Lässt sich die Zivilgesellschaft auf die gezielte Manipulation des Klimas ein? Das Buch zeigt, wie NGOs auf Vorschläge des Climate Engineering (CE) reagieren und trägt damit zum Verständnis einer immer wichtiger werdenden klimapolitischen Kontroverse bei.
Die qualitative Analyse und systemtheoretische Interpretation von NGO-Kommunikation verdeutlicht, dass NGOs die spekulative Option CE nicht primär als technologisches Risiko behandeln, das Protest auslöst. Vielmehr beobachten sie CE als eine potenziell folgenreiche Debatte. Sie antizipieren eine gesellschaftliche Dynamik, durch die CE erst das wird, was viele heute schon in ihm sehen: ein Mittel, auf das im Kampf gegen den anthropogenen Klimawandel nicht mehr verzichtet werden kann.