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  • 1
    Language: German
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2008
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Lebensstilkonflikte ; Minderheiten ; kulturelle Desintegration ; Schöneberger Norden von Berlin ; lifestyle-related conflicts ; minorities ; cultural disintegration ; Berlin district Schöneberger Norden ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Arbeit über Lebensstilkonflikte sozialer Minderheiten im Berliner Quartiersmanagement Schöneberger Norden widmet sich einem Konflikt zwischen zwei Gruppen in einem Quartier. Es handelt sich um die Angriffe vor allem arabischer Jugendlicher gegen Homosexuelle und Einrichtungen von Homosexuellen-Initiativen im Schöneberger Norden. Im Kontext der Diskussion um kulturelle Desintegrationstendenzen steht hier die Frage im Mittelpunkt, wie ein konfliktfreies Zusammenleben von sozialen Gruppen mit extrem unterschiedlichen Auffassungen zur sexuellen Freiheit gelingen kann. Simmels Theorie einer gleichgültigen Toleranz als Garant eines friedlichen Nebeneinanders verschiedener Individuen mit unterschiedlichen Lebensstilen in Großstädten wird als Basiskonzept der Untersuchung angenommen. Lebensstile als Integrationsmomente werden darüber hinaus zum zentralen theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit. Die an Fallbeispiele geknüpfte These, dass die Integration der Stadtgesellschaft im Untersuchungsgebiet nicht länger gelingt, wird in Bezug auf die o.g. Minderheiten mit Hilfe von Experteninterviews qualitativ überprüft. Die Auswertungen der Experteninterviews und eines Gruppeninterviews mit arabischen Jugendlichen führt zum Ergebnis, dass das hier zu konstatierende Misslingen des Integrationsprozesses vor allem an eine stark akzeptierte Gewaltanwendung der sozial benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund geknüpft ist. Verschiedene niedrig schwellige Angebote zur Förderung wechselseitiger Akzeptanz gewaltfreier Kommunikation der unterschiedlichen Minderheiten folgen der Ergebnisdarstellung.
    Abstract: This dissertation, about lifestyle-related problems in the Berlin district of “Schöneberger Norden,” addresses the conflict between two culturally very different groups within the neighbourhood. It concerns primarily the offences by mainly Arabic young men against homosexuals and homosexual initiatives in Schöneberger Norden. In the debate over cultural disintegration, the question arises how these different groups can manage to live together in peaceful coexistence, given their radically different attitudes towards sexual freedom. The theoretical context of this research is informed: by Simmel´s urban theory that an indifferent tolerance is the guarantor of peaceful coexistence among individuals with different lifestyles; and by the idea that lifestyles form moments of integration. The thesis relates three different case studies and shows that the peaceful coexistence in “Schöneberger Norden” is under threat for the above mentioned minorities. This assumption is tested and verified through the qualitative analysis of expert interviews. An evaluation of the interviews and of a group discussion with young Arabic men showed that the failure of the integration process was correlated to a strong common acceptance of the use of violence among socially disadvantaged youth with migration backgrounds. Various proposals to promote mutual acceptance among the minority groups through modes of non-violent communication conclude the presentation of the results.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 978-3-86004-216-8
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (249 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2008
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; soziale Ungleichheit ; politische Einstellungen ; Stadtpolitik ; Stadtsoziologie ; Vertrauen ; Solidarität ; soziales Kapital ; social inequality ; political attitudes ; local government ; urban sociology ; trust ; solidarity ; social capital ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Großstädte in Deutschland und Europa befinden sich im Zuge des Strukturwandels von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft in einem tiefgreifenden ökonomischen, sozialen und politischen Wandlungsprozess, der zu einer schärferen Segregation der Städte führt. Die sozialräumliche Konzentration von Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung in benachteiligten Großstadtgebieten entfernt solche Stadtgebiete in ihren sozialen Standards und Lebenschancen immer weiter vom urbanen Leben der Mehrheit. Dies wirft die Frage nach der sozialen und politischen Integration der Städte auf. Die vorliegende Arbeit widmet sich einem Teilaspekt der Frage nach der Integration in den Städten und fokussiert die Wahrnehmungen und Einstellungen ihrer Bürgerinnen und Bürger. Anlass dazu geben rückläufige Wahlbeteiligungen und eine zunehmende „Politikverdrossenheit“ in benachteiligten Stadträumen, die die Enttäuschung und Resignation benachteiligter Gruppen gegenüber der Politik signalisieren, sowie Entsolidarisierungstendenzen in privilegierten Gebieten. Die Arbeit beschäftigt sich mit den lokalen politischen Einstellungen und vergleicht diese in sozialstrukturell benachteiligten und privilegierten Stadtquartieren in vier Großstädten: Berlin, Köln, Leipzig und Mannheim. Unter politischen Einstellungen werden das lokale politische Vertrauen, die Wahrnehmung der lokalen Politik und die politische Partizipation sowie die Solidaritätsbereitschaft, das soziale Vertrauen und das bürgerschaftliche Engagement verstanden. Insgesamt wurden 3200, d.h. in jedem untersuchten Stadtgebiet 400 standardisierte Telefoninterviews durchgeführt und statistisch ausgewertet.
