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  • Deutsche Islam Konferenz
  • Kolonialismus
  • 1
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (38 Seiten)
    Dissertation note: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Kolonialismus ; Bürokratie ; Deutsch-Südwestafrika ; Diamantenabbau ; colonialism ; bureaucracy ; German South-West Africa ; diamond mining ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich den macht- und identitätspolitischen Dimensionen kolonialer Verwaltungspraktiken im ehemaligen Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika und seiner Diamantabbaugebiete. Kernelement der Untersuchung stellen verschiedenste Primärquellen aus dem Bundesarchiv Lichterfelde dar. Anhand konkreter Schrifterzeugnisse kann so die Offenlegung komplexer Verflechtungen zwischen bürokratischer Regulationsmacht, institutioneller Gewalt, wirtschaftlichen Ausbeutungsstrukturen und persönlichen Schicksalen anschaulich erfolgen. Im Vordergrund der Analyse stehen die Nachzeichnung grober Entwicklungslinien und Funktionsweisen deutsch-südwestafrikanischer Verwaltungsbehörden sowie konkrete Repressionspraktiken. Anhand einzelner Dokumente der Diamantverordnung wird in diesem Zusammenhang deutlich, wie als sogenannte Eingeborene klassifizierte Menschen der Zugriff auf Erlaubnisscheine zum Schürfen von Diamanten kategorisch verwehrt und ihr bloßer Aufenthalt in den Abbaugebieten durch das Verwehren von Passierscheinen kriminalisiert wurde. Die Konstruktion von bürokratischen Identitätskategorien führte folglich zur räumlichen und sozialen Parzellierung in der Kolonie und produzierte sowie naturalisierte aktiv rassistische Ausschlussmechanismen.
    Abstract: This paper deals with aspects of power and identity politics in colonial administrative practices in the former German South-West Africa protectorate and its diamond mining areas. The core element of the study is a variety of primary sources from the Lichterfelde national archives. As a result, the complex inter-relationships between bureaucratic regulatory power, institutional violence, structures of economic exploitation and personal stories can be laid out in clear terms based on concrete written documents. The analysis foregrounds a retracing of the approximate development and functioning of administrative authorities in German South-West Africa as well as concrete practices of repression. Against this backdrop, individual documents from the Diamantverordnung (Diamond Ordinance) show clearly how persons classified as so-called Eingeborene, or indigenous people, were categorically denied access to diamond mining permits, and how their mere presence in the mining areas was criminalized by a refusal to grant them travel permits. The construction of bureaucratic categories of identity consequently led to a spatial and social partitioning within the colony and produced both naturalized and actively racist mechanisms of exclusion.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (74 Seiten)
    Series Statement: Berliner Abschlussarbeiten der europäischen Ethnologie / Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin 1,2017
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    Keywords: Hochschulschrift ; Ethnographie ; (Kultur-)Anthropologie ; Global Assemblage ; Verflechtungsgeschichte ; Kolonialismus ; Neokolonialismus ; Postkolonialismus ; Kamerun ; globaler Süden ; Baumwollhandel ; Informeller Handel ; ethnography ; (cultural) anthropology ; global assemblage ; entangled history ; colonialism ; neocolonialism ; postcolonialism ; Cameroon ; global south ; cotton trade ; informal trade ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Globale und interdependente Phänomene rücken in den letzten 20 Jahren vermehrt ins Blickfeld der Kulturanthropologie. Ausgehend von ihrer fachspezifischen Methodik, der teilnehmenden Beobachtung, widmet sich die anthropologische Globalisierungsforschung nun vermehrt globalen Verbindungen und Machtverhältnissen. Basierend auf einer zweimonatigen Feldforschung im Norden Kameruns, diskutiert die Arbeit Verflochtene Stoffe – Ethnographie einer globalen Assemblage globale Interdependenzen und Globalisierungsprozesse an dem empirischen Beispiel des 2011 im Tschadbecken entstandenen informellen Baumwollhandels. Postkolonialen Theoretiker_innen folgend, analysiert die Arbeit die gegenwärtigen Globalisierungsprozesse vor dem Hintergrund kolonialer Ausbeutung und imperialer Herrschaft. Räumlich entfernte Akteur_innen und Institutionen haben im Kontext von Kolonialismus, Neokolonialismus und Neoliberalisierung den kamerunischen Baumwollsektor mitgeprägt und einen Einfluss auf das Leben der Baumwollproduzenten entwickelt. Auch aktuell findet der Verkauf von Baumwolle auf den globalisierten Rohstoffmärkten vor dem Hintergrund ungleicher Machtverhältnisse statt. Der kamerunische Baumwollproduzent scheint an keiner Stelle die Möglichkeit zu haben, aktiv an den Aushandlungsprozessen des offiziellen Baumwollhandels teilzunehmen. In diesem Kontext lässt sich der informelle Baumwollhandel, der von einem im Winter 2010/11 entstehenden transnationalen Netzwerk verschiedener Akteur_innen organisiert wurde und innerhalb weniger Monate den Verkauf von 26.000 Tonnen Baumwolle von Kamerun nach Nigeria ermöglichte, als Einschreiben in globale Aushandlungsprozesse verstehen. In der Arbeit findet somit eine Analyse wirtschaftlicher und politischer Prozesse statt, wobei auf die machtvollen Strukturen globaler Märkte, (neo)kolonialer Abhängigkeiten und der subalternen Position der Produzenten im globalen Süden eingegangen wird. Anhand des Phänomens des informellen Baumwollhandels wird aber auch deutlich, dass die Subalternen aktiv handelnde Akteur_innen der Globalisierung sind.
