Welchen Normen war affektives Handeln in der Frühen Neuzeit unterworfen? Gab es geschlechterspezifische Unterschiede, die die Spielräume des Affektiven und die Möglichkeiten, diese zu verändern, prägten? Wie wurden diese Spielräume gesellschaftlich konnotiert und in den Künsten thematisiert? Der vorliegende Band beantwortet diese und verwandte Fragen konzeptionell und exemplarisch mit Beiträgen aus Theologie, Philosophie, Literatur-, Musik-, Kunst- und Geschichtswissenschaft und eröffnet damit interdisziplinäre Zugriffe auf die Dynamik affektiver Normen und Normierungen in der Frühen Neuzeit.