• Michael Lülf (Hrsg.)
  • Ramian Fathi (Hrsg.)

Soziale Medien in der Gefahrenabwehr

  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Seiten: 316
  • Sprache: Deutsch




Soziale Medien spielen in der Gefahrenabwehr eine tragende Rolle in Bezug auf die Einsatzabwicklung, der dialog-orientierten Kommunikation mit der Bevölkerung oder die Informationsbeschaffung für das Lagebild. Die AutorInnen vermitteln praxisnah die Bandbreite dieser Themen und die Nutzungsfelder sozialer Medien. Das Buch stellt einleitend Grundlagen und Begriffe vor und berücksichtigt hierbei soziale Medien im Einsatz, für Leitstellen, in der Öffentlichkeitsarbeit sowie rechtliche Grundsätze. Darüber hinaus runden Beiträge und Best-Practice-Berichte zu den Themenkomplexen Methoden und Strategien der Kommunikation, Social Media Analytics im Einsatz und die Psychosoziale Notversorgung in sozialen Medien dieses Fachbuch ab.

  • Cover
    1
    -
    1
  • Deckblatt
    2
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Vorwort
    6
    -
    7
  • Geleitwort
    8
    -
    9
  • Inhaltsverzeichnis
    10
    -
    17
  • +
    I Grundlagen und Begriffe
    18
    -
    145

    • +
      1 Soziale Medien – Bedeutung, Verbreitung und Erscheinungsformen
      20
      -
      29

      • 1.1 Soziale Medien – Was ist das?
        20
        -
        21
      • 1.2 Soziale Medien heute
        22
        -
        22
      • 1.3 Pros und Cons und alles dazwischen
        23
        -
        23
      • 1.4 Vernetzung: Selbsthilfe vs. Shitstorms
        24
        -
        24
      • 1.5 Senden und Empfangen: Eine Stimme für alle vs. die Schreispirale
        25
        -
        27
      • 1.6 »It no longer stays in Vegas«: Augenzeugenberichte vs. »Fake News«
        28
        -
        28
      • 1.7 Fazit
        28
        -
        29
    • +
      2 Soziale Medien im Einsatz – im Alltag von Behörden
      30
      -
      39

      • 2.1 Soziale Medien im Alltag
        30
        -
        33
      • 2.2 Motive zur Nutzung von sozialen Medien bei Behörden
        34
        -
        34
      • 2.3 Nutzungsarten für die BOS
        35
        -
        36
      • 2.4 Private und dienstliche Nutzung von sozialen Medien
        36
        -
        39
    • +
      3 Social Media in Leitstellen: Grundlegende Anwendungen/Apps für den Dienstbetrieb
      40
      -
      52

      • 3.1 Online-Lexika am Beispiel des »Feuer-WIKI« der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr
        41
        -
        44
      • 3.2 MoWaS – Modulares Warnsystem
        45
        -
        47
      • 3.3 WarnWetter App des Deutschen Wetterdienstes
        48
        -
        51
      • 3.4 Fazit
        51
        -
        52
    • +
      4 Die Nutzung von Social Media zur Öffentlichkeitsarbeit deutscher Feuerwehren: Eine qualitative Untersuchung
      53
      -
      64

      • 4.1 Einleitung
        53
        -
        59
      • 4.2 Die Öffentlichkeitsarbeit durch Social Media bei den deutschen Berufsfeuerwehren (2016)
        60
        -
        60
      • 4.3 Auswertung der Experteninterviews (2016)
        61
        -
        62
      • 4.4 Fazit der Ergebnisse
        62
        -
        64
    • +
      5 Social Media und Spontanhelfende
      65
      -
      68

      • 5.1 Spontanhelfende…
        65
        -
        64
      • 5.2 … und was sie in und mit sozialen Medien machen
        65
        -
        65
      • 5.3 Antworten des organisierten Katastrophenschutzes – analog …
        66
        -
        66
      • 5.4 … und in/mit sozialen Medien
        67
        -
        67
      • 5.5 Fazit
        67
        -
        68
    • +
      6 Rechtliche Grundsätze zur Verwendung sozialer Medien im Alltag
      69
      -
      83

      • 6.1 Die Nutzung von sozialen Medien als gegenseitiger Vertrag
        69
        -
        72
      • 6.2 Der Vertragsschluss
        73
        -
        74
      • 6.3 Social-Media-Verträge mit Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben als NutzerIn
        75
        -
        76
      • 6.4 Öffentlicher Auftrag
        77
        -
        77
      • 6.5 Datenschutz
        78
        -
        79
      • 6.6 Marken- und Namensrecht
        80
        -
        80
      • 6.7 Haftung bei der Nutzung von sozialen Medien
        81
        -
        82
      • 6.8 Fazit
        82
        -
        83
    • +
      7 Bedeutung und Nutzung der sozialen Medien im Bevölkerungsschutz – Neue Implikationen allgemeiner rechtlicher Fragestellungen am Beispiel von Facebook-Accounts
      84
      -
      101

      • 7.1 Nutzung durch BOS am Beispiel Krisenkommunikation
        84
        -
        86
      • 7.2 Resilienz
        87
        -
        87
      • 7.3 Allgemeine Rechtliche Fragen
        88
        -
        88
      • 7.4 Information der Bevölkerung als Aufgabe des Staates an sich
        89
        -
        90
      • 7.5 Accounts sozialer Medien von Behörden
        91
        -
        92
      • 7.6 Positionspapier der Datenschutzbeauftragten
        93
        -
        94
      • 7.7 Bewertung von Behörden
        95
        -
        98
      • 7.8 Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
        99
        -
        99
      • 7.9 Twitter und YouTube
        99
        -
        101
    • +
      8 Rechtliche Aspekte der Einbindung von Spontanhelfenden
      102
      -
      130

      • 8.1 Rechtsordnung generell
        102
        -
        102
      • 8.2 Begriff Spontanhelfende (SH)
        103
        -
        103
      • 8.3 Spontanhelfende (SH): Rechtliche Annäherung an eine Definition
        104
        -
        108
      • 8.4 Rechtliche Stellung
        109
        -
        109
      • 8.5 Parallelwertung aus dem ZSKG
        110
        -
        110
      • 8.6 Rechtliche Bewertung: SH als VerwaltungshelferIn
        111
        -
        112
      • 8.7 Sozialrechtliche Privilegierung
        113
        -
        116
      • 8.8 Spontanhelfende im Bevölkerungsschutz
        117
        -
        118
      • 8.9 Zuordnung der SH
        119
        -
        119
      • 8.10 »Arbeitsschutz« eine neu zu denkende Materie
        119
        -
        130
    • +
      9 Einsatztaktische Prognosen – Grundlagen der Planung und somit der Entscheidungsfindung
      131
      -
      145

      • 9.1 Von Daten zum Wissen
        132
        -
        133
      • 9.2 Vom Inselwissen zum ganzheitlichen Situationsbewusstsein
        134
        -
        134
      • 9.3 Komplexitätsreduktion
        135
        -
        137
      • 9.4 Beherrschung der Informationsflut
        138
        -
        139
      • 9.5 Vorurteile beeinflussen die Prognose
        140
        -
        140
      • 9.6 Jeweils drei Prognosen sollten es mindestens sein
        141
        -
        141
      • 9.7 Was ist heute technisch möglich – und morgen? (Künstliche Intelligenz)
        142
        -
        143
      • 9.8 Fazit
        143
        -
        145
  • +
    II Methoden und Strategien der Kommunikation durch soziale Medien für BOS
    146
    -
    227

    • +
      1 Allgemeine strategische Grundfrage
      148
      -
      157

      • 1.1 Strategische Grundfrage
        149
        -
        149
      • 1.2 Spezielle strategische Aspekte – Umsetzungsstrategie
        150
        -
        155
      • 1.3 Die drei Säulen erfolgreicher Aktivität in sozialen Medien
        155
        -
        157
    • +
      2 Shitstorms und Falschinformationen: Grundlagen und Umgang
      158
      -
      166

      • 2.1 Shitstorms
        158
        -
        161
      • 2.2 Falschinformationen
        162
        -
        165
      • 2.3 Fazit
        165
        -
        166
    • +
      3 Best Practice: Umsetzungsstrategien – Von der Idee zum Video. Wie entsteht ein gutes Video?
      167
      -
      180

