Während philosophische Theorien üblicherweise die Inkonsistenzen eines modernen Werte-Pluralismus mit neuen ethischen Konzepten heilen wollen, interessiert sich die soziologische Systemtheorie für die schlichte Beobachtung moralischer und ethischer Kommunikation. In den Blick rücken dabei praktische Situationen, in denen ethische Konzepte, moralische Subjekte, normative Ansprüche und Werte entstehen und anschlussfähig werden. Dieser Band versammelt empirische Studien zu so unterschiedlichen Kontexten wie Krankenhäusern, Wirtschaftsorganisationen, politischen Debatten und Mode und vermittelt so einen Eindruck von den unterschiedlichen Gegenwarten einer sich moralisch beschreibenden Gesellschaft.  

Die Zielgruppe: 
·         SoziologInnen ·         GesellschaftswissenschaftlerInnen ·         PhilosophInnen ·         TheologInnen ·         MedizinethikerInnen ·         PolitikwissenschaftlerInnen ·         Erziehungswissenschaftlerinnen    

Die Herausgeber: 
Armin Nassehi ist Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Irmhild Saake ist akademische Rätin am Institut für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Jasmin Siri ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.