Die Psychopathologie des Extremismus und Terrorismus stellt ein wiederkehrendes Erklärungsmuster politisch-ideologisch motivierter Kriminalität dar. Ging es in den 1970er Jahren um die psychischen und/oder Persönlichkeitsstörungen als Ursachen der extremistischen Gewalt, rückte etwa ein Jahrzehnt später die „terroristische Persönlichkeit“ in den Vordergrund. Ein wesentlicher Unterschied zeitgenössischer Forschungsansätze besteht darin, dass die Psychopathologie eher selten ätiologisch interpretiert wird. Dieses Buch setzt sich kritisch mit den psycho(patho)logischen Erklärungsparadigmen auseinander und behandelt die Frage nach dem Ursache-Wirkung-Zusammenhang im Kontext des politisch-ideologisch induzierten Gewaltverhaltens.

Die Zielgruppe: 
· Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften, Soziologie, Psychologie und Kriminologie · Kliniker mit Interesse an der Extremismus- und Radikalisierungsforschung · Politiker und Journalisten

Der Autor: 
DDr. Michail Logvinov, M. A., Dipl.-Päd. ist Extremismusforscher und Fachkraft für Kriminalprävention. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH.