Die Familiengeschichte sowie die familialen Beziehungen eines Menschen werden als Rahmung, Hintergrund und Bestandteil der eigenen Lebensgeschichte in besonderem Maße wirksam. Daher ist es in Hinblick auf bestimmte Fragestellungen gewinnbringend oder gar unverzichtbar, nicht nur Einzelbiographien zu untersuchen, sondern mehrere Generationen einer Familie in den Blick zu nehmen. Der Sammelband zeigt die Vielfalt der methodischen und theoretischen Zugänge der intergenerationalen qualitativen Forschung auf und gibt einen Überblick über Ertrag und Potenzial der eingesetzten Methoden. In den einzelnen Beiträgen wird deutlich, wie die komplexen Verbindungen innerhalb der Daten angemessen abgebildet werden können.

Die Zielgruppe: 
: Studierende und Forschende der Sozial- und Erziehungswissenschaften

Die Herausgeberinnen: 
Kathrin Böker ist Promotionsstipendiatin des Cusanuswerks im Fachbereich für Allgemeine, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Janina Zölch ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Europa-Universität Flensburg.