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Zukunftsvisionen des Alters

Fragen und Antworten der Philosophie und Ethik
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Seiten: 112
  • Sprache: Deutsch




Ernst Bloch hoffte auf einen menschlichen Körper, dessen "Alter nicht Hinfälligkeit als Schicksal" sein sollte. Die biologische Alternsforschung stellt gegenwärtig zumindest ein gesünderes Alter in Aussicht. Anders als Bloch begegnen viele dieser Vision mit Skepsis und Ablehnung. Dieses Buch fragt nach den Gründen für und gegen ein längeres Leben durch verlangsamtes Altern und wie überzeugend sie sind. Wir stoßen dabei auf altersfeindliche Haltungen, die bis in älteste Mythen zurückreicht. Die Negativität gegenüber dem Alter, die darin zum Ausdruck kommt, wirkt bis in die Gegenwart fort. Aus dieser negativen Haltung folgt, dass ein längeres Leben weder für den Einzelnen noch für die Gesellschaft gut sind. Es geht darum, diese Negativität mit Hilfe philosophischer Denkanstöße neu zu bewerten, zu überwinden, und so die Hoffnung Ernst Blochs auf ein besseres Alter wiederzugewinnen.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
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  • Impressum
    5
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    5
  • Inhalt
    6
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    7
  • Einleitung – Die Hoffnung auf ein anderes Alter erneuern
    8
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    13
  • 1 75 Jahre sind genug
    14
    -
    20
  • 2 Keine Vision für den demographischen Wandel
    21
    -
    24
  • +
    3 Biologie des Alterns: Stand und Ziele
    25
    -
    49

    • 3.1 Grundannahmen der Biologie des Alterns
      25
      -
      36
    • 3.2 Das menschliche Altern neu formen
      37
      -
      45
    • 3.3 Die Conditio humana ändern? Philosophische Implikationen der Biogerontologie
      45
      -
      49
  • +
    4 Apologismus in Mythen
    50
    -
    63

    • 4.1 Apologismus und Prolongevitismus – Gegen und für die Lebensverlängerung
      50
      -
      51
    • 4.2 Ein langes Leben ist kein gutes Leben
      51
      -
      63
  • +
    5 Alter(n) in der philosophischen Tradition
    64
    -
    84

    • 5.1 Die Frage nach dem guten Leben
      64
      -
      65
    • 5.2 Wird der Charakter mit dem Alter besser oder schlechter? – Platon und Aristoteles
      66
      -
      70
    • 5.3 Ciceros Verteidigung des Alters
      71
      -
      73
    • 5.4 Die Länge des Lebens spielt keine Rolle – Epikur und Seneca
      74
      -
      76
    • 5.5 Wissenschaftlicher Fortschritt und Alterstherapien – Die Philosophie der Neuzeit
      77
      -
      80
    • 5.6 Was sagt uns die philosophische Tradition über die Zukunft des Alters?
      80
      -
      84
  • +
    6 Der Streit in der Bioethik um die Zukunft des Alter(n)s
    85
    -
    102

    • 6.1 Ist Lebensverlängerung für den Einzelnen gut?
      85
      -
      92
    • 6.2 Ist Lebensverlängerung für die Gesellschaft gut?
      92
      -
      102
  • 7 Eine neue Vision für das Alter – Lob des langen Lebens
    103
    -
    107
  • Literatur
    108
    -
    112

Prof. Dr. Hans-Jörg Ehni, Medizinethiker und Philosoph, stellvertretender Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Tübingen.