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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839458358
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (253 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Care ; Trans Studies ; Queer Studies ; Engagierte Ethnographie ; Prekarität ; Geschlecht ; Soziale Ungleichheit ; Körper ; Gender Studies ; Queer Theory ; Kulturanthropologie ; Pflege ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Wie wird Care jenseits heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit entworfen? Wie werden Fürsorge und Selbstsorge in nicht-binären und trans Räumen organisiert und gelebt – abseits medizinischer und familiärer Versorgungskontexte? Dazu gibt es bislang kaum Forschung. Francis Seeck wendet sich dieser Leerstelle zu und interviewte und begleitete Personen, die Sorgearbeit für andere trans und nicht-binäre Personen leisten. Die ethnographische Studie vertieft das Verständnis des komplexen Verhältnisses von Gender und Care. Zudem macht sie auf die Bedeutung der Kategorie Klasse in Sorgebeziehungen aufmerksam. Sie zeigt, wie Klassenunterschiede und Klassismus den Zugang zu Für_Sorge erschweren, dass in den Zonen der Prekarität aber auch neue Formen der Fürsorge entstehen. Die hier entwickelte Forschungsstrategie der Sorgenden Ethnographie ermöglicht, Care-Praktiken als zentralen Bestandteil ethnographischer Forschung produktiv zu machen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber ,2021, Seiten 119-126
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,2021, Seiten 119-126
    DDC: 301
    Keywords: Anthropologie ; Provenienzforschung ; Human Remains ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Ziel meiner Forschung ist die Provenienzanalyse der außereuropäischen Schädelsammlung des Instituts für Anatomie der Universitätsmedizin Rostock. Dabei geht es in erster Linie um die Untersuchung des Herkunftskontextes, die Geschichte der Entstehung sowie die weitere Sammlungshistorie des anthropologischen Sammlungsteils. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Kontext eine genaue Spurensuche an den Objekten selbst, da sie einen Einblick in die Geschichte der Stücke sowie deren Herkunft geben kann. Diese Spurensuche reicht dabei von den sachlichen anthropologischen Spuren wie Alter und Geschlecht über kulturanthropologische und kulturtechnische Spuren, die eine Bearbeitung der Objekte im wissenschaftlichen Feld zeigen, bis zu den wissenschaftsgeschichtlichen Spuren, die unter anderem anhand von schriftlichen Quellen einen Einblick in die Sammlungshistorie bieten. Im Beitrag stelle ich mein Vorgehen im Rahmen meiner bis jetzt erfolgten Spurensuche am anthropologischen Teil der Schädelsammlung und die daraus hervorgegangenen Ergebnisse vor. Er versteht sich als Teil meiner Dissertation und dient als anthropologische Erstbetrachtung der Sammlung. Zudem bilden die erarbeiteten Ergebnisse eine Grundlage für den von mir erstellten Schädelkatalog.
    Abstract: Peer Reviewed
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber ,2021, Seiten 127-136
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Titel der Quelle: Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,2021, Seiten 127-136
    DDC: 301
    Keywords: Daten- & Informationsmanagement ; Anthropologie ; Skelettsammlungen ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Durch viele Einzelheiten, die Anthropologen durch logisches Aneinanderreihen einem Knochenpuzzle gleich Stück für Stück zusammensetzen, wird es möglich, aussagekräftige Rückschlüsse zu ziehen. Diese sind dabei behilflich, verstorbene Individuen oder Bevölkerungsgruppen und deren Lebensumstände zu rekonstruieren. Eine umfassende und nachhaltige Forschung einer Skelettsammlung geht jedoch über die direkte Untersuchung am Skelett hinaus. In dem Beitrag wird die Spurensuche an menschlichem Skelettmaterial am Fallbeispiel der anthropologischen Arbeit an der Hochschule Mittweida illustriert.
