Soll Organisationskommunikation sozialwissenschaftlich erforscht und gelehrt werden, dann vor dem Horizont bewahrten Organisations- und Kommunikationswissens. Innerorganisatorische Probleme der Kommunikation traten zunächst als Beiprodukte des Taylorismus, der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre und der sozialpsychologischen Hawthorne-Studien in Erscheinung. Max Weber, Mary Parker Follett, Chester I. Barnard und Herbert A. Simon theoretisierten über Organisation und Kommunikation in gesellschaftlichen Zusammenhängen. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichte die Erforschung der Organisationskommunikation durch Niklas Luhmann in der "Summe eines mehr als dreißig Jahre lang verfolgten Interesses" (Baecker in Luhmann, 2000, S. 479).   

Die Zielgruppe: 
Dozierendeund Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft sowie der Verwaltungswissenschaft  

Der Autor: 
Manfred Rühl ist Professor emeritus für Kommunikationswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.