ISBN:
3486575732
Language:
German
Pages:
VI, 201 S.
,
24 cm
Series Statement:
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Bd. 89
Series Statement:
Schriftenreihe
Series Statement:
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
DDC:
900
Keywords:
World War, 1939-1945 Historiography
;
Japan
;
World War, 1939-1945 Historiography
;
Germany (West)
;
War crime trials Historiography
;
Japan
;
War crime trials Historiography
;
Germany (West)
;
Zweiter Weltkrieg
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Nationalsozialismus
;
Kriegsverbrechen
;
Kollektives Gedächtnis
;
Verurteilung
;
Politische Kultur
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Kriegsverbrechen
;
Gesellschaft
;
Entwicklung
;
Internationale Politik
;
Diskussion
;
Innenpolitik
;
Politische Kultur
;
Geschichtsbewusstsein
;
Politisches Bewusstsein
;
Gesellschaftliches Bewusstsein
;
Diktatur
;
Geschichte 1945-1968
;
Deutschland 〈Bundesrepublik〉
;
Japan
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Kriegsverbrechen
;
Strafverfolgung
;
Deutschland
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Bundesrepublik Deutschland
;
Literaturverzeichnis/Bibliographie
;
Weltkrieg 〈1933-1945〉
;
war crimes
;
World War II
;
Japan
;
Germany
;
historical memory/historical clarification
;
Federal Republic of Germany
;
bibliography
;
Kriegsverbrechen
;
Weltkrieg II
;
Japan
;
Japan Historiography
;
Germany (West) Historiography
;
Deutschland
;
Japan
;
Deutschland 〈Bundesrepublik〉
;
Deutschland
;
Japan
;
Japan
;
Deutschland
;
Deutschland
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Japan
;
Geschichte 1945-1968
;
Japan
;
Japanisch-Chinesischer Krieg
;
Pazifikkrieg
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Geschichte 1945-1968
;
Deutschland
;
Nationalsozialismus
;
Vergangenheitsbewältigung
Abstract:
In Nürnberg und Tokio standen nach dem Zweiten Weltkrieg die Hauptrepräsentanten des Nationalsozialismus und des japanischen Ultranationalismus vor Gericht und mussten sich wegen der von beiden Diktaturen verübten Massenverbrechen verantworten. In der Folgezeit tat sich Japan noch schwerer damit als Westdeutschland, seine Vergangenheit zu "bewältigen". Dies lag nicht allein daran, dass die Verbrechen nur teilweise vergleichbar waren und der Tennô in Tokio nicht auf die Anklagebank kam. Vielmehr konnten die Japaner nach dem apokalyptischen Schock der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki einen Opferstatus für sich reklamieren, der die japanischen Verbrechen im Weltkrieg lange Zeit verdeckte, während sich den Deutschen, trotz Bombenkrieg und Vertreibung, eine solche Ausflucht nicht eröffnete. Überdies war die Insel im fernen Osten als allein auf die USA gestütztes Bollwerk gegen den ostasiatischen Kommunismus erinnerungskulturell einem viel geringeren Außendruck ausgesetzt als die in eine internationale Wirtschafts- und Verteidigungsgemeinschaft eingebundene Bundesrepublik. Manfred Kittel untersucht ferner die Bedeutung der inneren Kräfte - der konservativen Regierung und der linken Opposition, der Medien und der Geschichtswissenschaft - im Umgang mit den Lasten der Vergangenheit: bei der Ahndung von Kriegs- und Gewaltverbrechen, bei der "Wiedergutmachung" für die Opfer und der Entwicklung der politischen Kultur in einer shintôistisch bzw. protestantisch geprägten Erinnerungslandschaft bis hin zur Studentenbewegung der 1960er Jahre. Manfred Kittel geb. 1962, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München
Note:
Literaturverz. S. [183] - 198
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