Am Anfang war das Objekt

Dagmar Schweitzer de Palacios Lena Muders Schabnam Kaviany (Hrsg.) Am Anfang war das Objekt Die Ethnographische Sammlung der Philipps-Universität Marburg und die Annäherung an ihre Gegenstände

Dagmar Schweitzer de Palacios
Lena Muders
Schabnam Kaviany (Hrsg.)
Am Anfang war das Objekt
Die Ethnographische Sammlung der Philipps-Universität Marburg und die Annäherung an ihre Gegenstände

Reihe:
Curupira Workshop im kula Verlag
Band 21, 169 Seiten, 42 farbige Abbildungen, Paperback
ISBN 978-3-945340-21-9
€ 39,- (D), € 42,- (A)

Erhältlich im Buchhandel
und bei info@kulaverlag.de

Am Anfang war das Objekt_Inhalt

Am Anfang war das Objekt_Flyer

Titelseite, hochauflösend

Curupira
Förderverein der Kultur- und Sozialantrhopologie in Marburg

Ellen Thun im Marburger UniJournal (Sommer 2020, Seite 26)

„Was verbindet das ,,Ding“ – so heißt das chinesische Kultgefäß tatsächlich – mit dem Gebetsbild einer mexikanischen Heiligen und dem Couleurband einer Studentenverbindung? Sie alle sind Teil der Ethnographischen Sammlung der Philipps-Universität.
Der vorliegende Band gibt Einblick in die Bestände und Aktivitäten der Sammlung mit ihren rund 6.000 Objekten und 12.000 Fotografien. In vielen Kulturen kommt Objekten eine besondere Rolle zu: Sie sind Teil von Schöpfungsmythen, gehören zu Hellzeremonien, sind Symbole und Quellen schamanischer Macht. ,,Diese Oualitäten sind für Betrachter jedoch nur erkennbar, wenn sie die Sichtweise und Sinngehalte der indigenen Kulturen aufnehmen“, sagt Herausgeberin Dagmar Schweitzer de Palacios. Der Band zeigt exemplarisch, wie aussagekräftig Objekte in der kultur- und sozialanthropologischen Forschung sind. Ein Ding ist eben nicht nur ein Ding.“

Aus dem Klappentext: „Am Anfang war das Objekt“ ist ein Buch der Begegnungen zwischen Menschen und Objekten, die auf unterschiedliche Weise in der Ethnographischen Sammlung der Marburger Philipps- Universität zusammenkamen. Dementsprechend unterschiedlich gestalten sich die Annäherungen an die einzelnen Objekte oder Sammlungen, die die Autorinnen in den sechs Beiträgen vornehmen.

Thematisch knüpft der Sammelband an aktuelle museale Debatten an und zeigt die weitreichende Bedeutung von materieller Kultur als kultur- und sozialanthropologisches Forschungsfeld. Er gibt damit zugleich einen Einblick in die Perspektive einer historisch gewachsenen Sammlung, die bis heute stets ein fester Bestandteil von Forschung und Lehre an einem wissenschaftlichen Institut geblieben ist.