    Abstract: Peer Reviewed
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2021,83, Seiten 19-27
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (9 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,2021,83, Seiten 19-27
    DDC: 301
    Keywords: queere Ethnografie ; feministische Ethnografie ; care ; engagierte Forschung ; Geschlechterforschung ; trans studies ; kollaborative Forschung ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Bezugnehmend auf Ansätze queerer und feministischer Ethnografie widmet sich der Artikel der methodologischen Frage, wie Care als eine machtkritische Praxis im Forschungsprozess genutzt werden kann, um geschlechtlicher Vielfalt gerecht zu werden. Basierend auf meiner Dissertationsforschung, welche ethnografisch kollektive Care-Praktiken jenseits von Cis- und Heteronormativität in den Blick nahm, schlage ich den Begriff der geschlechtlichen Zusammen_Arbeit vor. Dieser unterstreicht sowohl die während der Forschung geleistete Arbeit, durch die Geschlecht hergestellt wird, als auch das gemeinsame Moment, also die forschungsethische Motivation, diese Arbeit im Sinne von Selbstbestimmung im Rahmen des Forschungsprozesses zu ermöglichen und zusammen zu vollziehen.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (77 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 301
    Keywords: Hochschulschrift ; Mehrsprachigkeit ; Heteroglossie ; Sprachliches Repertoire ; Critical Language Awareness ; Schule ; Bildungspolitik ; Einstellungen ; multilingualism ; school practices ; repertoire ; heteroglossia ; critical language awareness ; school policies ; attitudes ; Soziologie, Anthropologie ; Standardsprache; Angewandte Linguistik
    Abstract: In dieser Arbeit wird einerseits der Frage nachgegangen, warum trotz der stetig wachsenden Bedeutung von Mehrsprachigkeit immer wieder defizitäre Perspektiven auf selbige zu erkennen sind. Andererseits werden Alternativen hin zu einem Verständnis von Mehrsprachigkeit als Norm aufgezeigt. Dazu werden Diskurse zu Mehrsprachigkeit auf gesellschaftlicher, (bildungs)politischer und (sprach)wissenschaftlicher Ebene betrachtet. Insbesondere wird dabei auf die Rolle der Sprachwissenschaft zur Setzung eines monolingualen Standards eingegangen. Soziolinguistische Ansätze werden vorgestellt, die Sprache als soziale Praxis verstehen. Hierbei werden Sprachen nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern das gesamte sprachliche Repertoire von Sprecher*innen wird berücksichtigt. Des Weiteren werden Möglichkeiten einer ressourcenorientierten Praxis im Raum Schule beleuchtet. Vor dem Hintergrund bildungspolitischer Perspektiven auf Mehrsprachigkeit wird auf die spezifischen Rahmenbedingungen in Berlin eingegangen. Möglichkeiten für den Einbezug von sprachlicher Diversität im Raum Schule werden aufgezeigt und Programme und Materialien hierzu vorgestellt. Anschließend wird der Umgang mit Mehrsprachigkeit im Raum Schule anhand eines Fallbeispiels einer Neuköllner Grundschule exemplarisch betrachtet. Die Auswertung von Fragebögen (Lehrende), ein Interview mit der Schulleitung und das Schulprogramm ergaben, dass die Spielräume für einen ressourcenorientierten Unterricht in der Schulpraxis kaum genutzt werden und weiterhin eine defizitäre Sichtweise auf Mehrsprachigkeit vorherrscht, wenn nicht-prestigeträchtige Sprachen involviert sind.
    Abstract: Discourses on multilingualism. School policies and (possible) practices with reference to a case-study from Berlin-Neukölln. Despite the continuously growing importance of multilingualism in a globalized world, a deficit orientated perspective on multilingualism still persists. This master thesis investigates why this might be the case and presents alternative approaches from the literature that take multilingualism as the norm. The paper examines discourses on multilingualism in different areas: society and linguistics (section 2), (school) policies and possible school practices (section 3), and actual school practices (section 4). In section 2, I discuss the role of linguistics in establishing a monolingual standard norm. I present sociolinguistic perspectives that regard language as social practice. These approaches focus on speakers’ whole repertoires instead of investigating languages as separate systems. In section 3, I examine the possibilities of a resource-oriented practice in schools. Against this background, I discuss the specific conditions in Berlin. I further show possibilities in terms of programs and materials for the inclusion of linguistic diversity in schools. In section 4, in order to examine actual practices, I present a case study of an elementary school in Berlin-Neukölln, a district with a linguistically highly diverse population. Evaluating data from a questionnaire for teachers, an interview with the school management, and the school program, I argue that teachers rarely exploit the possibilities for resource-oriented teaching and maintain a deficient-orientated view on multilingualism. Interestingly this negative perspective is stronger with non-prestigious languages.
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  • 6
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 29-41
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 29-41
    DDC: 300
    Keywords: Diskurs ; Arbeit 4.0 ; Logistik ; Arbeitskulturenforschung ; kulturwissenschaftliche Technikforschung ; Ethnografie ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der Beitrag untersucht den vielschichtigen Diskurs zur sogenannten Arbeit 4.0 am Beispiel der Logistik, wo sich die gegenwärtigen Veränderungen der Arbeitswelt besonders deutlich zeigen. Die arbeitsethnografische Studie erforscht, wie Arbeiterinnen in Alltagserzählungen technische und unternehmenskulturelle Veränderungen in einem Logistikbetrieb als Deutungsmuster für den gesellschaftlich-technischen Wandel heranziehen. Der 4.0-Diskurs wird als Teil eines neoliberalen Dispositivs analysiert und funktional als Disziplinierung gedeutet. Empirische Basis bilden qualitative Interviews und Medientexte, die mit den Methoden der Erzählforschung analysiert werden. Mit ihrem Fokus auf den technischen Wandel und unternehmenskulturelle Aspekte trägt die Forschung zur Integration von kulturwissenschaftlicher Technikforschung und Arbeitskulturenforschung bei.
    Abstract: The article examines the multi-layered discourse on so-called Work 4.0 via the example of logistics, an area where current changes in the world of work can be observed most prominently. Through everyday narratives, the ethnographic study investigates how female logistic workers reflect technical and corporate cultural changes in a logistics warehousing company as a pattern for interpreting social and technical change. Analytically, the 4.0 discourse is seen as part of a neoliberal dispositive and functionally interpreted as disciplining. Empirically, the study is based on qualitative interviews and media texts, which are analysed using narrative research methodologies. With its focus on technological change and aspects of corporate culture, the research contributes to the integration of culture and technology studies, and the ethnographic study of work cultures.
    Abstract: Peer Reviewed
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 119-132
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 119-132
    DDC: 300
    Keywords: Annotation ; Digitalisierung geisteswissenschaftlichen Arbeitens ; scholarly primitives ; Digital Humanities ; Digitale Transformation ; Umfrage ; Digitale Forschungsprozesse ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Dem Beitrag liegen die durch die Digitalisierung bedingten Veränderungen der Praxis wissenschaftlichen Arbeitens zugrunde. Als Beispiel dient das Annotieren und die interdisziplinäre Entwicklung eines digitalen Annotationswerkzeugs, parallel der Frage folgend, ob und wie dieses von den Mitarbeiter*innen des Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung als gewinnbringend angesehen wird. Um die Akzeptanz eines solchen Tools zu prüfen, wurde eine Umfrage durchgeführt. Ergebnisse dieser waren, dass sich das persönliche Informations- und Wissensmanagement durch die Digitalisierung ändert. Schon jetzt arbeiten die Nutzer*innen sowohl analog als auch digital, vor allem mit klassischen Bürowerkzeugen wie Microsoft Office und stehen digitalen Werkzeugen aufgeschlossen gegenüber. Darüber hinaus geht hervor, dass für Akzeptanz der Dialog gesucht werden muss und dass das Digitale vor allem im Bereich der Visualisierung dem Analogen nachempfunden werden sollte.
    Abstract: Peer Reviewed
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 55-67
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 55-67
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Am Phänomen Mutterblog wird deutlich, dass Mutterschaft im Sinne eines „neue[n] Geist des Kapitalismus“ (Boltanski/Chiapello 2006) mit Hilfe ästhetischer Praktiken warenförmig gemacht wird (Reckwitz 2003). Am Beispiel der Herstellung, Verbreitung und Kommodifizierung des ‚Interessanten‘ beschäftigt sich der folgende Beitrag aus einer arbeitsethnografischen Perspektive mit den digitalen und ästhetischen Praktiken von Mütterbloggerinnen – eine Praxis, die besonders im Bereich der sogenannten Creative Industries für viele Mütter eine attraktive Erwerbstätigkeit zu sein scheint.
    Abstract: The phenomenon of the mother blog illustrates that motherhood is made into a commodity with the help of aesthetic practices (Reckwitz 2003), in the sense of a “new spirit of capitalism” (Boltanski / Chiapello 2006). Using the example of production, dissemination and commodification of the 'interesting', the following article deals with the digital and aesthetic practices of mother bloggers from a work ethnography perspective - a practice that seems to be an attractive job for many mothers, especially in the field of creative industries. 
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 9
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 17-28
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 17-28
    DDC: 300
    Keywords: Plattformarbeit ; Algorithmen ; Kontrolle der Arbeit ; Ethnografie ; Mikropolitik ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Im Fokus des Beitrags steht eine ethnografische Analyse von plattformvermittelter Kurierarbeit. Es werden teilnehmende Beobachtung, beobachtende Teilnahme und digitale Ethnografie verbunden und auf diesem Weg differenziertere Erkenntnisse über diese Formen der digitalen Arbeitskulturen gewonnen. Wider der meist angeführten Heteronomie plattformvermittelter Arbeitsprozesse zeigen sich auf diesem Weg sowohl mikropolitische Handlungsspielräume der Arbeitenden als auch Formen der algorithmischen Kontrolle, die in erster Linie auf eine intendierten Intransparenz der technischen Artefakte beruhen.
    Abstract: The article focuses on an ethnographic analysis of platform-mediated courier work. Participant-observation and digital ethnography are combined in order to gain a more varied insight into these forms of digital work cultures. Contrary to the often stated heteronomy of platform-mediated labour processes, this approach reveals both micro-political agency on the part of the workers, and forms of algorithmic control, which are primarily based on an intentional intransparency of the technological artefacts.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 10
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 133-145
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 133-145
    DDC: 301
    Keywords: Plattformkapitalismus ; Arbeitskritik ; Digitaler Kapitalismus ; Schreiben ; Texten ; Unlust ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der vorliegende, auf autobiographischen Erfahrungen basierende Beitrag versucht sich an einer Phänomenologie des Freelance-Textens auf digitalen Texterplattformen. Der Artikel gibt einen Einblick in unterschiedliche Facetten prekärer Schreibarbeit im 21. Jahrhundert. Im Vordergrund steht dabei die Frage, auf welche Weise strukturelle Veränderungen die gelebte Erfahrung beeinflussen. Es geht also nicht nur um eine Darstellung der Arbeitsbedingungen in diesem Feld, sondern auch und vor allem darum, dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sich mit der Transformation des Schreibens im Plattformkapitalismus nicht nur das Geschriebene, sondern auch der Schreibende verändert: Wenn die Worte, die bei der Akkordarbeit des digitalen Textens und Werbens zusammengefügt werden, im wesentlichen tot sind, weil sie weder einer Erfahrung, einem Begehren, noch einem Wissen entsprechen, welcher Schatten fällt dann auf das schreibende Subjekt?
    Abstract: The article focuses on the phenomenology of freelance writing on digital copywriting platforms. Based on autobiographical experiences, the text gives an insight into varying facets of the precarity of writing work in the 21st century. The core question addressed is that of how structural changes may influence lived experience. Thus, this article is not only concerned with poor working conditions; it also, above all, takes into account the fact that with the transformation of writing in platform capitalism, not only the writing, but also the writer changes. If the words put together in the piece work of digital texting and advertising are essentially dead, because they neither correspond to an experience, nor to a desire, nor to a form of knowledge, what shadow falls on the writing subject?
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 11
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 95-106
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 95-106
    DDC: 301
    Keywords: Digitalisierung ; Mediatisierung ; Organisieren ; Partizipation ; prozessorientierte Ethnografie ; Ethnografie ; Prozesssoziologie ; Wissenssoziologie ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Gegenwärtige Wissensdynamiken, die aus der betrieblichen Orientierung an Digitalisierungsstrategien entstehen, lassen bekannte methodisch-methodologische Herausforderungen hervortreten. Neben dem Zugang zu verschlossenen Feldern betrifft dies insbesondere die Frage, wie die Reversibilität von Zielen, Entscheidungen und digitalem Material ethnografisch adäquat berücksichtigt werden kann. Anhand organisationsethnografischer Einsichten in die Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens im Fitnessbereich (Partizipation von user*innen) beschreibt der Beitrag zentrale Eckpunkte einer prozessorientierten Ethnografie digitalisierender Arbeitswelten, die es ermöglicht, Routinen und Ereignisse der Digitalisierung zu unterscheiden. Der Ansatz ermöglicht es folglich, das komplexe Zusammenspiel ordnungsreproduzierender, ordnungsaufbrechender und ordnungsstiftender Vorgänge in ihren kulturellen Verankerungen sichtbar zu machen, zu systematisieren und damit vergleichen zu können.
    Abstract: Current dynamics of knowledge, stemming from the fact that companies align themselves towards digitalization, give rise to a certain set of known methodological challenges. This is significant not only in relation to the access of closed fields, but also especially concerns questions of how the reversibility of goals, decisions and digital material can be adequately taken into account ethnographically. Through insights from an organizational ethnography into the digitalization strategy of a company in the fitness sector (especially the aspect of user participation), this article describes the core tenets of a process-oriented ethnography of digitalizing social worlds of work, which allows for clear differentiation between routines and events of digitalization. Consequently, such an approach makes it possible to visualize, systematize, and thus compare the complex interplay of order-reproducing, order-breaking and order-creating processes in the context of their cultural anchoring.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 12
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 69-81
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 69-81
    DDC: 301
    Keywords: gig economy ; digital divide ; Uganda ; digital infrastructure ; labour ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Mit dem Schlagwort der „digitalen Kluft" (digital divide) wurden in den vergangenen Jahren soziale, politische und wirtschaftliche Effekte bezeichnet, die sich aus der Entkopplung oder nur partiellen Anbindung ganzer Regionen und Bevölkerungsgruppen an das Internet ergeben. Kritisch daran anknüpfend untersucht der Aufsatz, wie neue Formen der digitalen Arbeit in afrikanischen Kontexten diese Entkopplungen und darüber emergierende Ungleichheiten befördern und auch teilweise beschleunigen. Um dies ethnographisch untersuchen können, wird das Tätigkeitsfeld von Samasource beschrieben, einer Organisation, die sich über die Vermittlung digitaler Mikroarbeit an gering qualifizierte Bevölkerungsteile finanziert. Der Begriff Datenanreicherungspraktik bezeichnet im Fortgang sowohl die globale Verwertung kommerzialisierter Rohdaten für maschinelles Lernen, als auch auf eine spezifische Art der lokalen Breitband-Internetnutzung. Der Aufsatz zielt darauf ab, herauszufinden, wie sich diese Form neo-tayloristischer, nicht-innovativer Arbeit auf globale und lokale Diskurse zu Lohnarbeit und digitaler Bildung bezieht.
    Abstract: In recent years, the term "digital divide" has been used to describe the social, political and economic effects that are felt when entire regions and populations are either only partially connected or completely decoupled from the internet. The paper examines how new forms of digital work in African contexts promote, and in some cases accelerate, this disconnect and the resulting inequalities. To examine this ethnographically, the paper focuses on Samasource, an organization that is financed through the mediation of digital microwork to low-skilled sectors of the population. From here the term ‘data enrichment practices‘ will be used to refer both to the global circulation of commercialized "raw data" for machine learning, and to a specific type of local broadband internet use. The paper aims to find out how this form of neo-Tayloristic, non-innovative work plays into global and local discourses on labour and digital education.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 13
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 3-15
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 3-15
    DDC: 300
    Keywords: Digitalisierung ; Arbeit ; Digitale Arbeit ; Digitaler Wandel ; Arbeitskulturen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das zunehmende Ineinandergreifen von Digitalisierung und Arbeit macht es für die Europäische Ethnologie notwendig, ethnografisch-kulturanalytische Annäherungen an entsprechende Verflechtungen und ihre lebensweltlichen Effekte vorzunehmen. Es gilt, die Expertisen der Digitalisierung- und Arbeitskulturenforschung zusammenzuführen und Perspektiven einer medien- und digitalanthropologisch informierten, kritischen Arbeitskulturenforschung zu stärken. Arbeit ist nicht nur von Digitalisierung betroffen, sondern digitalisiert in aktiver Weise selbst und bewegt sich im Digitalen. Für die Untersuchung digitaler Arbeitskulturen bieten sich so drei mögliche Szenarien an: (1) eine digitalisierte Arbeitskulturenforschung, die nach Rolle des arbeitenden Subjekts fragt; (2) eine digitalisierende Arbeitskulturenforschung, die die Produktion digitaler Transformation ins Zentrum stellt und (3) eine digitale Arbeitskulturenforschung, die die sich im Digitalen ereignende Arbeit an sich fokussiert.
    Abstract: The ongoing entanglement of digitization and labour requires deeper analysis and research from ethnographic scholars. Perspectives from both scholarship investigating digitization of everyday life, and that focusing on labour culture, must be combined in order to lay the foundations for new critical labour culture research informed by media and digital anthropology. Labour, we suggest, is not only affected by digitization, but facilitates this, and operates within the digital. Therefore, we argue that there are three frameworks through which to approach phenomena related to digitization and labour: (1) digitized labour culture research, which focuses on the role of the working subject; (2) digitizing labour culture research, which focuses on the production of digital transformations; and (3) digital labour culture research, which focuses on labour that takes place within the digital.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 14
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 83-94
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 83-94
    DDC: 301
    Keywords: Crowdwork ; Kreativwirtschaft ; Entgrenzung von Arbeit ; Plattform-Ökonomie ; emotionale Arbeit ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Über Crowdwork-Plattformen ist es heute möglich, diverse Arbeitsaufträge weltweit zu vergeben. In diesem Beitrag blicke ich aus kulturanthropologischer Perspektive auf diese neue Form freiberuflicher Arbeit. Ich betrachte die Arbeitspraktiken freischaffender Grafikdesigner*innen, die über Online-Plattformen mit Auftraggebenden auf der ganzen Welt in Kontakt treten. Dabei lote ich aus, inwieweit Crowdwork neue Praktiken und Arbeitsbeziehungen bedingt, aber auch, wo sie weniger disruptiv sind, als oft vermittelt wird. Die Entgrenzung und Subjektivierung von Arbeit, die in der Kreativindustrie schon seit längerem diskutiert wird, gewinnt im Kontext von Crowdwork eine neue Qualität. Ich lege dar, dass insbesondere über Plattformen vermittelte Makroaufgaben ein hohes Maß an emotionaler Arbeit beinhalten. Der Blick auf diese affektive Dimension hilft außerdem, die in diesem Kontext entstehenden transkulturellen Beziehungen, die oft von Ungleichheiten geprägt sind, besser zu verstehen.
    Abstract: Crowdwork platforms allow clients and workers to connect on a global scale in a range of different fields. In this article I interrogate this new form of freelance work from the perspective of cultural anthropology. I consider the working practices of freelance graphic designers who use online platforms to interact with clients around the world. In doing so, I explore the extent to which crowdwork creates new practices and work relations, while also taking into account areas where they are less disruptive than what is often communicated. The de-limitation and subjectivation of work, which has been discussed in the context of the creative industries for some time, takes on a new quality in the context of crowdwork. In particular I argue that macro tasks mediated via platforms involve a high degree of emotional work, and that a look at this affective dimension helps to better understand the often unequal transcultural relations that arise in this context.
    Abstract: Peer Reviewed
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