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  • 1
    ISBN: 978-3-8394-7053-4 , 978-3-7328-7053-0
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (341 Seiten)
    Additional Information: Bielefeld : Transcript Verlag 978-3-8394-7053-4
    Additional Information: 978-3-7328-7053-0
    DDC: 300
    Keywords: Wissen ; Wissensordnung ; Erwerbsarbeit ; Ableismus ; Rassismus ; Behinderung ; Migration ; Flucht ; Intersektionalität ; Dekolonialisierung ; Partizipative Forschung ; Arbeit ; Soziale Ungleichheit ; Körper ; Kulturwissenschaft ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die voranschreitende Geopolitik geht mit komplexen Formen epistemischer Gewalt eurozentristischer Wissensordnungen einher. Diese zeigt sich auch in der Weitertradierung komplexitätsreduzierender Wissensproduktion sowohl über Behinderung als auch über Migration/Flucht: Es wird wiederholt über die Betroffenen, statt mit ihnen gesprochen. Robel Afeworki Abay widmet sich der Diskriminierung und Teilhabe an Erwerbsarbeit von BIPoC mit Behinderungserfahrungen und beleuchtet aus postkolonialen und intersektionalen Perspektiven die Zugangsbarrieren und Bewältigungsressourcen der Betroffenen. In seiner partizipativen Studie legt er dar, dass epistemische Gewalt hierbei als konstitutiver Bestandteil der Kolonialität des Wissens fungiert.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 978-3-96317-832-0
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (453 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Integration ; Migration ; Arbeit ; Italien ; Selbstständigkeit ; Ethnographie ; Neoliberalisierung ; Ausbeutung ; Inklusion ; Rassifizierung ; Ethnisierung ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Marika Pierdiccas Promotionsschrift liefert eine Ethnographie migrantischer Selbstständigkeit in Norditalien und zeigt die Verknüpfung zwischen einer zunehmenden Neoliberalisierung der Arbeit und Vorstellungen von »Integration« auf. Die Arbeit stellt Integration als affirmatives Konzept infrage und problematisiert strukturelle Formen von differentieller Inklusion, Rassifizierung und Ethnisierung heutiger Arbeitsverhältnisse. Eine genealogische Rekonstruktion italienischer Migrationspolitiken verdeutlicht, wie das »Integrationsregime« zugleich als Selektierungsmanagement und als Grenzpolitik agiert. Vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Selbstständigkeit als gesamtem Lebensentwurf, vollzieht Pierdicca eine biopolitische Analyse von Arbeitsnarrativen und -erfahrungen der Protagonist_innen im Feld. Ihre Forschung beschäftigt sich mit kapitalismuskritischen Ansätzen zu affektiver Arbeit, betrachtet das Integrationsregime als Labor neoliberaler Subjektivierung und arbeitet dabei spezifische Formen von Arbeitsausbeutung heraus.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 19-31
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 19-31
    DDC: 301
    Keywords: Arbeit ; Erbe ; Kultur- und Kreativwirtschaft ; Sachsen ; Transformation ; Musik ; labour ; cultural heritage ; creative industry ; Saxony ; transformation ; music ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Seit Februar 2020 widmet sich ein interdisziplinärer Projektverbund in Sachsen gesellschaftlichen Erfahrungen und kulturellem Wandel im Osten Deutschlands und in Ostmitteleuropa vor und nach 1989. Vier Teilprojekte verschränken sich dabei unter dem gemeinsamen Begriff multipler Transformationen. Zur Theoretisierung ihrer handlungstheoretisch, praxeologischen Perspektive bedienen sich die Projektbearbeiter*innen gleichermaßen ethnografischer Methoden, Oral History, Teilnehmender Beobachtung und Quellenanalyse. Im Beitrag werden die theoretischen Vorüberlegungen ausgehend von der Transformationsforschung vorgestellt. Zwei volkskundlich-kulturwissenschaftlich geprägte Projekte gewähren darauffolgend erste Einblicke in den Wandel von alltäglicher Lebenswelten der Menschen: An der Kultur- und Kreativwirtschaft der sorbischen Minderheit wird die Bedeutung kulturellen Erbes zwischen ethnischer Selbstvergewisserung und ökonomischer Inwertsetzung am Beispiel der Band SERVI und des gleichnamigen Verlags aufgezeigt. Am Beispiel der Margarethenhütte in Großdubrau werden neue Vergemeinschaftungsformen auf Basis ehemaliger VEB-Mitarbeiter*innen beleuchtet, die nach 1989 einen neuen Umgang mit sozialem Erbe suchten. Dabei wird deutlich, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit an Querschnittsthemen wie solchen des Umgangs mit verschiedenen Formen von Erbe für die Betrachtung multipler Transformationen ausgehend vom institutionellen Wandel 1989/90 fruchtbar werden kann.
    Abstract: In February 2020, an interdisciplinary project cluster in Saxony, Germany, commenced research into societal experience and cultural change in East Germany and East-Central Europe before and after 1989. The cluster is comprised of four research projects within the broader theoretical framework of ‘multiple transformations’, with all projects utilising a practice-based perspective. The case studies draw on ethnography, participant observation, oral history and source analysis. In this paper, we discuss the concept of ‘multiple transformations’ and present two of our projects on the changes in everyday life in this period. The first, on the culture and creative industries of the Sorbian minority in Saxony and Brandenburg, shows the significance of cultural heritage for the self-determination of this group and the deployment of heritage for economic purposes, using the examples of the band SERVI and the publisher of the same name. The second project, on the former state-owned enterprise Margarethenhütte in Großdubrau, Saxony, illustrates the emergence of community-building organisations after the termination of work-based community structures in 1989, which have since aimed to preserve labour heritage. Together, these projects show the significance of practices and processes of heritage in different forms across our studies of ‘multiple transformations’ after the institutional changes of 1989/90. The paper demonstrates that interdisciplinary collaboration on these themes has particular potential for the study of this period.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 4
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  9,1/2, Seiten 73-91
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 9,1/2, Seiten 73-91
    DDC: 301
    Keywords: Plattform-Urbanismus ; Stadt ; Digitalisierung ; Arbeit ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Der Beitrag analysiert, wie digitale Plattformen urbanes Arbeiten und Leben ebenso verändern wie die gelebte Räumlichkeit und die materielle Architektur der Stadt. Davon sind nicht nur Arbeitsverhältnisse berührt, sondern auch alltägliche Formen und Praktiken von Mobilität, Konsum oder Reproduktion. Basierend auf umfassenden ethnografischen Forschungen beschreiben wir erstens den Aufstieg der Plattformarbeit in Berlin, insbesondere am Beispiel von Uber, Deliveroo und Helpling. Wir nehmen neue Formen algorithmischer Organisation, Kontrolle und Überwachung von Arbeit im Stadtraum in den Blick und zeigen, dass Plattformarbeit primär migrantisch ist. Davon ausgehend skizzieren wir zweitens die Umrisse eines entstehenden Plattform-Urbanismus. Das umfasst sowohl ein Verständnis der Räume und Geografien digitaler Plattformen als auch eine theoretische Perspektivierung des Begriffs. Drittens betonen wir, dass kritische Analysen des emergenten Plattform-Urbanismus zeigen können, wie Plattformen darauf abzielen, unverzichtbare urbane Infrastrukturen zu werden. Allerdings zeigt sich, dass diese Infrastrukturwerdung urbaner Plattformen kein reibungsloser Prozess ist, sondern politisch und ökonomisch umkämpft.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 3-15
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 3-15
    DDC: 300
    Keywords: Digitalisierung ; Arbeit ; Digitale Arbeit ; Digitaler Wandel ; Arbeitskulturen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das zunehmende Ineinandergreifen von Digitalisierung und Arbeit macht es für die Europäische Ethnologie notwendig, ethnografisch-kulturanalytische Annäherungen an entsprechende Verflechtungen und ihre lebensweltlichen Effekte vorzunehmen. Es gilt, die Expertisen der Digitalisierung- und Arbeitskulturenforschung zusammenzuführen und Perspektiven einer medien- und digitalanthropologisch informierten, kritischen Arbeitskulturenforschung zu stärken. Arbeit ist nicht nur von Digitalisierung betroffen, sondern digitalisiert in aktiver Weise selbst und bewegt sich im Digitalen. Für die Untersuchung digitaler Arbeitskulturen bieten sich so drei mögliche Szenarien an: (1) eine digitalisierte Arbeitskulturenforschung, die nach Rolle des arbeitenden Subjekts fragt; (2) eine digitalisierende Arbeitskulturenforschung, die die Produktion digitaler Transformation ins Zentrum stellt und (3) eine digitale Arbeitskulturenforschung, die die sich im Digitalen ereignende Arbeit an sich fokussiert.
    Abstract: The ongoing entanglement of digitization and labour requires deeper analysis and research from ethnographic scholars. Perspectives from both scholarship investigating digitization of everyday life, and that focusing on labour culture, must be combined in order to lay the foundations for new critical labour culture research informed by media and digital anthropology. Labour, we suggest, is not only affected by digitization, but facilitates this, and operates within the digital. Therefore, we argue that there are three frameworks through which to approach phenomena related to digitization and labour: (1) digitized labour culture research, which focuses on the role of the working subject; (2) digitizing labour culture research, which focuses on the production of digital transformations; and (3) digital labour culture research, which focuses on labour that takes place within the digital.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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