Das Buch gibt zunächst in einer Einführung Hinweise auf den historischen und philosophischen Hintergrund von romantischer Medizin, beschreibt ihre charakteristischen Merkmale und skizziert ihre wichtigsten Protagonisten. Sodann werden die überraschend vielfältigen Auslassungen von Bettina und Achim von Arnim in ihren Ehebriefen zwischen 1811 und 1831 zu den alltäglichen Problemen von Gesundheit und Krankheit referiert und analysiert. m zweiten Teil wird in gleicher Weise der diesbezügliche Briefwechsel Bettinas mit ihren Söhnen Freimund und Friedmund aufge-arbeitet, wobei besonders die homöopathischen Neigungen von Bettina und Friedmund und die Aktivitäten Friedmunds als Laien-Heiler in Augenschein genommen werden. Abschließend folgen medizinhistorische und kulturgeschichtliche Überlegungen sowie der Versuch einer Bezugsetzung zu unserer Zeit, wobei speziell auf aktuelle „romantische“ („narrative“, auch „alternative“) Gesundheitskonzepte erwiesen wird.