Dieses Buch ist die erste umfassende Studie über den deutschen Boxer Max Schmeling (1905-2005) als Nationalhelden und Repräsentationsfigur in Deutschland zwischen den 1920er Jahren und der Gegenwart. Es untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Sport, Kultur, Politik und nationaler Identität und stützt sich dabei auf ein Jahrhundert von Journalismus, Film, bildender Kunst, Lebensberichten und Belletristik. Detaillierte Kapitel analysieren Schmelings Aufstieg zur Ikone in der Weimarer Republik, seine Verbindung zu Amerika, seinen Prominentenstatus im Dritten Reich und seine Rivalität mit Joe Louis als Mittelpunkt eines außergewöhnlichen propagandistischen und ideologischen Wettstreits. Das Buch untersucht auch, wie Schmelings geschäftlicher Erfolg in der Nachkriegszeit ihn mit der Kultur der "Stunde Null" in der Ära des "Wirtschaftswunders" in Verbindung brachte und wie er später als "guter Deutscher" und moralisches Beispiel für eine Nachkriegsgeneration von Deutschen,die entschlossen waren, die Vergangenheit zu "bewältigen", in Anspruch genommen wurde. Das Buch richtet sich an Leser, die sich für die Geschichte des Sports und des Boxens, für Sportdiskurse und politische Kultur sowie für Fragen der nationalen Identität in der modernen deutschen Geschichte interessieren. Dieses Buch ist eine Übersetzung einer englischen Originalausgabe. Die Übersetzung wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (maschinelle Übersetzung durch den Dienst DeepL.com) erstellt. Eine anschließende menschliche Überarbeitung erfolgte vor allem in Bezug auf den Inhalt, so dass sich das Buch stilistisch anders liest als eine herkömmliche Übersetzung.