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Am 1. Januar 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Kraft getreten. Es soll die Einhaltung menschenrechtlicher und umweltbezogener Standards in globalen Lieferketten sicherstellen. Inländische Mutterunternehmen oder Hauptabnehmer von im Ausland produzierter Ware sollen für Verletzungen international erwarteter Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards eine Mitverantwortung tragen. In diesem Kontext suchen Geschädigte vermehrt Rechtsschutz vor europäischen Gerichten. Auch in Deutschland werden zunehmend Klagen wegen Menschenrechtsverletzungen durch ausländische Tochterunternehmen oder Zulieferer erhoben. Diese richten sich zum einen gegen das inländische Mutterunternehmen oder den inländischen Hauptabnehmer, zum anderen gegen das ausländische Tochterunternehmen oder den ausländischen Zulieferer. Die Autorin untersucht die im Rahmen internationaler Menschenrechtsklagen auftretenden Fragen des Zugangs zu Gericht und der internationalen Zuständigkeit, die sich im Schnittfeld von internationalem Verfahrensrecht einerseits und Grund- und Menschenrechten andererseits bewegen.
Authors and Affiliations
About the author
Dr. Katharina Knoche ist Rechtsanwältin in Frankfurt am Main.
Bibliographic Information
Book Title: Zugang zu deutschen Zivilgerichten bei internationalen Menschenrechtsklagen
Authors: Katharina Knoche
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-41445-0
Publisher: Springer Wiesbaden
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2023
Softcover ISBN: 978-3-658-41444-3Published: 09 April 2023
eBook ISBN: 978-3-658-41445-0Published: 08 April 2023
Edition Number: 1
Number of Pages: XV, 222
Number of Illustrations: 1 b/w illustrations
Topics: Civil Law, Public International Law , Human Rights