Andreas Herwig analysiert auf Basis der Europäischen Arbeitskräfteerhebung (EU-LFS) die Arbeitsmarktchancen von Einwanderern in 18 westeuropäischen Ländern. Er untersucht, ob eher die Herkunft der Personen oder die Herkunft ihrer Bildung relevant für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration ist und geht der Frage nach, inwieweit landes- und gruppenspezifische Bildungsverwertungschancen durch die Stratifizierung und Berufsfachlichkeit der Bildungssysteme der Aufnahmeländer geprägt werden. Die Ergebnisse liefern Erklärungen für ethnische Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt und bieten einen Beitrag zur Diskussion um den Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen auf Arbeitsmarktchancen.

Die Zielgruppe: 
• Dozierende und Studierende der Soziologie, Politikwissenschaft • Praktikerinnen und Praktiker aus Bildungswesen, Politik, Arbeitsvermittlung, Integrationshilfe

Der Autor: 
Andreas Herwig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften der TU Braunschweig.