      • 3.1 Allgemeine Vorteile von Videos
        167
        -
        166
      • 3.2 Ziel des Videos
        167
        -
        167
      • 3.3 Veröffentlichungsplattform
        168
        -
        168
      • 3.4 Ideenfindung
        169
        -
        172
      • 3.5 Planung
        173
        -
        174
      • 3.6 Umsetzung
        175
        -
        176
      • 3.7 Post-Production
        177
        -
        179
      • 3.8 Fazit
        179
        -
        180
    • 4 Best Practice: Blaulichtbild – Lichtbildkunst. Ein kleiner Exkurs in die Fotografie
      181
      -
      185
    • +
      5 Best Practice: Effiziente Betreuung und Betrieb von sozialen Medien der Feuerwehr. Entstehung, Planung und Umgang mit der Entwicklung. Ein Erfahrungsbericht.
      186
      -
      197

      • 5.1 Der Weg zu einer erfolgreichen Facebook-Seite
        186
        -
        186
      • 5.2 Welcher Nutzen entsteht durch eine erfolgreiche Facebook-Seite?
        187
        -
        190
      • 5.3 Personelle und technische Ausstattung
        191
        -
        190
      • 5.4 Die Facebook Fan-Seite sinnvoll gestalten
        191
        -
        193
      • 5.5 Interaktionen auf einer Facebook-Seite
        194
        -
        195
      • 5.6 Welche Social-Media-Kanäle eignen sich für welche Fälle?
        196
        -
        196
      • 5.7 Fazit und Ausblick in die Zukunft.
        196
        -
        197
    • +
      6 Soziale Medien in Übungen (am Beispiel der LÜKEX)
      198
      -
      211

      • 6.1 Kommunikation ist zugleich operativ und strategisch
        200
        -
        201
      • 6.2 Krisenkommunikation in Übungen
        202
        -
        202
      • 6.3 Übungsziele und ihre Herausforderungen
        203
        -
        204
      • 6.4 Wie können diese Übungsziele praktisch geübt werden?
        205
        -
        207
      • 6.5 Herausforderungen bei der Beübung von sozialen Medien
        208
        -
        207
      • 6.6 Das Abbilden der »Bevölkerung«
        208
        -
        208
      • 6.7 Wie wurden soziale Medien in der LÜKEX 18 geübt?
        208
        -
        211
    • +
      7 Best Practice: Das Social-Media-Command-Center – Werkzeug in der Krisenkommunikation einer Behörde
      212
      -
      227

      • 7.1 Paradigmenwechsel in der behördlichen Kommunikation
        213
        -
        212
      • 7.2 Keine Kommunikation ohne Konzept
        213
        -
        213
      • +
        7.3 Die Struktur des Social Media Command Centers
        214
        -
        224

        • 7.3.1 Kommunikation der Behördenleitung
          215
          -
          215
        • 7.3.2 Storytelling für Behörden
          216
          -
          216
        • 7.3.3 Die Leitung des SMCC
          217
          -
          217
        • 7.3.4 Arbeitsbereich Bevölkerungsinformation (BevI)
          218
          -
          219
        • 7.3.5 Community-Management (CM)
          220
          -
          222
        • 7.3.6 Social-Media-Monitoring (SMM)
          222
          -
          224
      • 7.4 Ausstattung
        225
        -
        225
      • 7.5 Fazit
        225
        -
        227
  • +
    III Social Media Analytics im Einsatz
    228
    -
    247

    • +
      1 Virtual Operations Support Team (VOST)
      230
      -
      233

      • 1.1 Einleitung
        230
        -
        229
      • 1.2 VOST – Was kann es leisten?
        230
        -
        230
      • 1.3 VOST – Wie ist es aufgebaut?
        231
        -
        231
      • 1.4 VOST – Wie ist es vernetzt?
        232
        -
        232
      • 1.5 VOST – Was ist der Mehrwert?
        232
        -
        233
    • +
      2 Visualisierung von Social-Media-Daten mittels einer digitalen Lagekarte durch das VOST THW
      234
      -
      242

