Das Buch behandelt die Regulierung von Erwerbsbedingungen in ihren verschiedenen Dimensionen in einer international vergleichenden Perspektive und vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und Transnationalisierung von Wertschöpfungsketten. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich dabei eine Vielfalt von grenzüberschreitenden Formen der Regulierung z. B. von Mindeststandards für Arbeit und von Verhaltensregeln für internationale Konzerne. Es wird gezeigt, wie eine transnationale Netzwerktextur der Erwerbsregulierung entsteht, die internationale Organisationen, staatliche Akteure, Nicht-Regierungsorganisationen, globale Konzerne, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen einbezieht. Der ‚globalisierte Kapitalismus‘ agiert zwar grenzüberschreitend, aber nicht ungebändigt.

Die Zielgruppe: 
• Studierende und Lehrende der Arbeitssoziologie • In Gewerkschaften und anderen Arbeitnehmervertretungen Tätige • In Wirtschaftsverbänden und der Politik Tätige

Der Autor: 
Prof. Dr. Ludger Pries hat den Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung an der Ruhr-Universität Bochum inne.