Die Autorin untersucht in ihrer Dissertation, inwieweit sich Studierende im Rahmen von Schreibgruppen beim Schreiben wissenschaftlicher Texte unterstützen können und ob dies eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Formen der akademischen Schreibförderung darstellt. Basis der Analyse sind die Aufzeichnungen von fünf autonomen Schreibgruppengesprächen in einem Schreibzentrum der Technischen Hochschule Nürnberg.
Die Transkriptionen der besprochenen Inhalte wurden mit einer strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz untersucht. Außerdem wurden die sprachlichen Handlungen einer funktional-pragmatischen Diskursanalyse unterzogen. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Peer-Lernen in autonomen akademischen Schreibgruppen für Studierende hilfreich sein und andere Formen der Schreibförderung an Hochschulen sinnvoll ergänzen kann.
Abschließend formuliert die Autorin Handlungsempfehlungen für Hochschulen.