In dem vorliegenden Buch wird erstmals im deutschsprachigen Raum dieses Essproblem, das sich als zwanghaftes und übertrieben gesundheitsbewusstes Essverhalten beschreiben lässt, ausführlich dargestellt. Dabei werden die gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen aufgezeigt und empirische Studien hierzu vorgestellt. Nicht nur das rigider werdende Schlankheitsideal, sondern auch die zunehmenden Gesundheitszwänge führen dazu, dass das Essverhalten kollektiv problematisiert ist. Zugleich verlagert sich die Identitätsfindung verstärkt auf das Essen. So nimmt es nicht Wunder, dass Essprobleme und Essstörungen weite Verbreitung finden, die zu sozialer Isolation und Mangelernährung führen können.  

Die Zielgruppe: 
  Gesundheitsexperten wie Psychotherapeuten, Ernährungswissenschaftler und –mediziner, Oecotrophologen sowie Studierende    Betroffene und deren Angehörige

Die Autoren: 
Christoph Klotter ist Professor für Ernährungspsychologie und Gesundheitsförderung an der Hochschule Fulda, Vizepräsident für Lehre und Studium an der Hochschule Fulda, Schwerpunkte Adipositas, Essstörungen, Gesundheitsförderung. Julia Depa ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hohenheim im Fachgebiet Ernährungspsychologie. Svenja Humme ist Public Health Nutrition Masterabsolventin der Hochschule Fulda.