Der Band befasst sich mit der in der politischen Philosophie geführten Diskussion um die (Nicht-) Vereinbarkeit von Vernunft und Herrschaft. Der bis auf Platon zurückreichende Versuch, Herrschaft (als) rational zu begründen, wird anhand seiner klassischen Varianten von der Antike bis zur Gegenwart auf seinen Vernunftanspruch hin kritisch analysiert. Mittels immanenter (Ideologie-)Kritik werden die Widersprüche in der begrifflichen Argumentation aufgedeckt und als Erscheinungen einer widersprüchlich verfassten gesellschaftlichen Ordnung dechiffriert, deren Herrschaftscharakter dem Vernunftvermögen des Menschen widerspricht.

Die Zielgruppe: 
Studierende und Lehrende der Politischen Philosophie und Theorie.

Der Autor: 
Dr. Hendrik Wallat ist an der Universität Hannover tätig.