Cultural Studies waren ein Versprechen und vielleicht auch eine wissenschaftliche Verheißung. Im wahrsten Wortsinn erschienen sie, als in Finnland die ersten internationalen Tagungen stattfanden, wie ein Nordlicht am Horizont: Revontulet. Die Crossroads-Konferenzen in Tampere (1996, 1998) und Birmingham (2000) waren für Wissenschaftler*innen der Beginn eines interventionistischen Wissenschaftsprojekts, das in Wien seinen Ursprung im Institut für Kulturstudien (IKUS) hatte. Dieses Buch präsentiert Cultural Studies, beginnend mit der österreichischen Aufbruchsstimmung und begleitet von internationalen Stimmen der Tagungsteilnehmer*innen in Tampere und Birmingham. Es zeigt die vielfältige Forschungswelt der Cultural Studies bis heute und schlägt Brücken in die Zukunft.

Die Herausgeber: 
*innen Dr. Johanna Dorer ist Assistenz-Professorin am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Dr. Roman Horak ist Prof. i.R. und war Professor am Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung der Universität für angewandte Kunst Wien. Dr. Matthias Marschik, habilitiert in Zeitgeschichte, Universitätsdozent und universitätslektor an den Universitäten Wien, Salzburg, Klagenfurt und Zürich.