Diese Dissertation befasst sich mit der Art und Weise, wie die nationale Identität von den Printmedien im vereinigten Königreich in der täglichen Berichterstattung über EU-bezogene Ereignisse reproduziert und vermittelt wird. Sie nimmt die traditionell besorgniserregenden Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU als Ausgangspunkt, um zu untersuchen, wie die Debatten über Europa die Frage der nationalen Identität über verschiedene Zeiträume und in verschiedenen Medien geprägt haben. Diese Dissertation ist von kritischen Ansätzen zu medientexten geprägt, genauer gesagt vom Paradigma der kritischen Diskursanalyse, und stützt sich auf Arbeiten, die behaupten, dass es bei der Identitätspolitik darum geht, Unterschiede zu schaffen und die nationale "in-group" mit einer spezifischen "out-group" zu konfrontieren. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, wie die britische nationale "in-group" konstruiert wird und welche Vorstellungen von der Nation im Mediendiskurs in Bezug auf die EU als vorherrschende "out-group" vorgeschlagen, bezeichnet und in den Vordergrund gestellt werden.

This thesis is concerned with the ways national identity is reproduced and mediated by the print media in the United Kingdom (UK) in the daily coverage of EU-related events. It uses the traditionally apprehensive EU-UK relations as a starting point to explore how debates about Europe have shaped the national identity question throughout different periods of time and across various media outlets. This thesis is profoundly informed by critical approaches to media texts, more precisely by the paradigm of Critical Discourse Analysis (CDA) and draws on a body of research that argues that identity politics is about creating difference and confronting the national 'in-group' with a specific 'out-group'. In this regard, central to this thesis is to explore how the British national ‘in-group’ is constructed and what ideas of the nation are proposed, signified and foregrounded in news media discourse with respect to the EU as the predominant ‘out-group’.