Steffi Töpfer

Ungeliebtes Erbe

Die sowjetischen Ehrenmale in Berlin und Wien 1945 bis 2010. Visuelle Geschichtskultur 19

 
Herausgeber: Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa
232 Seiten, 117 meist farbige Abb.
27 x 21 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 18.11.2022
ISBN 978-3-95498-691-0
39,90
Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtete die Sowjet­union monumentale Sieges­denk­mäler in den Zentren Wiens (Schwarzen­berg­platz) und Berlins (Tiergarten). 1949 folgte als dritte Anlage das Ehrenmal in Berlin-Treptow, das größte Monument seiner Art außerhalb der Sowjet­union. Neben ihrer Funktion als Ruhe­stätte für die Gefallenen der Roten Armee sollten diese Anlagen in beiden Haupt­städten als dauer­hafte Symbole sowjetischer Präsenz dienen. Erstmals werden die drei Denkmals­anlagen auf einer breiten Quellen­basis vergleichend unter­sucht sowie kunst­historisch und erinnerungs­kulturell eingeordnet. Die Studie zeichnet ihre Entstehungs­geschichte nach und leuchtet in einer langen zeitlichen Perspektive ihre Nutzung und geschichts­politische Bedeutung in den unter­schied­lichen politischen Systemen vielfältig aus.