      • 2.1 Einleitung
        234
        -
        233
      • 2.2 Digitale Freiwillige mit Kartierungsbezug
        234
        -
        235
      • 2.3 Aufgaben der Gruppe Lagekartierung
        236
        -
        235
      • 2.4 Beispiel: Lagekarte des VOST THW im Corona-Einsatz
        236
        -
        237
      • 2.5 Arbeitsweise der Gruppe Lagekartierung im VOST THW
        238
        -
        240
      • 2.6 Fazit
        240
        -
        242
    • 3 Best Practice: Daten aus der Crowd – Nutzungsmöglichkeiten für Crisis Maps und Einsatzplanung
      242
      -
      247
  • +
    IV Psychosoziale Notversorgung in sozialen Medien
    248
    -
    297

    • +
      1 Social Media in der Krisenhotline – funktioniert das? Neue Kommunikationstechnologien und Social Media im Psychosozialen Krisenmanagement am Beispiel der Hotline im Krisen- und Katastrophenfall
      250
      -
      260

      • 1.1 Das klassische Modell: Die Hotline für Betroffene
        251
        -
        252
      • 1.2 PSNV am Telefon: Fünf Handlungsprinzipien
        253
        -
        253
      • 1.3 Social-Media-Nutzung: passiv, aktiv oder engagiert
        254
        -
        254
      • 1.4 Potenziale und Risiken sozialer Medien
        255
        -
        258
      • 1.5 Fazit
        258
        -
        260
    • +
      2 Psychosoziales Krisenmanagement und Social Media?! – Potenziale sozialer Medien im Psychosozialen Krisenmanagement
      261
      -
      274

      • 2.1 Einleitung
        261
        -
        261
      • 2.2 Internet- und Mediennutzung in Deutschland
        262
        -
        261
      • 2.3 Potenziale und Risiken sozialer Medien
        262
        -
        263
      • 2.4 Psychosoziales Krisenmanagement und Psychosoziale Notfallversorgung in Deutschland
        264
        -
        264
      • 2.5 Beispiele der Social-Media-Nutzung im Bereich des Psychosozialen Krisenmanagements
        265
        -
        265
      • 2.6 Psychosoziale Bedarfe und Bedürfnisse von Menschen in Krisen- und Katastrophenlagen
        266
        -
        266
      • 2.7 Motive der Mediennutzung allgemein
        267
        -
        267
      • 2.8 Motive der Mediennutzung in Krisen- und Katastrophenlagen
        268
        -
        268
      • 2.9 Psychosoziale Bedürfnisse und Potenziale sozialer Medien
        269
        -
        271
      • 2.10 Kernfragen für die Zukunft
        272
        -
        273
      • 2.11 Fazit
        273
        -
        274
    • +
      3 Fallbeispiel: Die Betreuung eines Notrufes durch soziale Medien
      275
      -
      283

      • 3.1 Hilfeersuchen (Notruf) über die Nachrichtenfunktion von Facebook
        275
        -
        281
      • 3.2 Fazit:
        281
        -
        283
    • +
      4 Virtual Operations Support Teams – Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen mit Blick auf die PSNV
      284
      -
      297

      • 4.1 Unterschiedliche Strukturen der PSNV-B und der PSNV-E
        285
        -
        285
      • 4.2 PSNV-B: Die psychosoziale Lage im Spiegel von Online-Informationen
        286
        -
        288
      • 4.3 Möglichkeiten und Grenzen der PSNV-B im virtuellen Raum
        289
        -
        291
      • 4.4 PSNV-E für VOST-Einsatzkräfte
        292
        -
        296
      • 4.5 Fazit
        296
        -
        297
  • V Fazit und Ausblick
    298
    -
    300
  • Literaturverzeichnis
    301
    -
    313
  • Stichwortverzeichnis
    314
    -
    315

Dipl.-Ing. (FH) Michael Lülf (M.Sc.) ist Abteilungsleiter bei der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr. Ramian Fathi (M.Sc.) ist Sicherheitsingenieur, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit der Bergischen Universität Wuppertal. Er leitet außerdem das Virtual Operations Support Team (VOST) der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW).