Andrea Altepost führt Theorieelemente aus der Berufswahl- und Risikoforschung zusammen und generiert ein Modell, das anhand empirischer Daten aus einer Auszubildendenbefragung in Strukturgleichungsmodellen überprüft wird. Mit Einführung einer breiten Risikoperspektive und der Integration von Theorieansätzen werden hier gleich zwei Forschungsdesiderata adressiert. Die Wahl einer Erstausbildung findet vor dem Hintergrund erheblicher Planungs- und Antizipationsunsicherheit diverser tangierter Kontextbereiche statt. Risikobezogene Wahrnehmungen und Handlungsorientierungen, so eine Kernthese des Buches, spielen daher eine wesentliche Rolle in der Reproduktion sozialer Ungleichheit durch die Berufswahl.

Die Zielgruppe: 
• Dozierende und Studierende aus der Soziologie, Psychologie, Pädagogik, insbesondere aus den Fachgebieten Berufswahlforschung und Jugendforschung • Praktikerinnen und Praktiker aus Berufsfelderkundung und Berufsberatung, Pädagogik und Elternberatung, aber auch aus Personalrekrutierung und -entwicklung

Die Autorin: 
Dr. Andrea Altepost promovierte am Institut für Soziologie der RWTH Aachen. Derzeit ist sie als Soziologin am Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen tätig.