    Abstract: Over the last twenty years anthropology became more interested in global and interdependent phenomena. The emerging anthropological research on globalization processes often focusses on global connections and power relations while still following the discipline’s original method of participant observation. Based on a two month field research in the North of Cameroon, the Master thesis Entangled Cotton – An Ethnography of a Global Assemblage discusses global interdependencies and processes of globalization while focusing on the empirical example of informal cotton trade emerging in 2011 in the Chad Basin. Following postcolonial approaches, the paper analyses present globalization processes against the backdrop of colonial exploitation and imperial ruling. In the contexts of colonialism, neocolonialism and neoliberalization, different actors from very different geographical locations shaped the Cameroonian cotton sector and influenced the lives of cotton producers. While sharing the assumption that today’s cotton trade is shaped by the unequal power relations of a globalized market in which the Cameroonian cotton producers seem to have little chance to defend their interests, the paper goes on to argue that a temporarily emerging informal transnational cotton trade in the Chad Basin allowed the latter to actively take part in the negotiation processes. Based on a transnational network of diverse actors, the informal trade emerged in 2010/11 and allowed for around 26.000 tons of cotton to be exported from Cameroon to Nigeria in only a few months. The Master thesis analyses economical and political processes while focusing on the powerful structures of globalized markets, (neo)colonial dependencies and the subaltern position of producers in the global south. The analyzed phenomena of informal transnational cotton trade thereby shows how subalterns are active agents of globalization processes.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (259 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; 11. September 2001 ; Deutsche Islam Konferenz ; DIK ; Integrationspolitik ; Große Koalition ; Muslime ; Politikfeldanalyse ; Islam ; September 11th ; 2001 ; First German Islam Conference ; DIK ; integration policy ; grand coalition ; Muslims ; policy analysis ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Bei der dieser Studie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Untersuchung der ersten Deutschen Islam Konferenz (DIK). Ausgangspunkt der Analyse ist die Beobachtung, dass sich der deutsche Integrationsdiskurs trotz des seit 2006 intensivierten Dialogs zwischen Staat und muslimischen Repräsentanten weiterhin als kontrovers darstellt und eine Reihe von integrationspolitischen Problemfeldern ungelöst sind. Vor diesem Hintergrund untersucht die Abhandlung die Funktion und Reichweite der DIK und ihre Implikationen für die Integrationspolitik in Deutschland. Die Betrachtung nimmt außerdem eine Einordnung der Islam Konferenz in die Integrationspolitik deutscher Bundesregierungen im Zeitraum von 1998 bis 2009 vor und ermöglicht es damit nicht nur, spezifische Policy-Charakteristika der Einrichtung zu identifizieren, sondern ebenso ihre Rolle im politischen Gesamtkontext unter Einbeziehung der islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001 zu erfassen. Die Betrachtung der ersten Islam Konferenz ist methodisch als quantitative Einzel-fallstudie konzipiert und hat mehrere Adressaten: die politischen Akteure, die autochthone deutsche Gesellschaft als auch die muslimische Gemeinschaft. Als Analysegrundlage fungieren neben einer detaillierten Dokumentenanalyse zwölf Expertenbefragungen mit Teil-nehmern und Beobachtern der DIK. Für die Untersuchung und Bewertung des Konferenzre-sultate kommen die Auswertungskategorien des akteurzentrierten Institutionalismus zum Einsatz, der den theoretisch-analytischen Bezugsrahmen der Studie bildet. Die zentralen Ergebnisse und Befunde der Untersuchung werden in Form von sieben zusammenfassenden Thesen dargestellt. Hierbei wird ein durchweg ambivalentes Bild des dreijährigen Dialogprozesses gezeichnet.
