Şenol Yaĝdı analysiert den Bildungsaufstieg von türkischstämmigen Studierenden der zweiten Generation in Österreich anhand leitfadengestützter Interviews. Aus einer bildungssoziologischen Perspektive werden die unterschiedlichen Einflussfaktoren, Ressourcen, Herausforderungen und Probleme der Zielgruppe auf ihrem Bildungsweg erforscht, um die Gelingensbedingungen für den Bildungsaufstieg und ihre damit verbundenen Handlungsstrategien zu ergründen. Der Autor verweist auf die Relevanz eines migrationsspezifischen kulturellen Kapitals als Möglichkeit der Habitustransformation im Rahmen einer intergenerationellen Transmission von Bildungsaufträgen.

Die Zielgruppe: 
Dozierende und Studierende der Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungs- und Migrationsforschung sowie der Religionspädagogik und Politikwissenschaft (Bildungspolitik) Pädagoginnen und Pädagogen in Kindergärten und an Schulen sowie Personen in Leitungsfunktion in Politik und NGOs

Der Autor: 
Şenol Yaĝdı ist islamischer Religionslehrer an öffentlichen Wiener Gymnasien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt "Integration durch interreligiöse Bildung" an der Karl-Franzens-Universität Graz und Lehrbeauftragter am Institut für Islamisch-Theologische Studien an der Universität Wien.