Um eine vorurteilsbewusste Bildungslandschaft aktiv mitzugestalten, sind bundesdeutsche Entwicklungen bezüglich Neuzuwanderung, Sprachen und Gender global einzuordnen und zu vergleichen. In sechs Buchteilen melden sich Stimmen und Erfahrungswerte aus den Sprach-, Erziehungs- und Sozialwissenschaften und wollen der migrationsgesellschaftlichen Komplexität gerecht werden. Eine richtungsweisende Gesellschaftsanalyse eröffnet das Sammelwerk, das von einer Einleitung sowie einem Kommentar eingerahmt wird und 25 Beiträge enthält. Dieses interdisziplinäre Werk versteht sich als Fortführung von „Sprache, Flucht, Migration“ (2019) und nimmt sich der Schnittfelder Mehrsprachigkeit, Geschlechterverhältnisse sowie Menschenrechte in Flucht-, Migrations- und Bildungskonstellationen an.