Institutionalisierung und die politische Agenda definiert wurde. Qualitative Methoden (semi-standardisiere Interviews) wurden genutzt um die verschiedenen SMOs in drei verschiedene Gruppen, Fragebezogene Gruppen, Nachbarschaftsgruppen und Schirmorganisationen sortiert.
    Abstract: The study of Social Movements (SMs) is a growing field in the social sciences. The purpose of this thesis is to contribute a nuanced approach to the institutionalization of urban Social Movement Organizations (SMOs). It explores several SMOs fighting for affordable housing in New York City (NYC). This thesis argues that the institutionalization and professionalization of SMOs does not always entail the risk of a de-radicalization, depolitization or de-mobilization of collective action. SMOs can maintain a balanced conflictive and cooperative power-relationship with the state. However, in the 1960s and 1970s, research on SMs often described New Social Movements (NSMs) as antibureaucratic. More recently, social scientists see SMOs as becoming institutionalized and even co-opted by governments. In order to study the institutionalization of SMOs in NYC, categories as external and internal resources and external networks were developed and compared. In this thesis it is argued that the degree of institutionalization of SMOs defines their goals. Generally, SMOs have different capacities and resources. Moreover, external funding of these SMOs does have an impact on their internal organization and their political stance towards reform policy. To study this, a methodological framework was developed through which institutionalization and the political agenda could be defined. In doing so, qualitative methodology (semi-standardized interviews) is applied to categorize the different SMOs into three different types, namely issue-concerned groups, neighborhood groups and umbrella organizations.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 15
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013 ,2016, Seiten 42-45
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 42-45
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; Forschendes Lernen ; bologna.lab ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Wintersemester 2012/13 ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Romantische Liebe ist nichts Natürliches, sondern wurde erst mit dem Aufstieg des Bürgertums gegen Ende des 18. Jahrhunderts zur historischen Option. Zugleich ist die romantische Liebe mit den kapitalistischen Produktions- und sexistischen Geschlechterverhältnissen der bürgerlichen Gesellschaft verwoben. Nach der Skizzierung des Zusammenhangs von Liebe und Herrschaft wird abschließend die Frage angerissen, ob aus emanzipatorischer Perspektive an Elementen der Liebe festgehalten werden sollte.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2013 ,2016, Seiten 10-12
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (3 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 10-12
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Sommersemester 2013 ; Asien- und Afrikawissenschaften ; Süd- und Südostasien ; Medienforschung ; Mediensysteme ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In unserem Q-Tutorium haben wir uns auf Medien und Mediensysteme in Süd- und Südostasien fokussiert. Nicht erst seit dem "Arabischen Frühling" weiß man um die Relevanz von Medien im Transformationsprozess von Gesellschaften und Staaten. In demokratischen politischen Systemen gehören Massenmedien zu den wichtigsten Vermittlern im politischen Prozess der demokratischen Meinungsbildung. Welche Funktion haben die Medien aber in den Transformationsländern Süd- und Südostasiens inne? Und wie wandeln sich die Mediensysteme in diesen Ländern durch die zunehmende Medienkonvergenz und durch die gleichzeitig stattfindende Internationalisierung/ Globalisierung? Sind westliche Konzepte und Theorien der Medienforschung eins zu eins auf die Länder Süd- und Südostasiens übertragbar oder gibt es bessere lokale Alternativen, welche die kulturelle Diversität dieser Länder widerspiegeln?
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 17
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014 ,2016, Seiten 43-45
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (3 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 43-45
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Sommersemester 2014 ; Philosophische Fakultät III ; Institut für Sozialwissenschaften ; Startup Szene Berlin ; Kapitalismus ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 18
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013 ,2016, Seiten 24-27
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 24-27
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Wintersemester 2012/13 ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Tutorium beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen dem gemeinnützigen Sektor und privaten Geldgebern. Im Mittelpunkt des Tutoriums steht ein Planspiel, das für die Teilnehmenden den Vorgang des Spendens und die Entscheidungsfindung erlebbar macht. Es stehen 1.000 Euro zur Verfügung, die an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden sollen, die die Studierenden gemeinsam auswählen. Die Teilnehmenden entwickeln zu diesem Zweck eigene Kriterien, führen Interviews durch und fragen externe Experten um Rat.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 19
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013 ,2016, Seiten 57-58
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (2 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 57-58
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Wintersemester 2012/13 ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 20
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013 ,2016, Seiten 69-73
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 69-73
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Wintersemester 2012/13 ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der Artikel stellt die Ergebnisse des Tutoriums “Entwicklung von konstruktiver Feedbackkultur unter Peers mithilfe von (Selbst)Videografie” vor. Nachdem einleitend die Bedeutung von Feedbackkultur für zwischenmenschliche Kommunikationsprozesse erläutert wird, stellt die Verfasserin und Tutorin anschließend die Forschungsfragen vor. Im weiteren Verlauf werden die zwei Phasen des Tutoriums beschrieben und Kernbausteine des Tutoriums genannt. Kommunikationstheoretische Aspekte und die praktische Anwendung und Vertiefung dieses Wissens gehen dabei Hand in Hand. Im dritten Schritt wird das im Rahmen des Tutoriums entwickelte Modell zur konstruktiven Feedbackkultur mit seinen drei Dimensionen dargestellt. Am Beispiel der Generalisierung wird aufgezeigt, dass alle drei Dimensionen des Modells miteinander interagieren. Besondere Betonung erhält die Erkenntnis, dass Feedback nicht einfach Kritik ist, sondern vielmehr einer grundlegenden Einstellung – basierend auf einem entsprechenden Menschenbild – bedarf. Der positive Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und der positive Einfluss auf das Kommunikationsverhalten aller Teilnehmenden sowie die Vorteile der Videografie werden aufgeführt. Abschließend wird betont, dass dieses Modell gruppenspezifisch an den Kontext angepasst werden muss. Im Rahmen eines weiteren Tutoriums soll das Modell versuchsweise in der Lehrer_innenbildung angewandt werden.
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  • 21
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  28,1, Seiten 67-84
    ISSN: 1015-2881 , 1015-2881
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Cyprus : University of Nicosia
    Angaben zur Quelle: 28,1, Seiten 67-84
    DDC: 301
    Keywords: phenomenography ; relational ; practice theory ; modes of being-in-the-world ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: This paper introduces the notion of ‘phenomenography’. Phenomenography is an ethnographic research practice that attempts to combine practice-theoretical approaches (praxiography) to investigations of human-environment-technology relations with phenomenological perspectives on knowing and experiencing these relations. It is rooted within relational anthropology (Beck, 2008). The paper introduces a set of basic premises guiding phenomenography before relating four short empirical sequences, the analyses of which suggest specific analytical sensitivities: mind, brain and body in social interaction; knowledge and experience in psychiatric treatment; reproductive technologies in shaping sociality and kinship; (digital) infrastructures’ impact on ways of being-in-the-world. The paper concludes by defining phenomenography as a co-laborative research practice that aims to curate concepts jointly with research partners and that aims to provide a new form of reflexivity within anthropology.
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Jörg Niewöhner, Patrick Bieler, Maren Heibges, and Martina Klausner: “Phenomenography. Relational Investigations into Modes of Being-in-the-World”. In: The Cyprus Review 28.1 (2016), pages 67–84.
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  • 22
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 81-125
    ISBN: 978-952-68509-0-0 , 978-952-68509-0-0
    ISSN: 0357-511X , 0357-511X
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (27 Seiten)
    Publ. der Quelle: Helsinki : Ethnos
    Angaben zur Quelle: , Seiten 81-125
    DDC: 301
    Keywords: Soziologie und Anthropologie
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Jörg Niewöhner: “Yhteistyöstävä Antropologia: Kuinka edistää refleksiivisyyttä kokeellisesti” [“Co-laborative anthropology. Crafting reflexivities experimentally”]. In: Etnologinen tulkinta ja analyysi. Kohti avoimempaa tutkimusprosessia [Ethnological interpretation and analysis: Towards a transparent research process]. Edited by Jukka Jouhki and Tytti Steel. Helsinki: Ethnos, 2016, pages 81–125.
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  • 23
    ISSN: 1747-4248 , 1747-4248
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (28 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Taylor & Francis
    Angaben zur Quelle: 11,2, Seiten 131-153
    DDC: 910
    Keywords: teleconnection ; telecoupling ; land systems ; land use change ; globalization ; interdisciplinary work ; Geografie und Reisen ; Soziologie und Anthropologie ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung)
    Abstract: Land use change is influenced by a complexity of drivers that transcend spatial, institutional and temporal scales. The analytical framework of telecoupling has recently been proposed in land system science to address this complexity, particularly the increasing importance of distal connections, flows and feedbacks characterising change in land systems. This framework holds important potential for advancing the analysis of land system change. In this article, we review the state of the art of the telecoupling framework in the land system science literature. The article traces the development of the framework from teleconnection to telecoupling and presents two approaches to telecoupling analysis currently proposed in the literature. Subsequently, we discuss a number of analytical challenges related to categorisation of systems, system boundaries, hierarchy and scale. Finally, we propose approaches to address these challenges by looking beyond land system science to theoretical perspectives from economic geography, social metabolism studies, political ecology and cultural anthropology.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Cecilie Friis, Jonas Østergaard Nielsen, Iago Otero, Helmut Haberl, Jörg Niewöhner, and Patrick Hostert: “From teleconnection to telecoupling. Taking stock of an emerging framework in land system science”. In: Journal of Land Use Science 11.2 (2015), pages 131– 153. DOI: 10.1080/1747423X.2015.1096423
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  • 24
    ISBN: 978-3-319-33626-8 , 978-3-319-33626-8
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (21 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Springer
    Angaben zur Quelle: , Seiten 21-40
    DDC: 300
    Keywords: Telecoupling ; Social space ; Systemic effects ; Competition as process ; Power/knowledge ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Soziale Prozesse ; Geografie und Reisen ; Wirtschaft
    Abstract: This introductory chapter explores the notion of ‘distal drivers’ in land use competition. Research has moved beyond proximate causes of land cover and land use change to focus on the underlying drivers of these dynamics. We discuss the framework of telecoupling within human–environment systems as a first step to come to terms with the increasingly distal nature of driving forces behind land use practices. We then expand the notion of distal as mainly a measure of Euclidian space to include temporal, social, and institutional dimensions. This understanding of distal widens our analytical scope for the analysis of land use competition as a distributed process to consider the role of knowledge and power, technology, and different temporalities within a relational or systemic analysis of practices of land use competition. We conclude by pointing toward the historical and social contingency of land use competition and by acknowledging that this contingency requires a methodological–analytical approach to dynamics that goes beyond linear cause–effect relationships. A critical component of future research will be a better understanding of different types of feedback processes reaching from biophysical feedback loops to feedback produced by individual or institutional reflexivity.
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Jörg Niewöhner, Jonas Ø. Nielsen, Ignacio Gasparri, Yaqing Gou, Mads Hauge, Neha Joshi, Anke Schaffartzik, Frank Sejersen, Karen C. Seto, and Chris Shughrue: “Conceptualizing Distal Drivers in Land Use Competition”. In: Land Use Competition: Ecological, Economic and Social Perspectives. Edited by Jörg Niewöhner, Antje Bruns, Patrick Hostert, Tobias Krueger, Jonas Ø. Nielsen, Helmut Haberl, Christian Lauk, Juliana Lutz, and Daniel Müller. Human-Environment Interactions 6. Springer, 2016. Chapter 2, pages 21–40. DOI: 10.1007/978-3-319-33628-2_2
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  • 25
    ISSN: 1393-8592 , 1393-8592
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (9 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Anthropological Association of Ireland
    Angaben zur Quelle: 19,1, Seiten 82-90
    DDC: 301
    Keywords: Soziologie und Anthropologie ; Medizin und Gesundheit ; Krankheiten
    Abstract: Building on the works of sociologists of health and illness that have highlighted the effects of visible difference and stigmatisation since Goffman, this article examines the ambivalence of visibility experienced by people with cystic fibrosis (CF), a fatal chronic disease and the artful tactics they employ in carving out a habitable space in an ableist world. Dealing with the ambivalence of being at once inherently ill and apparently healthy is a process of giving constant care and attention to one’s body and its presence in public, and if successful, enabling those affected by it to acquire a new – albeit temporary – healthy self with the help of therapy.
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Stefan Reinsch, Jörg Niewöhner, and Doris Staab: “When Care Strikes Back. Some Strategies and Tactics for Dealing with Ambivalence of Visibility in Chronic Illness”. In: Irish Journal of Anthropology 19.1 (2016), pages 82–90.
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  • 26
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 187-206
    ISBN: 978-1138813410 , 978-1138813410
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (21 Seiten)
    Publ. der Quelle: Abingdon : Routledge
    Angaben zur Quelle: , Seiten 187-206
    DDC: 301
    Keywords: cosmopolitics ; niching ; city ; infrastructures ; mental health ; psychiatry ; ethnography ; assemblages ; Soziologie und Anthropologie ; Medizin und Gesundheit
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Milena D. Bister, Martina Klausner and Jörg Niewöhner: “The cosmopolitics of ‘niching’. Rendering the city habitable along infrastructures of mental health care”. In: Urban Cosmopolitics. Agencements, Assemblies, Atmospheres. Edited by Anders Blok and Ignacio Farías. Abingdon and New York: Routledge, 2016. Chapter 10, pages 187–206.
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  • 27
    ISBN: 978-3-319-33626-8 , 978-3-319-33626-8
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Springer
    Angaben zur Quelle: , Seiten 1-17
    DDC: 910
    Keywords: Relational perspective ; Land cover ; Global change ; Scaling ; Interdisciplinarity ; Geografie und Reisen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Wirtschaft ; Soziale Prozesse
    Abstract: This chapter introduces competition as a heuristic concept to analyse how specific land use practices establish themselves against possible alternatives. We briefly outline the global importance of land use practices as the material and symbolic basis for people’s livelihoods, particularly the provision of food security and well-being. We chart the development over time from research on land cover towards research on drivers of land use practices as part of an integrated land systems science. The increasingly spatially, temporally and functionally distributed nature of these drivers poses multiple challenges to research on land use practices. We propose the notion of ‘competition’ to respond to some of these challenges and to better understand how alternative land use practices are negotiated. We conceive of competition as a relational concept. Competition asks about agents in relation to each other, about the mode or the logic in which these relations are produced and about the material environments, practices and societal institutions through which they are mediated. While this has centrally to do with markets and prices, we deliberately open the concept to embrace more than economic perspectives. As such competition complements a broadening of analytical attention from the ‘who’, ‘what’ and ‘when’ to include prominently the ‘how’ and ‘why’ of particular land use practices and the question to whom this matters and ought to matter. We suggest that competition is an analytically productive concept, because it does not commit the analyst to a particular epistemological stance. It addresses reflexivity and feed-back, emergence and downward causation, history and response rates—concepts that all carry very different conceptual and analytical connotations in different disciplines. We propose to make these differences productive by putting them alongside each other through the notion of competition. Last not least, the heuristic lens of competition affords the combination of empirical and normative aspects, thus addressing land use practices in material, social and ethical terms.
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Jörg Niewöhner, Antje Bruns, Helmut Haberl, Patrick Hostert, Tobias Krueger, Christian Lauk, Juliana Lutz, Daniel Müller, and Jonas Ø. Nielsen: “Land Use Competition. Ecological, Economic and Social Perspectives”. In: Land Use Competition: Ecological, Economic and Social Perspectives. Edited by Jörg Niewöhner, Antje Bruns, Patrick Hostert, Tobias Krueger, Jonas Ø. Nielsen, Helmut Haberl, Christian Lauk, Juliana Lutz, and Daniel Müller. Human-Environment Interactions 6. Springer, 2016. Chapter 1, pages 1–17. DOI: 10.1007/978-3-319-33628-2_1
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  • 28
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (297 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Diskriminierung ; Ethnizität ; Soziale Mobilität ; Quartierswahl ; Soziale Netzwerke ; Discrimination ; Ethnicity ; Social Mobility ; Neighborhood Choice ; Social Networks ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wohnstandortwahl sozial mobiler Türkisch-Deutscher in Berlin, welche in einem sozioökonomisch benachteiligten Viertel wohnen oder von einem solchen in ein status-höheres Quartier gezogen sind. Neben den Motiven für die Quartierswahl werden auch die Konsequenzen des Bleibens oder Gehens beleuchtet, insbesondere bezogen auf Sozialkapital, Netzwerke und ethnische, soziale sowie lokale Identifikation(en). Dabei besteht zum einen die Frage nach der Relevanz des Raumes, und insbesondere von Nachbarschaft als Gemeinschaft. Bezogen auf Netzwerke und Identifikation(en), geht es zweitens darum herauszufinden, ob es Prozesse der sozialen Schließung gibt, die auf der Zugehörigkeit zu einer ethnischen oder sozialen Gruppe basieren. Für die Befragten ist das Quartier ein Ort, der im Idealfall eine bestimmte Art von sozialen Beziehungen enthält, welche durch Familiarität entstehen und sich in gemeinsamen Momenten der Soziabilität ausdrückt. Wenn diese Familiarität besteht ist die symbolische sowie praktische Quartiersnutzung hoch, unabhängig vom sozialen Status des Quartiers. Wenn eine Nachbarschaft hingegen durch Anonymität und Feindseligkeit gegenüber ethnischen Minderheiten gekennzeichnet ist, dann ist die Quartiersnutzung gering. Im Gegenzug werden andere Orte mit hoher Familiarität aufgesucht. Diese Orte, für die Fortgezogenen oft das alte Quartier, sind nicht nur für die Alltagspraxis relevant, sondern auch symbolisch für die Identifikation mit einem Ort.
    Abstract: The present work deals with neighborhood choice of upwardly mobile Turkish-Germans, analyzing their motives for staying in a socioeconomically disadvantaged neighborhood, or moving from a disadvantaged to a more advantaged one. Furthermore, the consequences of moving or staying are analyzed, in terms of social capital, network composition, and processes of identification. The focus is twofold. First, the recurring question is for the relevance of place, and specifically the neighborhood as community. Second, particularly when dealing with networks and identification(s), the question is whether there are processes of groupness and social closure, based on ethnic or social class background. For the Turkish-Germans, the neighborhood presents a place which ideally contains a particular set of social relations, emerging through public familiarity and expressed in shared moments of sociability. If these characteristics are present in a neighborhood, irrespective of socioeconomic status, practical and symbolic neighborhood use is high. If a neighborhood, on the other hand, is characterized by anonymity and hostility towards ethnic minorities, neighborhood use is low. In turn, other places with high public familiarity and sociable relations are frequented, which then become important in symbolic terms, for identification.
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  • 29
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  12, Seiten 119-125
    ISBN: 978-0-08-097087-5 , 978-0-08-097087-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: Oxford : Elsevier
    Angaben zur Quelle: 12, Seiten 119-125
    DDC: 301
    Keywords: computer-supported cooperative work ; dys-appearing ; ecology ; embeddedness ; energopolitics ; ethnography ; infrastructuring ; interpellation ; inversion ; ordering ; relational ; urban anthropology ; utilities ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: The concept of infrastructure refers to the embedded, often invisible technical support structures that help to deliver services to a population or organization, most commonly water, energy, and information. Infrastructures mediate human interaction and shape social organization. Anthropology has developed a relational perspective on infrastructures analyzing them as the ongoing interweaving of embodied social and political choices, moral orders, and technical networks. This approach has much to offer for anthropologists, because it is largely based on ethnographic research, shows a deep commitment to materiality as practice and provides a productive way of thinking through the changing relations of center and periphery. It is an area of research with important intersections into the information sciences and urban studies.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Jörg Niewöhner: “Infrastructures of Society, Anthropology of”. In: International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences. 2nd edition. Edited by James D. Wright. Oxford: Elsevier, 2015. Volume 12, pages 119–125. DOI: 10.1016/B978-0-08-097086-8.12201-9.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 30
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 490-493
    ISBN: 978-3-8260-5594-2 , 978-3-8260-5594-2
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Publ. der Quelle: Nürnberg : Königshausen & Neumann
    Angaben zur Quelle: , Seiten 490-493
    DDC: 301
    Keywords: Infrastruktur ; Infrastrukturierung ; Nachhaltigkeit ; Europäische Ethnologie ; Ethnographie ; Soziologie und Anthropologie
    Note: erstmalig folgendermaßen erschienen (published first as): Jörg Niewöhner: „Infrastrukturen der Nachhaltigkeit“. In: Materialisierung von Kultur: Diskurse, Dinge, Praktiken. Hrsg. von Karl Braun, Claus-Marco Dieterich und Angela Treiber. Nürnberg: Königshausen & Neumann, 2015, Seiten 490–493.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 31
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  34,2, Seiten 219-242
    ISSN: 1469-9915 , 1469-9915
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (25 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Taylor & Francis
    Angaben zur Quelle: 34,2, Seiten 219-242
    DDC: 300
    Keywords: epigenetics ; local biology ; new materialism ; ontography ; collaboration ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Das Sozialverhalten beeinflussende Faktoren ; Medizin und Gesundheit
    Abstract: This paper reports on a co-laborative laboratory ethnography in a molecular biology laboratory conducting research on environmental epigenetics. It focuses on a single study concerned with the material implications of social differentiation. The analysis briefly raises biopolitical concerns. Its main concern lies with an understanding of the human body as local in its working infrastructure or "inner laboratory", an understanding that emerges from the co-laborative inquiry between biologists and anthropologist. This co-laborative mode of inquiry raises productive tensions within biology as to the universal or local nature of human nature and within anthropology as to the status of human biology within social theory. The paper cannot resolve this tension. Rather it explores it as an epistemic object in the context of interdisciplinarity, ontography and co-laboration. In concluding, it specifies co-laboration as temporary, non-teleological joint epistemic work aimed at producing new kinds of reflexivity.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Jörg Niewöhner: “Epigenetics: Localizing biology through co-laboration”. In: New Genetics and Society 34.2 (2015), pages 219–242. DOI: 10.1080/14636778.2015.1036154
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  • 32
    ISSN: 0044-3700 , 0044-3700
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
    Publ. der Quelle: Münster : Waxmann
    Angaben zur Quelle: 111,2, Seiten 214-235
    DDC: 301
    Keywords: collaboration ; choreography ; psychiatry ; theory of practice ; everyday life ; city ; Soziologie und Anthropologie ; Soziale Prozesse ; Psychologie
    Abstract: The aim of this contribution is twofold: First, it shows methodologically an ethnographic mode of research that we call co-laborative. This mode enables new forms of reflexivity in European Ethnology and makes them analytically productive. Second, we argue on the basis of such a colaborative research with social psychiatry that the dominant analytical dichotomies of the social and cultural sciences – namely normal vs. pathological or care vs. control – only insufficiently describe today’s psychiatric treatment processes. Our ethnographic material shows how ‘normal everyday life’ is choreographed in hospitals for therapeutic purposes, and how this choreographing becomes problematic in post-clinical everyday lives. On the basis of these findings we discuss the extent to which a practice theoretical approach can extend the established critique of subjectification by focusing on the processuality of psychiatric treatment and thus problematizing the multiple embeddedness of the production of everyday life in clinical and urban environments.
    Note: erstmalig folgendermaßen erschienen (published first as): Martina Klausner, Milena D. Bister, Jörg Niewöhner, und Stefan Beck: „Choreografien klinischer und städtischer Alltage. Ergebnisse einer ko-laborativen Ethnografie mit der Sozialpsychiatrie“. In: Zeitschrift für Volkskunde 111.2 (2015), Seiten 214–235. Das hier mit Genehmigung des Waxmann Verlags zur Verfügung gestellte Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Es darf nur zu privaten, nicht-kommerziellen Zwecken genutzt werden; eine Bearbeitung oder Weiterverbreitung ist nicht gestattet.
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