    Abstract: The present study is a social science-focussed research paper on the first German Islam Conference (DIK). The starting point of the analysis is the observation that the recent German integration discourse is still controversial and that a series of integration problems remain unresolved – despite the intensified dialogue between the national government and Muslim representatives. Against this background, the study analyses the function and scope of the DIK as well as its implications on Germany''s integration policy. The investigation reviews the Islam Conference in the context of the integration policy of the German Federal government in the period from 1998 to 2009, identifies specific policy characteristics of the institution, and evaluates the conference within the overall political context, including the Islamist terrorist attacks of September 11th, 2001. Form a methodical point of view, this analysation of the first Islam Conference is considered a quantitative individual case study addressed towards: the political actors, the autochthonous German society as well as towards the Muslim community. Apart from a detailed document analysis, the study is based upon twelve expert interviews among DIK participants and observers. For researching and evaluating the conference’s results, the evaluation categories of actor-centered institutionalism are used, which provides the theoretical and analytical framework of the study. The study''s crucial results and findings are represented in the form of seven summarizing theses. Here, a consistently ambivalent picture of the three-year dialogue process is drawn.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (108 Seiten)
    Dissertation note: Magisterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2007
    DDC: 370
    Keywords: Hochschulschrift ; Sensibilisierung ; Kolonialismus ; Fotografie ; Weißsein ; Rassismuskritik ; Blick ; Repräsentation ; Visualität ; Intersektionalilät ; gender studies ; Eurozentrismus ; Sehgewohnheiten ; whiteness ; racism ; colonialism ; photography ; gaze ; representation ; visual culture ; consciousness raising ; race class gender ; gender studies ; cultural studies ; postcolonial studies ; eurocentrism ; multiculturalism ; visual habits ; Erziehung, Schul- und Bildungswesen ; Fotografie, Computerkunst ; Geschichte Europas ; Künste, Bildende Kunst allgemein ; Politik ; Psychologie ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Wie ist mein Blick durch Weißsein geprägt? Welche Rolle spielt der koloniale Blick als weißer Wahrnehmungsmodus und als visuelle, insbesondere fotografische Geste im ‚Spektakel des Weißseins’? In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit visuellen Konstruktionen und Repräsentationen rassifizierter und geschlechtlich kodierter Differenz im deutschen Kontext mit dem Fokus auf der kritischen Reflektion von Weißsein. Im ersten Kapitel beschäftige ich mich mit systematischen Elementen des kolonialen Blicks anhand der Analyse beispielhafter Darstellungen aus dem 21. und dem 16. Jahrhundert. Die Zentrierung der Darstellungspraxen auf Weißsein und die intersektionale Verquickung geographischer und sexueller, rassifizierter und geschlechtlicher Konnotationen steht im Fragefokus. Inwiefern sind koloniale Blicke weiße Wahrnehmungen und Wahr-Nehmungen, im Sinne von ‚wahr machen’ und naturalisieren? Die ‚moderne’, ‚aufgeklärte’, europäische Blickprägung und ihre ideologischen, wie medialen Einschreibungen in die Expansion breitenwirksamer visueller Diskurse, in Fotografien, Ausstellungen und Werbung, bis Ende des 19. Jahrhundert sind Thema des zweiten Kapitels. Wie plausiblisiert sich die Normativität der eurozentrischen Weltsicht und der Mythos der objektiven, wissenschaftlichen, fotografischen ‚Wahrheit’? Im dritten Kapitel stehen die Funktionen der deutschen Kolonialmythologie, die das Kaiserreich als Nation weißer, zivilisierter, überlegener Männer und Frauen imaginierte, im Vordergrund. Die Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus fokussiert sich auf die Zeit von der sogenannten „Kongo-Konferenz“ in Berlin 1884 zu den genozidären Kolonialkriegen der deutschen „Schutztruppen“ in Namibia und Tanzania. Zum Abschluß wende ich mich wieder der Gegenwart zu und versuche einen Ausblick zu formulieren. Was sind die (post)kolonialen, weißen Mythen der Gegenwart?
    Abstract: How is my gaze shaped by whiteness and the history of the european expansion, racism and colonialism? How are visual habits functioning within the 'spectacle of whiteness'? Focussing on the critical reflection of whiteness and racism this thesis deals with visual constructions and racialised and gendered representations. The first chapter deals with the systematic aspects of the colonial gaze. The second chapter deals with european and eurocentric formation of photographic gazes, it's normativity and seeming evidence. The third chapter analyses german colonial mythology routed in the 19th century. Finally the question is posed how (post)colonial, white myths (still) shape what we perceive as 'real' and true.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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