Migrantinnen und Migranten sind im organisierten Sport in Deutschland unterrepräsentiert. Welche Faktoren definieren den Zugang zum Sport im Allgemeinen und zum Sportverein im Besonderen mit: Werte, Sprache, Religion, Herkunftsfamilie? Welche Rolle spielen dabei die Sportvereine? Wie lassen sich die erheblichen Geschlechterunterschiede in den Sportengagements erklären? Dieses Buch verkleinert unter einer sozialisationstheoretischen Perspektive bestehende Forschungslücken, indem die Sportbeteiligung von jungen Migrantinnen und Migranten sowohl quantitativ als auch qualitativ beleuchtet und mit einzelnen „Facetten“ von Kultur in Zusammenhang gebracht wird. Aus dem Inhalt Passungsverhältnisse Jugendlicher mit Migrationshintergrund zum Sportverein.- Sportbeteiligung von Jugendlichen.- Kultur und kulturelle Unterschiede.- Religiosität und Sportbeteiligung.- Geschlechtertypische Rollenerwartungen und die Mitgliedschaft im Sportverein.- Zum Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Sportvereinskarrieren.- Anforderungen und Bewältigungsprozesse im Nachwuchsleistungssport.- Methoden im Rahmen der qualitativen Teilstudie.- Kurzportraits der interviewten Jugendlichen.

Die Zielgruppe: 
Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften und der Sportwissenschaft

Die Herausgeber: 
Innen Dr. Ulrike Burrmann ist Professorin für Sportpsychologie an der TU Dortmund. Dr. Michael Mutz ist Professor für Sportsoziologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Ursula Zender ist Doktorandin am Sportinstitut der TU Dortmund.