    Abstract: In the course of structural change from an industrial society to a service society large cities in Germany and Europe undergo a profound economic, social and political process of change, which leads to a sharper segregation in the cities. The social spatial concentration of unemployment, poverty and social exclusion in underprivileged city areas removes such areas in their social standards and life chances far from the urban life of the majority. This raises the question of urban social and political integration. The doctoral thesis is dedicated to one aspect of the question regarding integration of cities. It focuses on the political perceptions and attitudes of their citizens. A noticeable declining of turnouts of voters and an increasing “disenchantment with politics”, which signal the disappointment and resignation of disadvantaged groups toward policy, and a tendency towards desolidarization in privileged areas give reason to analyze political attitudes in cities. Therefore, the doctoral thesis deals with local political attitudes in privileged and underprivileged city areas in four cities: Berlin, Cologne, Leipzig and Mannheim. Political attitudes are operationalized as political trust, the perception of responsivity of local policy, political participation as well as solidarity, social confidence and social commitment. A telephone poll was carried out with 400 standardized interviews in each of four privileged and four underprivileged quarters. In total, 3200 interviews were conducted and included in the statistical analysis.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 1998
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Transformation ; DDR-Verwaltung ; DDR-Jugendhilfe ; Verwaltungskultur ; Verwaltungspersonal ; Berliner Verwaltung ; transformation ; GDR-Administration ; GDR-Youth-work-Administration ; Culture of Administration / Administration Culture ; Administrative Personnel ; Berlin administration ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Dissertation leistet einen Beitrag zu einem maßgeblichen Diskussionsstrang der Transformationsforschung, der politische, administrative und gesellschaftliche Auswirkungen kultureller Aspekte im Vereinigungs- und Integrationsprozeß Ostdeutschlands analysiert. Am Beispiel Ost-Berliner Bezirksverwaltungen wird der Verlauf ihrer Transformation von einer "real-sozialistischen zur klassisch-(west-)europäischen Verwaltung" (Klaus König) untersucht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob Handlungsorientierungen des Personals, welches in der DDR sozialisiert wurde, den radikalen institutionellen Umbruchsprozeß überdauerten und inwieweit solche "legacies" (Hellmut Wollmann) Unterschiede zu Orientierungen des Personals in der West-Berliner Bezirksverwaltung begründen. Zu diesem Zweck rekonstruiert der Verfasser realtypische Handlungsorientierungen im DDR-Verwaltungsbereich Referat Jugendhilfe (Akten- und Dokumentenanalyse, "oral history"-Interviews) und stellt sie mit Hilfe eines fünfdimensionalen Schemas denen in der Verwaltung westdeutscher Prägung gegenüber. Anschließend werden unter Verwendung von qualitativen und quantitativen Methoden der Einstellungsforschung Orientierungen des Personals in der Sozial- und Jugendverwaltung Ost- und West-Berliner Bezirksverwaltungen vergleichend analysiert. Im resümierenden Fazit entwickelt der Verfasser Hypothesen zu (verwaltungs-)kulturellen Aspekten des Integrationsprozesses Ost-Berliner Bezirksverwaltungen und stellt sie in den Kontext des Verlaufes ostdeutscher Verwaltungstransformation.
    Abstract: This dissertation contributes to the important theme of discussion, analysing the transformational development of the political, administrative and sociological effects and their impact on cultural aspects, with regards to the reunification and reintegration process in East Germany. East Berlin borough administrative bodies have been used as examples to research the course of their transformation from a "socialist, to a classical (west) European administration" (Klaus König). This work centres around the question of how the personnel coped with the orientation, which in the GDR was socialist, survived the process of radical institutional change, and how far such "legacies" (Hellmut Wollmann) provide reasons for differences in the orientation of the personnel in the boroughs of West Berlin. For this reason, the author has reconstructed the typical GDR-orientations in the field of Youth-Work-Administration (Analysis of files and documents, oral-history interviews), which stand in opposition, with the help of a five dimensional scheme, to the administrative character of West Germany. A comparative analysis follows making use of qualitative and quantitative methods regarding recruitment development orientation of the personnel through a comparison of the Social and Youth-Work administrative bodies of East and West Berlin boroughs. In conclusion, the author develops hypotheses regarding (administrative-) cultural aspects of the integration process of the East Berlin borough administrations, and places these in context with the course of the East German transformation.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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